janos . Da sagst du was. Aber lieber nicht zu laut, sonst eckt frau an.
Für mich als "Ost-Frau" im "(Süd)Westen" war es zuerst ein Schock, wie es hier mit der Kinderbetreuung läuft. Bzw was es für ein Aufwand ist das organisiert zu bekommen und was das (zum Teil!) kostet.
Wobei in meinem Umfeld die wenigsten Frauen länger als ein Jahr komplett daheim bleiben. Allerdings wird dann auf einem sehr niedrigen Niveau in TZ gearbeitet und vor allem die Omas betreuen dann die kleinen Kinder.
(Unabhängig davon, dass meine Mutter weit weg wohnt, war sie zur Geburt ihres ersten Enkels auch erst 50 und genauso wie heute Vollzeit berufstätig. Eine Betreuung wäre gar nicht möglich gewesen. Das ist sicherlich auch ein Grund, warum die Strukturen im Osten bis heute ganz anders sind.)
Dass ich ohne Elterngeld jetzt nicht mit dem vierten Kind schwanger wäre, davon bin ich fest überzeugt. Dann hätte ich eines oder maximal zwei bekommen. Das Elterngeld ist für mich in meinem Einkommensbereich definitiv ein Segen.
Dennoch bin ich froh, dass es die Möglichkeit der TZ gibt und ich das hier auch weitgehend unkommentiert so machen kann, wie ich das will. Also mit weniger Stunden einsteigen und dann steigern. Vollzeit möchte ich so schnell nicht mehr arbeiten, wenn es nicht sein muss. Außer der Mann ginge dann in Teilzeit und würde mehr von der zweiten Schicht übernehmen.
Soweit sind wir dann aber doch noch nicht