Digitalisierung (ausgelagert vom Genderthread)

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  • Drahtesel: hier lernen sie auch noch Telefonnummern, das ging früher als Telefonbuch lesen.

    Aber dazu gehört doch noch mehr - sich mit Namen melden, erstmal hören, wer abhebt, begrüßen, sagen, wen man möchte, ...


    @happy spider sorry, ich wollte dich da gar nicht auslachen.


    Xenia: und was für Strom nutzen sie da? Norwegen z.b. produziert viel Ökostrom, verkauft ihn aber u.a. nach d und kauft Atomstrom aus f. Und in n selbst halten sie diese Info recht flach.

    Und sonst: ob nu Ökostrom oder nicht - gar nicht erzeugter weil nicht gebrauchter strom ist schon noch der umweltfreundlichste oder?

  • Gesamtschule NRW.
    Hier ist Informatik (Programmieren) genau wie Textverarbeitung (praktischer Gebrauch von Word und Excel usw) ein Wahlpflicht-Nebenfach in Klasse 6 und 7; hat keines meiner Kinder je bekommen, weil anderes attraktiver schien oder weil die Kurse voll waren und es mehr Bewerber als Plätze gab.

    Es gibt überall auch Gutes in der Welt.
    Selbst RTL hat Ninja Warrior!

  • Am Gymnasium hat man in Bayern allerdings gar nichts davon, nur in der Grundschule. Ich weiß nicht, wie es genau an den Mittelschulen aussieht, aber meint Ihr, dass man da als Mädchen an Holz und Metall vorbeikäme? Kann ich mir eigentlich nicht vorstellen.

    in der DDR war praktische Arbeit (Metall, Holz) halt auch verpflichtender Oberstufen-Stoff für alle SuS.

  • Susan Sto Helit ich nutze die verschiedenen Optionen der Management Systeme, wie salesforce (intern und kundenbezogen) und SharePoint(intern, mit consultants und unserem Hersteller in Japan, d. h. z. B. newsfeeds, foren, tasks, issue tracking apps, blogs.

    Außerdem Skype und Telefon (wenn es nicht dokumentiert sein muss.) Zukünftig Microsoft Teams.

  • Da habe ich mich wohl mißverständlich ausgedrückt. Ich habe nicht gegen das Konzept argumentiert. Ich wollte meine Beobachtung aus Schulen und Universitäten berichten, dass trotz vielfältiger Angebote und Möglichkeiten, viele lange scheuen, sich dieses Wissen anzueignen. Sie "winden sich so durch" (Minimalerfüllung, andere machen lassen, in Gruppenaufgaben dann eine Aufgabe übernehmen, die keinen direkten Umgang mit der Technik erfordert usw.). Das geht dann immer so weiter.


    Beispiel: Ich bin jetzt am Ende meines Zweitstudiums und als ich letztens gefragt wurde, wurde mir nur kurz zu gehört und sich dann an die Freundin daneben gewandt, ob sie das für sie machen könne... #confused Wir werden Lehrerinnen. Unterrichtsmaterial zu erstellen, vorhandenes abzuändern ist elementar. Wann wenn nicht jetzt, will sie es mal selber versuchen?


    Und ja, ich habe hier zwei Kinder mit eigenem Rechner und halbswegs durchgängigem ITG/Informatik Unterricht. Sie können mit dem PC umgehen und auch die halbwegs programmieren. Aber das ist eben nicht bei allen in der Klasse der Fall, obwohl sie alle ja den gleichen Unterricht genossen haben.

    Wenn wir einen Menschen glücklicher und heiterer machen können, so sollten wir es in jedem Fall tun, mag er uns darum bitten oder nicht.


    - Hermann Hesse: Das Glasperlenspiel -

  • Drahtesel: hier lernen sie auch noch Telefonnummern, das ging früher als Telefonbuch lesen.

    Aber dazu gehört doch noch mehr - sich mit Namen melden, erstmal hören, wer abhebt, begrüßen, sagen, wen man möchte, ...

    Aber da hakt es ja schon bei personengebundenen Handys. Wenn ich die Handynummer meiner Freundin anrufe, geht nur sie ran, und sieht schon auf dem Display wer anruft. Ein "ich würde gerne xx sprechen" fällt weg.

  • Das kömmt jetzt vielleicht drauf an, wie personengebunden personengebunden ist.:) die Freundin meiner Tochter ruft durchaus vom Handy ihrer Mutter auf meinem an. Wenn ich gerade keinen Anruf von da erwarte, meine Tochter aber schon, geht durchaus die gleich ran. Oder ich bitte eine Freundin, eben ranzugehen, weil ich gerade nicht kann.

    Also “wer ruft an“ und “wer nimmt ab“ ist da durchaus wichtig. Dazu gibt es noch Festnetz bei uns.

