Gender-Kacke in Schule und Alltag

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  • Madrone: mein “wertneutral“ sollte auch “genderneutral“ heißen. Und das kann man auch als “man darf den Unterschied nicht benennen, nur noch von Kind reden“ verstehen. Und da bin ich nicht dabei.


    Ich habe auch kein Problem, wenn mir im Geschäft die Ecke mit der mädchenkleidung gezeigt wird. Meine wollen das, die verweigern alles andere. Ich hätte ein Problem, wenn man mich umleiten oder abhalten wollte, ihnen etwas aus der jungsecke zu kaufen. Und eine gewisse Sortierung finde ich nicht schlecht - das muss nicht junge-mädchen sein. Aber die ganzen blauen Sachen mit haien drauf möchte ich nicht auch noch durchforsten müssen, wenn wir einkaufen gehen.


    Und die Wertung mag bei vielen dabei sein, aber immer implizit ist sie nicht.

    Erstmal ist “das Mädchen da hinten auf dem Fahrrad“ einfach nur beschreibend.

  • Von Bebivita gibt es jetzt Gläschen getrennt für Mädchen (Gläschen in rosa) und Jungs (Gläschen in hellblau). Was soll das?

    #stirn#lol#blink#haare#kreischen


    DAS ist doch dämlich.


    Aber auch: "stückig, wichtig zum Kauen lernen" :stupid:

    Verlasse die Welt ein bisschen besser, als du sie vorgefunden hast (B.P)

  • Erstmal ist “das Mädchen da hinten auf dem Fahrrad“ einfach nur beschreibend.

    Nicht wirklich, weil du bei "Mädchen" implizit einen ganzen Sack voll Zuschreibungen dabei hast, die den Tatsachen entsprechen können oder auch nicht.

    the nature of this flower is to bloom

    (alice walker)

  • Ich habe auch kein Problem, wenn mir im Geschäft die Ecke mit der mädchenkleidung gezeigt wird. Meine wollen das, die verweigern alles andere. Ich hätte ein Problem, wenn man mich umleiten oder abhalten wollte, ihnen etwas aus der jungsecke zu kaufen. Und eine gewisse Sortierung finde ich nicht schlecht - das muss nicht junge-mädchen sein. Aber die ganzen blauen Sachen mit haien drauf möchte ich nicht auch noch durchforsten müssen, wenn wir einkaufen gehen.

    Siehst und mir wär es lieber, wenn einfach die Kleidung in der entsprechenden Größe gezeigt würde, weil meine Mädels eher die Haie kaufen würden.

  • "Danke Mama, dass du nicht Papa bist"

    Der neue Edeka Werbespot

    Soll das lustig sein?

    da fehlen mir die Worte. ich weiss gar nicht, ob ich mich jetzt für die Mütter oder die Väter am meisten aufregen soll. Ich meine, was soll das?

    ich könnte <X

    Verlasse die Welt ein bisschen besser, als du sie vorgefunden hast (B.P)

  • Zitat

    Im ersten Teil des Films - in dem die Bilder die positiven Aussagen der Kinder aus dem Off mit den Bildern von Versagen (vollkommen menschlich) konterkarieren. Mit dem Claim am Ende aber bleibt ein schaler Beigeschmack. Als Vatertagsspot mit einem Dank für Papa wäre die Serie der gezeigten väterlichen Patzer vielleicht ganz gut durchgegangen. Aber "Danke Mama, dass du nicht Papa bist"? Ernsthaft?




    Dem schliesse ich mich an. Ich musste bei einigen Aktionen leicht grinsen und dachte noch eigentlich fast witzig, aber das Ende....blöd.

    Einmal editiert, zuletzt von Kiwi ()

  • Ich wollte den auch gerade posten. Nein, nicht lustig. Ich bin mir sicher, dass das ein bewusst kalkulierter Aufreger zur Reichweitenoptimierung ist, hoffe aber, dass der Schuss nach hinten los geht und vielleicht doch mal was daraus gelernt wird. #yoga


    Der ganze Spot ist so deprimierend, ich finde ihn unterirdisch fies den Vätern gegenüber (wobei ich die gezeigten Szenen gar nicht furchtbar, sondern nur menschlich finde, die Kommentare dazu machen das Ganze so fies) und den Müttern wird nur gedankt, weil sie nicht so furchtbar wie die Väter sind... #hammer das ist so bescheuert.


    Und klar, es wird zementiert, dass nur Mütter "Kinder können", Väter eben nicht. #sauer Oh Mann... #yoga

    Viele Grüße
    Elena mit Mini1 (*2004) und Mini2 (*2006)

  • Und die Wertung mag bei vielen dabei sein, aber immer implizit ist sie nicht.

    Erstmal ist “das Mädchen da hinten auf dem Fahrrad“ einfach nur beschreibend.

    Nein, ist es nicht.


    Hör Dich mal bei den vielen Jugendlichen/jungen Erwachsenen um, die sich im LGBTQ-Spektrum (insbesondere Trans- Inter- und Genderfluidspektrum) bewegen.

    Die sind da außerordentlich sensibel und viele beschreiben sehr plastisch die Qualen, die durch die von außen kommende Geschlechtszuschreibung verursacht sind.

  • Ich sage meistens "Kind" wenn ich über fremde Kinder spreche, einfach, weil ich nicht weiß, ob das tatsächlich ein Junge, ein Mädchen oder irgendwas dazwischen ist.