Das ist die pragmatische Sicht, die ich durchaus nachvollziehe. Aber ich finde, das reicht nicht, um mit dem Thema sinnvoll umzugehen.
Ich finde die Meta-Ebene oft wertvoller im Erkenntnisprozess.
Na ja, warum machen Männer das nicht? Weil es das für Männer nicht gibt. Warum gibt es das für Männer nicht? Weil die Nebenwirkungen, obgleich vergleichbar mit denen hormoneller Verhütung für Frauen, als für Männer nicht akzeptabel angesehen werden.
Offenbar findet "unsere Gesellschaft" (wer auch immer das genau ist?), dass man Männern und Frauen nicht ähnliches zumuten kann.
Vasektomie wird ja populärer, aber eben erst bei Männern, deren Kinderwunsch abgeschlossen ist (und auch da längst nicht bei allen).
Am Ende ist die Frage, wer in der schwächeren Position ist, und das ist in dieser Frage in der Regel die Frau.