  • Hier ist ITG seit diesem Jahr in der 6ten ein Pflichtfach...NRW Gymnasium.


    Bei meiner Tochter war der Geschichtelehrer entsetzt, das soviel Kinder nicht wussten, wie eine Powerpoint Präsentation erstellt wurde..das war in der 5ten vor 3 Jahren.


    In der GS gab es zwar einen Computerkurs...aber mehr mit Textverarbeitung.

    LG paulina mit paula (11.05)
    + paul (04.08)

    • Offizieller Beitrag


    Hier wird an den Grundschulen nichts gezielt in IT unterrichtet.


    Es gibt auch kein Handarbeiten und keinen Werkunterricht. Niemand lernt Knöpfe annaehen, Stricken, Sägen, bohren oder Hammern. Bei meinen Eltern war das noch getrennt nach Geschlechtern, als ich Kind war, lernten alle alles, und jetzt, gibt es das gar nicht mehr.

  • Bei uns wurde PowerPoint in der 6. Klasse in der Schule durchgenommen. Und vorher war es nirgendwo gewünscht. Finde ich auch völlig in Ordnung. Das Wichtigste beim Präsentieren ist man selbst.

    • Offizieller Beitrag

    Das Wichtigste beim Präsentieren ist man selbst.

    Man kann durchaus handfeste Techniken und Grundregeln erlernen um die Basis fuer eine gute Präsentation zu legen. Eine schlechte Powerpointpresentation ist alles andere als hilfreich, da hilft es auch nichts, wenn die Person sonst toll ist.

  • Das Wichtigste beim Präsentieren ist man selbst.

    Man kann durchaus handfeste Techniken und Grundregeln erlernen um die Basis fuer eine gute Präsentation zu legen. Eine schlechte Powerpointpresentation ist alles andere als hilfreich, da hilft es auch nichts, wenn die Person sonst toll ist.

    Ich halte es aber nicht für notwendig, so früh PowerPoint zu können. Als Basis ist es viel wichtiger zu lernen, sich entspannt vor eine Gruppe zu stellen, deutlich zu sprechen, Blickkontakt aufzunehmen. Zusätzlich halte ich es für sehr wahrscheinlich, dass Eltern bei PPP zu Hause mittüfteln werden bei Grundschulkindern.

  • Mein Sohn musste mal im Technik und Computer-Unterricht einen Vortrag über die Funktionsweise eines Nadeldruckers halten #hammer. Als wenn es da nichts aktuelleres zu lernen gäbe.

    Das liegt zum Teil auch an sehr veralteten Curricula. Wenn das Land seinen Informatik-Plan seit 1980 nicht aktualisiert hat, können die einzelnen Schulen ja auch nichts dafür. Da kann man dann entscheiden, ob man sozusagen tut, was der Arbeitgeber verlangt, oder was man selbst für sinnvoll hält.

    Kids don't drive you crazy, you were crazy already. That's why you had them.


    Lieben Gruß vom Rattenkind mit dem Kätzchen (10/2015) und dem Katerchen (09/2018).


    giphy.gif


    In meinem Waldland geht ein Monster um...

  • Mein Sohn musste mal im Technik und Computer-Unterricht einen Vortrag über die Funktionsweise eines Nadeldruckers halten #hammer. Als wenn es da nichts aktuelleres zu lernen gäbe.

    Das liegt zum Teil auch an sehr veralteten Curricula. Wenn das Land seinen Informatik-Plan seit 1980 nicht aktualisiert hat, können die einzelnen Schulen ja auch nichts dafür. Da kann man dann entscheiden, ob man sozusagen tut, was der Arbeitgeber verlangt, oder was man selbst für sinnvoll hält.

    Ich meine, dass ich im selben BL wie Freda lebe und habe gerade heute den Informatiklehrplan vor mir gehabt. Der ist äußerst aktuell und echt anspruchsvoll! Von Druckern steht da überhaupt nix, da geht es eher um Konzepte, Methoden usw.

    • Offizieller Beitrag

    Ich halte es aber nicht für notwendig, so früh PowerPoint zu können. Als Basis ist es viel wichtiger zu lernen, sich entspannt vor eine Gruppe zu stellen, deutlich zu sprechen, Blickkontakt aufzunehmen. Zusätzlich halte ich es für sehr wahrscheinlich, dass Eltern bei PPP zu Hause mittüfteln werden bei Grundschulkindern.


    Aber das ist doch nicht ein entweder oder? Das sollte doch eine Selbstverstaendlichkeit sein, dass Kinder schon ab Kindergartenalten lernen in einer Runde etwas zu erzaehlen?


    Aber eine visuelle Präsentation halte ich genauso fuer essentiell wichtig. Und nachdem heute die meisten Referate irgendwann mit Computerunterstützung sind, muss das halt auch beigebracht werden, und zwar so, dass das ohne Eltern abläuft und vielleicht mal nur in der Schule gemacht wird.

