Gender-Kacke in Schule und Alltag

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  • Ist in Peru auch so.

    Ich denke mal, das lässt sich leichter kontrollieren als z. B. Hausnummern.

    Alle Möpse bellen, alle Möpse bellen, nur der kleine Rollmops nicht...

  • Naja, wenn man immer nur die Hälte der Bevölkerung vor die Tür lassen will, ist das die einfachste Möglichkeit. Gerade und ungerade Hausnummern hätten es vielleicht auch getan...

    Diese sieht man den Leuten aber nicht an, wenn man sie auf der Straße trifft.

  • Hallo,


    Naja, wenn man immer nur die Hälte der Bevölkerung vor die Tür lassen will, ist das die einfachste Möglichkeit. Gerade und ungerade Hausnummern hätten es vielleicht auch getan...

    Diese sieht man den Leuten aber nicht an, wenn man sie auf der Straße trifft.


    Das Geschlecht aber auch nicht unbedingt, oder?

    Also die Kleidung, die sie tragen und die Frisur vielleicht, aber da sagt ja nichts über das Geschlecht aus...


    Es kam vor, daß mein jugendlicher. damals langhaariger Sohn nicht aufs Männerklo gelassen wurde z.B., er hätte dafür vermutlich gemütlich an einem "Frauen-Tag" spazieren gehen können)

  • Ich denke, in der Mehrheit der Fälle wird man es bei den Erwachsenen in der betreffenden Region sehen. Das ist eine wesentlich bessere Quote als bei Hausnummern.

  • Meine Güte. Es geht bei dieser Maßnahme einfach nur darum, die Zahl der draußen Anwesenden ungefähr um 50 Prozent zu reduzieren. Das bekommt man auf diese Weise gut hin. Ob da jetzt vereinzelt ein Mann oder Transgender am Frauentag draußen ist, ist in diesem Zusammenhang doch völlig irrelevant.


    Edit: bezog sich nicht unmittelbar auf dich, Das Yalchen

  • Hallo,


    Ich denke, in der Mehrheit der Fälle wird man es bei den Erwachsenen in der betreffenden Region sehen. Das ist eine wesentlich bessere Quote als bei Hausnummern.

    Ich gehe mal davon aus, du meinst mit "Region" die Wohngegend und nicht die Körperregion...?


    Es ist aber aus meiner Sicht massiv diskriminierend denen gegenüber, die sich nicht "stereotyp" kleiden/frisieren/bewegen... wollen oder können.


    Und es führt genau dazu Stereotypen festzumauern, um nicht in "Verdacht" und damit eine Polizeikontrolle (die man sich nicht überall so "geordnet" wie bei uns vorstellen darf" zu geraten.


    An Menschen bei denen nicht das Geschlecht eindeutig dem Aussehen des Genitalbereiches oder der Eintragung im Pass (auch das muss nicht gleich sein) entspricht, ist es noch mal problematischer... Dürfen die überhaupt noch auf die Straße?


    Von daher passt es sehr wohl hier in den Strang, finde ich.

  • Meine Güte. Es geht bei dieser Maßnahme einfach nur darum, die Zahl der draußen Anwesenden ungefähr um 50 Prozent zu reduzieren. Das bekommt man auf diese Weise gut hin.

    Stimmt.

    Aber es mach das Geschlecht zum Entscheidungsriterium, es verstärkt die Mauer im Kopf zwischen "Männer vs. Frauen".

    Der Vollständigkeit halber: Im Link werden auch transgender Menschen angesprochen und dennoch...


    LG,

    Anne

    "Wer nicht mehr liebt und nicht mehr irrt, der lasse sich begraben" ~ Johann Wolfgang von Goethe

  • Für mich ist das nicht so problematisch, aber ich stecke auch nicht so tief in der Materie drin. Ich würde davon ausgehen, dass der Umgang der geschlechtlich indifferenten damit auch irgendwie geregelt ist. Da es vermutlich nicht so viele sind, ist es sogar denkbar, dass sie an beiden Tagen raus dürfen.

  • Ich hatte zu Peru dazu auf Twitter gelesen, dass es für Transgender Menschen durchaus problematisch ist. Eine Person wurde dann z.B. nicht in den Supermarkt gelassen, weil die Security dort meinte es sei keine Frau.

    Finde das Kriterium also auch nicht so gelungen.

  • Dafür können gerade in Kolumbien jetzt die Frauen sich vielleicht mal sicher fühlen draußen. Und drinnen dann auch, wenn der Mann und Schwiegervater raus ist.

  • ich habe es nur im (seriösen) Radio gehört, der Papst hat am Karfreitag ein zusätzliches 11. Gebet gesprochen "für die Ärzte und Pflegerinnen"...

  • ich habe es nur im (seriösen) Radio gehört, der Papst hat am Karfreitag ein zusätzliches 11. Gebet gesprochen "für die Ärzte und Pflegerinnen"...

    In welcher Sprache betet der Papst denn? Latein oder Italienisch oder ne andere Sprache?

    Ich frag so blöd, weil ich es wirklich nicht weiß und mich schon mal über ne Person aufgeregt habe, die ne Rede gehalten hat, die einfach nur falsch/schlecht/stereotypen-verstärkend übersetzt wurde.


    (Wobei alle Sprachen, die ich beim Papst da erwarten würde, in dem Fall ja ebenso eindeutig wären wie deutsch. Ich frage eher „zur Sicherheit“.)

  • Ja, Latein - aber das wird ja eigentlich auf ARD/Phönix whatever immer gleich übersetzt, außerem sind das Formeln der Liturgie/Gebetstexte, die Katholiken (selbst mir als Protestantin) allgemein bekannt sind. das gebet für Ärte/Pflegerinne usw. hat er auf Italienisch gesprochen - ich kann nicht genug Italienisch, um mitzukriegen, ob er das da "korrekt" formuliert hat oder nicht, oder ob der "Fehler" in der deutschen Übersetzung lag.

  • Ich hab diese Formulierung in den letzten Wochen so oft gehört, gerne auch als "den Ärzten, Krankenschwestern und Pflegefachkräften" #rolleyes Insofern hätte es mich jetzt schon sehr gewundert, wenn ausgerechnet der Papst das anders macht. Er hat ja auch nicht vergessen an Ostern gegen "die Abtreibungen, die das unschuldige Leben töten" zu beten...

  • Mir ist inzwischen wieder eingefallen, dass (zumindest damals als ich es gelernt habe) in vielen Sprachen wie spanisch, Italienisch oder Latein es so ist, dass eine männliche Person in einer Gruppe dazu führt, dass der Plural automatisch die männliche Form hat.

    Erinnere ich mich da richtig?? Dann könnte diese Unterscheidung ja doch nur im Singular getroffen werden...

    Weiß das jemand??


    PS: Genderkacke ist es auf jeden Fall - die Frage ist nur wo. Ich habe bei Übersetzungen aus dem Englischen oft bemerkt, dass es eben eigentlich bei der übersetzenden und nicht bei der sprechenden Person liegt.