Das ist der Ball-Effekt. Jungen werden deutlich früher und deutlich häufiger Bälle vor die Füße gelegt, Mädchen Malstifte in die Hand gedrückt.
Durch das mehr an Übung ist dann die statistische geschlechtsspezifische Verschiebung zu erklären. Wer viel Ball spielt/malt ist darin auch besser. Viel ist ja tatsächlich Übung.
Berufsweise Ausübung braucht dann aber noch zusätzliche Unterstützung und Ermutigung (genauso zur Fortbildung, Anmeldung bei Wettbewerben). Das wurde generell eher den Jungs zu teil bzw. trauen sie es sich eher zu - auch wieder aus Gründen.
Erklärt auch die erfolgreichen Friseure und Köche bei Wettbewerben, obwohl es mehr Friseusen gibt und Mädchen eher zum Alltagskochen herangezogen werden.