Bei Heise war vor einigen Tagen ein Artikel aus dem Uni-Umfeld, in dem gendergerechte Sprache benutzt wurden. Die Hälfte der Kommentare dazu hat sich auch nur darum gedreht - der eigentliche Inhalt scheint bei etlichen Lesern wegen gendergerechter Sprache nicht angekommen zu sein bzw. wurde schlicht verweigert, sich damit überhaupt zu beschäftigen weil der Artikel so ja nicht lesbar sei. Da hat mich auch so zurückgelassen
Gender-Kacke in Schule und Alltag
- lara
- Geschlossen
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Heute meine Tochter
Es wurden in unserer Wohnung Rauchmelder angebracht, die Handwerker hatten sich per Zettel für heute angemeldet.
Das Kind wollte irgendetwas aufwändiges machen, da vertröste ich sie: "Lass uns das mal machen, wenn der Handwerker mit den Rauchmeldern da war."
Diskutiert sie, wie ich denn darauf käme, dass das ein Mann wäre. Ich kam ihr mit der lahmen Begründung, das in meinem Leben, bislang die meisten Handwerksleute männlich war.
Dann klingelte es an der Tür, ein netter sympathischer Typ steht mit Leiter und Bohrmachine da, neben ihm ne ebenso nette sympathische Frau mit nim handcomputer und ner Kiste Rauchmeldern in der Hand.
Die beide verrichten ihre Dinge und ziehen wieder ab.
Mein Kind: "Hast Du ein Glück, dass ich so schüchtern bin, sonst hätte ich vor den beiden laut gesagt, dass es auch ne Frau sein könnte, die die Rauchmelder installiert"
Ja! Recht hat sie, die Tochter!
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„Hast du Glück, dass ich so schüchtern bin“
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Ich weiß nicht so ganz, ob es hier richtig hinpasst, aber: Ich habe nach alternativen Büchern für Schwangerschaft und Geburt gesucht und bin so auf Sarah Schmid aufmerksam geworden. Habe mir dann mal ihren Internetauftritt angeschaut und gemerkt, dass sie wohl eine ganz tolle Pseudo-Christin ist, die lesbische Beziehungen ablehnt. Und ihre Kinder kriegen ja nicht einmal die Möglichkeit, irgendwo noch was anderes mitzubekommen. Furchtbar.
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Was hat Frau Schmids Religion damit zu tun? Ehrliche Frage, weil ich nicht weiß, was das mir der persönlichen Meinung über lesbische Beziehungen zu tun haben muss? Und wenn du den Grund im Christentum vermutest, warum dann "Pseudo" Christin? Dann wäre sie das ja nur nach außen hin und könnte widerum ein ganz andere Meinung haben, als sie von "den Christen" (die es so als Einheit ja gar nicht gibt) vertreten wird.
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Weil sie die Religion als Grund vorschiebt. Und ich das auch unfair denen gegenüber finde, die sich zum Christentum bekennen, ohne Probleme mit gleichgeschlechtlichen Partnerschaften zu haben. Deswegen nenne ich es "pseudo".
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Puh, keine Ahnung, aber 5 Minuten Video mit ihr reichen mir schon... Sie mag in manchem Recht haben, aber das Geschwurbsel über die natürliche Bestimmung der Frau etc liegt mir gar nicht.
Ich würde jetzt kein Buch von ihr kaufen, hoffe aber, dass sie schriftlich etwas weniger anstrengend rüberkommt.
Liebe Grüsse
Talpa
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Ja, ich hatte halt recherchiert. Werde mir das Buch auch nicht kaufen. Sie wirkt sehr alternativlos in ihren Ansichten, aber oben genannter Punkt hat mir einfach den Rest gegeben und ich musste mich aufregen.
Ich habe sowieso manchmal das Problem, dass ich Leute ganz interessant finde, weil sie sich etwas abseits vom Mainstream bewegen, und dann lese ich sowas... oder auch was fremdenfeindliches. Und dann kann ich mit der ganzen Person nichts mehr anfangen, weil da ja auch immer so eine Selbstvermarktung bei ist. Das lässt sich dann für mich nicht voneinander trennen und ich mag das dann nicht mit Geld oder Klicks unterstützen - obwohl einzelne Beiträge sicher meinen Horizont positiv erweitern könnten.
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Naja, manchmal ist Mainstream halt auch gar nicht so verkehrt...
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Ja, manchmal aber schon. Und ich persönlich finde schade, wenn ich etwas für mich ablehne, nach anderen Wegen suche, dann bei solchen Leuten lande.
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Naja, manchmal ist Mainstream halt auch gar nicht so verkehrt...
