Gender-Kacke in Schule und Alltag

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  • Tochter ist in dieser Saison das erste Mal U16, weil sie davor immer bei der U18 war (sie ist vom Alter her aber noch U16 spielberechtigt) und U18 kostenfrei war, haben wir das bisher also heuer gar nicht so mitbekommen. Beschwerde beim Verband haben wir und andere Eltern bereits eingereicht. Einzahlen werden wir nicht. Glechbehandlungsanwaltschaft haben wir noch im Hinterkopf.

  • Corvidae , ich bin gespannt, wie schnell der Verband reagiert. Ist es ein- und derselbe Verband für Jungen und Mädchen? Das das niemandem bisher aufgefallen ist...

    Das Wissen von heute ist der Irrtum von morgen.

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Ich kenne es auch als Frau Doktorin - rein vom Klang ziehe ich aber Frau Doktor vor.

    Das kenne ich nur aus alten ;) Büchern - so nach dem Motto, "wer sich bis 28 keinen Doktor angelt, muss selbst einen machen". Hat meine Oma gerne aufgesagt, also Genderkacke vom Feinsten. Ich hab es irgendwann mal nachgeforscht und zucke seitdem immer zusammen, wenn ich als Frau Doktorin angesprochen werde - was selten vorkommt, vielleicht, weil die meisten Leute gar nicht wissen, dass ich überhaupt promoviert bin. Würde mich aber vermutlich auch dran gewöhnen. Also wenn's sein muss. Und erst, wenn eine vernünftige Sprachregelung konsequent in anderen Bereichen durchgesetzt ist. Soviel Zeit muss sein.

  • Corvidae , ich bin gespannt, wie schnell der Verband reagiert. Ist es ein- und derselbe Verband für Jungen und Mädchen? Das das niemandem bisher aufgefallen ist...

    JA, ein Verband - die anderen U16 Spielerinnen sind eher neu im Nationalteam, die kennen das Getriebe noch nicht so - außerdem hat sich die Struktur seit dem Vorjahr geändert.

  • An den Kommentaren darunter erklärt sich, warum es so ist... ala "Soll ich nun meine Frau dafür bezahlen, dass sie Wäsche wäscht, und sie mich dafür, dass ich den Wagen wasche? harhar..." #stirn#stirn#stirn#hmpf#yoga

  • Ist doch klar, Rattenkind

    Das ist die gottgewollte Aufteilung der Macht. Wo kämen wir hin, wenn alle Frauen auch noch bezahlt werden wollten für ihre Arbeit? Nicht auszudenken...

    Verlasse die Welt ein bisschen besser, als du sie vorgefunden hast (B.P)

  • Was ich mich dabei immer frage:


    Sind bei solchen Studien Regeln zur Vermögensverteilung mitberücksichtigt?


    Also z.B. in Deutschland ist es ja so, dass ich als verheiratete Frau gegenüber meinem Ehemann Anspruch auf Unterhalt habe (und umgekehrt) und im Falle einer Scheidung, wenn vorher kein Ehevertrag geschlossen wurde, ein Anspruch auf Zugewinnausgleich und Versorgungsausgleich besteht.


    Wenn ich mit einer Partnerin oder einem Partner arbeitsteilig leben würde, so dass ich den Großteil des Erwerbseinkommens beisteuere und er/sie dafür den Großteil der reproduktiven Arbeit übernimmt (Haushalt und so), hätte ich eher nicht den Eindruck, die Person auszubeuten, wir partizipieren dann ja jeweils an der Arbeit der anderen.


    Ich hätte jetzt auch kein Problem damit, das stattdessen über eine ausdrückliche Entlohnung zu regeln, aber dann muss man halt u.U. einen Teil des Geldes an den Staat abgeben (Steuern und Sozialversicherungen), was aktuell nicht der Fall ist.

  • Wenn ich mir bekannte getrennten Paaren so vor Augen führe oder hier im Trennungs-Thread mitlese, sieht die Realität aber ganz anders aus. Und verheiratet ist auch nicht jede Mutter.

    Wenn wir einen Menschen glücklicher und heiterer machen können, so sollten wir es in jedem Fall tun, mag er uns darum bitten oder nicht.


