Gender-Kacke in Schule und Alltag

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    • Offizieller Beitrag

    ainu meine Beobachtung ist, dass Frauen, die entweder auf einer Mädchenschule oder gar Mädchenuni waren, allgemein sehr gut anschliessend in Männerdominierten Faechern zurechtkamen. Allerdings weiss ich nicht, ob das natuerlich nur die sind, die bis dahin durchgehalten haben?


    Ausserdem ist das ganze zeitlich begrenzt.

    Im Sportunterricht wird auch ab einem gewissen Alter getrennt.

  • Abitur Mitte der 90er Jahre in Süddeutschland.

    Bei uns waren die Mädchen in den Naturwissenschaften deutlich besser als die Jungs und demnach in Mathe, Physik und Chemie LK zahlenmäßig mehr. Dumme Sprüche gab es nie. Wir hatten auch viele weibliche Lehrkräfte in diesen fächern.

    Einzig der sport LK war Jungslastig.


    Dass das eher nichts für Frauen sein soll, habe ich erst nach der Schulzeit so richtig mitbekommen.


    Und wir hatten frontalunterricht. Ich liebe frontalunterricht und komme mit anderen formen nur schwer zurecht, wie ich im Studium gemerkt habe....

  • die gemeinsame Lebenswelt gibt es in Ansätzen gar noch nicht so lange bzw. die Annäherung. Und ich bin der Meinung, dass das der einzige Weg ist. Geschlechtersegregation im Alltag und dann trifft man sich im Bett funktioniert erst recht nicht.

    mit elfchen 04/09 und minielfchen 03/12


    quand ta thèse te pousse à bout et que tu veux tout arrêter kannste vergessen.


    #rose 49,7

  • Nee, auch Verein und Freundeskreis... Traditionell alles schon brav getrennt. Meine Oma war beispielsweise immer irgendwie entsetzt, das ich so viel mit Jungs/Männern unternommen habe, mit denen ich gar nicht liiert war...

    Kids don't drive you crazy, you were crazy already. That's why you had them.


    Lieben Gruß vom Rattenkind mit dem Kätzchen (10/2015) und dem Katerchen (09/2018).


    giphy.gif


    In meinem Waldland geht ein Monster um...

  • Geschlechtersegregation im Alltag

    Das Leben ist doch nicht nur Schule und Studium?

    nee. Aber man verbringt viel zeit dort.

    Oder sollte es etwa wieder so sein wie in der guten alten Zeit, in der grundsätzlich alles getrennt war, ausser es ging darum, den Mann bzw. die Frau fürs Leben zu finden und jegliche Geschlechterdurchmischung nur entweder Verwandtschaft oder zu dem einen zweck war? Mir würde das Grauen. Ich bin mit einigen Männern gut befreundet, ohne jemals Partnerschaft mit denen gewollt zu haben. Und: Eine Stückweise Wieder-Binärisierung des Lebens würde genau den ganzen Anstrengungen der lgtb*-Bewegungen wieder zuwider laufen.

    mit elfchen 04/09 und minielfchen 03/12


    quand ta thèse te pousse à bout et que tu veux tout arrêter kannste vergessen.


    #rose 49,7

    Einmal editiert, zuletzt von ainu ()

  • Meine Oma war beispielsweise immer irgendwie entsetzt, das ich so viel mit Jungs/Männern unternommen habe, mit denen ich gar nicht liiert war...

    genau. wollen wir das wieder? also ich jedenfalls nicht.

    mit elfchen 04/09 und minielfchen 03/12


    quand ta thèse te pousse à bout et que tu veux tout arrêter kannste vergessen.


    #rose 49,7

  • ich glaube nicht, dass das automatisch zusammenhängt.


    ich kenne aus studienzeiten etwa 3 frauen, die auf „mädchenschulen“ waren. die waren schon früh recht eigenständig und hatten auch überdurchschittlich viele männliche kumpels.

  • Also aus eigener Erfahrung: reine Mädchenschulen führen dazu, dass Frauen eher technische Berufe ergreifen. Jungs werden übrigens in Sprachen besser.


    Ich bin sehr dafür den Unterricht für die Klassen 7-9/10 nach Geschlechtern zu trennen. Ich glaube davon profitieren alle. Weniger Hormone, weniger Gegiggel, weniger Posen, weniger verstecken hinter Sprachen sind was für Mädchen / Technik ist was für Jungs. Auch die Lehrer*innen können ihre Geschlechterbilder zurechtrücken.


    Meinetwegen an der gleichen Schule, meinetwegen in Wahlpflichtfächer gemeinsam. Auch gemeinsame AGs u.s.w.


    Aber dieses Koedukationsding. Vielleicht in einer perfekten Welt und ganz sicher im Grundschulalter und in der Erwachsenenwelt, aber während alle so unsicher ihre Identität suche, ja nicht schlecht auffallen wollen, unbedingt zur peer group gehören wollen und ja nicht uncool sein. Ne,... Da sollte man diesen Szressfaktor rausnehmen und allen die Chance geben sich auf die "geschlechtsuntypischen Dinge" einlassen zu können.

    • Offizieller Beitrag

    Und wo sollte dann mein großkind hin? Rein technisch würde es in die Buben Schule gehören, würde da aber weder hinpassen noch sich wohl fühlen.


    So sehr mir in der Schule die Jungs auf die Nerven gegangen sind, letzten Endes war es doch nicht so schlecht, dass wir welche in der Klasse hatten.

  • Und wo sollte dann mein großkind hin? Rein technisch würde es in die Buben Schule gehören, würde da aber weder hinpassen noch sich wohl fühlen.


    So sehr mir in der Schule die Jungs auf die Nerven gegangen sind, letzten Endes war es doch nicht so schlecht, dass wir welche in der Klasse hatten.

    Da wo es hin möchte.

    • Offizieller Beitrag

    Wozu dann überhaupt erst mal auseinander dividieren, wenn man dann für Trans oder intersex Kinder doch wieder „Ausnahmen“ macht? Weil das sind dann die, die Extrawürste brauchen und es wird vermutlich nicht so leicht sein in die gewünschte Schule rein zu kommen.