  • Ich bin aber der Ansicht, dass es in der Grundschule Zeitverschwendung wäre, mit einer Klasse von 26 Kindern in der Schule eine PPP zu erstellen. Das lernen die später so rasend schnell, ich sehe den Mehrwert nicht. Es gibt ohnehin schon so viele Dinge, für die in der Grundschule keine Zeit bleibt.

  • Da bin ich deiner Meinung, @Alusra (auch wenn wir in den Genuss kleinerer Klassen kamen). Aber ein selbst gestaltetes Plakat finde ich in der Grundschule ganz passend :)

  • Mein Sohn musste mal im Technik und Computer-Unterricht einen Vortrag über die Funktionsweise eines Nadeldruckers halten #hammer. Als wenn es da nichts aktuelleres zu lernen gäbe.

    Das liegt zum Teil auch an sehr veralteten Curricula. Wenn das Land seinen Informatik-Plan seit 1980 nicht aktualisiert hat, können die einzelnen Schulen ja auch nichts dafür. Da kann man dann entscheiden, ob man sozusagen tut, was der Arbeitgeber verlangt, oder was man selbst für sinnvoll hält.

    Ich meine, dass ich im selben BL wie Freda lebe und habe gerade heute den Informatiklehrplan vor mir gehabt. Der ist äußerst aktuell und echt anspruchsvoll! Von Druckern steht da überhaupt nix, da geht es eher um Konzepte, Methoden usw.

    Kann ja gut sein. Ich meine aber, dass das bis vor ein paar Jahren ein Problem in NRW oder Niedersachsen war.

    Kids don't drive you crazy, you were crazy already. That's why you had them.


    Lieben Gruß vom Rattenkind mit dem Kätzchen (10/2015) und dem Katerchen (09/2018).


    giphy.gif


    In meinem Waldland geht ein Monster um...

  • Die Programme, die du nennst, sind ja eher so professionelle Lösungen.

    Ja genau, darum ging es ja, dass e-mails im professionellen Kontext rasant an Bedeutung verlieren. Im privaten Bereich ist es schon länger so. Informatik-Unterricht sollte aktuelles IT-Wissen vermitteln, und das sehe ich an der Schule meiner Kinder einfach nicht. Meine Tochter lernt seit September, wie man sich bewirbt (oder was die Lehrerin denkt, wie man sich bewirbt), aber nicht ein einziges Mal wurde den Kindern gezeigt, dass es online-Job-Portale gibt.


    Und ja, ich weiß, dass sie Realität in den unternehmen anders aussieht.
    Wenn ich bei mir im Unternehmen um Kommentierung eines Dokuments bitte, bekomme ich E-Mails zurück, in denen mir in der Email gesagt wird, welche Änderung auf welcher Seite des Dokuments vorgeschlagen wird. Oder ich bekomme 5 E-Mails mit dem Dokument im Anhang, ín denen 5 verschiedene Personen jeweils ihre Änderungen eingearbeitet haben, d.h. ich habe dann 5 verschiedene Versionen des Dokuments in meinem Posteingang, auf den nur ich Zugriff habe. Bei meinen Chefs muss ich das akzeptieren, bei meinem eigenen Team investiere ich viel Zeit in IT-Schulungen und verweise immer wieder darauf, dass ich keine E-Mails bekommen möchte, sondern dass sie bitte unser Forum benutzen sollen und dass auf dem SharePoint 8 Personen sogar gleichzeitig an einem Dokument arbeiten können, was bedeutet, dass wir am Ende genau ein Dokument haben, dass alle Kommentare enthält und alle wissen, wo das Dokument sich befindet und haben Zugriff darauf. Gerade die jüngeren Kolleginnen und die Kolleginnen aus IT-affineren Ländern sind da sehr froh drüber. Andere brauchen länger, sich umzustellen, aber die Vorteile sind ihnen auch klar.


    Ein bisschen erinnert mich die Diskussion an meinen Prof an der Uni, so um das Jahr 2000, der sich E-Mails von seiner Sekretärin ausdrucken ließ, weil er sich geweigert hat, sich mit dem E-Mail Programm auseinander zu setzen. In ein paar Jahren wird die Realität in den Unternehmen anders aussehen. dann haben alle Office365 und arbeiten online. Viele Unternehmen haben längst erkannt, wie katastrophal sich E-Mails auf den Arbeitsalltag auswirken. Meine Kolleginnen in anderen Teams erhalten z.T. bis zu 100 E-Mails täglich, weil "Teilen" über das cc erledigt wird. Schon alleine, das zu sichten und zu bewerten, ob man sich drum kümmern muss, ist ein absolutes Elend.