    - Hermann Hesse: Das Glasperlenspiel -

  • Ich habe eine Bitte: mein mündliches Prüfungsthema im Staatsexamem ist u.a. Genderlinguistuk.

    Wenn ihr also interessante Texte, Artikel o.ä zum Thema kennt, bitte her damit :)


    Ich lese alles!


  • Heiraten ist das mindeste, was Frau tun sollte, wenn sie auf eigenes Einkommen verzichtet und unentgeltlich arbeitet. Allerdings wurde der nacheheliche Unterhalt abgeschafft. Mit der Folge, dass fast jede 2.alleinerziehende in Armut lebt. In der Rente ist das dann nicht anders. Die Abschaffung des nacheheliche Unterhalts war für frauen(Mütter) eine Katastrophe.

  • Das ist jetzt aber AfD-Logik. "Die alleinerziehenden Frauen sollen halt heiraten, damit sie nicht verarmen."


    Da sind ein höheres Kindergeld, ein umfangreicheres Elterngeld oder mehr Betreuungsmöglichkeit eine bessere Lösung.

  • Wenn ich mir bekannte getrennten Paaren so vor Augen führe oder hier im Trennungs-Thread mitlese, sieht die Realität aber ganz anders aus. Und verheiratet ist auch nicht jede Mutter.

    Natürlich ist nicht jede Mutter verheiratet, ich frage mich nur, ob die Zahlen z.B. zu Altersarmut von Frauen schon berücksichtigen, dass ein nicht ganz kleiner Teil der Frauen verheiratet ist und am Gehalt ihres Ehemanns teilhat.

    Ich habe eine Bitte: mein mündliches Prüfungsthema im Staatsexamem ist u.a. Genderlinguistuk.

    Wenn ihr also interessante Texte, Artikel o.ä zum Thema kennt, bitte her damit :)


    Ich lese alles!

    Kennst du sicherlich schon:

    Delusions of Gender von Cordelia Fine

    The Myth of Mars and Venus von Deborah Tannen


    etwas randständiger:

    https://www.lto.de/recht/studi…-frauen-migranten-studie/

  • Das ist jetzt aber AfD-Logik. "Die alleinerziehenden Frauen sollen halt heiraten, damit sie nicht verarmen."


    Da sind ein höheres Kindergeld, ein umfangreicheres Elterngeld oder mehr Betreuungsmöglichkeit eine bessere Lösung.

    Huch, nein, das ist nicht das, was ich ausdrücken wollte. Sondern, die Bedingungen sind wie sie sind und wir müssen sie ändern, aber bis es so weit ist, rate ich jeder mutter, die die unentgeltliche arbeit übernimmt, dazu, sich abzusichern. Wenigstens indem sie heiraten, dann haben sie immerhin Anrecht auf Dinge wie erbe oder witwenrente.

  • @ Susan Sto Helit: Um des bloß nicht als geldgeil zu gelten, verzichten aber viele Frauen auf ihre Anteile am gemeinsamen Vermögen. Vielfach erkaufen sie sich damit auch eine "friedliche" Trennung. Ich habe das bei meiner Mutter, bei Freundinnen und hier im Forum immer und immer wieder gesehen/gelesen. Selbst die, die kämpfen, werden über den Tisch gezogen. Es ist unglaublich, wie ungerecht das System ist. Viele Rechte, zu wenig Pflichten und viele Möglichkeiten sich arm zu rechnen. Es ist wie beim Steuer sparen scheinbar ein Gewinnergefühl, wenn die Ex einen nicht "so abziehen" kann. Die gemeinsamen Kinder - naja, soweit wird gar nicht gedacht, wenn überhaupt ein Bewußsein dafür da ist, was diese für Kosten verursachen. Warum sind soviele Alleinerziehende arm? Irgendwo müssten doch die anderen Elternteile sein, diese leben längst nicht in so hoher Zahl in Armut.

    Wenn wir einen Menschen glücklicher und heiterer machen können, so sollten wir es in jedem Fall tun, mag er uns darum bitten oder nicht.


    - Hermann Hesse: Das Glasperlenspiel -