Hatten nicht die Schweden ein neutrales Geschlecht eingeführt? Wie hat sich das Sprachgefühl denn dort entwickelt? Und wurden diese Formen gesellschaftlich angenommen oder blieben sie in einer Filterblase hängen?
Gender-Kacke in Schule und Alltag
- lara
- Geschlossen
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Die Idee an sich finde ich klasse, an sowas hab ich auch schon mal rumgedacht.
Aber ich denke, dass sich sowas noch schwerer durchsetzen ließe als jetzt * oder :
Ich fand den : übrigens erst sperrig, gewöhne mich aber zunehmend dran und gerade im (Vor-)Lesefluss passt das sehr gut für mich, also automatisch diese kleine Pause zu machen.
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Hatten nicht die Schweden ein neutrales Geschlecht eingeführt? Wie hat sich das Sprachgefühl denn dort entwickelt? Und wurden diese Formen gesellschaftlich angenommen oder blieben sie in einer Filterblase hängen?
Soweit ich mich erinnere, ging es da um die Einführung eines einzelnen neuen Wortes.
Ich glaube es ging um ein geschlechtsneutrales Pronomen .
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Ah, stimmt, da klingelt was. Ein Wort ist natürlich was ganz anderes, als quasi das Sprachgefüge umzustellen. Zumal von außen erzwungen
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Kolleg:innen
Hm. Da seh ich das "Liebe Kolleg" drin. Wird es irgendwo so geschrieben: Liebe Kolleg:inn:en?
Im Leitfaden zum geschlechtergerechten Formulieren des Bundes (Schweiz) ist der Binnendoppelpunkt jedenfalls noch nicht angekommen, der Text ist aus dem Jahr 2013. Kommt vielleicht noch.
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Danke. Das leist sich doch gut.
Das x als Endung kenne ich auch, ebenso wie die mal aufkommende Idee, nur die Wortstämme zu nutze, also Lehr statt Lehrer oder Lehrerin. Aber das ist bei vielen Worten unklar, dass es sich nicht durchgesetzt hat, ebenso wie das x, das einfach verquer zu sprechen ist.
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"Ich bin Lehr", ist jetzt auch kein Satz, den ich allzu oft sagen möchte. Klingt schlimm nach Burnout.
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Endung weglassen kann keine Lösung sein, Ich bin von Beruf Erzieh, kaufe mein Brot beim Bäck und gehe bei Krankheit zum Arz?
Nein, Sprache muss wachsen und kann sich langsam nach und nach ändern, erfunde Worte funktionieren meiner Meinung nach nicht.
Wer von euch kennt das Wort, das bedeutet, wenn man keinen Durst mehr hat? Also das Pendant zu satt? Und an die, die es kennen - wer nutzt es aktiv, bzw. gibt es Kinder, die es nutzen? Einfach so, wie eben auch das "Mama, ich bin satt"?
Dafür wurde nämlich ein Wort "erfunden" - und ich kenne niemanden, der es aktiv nutzt.
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Hihi, doch, wir, ernsthaft ,.. aber ich glaub, wir sind die einzigen ....
LG roma
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Hihi, doch, wir, ernsthaft ,.. aber ich glaub, wir sind die einzigen ....
LG roma
Nee, wir auch.
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Ich frag mich schon ewig, wie das heißt.
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Sitt. Aber ich hab noch nie erlebt, dass das jemand tatsächlich benutzt.
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Sitt!
Wir benutzen es nicht ernsthaft, wissen aber von der Entstehung und Existenz dieses Terminus. Und ab und an ruft der Mann mir zu, er sei sitt.
Edit
Sendlingerin war schneller.
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Wir sagen nach dem Essen „ich bin sitt und satt“. Nur so allein nutze ich es nicht.
Gruß omega. -
Ja, und das Wort gibt es jetzt seit 20 Jahren. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass eine neue erfunden Wortendung sich als geschlechtsneutrale Endung durchsetzen würde.....
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Oh man... Ich erinnere mich noch an die Suche nach dem Wort... Wir wurden in der Schule aufgefordert, auch eins auszudebken und einzureichen. Ich bin alt!
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Habe ich noch nie gehört, aber interessant.
Vielleicht ist das Wort nicht so wichtig, weil man oft trinkt ohne wirklich Durst zu haben.
Wenn man aber pappensatt ist, kann man selten noch etwas essen. Auch nicht für nett, wie bei einem Cocktail zum Beispiel. -
Oh man... Ich erinnere mich noch an die Suche nach dem Wort... Wir wurden in der Schule aufgefordert, auch eins auszudebken und einzureichen. Ich bin alt!
Ich erinnere mich auch noch gut. War bei uns genauso.
Jetzt fühl' ich mich auch alt.
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Endung weglassen kann keine Lösung sein, Ich bin von Beruf Erzieh, kaufe mein Brot beim Bäck und gehe bei Krankheit zum Arz?
Die Fallen der Grammatik:
"beim Bäck" bedeutet: "bei dem Bäck", und das ist immer noch männlich, denn "dem" ist der Dativ von "der" oder "das". Der Dativ von "die" wäre dann "der", also "bei der Bäck".
Wir brauchen für eine geschlechtsneutrale Formulierung also ersteinmal geschlechtsneutrale Artikel und Adjektivendungen.
Das geht natürlich, und ich fände das gut, aber ich weiß nicht, ob sich das durchsetzen würde,
Das Wort sitt ist mir neu, ich finde aber schon lange, dass es fehlt