aber als schutzraum, in dem beide Geschlechter wirklich frei vom anderen gut in allen Fächern sein können, die ihnen liegen. Ohne sich zurückzunehmen, weil man das als Mädchen ja nicht können darf und ohne sich eine dicke haut zulegen zu müssen.
Als Schutzraum?????? Ganz ehrlich, ich habe eine coedukative Schule besucht (habe übrigens trotzdem (?) erfolgreich ein MINT-Fach studiert), meine Töchter besuchen eine coedukative Schlule...wäre da ein Schutzraum notwendig für die beiden Geschlechter, dann wäre es sicher die letzte Lösung die Geschlechter voneinander zu isolieren, so das jeder fein in seinem eigenen Saft schmoren kann. Irgendwann werden die Leute mit dem anderen Geschlecht zusammen arbeiten müssen, dass wird unendlich schwer, wenn man geschlechter isoliert aufgezogen wurde und es ist unendlich schade weil es so kaum eine Aufweichung von Geschlechterstereotypen geben kann. ich finde die Vorstellung entsetzlich. Was die Studien zu den angeblichen Vorteilen der Monoedukation angeht, so muss man dabei betrachten, dass es sich bei reinen Mädchenschulen fast ausschließlich um elitärte und gut ausgestattete Privatschulen handelt, dass ist eine Tatsache die man nicht vergessen sollte wenn man weiterhin Äpfel mit Tomaten vergleichen möchte. Unangenhem dabei für die Schülerinnen, dass sie dann inrgendwann in der Realität abseits ihrer Privatschulwelt aufschlagen....das führt oft zu Ernüchterung und Problemen (das dürfen wir bei unserer großen bereits nach 4 Jahren privater Grundschule beobachten).