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Das ist doch irgendwie etwas am Thema vorbei, findet ihr nicht? Stört euch, dass ich etwas suche, was nicht Mainstream ist?
Ich lehne grundsätzlich nichts mit der Begründung ab, es sei ja Mainstream. Trotzdem finde ich, dass ich mehr von Leuten lernen kann, die Dinge halt "anders" machen. Und was man so grundsätzlich auf den gängigen Internetseiten zum Thema Schwangerschaft und Babyzeit lesen kann, nervt mich spätestens ab dem zweiten gleichlautenden Artikel.
Und ich persönlich kann eben absolut gar keine Verbindung zwischen eher alternativen Lebensstilen in Bezug auf Geburt und Erziehung und dann eben Feindlichkeit gegenüber bestimmten Gruppen (hier eben in Verbindung mit Religiösität) sehen. Und mich nervt, wenn ich ersteres suche, leider dann in Verbindung mit dem zweiten Punkt finde und dann eine komplette Quelle der Auseinandersetzung für mich wegfällt. Daher habe ich hier gepostet - es hat mich echt gestört.
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Tahina ich habe das buch von ihr und kann es dir schicken. ich persönlich empfinde sie auch als hardlinerin, da muss man ein bisschen die inhalte überfliegen und für sich filtern, ich sehe zB ihre video-geburten echt kritisch, etwas zuviel show, aber andererseits auch eindrücklich. das kindchen kann nur leider überhaupt nicht zustimmen. pn an mich und ich schicks dir rüber
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Ich habe schon vor langer Zeit von ihr in einem anderen Forum gelesen und da so die "Radikalisierung" mitbekommen. Als ich denn jetzt hier irgendwo wieder den Namen gelesen hatte, hab ich mal gegoogelt. Da sprach der letzte Satz zum Thema Corona schon auch Bände.
Und Tahina ich kann dich sehr gut verstehen und finde mich in dem, was du schreibst, wieder. Ich halte es da wie @Haldis , kann aber bei Frau Schmid das nebenbei auch nicht mehr ausblenden. Ich habe auch das Gefühl, das sich das verschärft. Mir fallen mehrere Menschen, auch im privaten Umfeld ein, die andere Lebenswege gehen und denen Toleranz wichtig war. Was da inzwischen so an Paranoia rüber kommt ist echt grusselig.
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Heute Schultasche gekauft. Kind soll sich 3 Schultaschen aussuchen, die ihr gefallen würden. Finde ich etwas einschränkend bei 7 verschiedenen Modellen... ich hab meiner daher 5 erlaubt. Verkäuferin kommt. "Soll sie die Bubenschultasche auch probieren?" - "Es gibt keine Buben- und Mädchenschultaschen. Es gibt nur Menschen die Kinder gerne in Schubladen stecken wollen." - "Das klingt nach einer höheren Philosophie. Ich bin halt ein älteres Semester, für mich gibt es einfach Buben- und Mädchenschultaschen."
Wollte diese Konversation im Branchenbuch bei den Bewertungen posten, aber "Die Bewertungsfunktion wurde auf Wunsch des Unternehmens deaktiviert."
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Heute Schultasche gekauft. Kind soll sich 3 Schultaschen aussuchen, die ihr gefallen würden. Finde ich etwas einschränkend bei 7 verschiedenen Modellen... ich hab meiner daher 5 erlaubt. Verkäuferin kommt. "Soll sie die Bubenschultasche auch probieren?" -
„Ja, bringen sie die Transgenderschultaschen bitte auch mit.“
Da hätte ich deren Gesicht gern gesehen.
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Für mich ist das gar nicht am Thema vorbei - wenn ich selbstbestimmt gebären möchte, ist es für mich extrem wichtig auch sonst selbstbestimmt zu sein.
Da will ich nicht irgendeine Frau oder sonstwen haben, die es "besser" weiss wie ich bin/was ich kann/was ich soll, warum auch immer.
Liebe Grüsse
Talpa
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Naja, manchmal ist Mainstream halt auch gar nicht so verkehrt...
Und manchmal ist es schön, zu sehen, dass manche Ansichten inzwischen so weit verbreitet sind, dass sie als "Mainstream" zählen
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Heute Schultasche gekauft. Kind soll sich 3 Schultaschen aussuchen, die ihr gefallen würden. Finde ich etwas einschränkend bei 7 verschiedenen Modellen... ich hab meiner daher 5 erlaubt. Verkäuferin kommt. "Soll sie die Bubenschultasche auch probieren?" -
„Ja, bringen sie die Transgenderschultaschen bitte auch mit.“
Da hätte ich deren Gesicht gern gesehen.
Hihi, ich auch