Gender-Kacke in Schule und Alltag

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  • Ah, danke, das wusste ich nicht mit der Behandlung.


    Paternal leave ist Elternzeit für Väter.

  • Das mit der fehlenden vorversicherungszeit bei der kinderrente irritiert mich jetzt. Ich war immer von der gesetzlichen Rentenversicherung befreit, weil ich im Versorgungswerk bin. Die haben da trotzdem meine Versicherungszeiten bei den Kindern anerkannt


    Was ist denn die spezielle elternzeit für Väter, also was ist anders als hier?

  • Das mit der fehlenden vorversicherungszeit bei der kinderrente irritiert mich jetzt. Ich war immer von der gesetzlichen Rentenversicherung befreit, weil ich im Versorgungswerk bin. Die haben da trotzdem meine Versicherungszeiten bei den Kindern anerkannt


    Was ist denn die spezielle elternzeit für Väter, also was ist anders als hier?

    Paternal leave kann nur der Vater nehmen, sofern es der Arbeitgeber ihm vertraglich gestattet. Es ist nicht Entscheidung der Eltern, wer wieviel zu Hause bleibt.

    Meist mobil im Forum. Bitte um Entschuldigung für Kürze und Tippfehler.

    • Offizieller Beitrag

    In der amerikanische Vaterzeit ist anders, Dass man die direkt nach der Geburt zusammen mit der Frau nimmt um der Mutter zu helfen und auch das Kind besser zu binden. Es gibt Studien, die zeigen, dass sich diese Wochen sehr positiv auf die Vater Kind Beziehung auswirken. ich weiß, dass Mann in Deutschland freiwillig paternal leave nehmen kann, viele tun das aber erst später, wenn die Mutter und Kind schon eingespielt sind, und später wird die Zeit doch öfter für Familienurlaub genutzt wird. Ich weiß mittlerweile, dass viele Frauen auch hier im Forum Vaterzeit unnötig finden.

  • Übrigens die Lage in den USA finde ich so schrecklich für nicht Priveligierte. Meine Nichte hat dort gerade ein Baby bekommen. Ihr steht nichts zu als Mutter (Call-center) Job. Sie hat jetzt nach der Geburt ihre zwei Wochen Jahresurlaub genommen, um sich zu erholen. Nächste Woche muss sie wieder Vollzeit arbeiten gehen.

    Meist mobil im Forum. Bitte um Entschuldigung für Kürze und Tippfehler.

    • Offizieller Beitrag

    Übrigens die Lage in den USA finde ich so schrecklich für nicht Priveligierte. Meine Nichte hat dort gerade ein Baby bekommen. Ihr steht nichts zu als Mutter (Call-center) Job. Sie hat jetzt nach der Geburt ihre zwei Wochen Jahresurlaub genommen, um sich zu erholen. Nächste Woche muss sie wieder Vollzeit arbeiten gehen.

    Genauso ging es mir auch, ich hob meinen Jahresurlaub auf, damit ich 14 Tage frei hatte.

  • Übrigens die Lage in den USA finde ich so schrecklich für nicht Priveligierte. Meine Nichte hat dort gerade ein Baby bekommen. Ihr steht nichts zu als Mutter (Call-center) Job. Sie hat jetzt nach der Geburt ihre zwei Wochen Jahresurlaub genommen, um sich zu erholen. Nächste Woche muss sie wieder Vollzeit arbeiten gehen.

    Genauso ging es mir auch, ich hob meinen Jahresurlaub auf, damit ich 14 Tage frei hatte.

    Wie ging es Dir damit?

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    • Offizieller Beitrag

    In der amerikanische Vaterzeit ist anders, Dass man die direkt nach der Geburt zusammen mit der Frau nimmt um der Mutter zu helfen und auch das Kind besser zu binden. Es gibt Studien, die zeigen, dass sich diese Wochen sehr positiv auf die Vater Kind Beziehung auswirken. ich weiß, dass Mann in Deutschland freiwillig paternal leave nehmen kann, viele tun das aber erst später, wenn die Mutter und Kind schon eingespielt sind, und später wird die Zeit doch öfter für Familienurlaub genutzt wird. Ich weiß mittlerweile, dass viele Frauen auch hier im Forum Vaterzeit unnötig finden.

    Echt?

    Den Eindruck habe ich eigentlich nicht.


    Für meinen Mann war das damals genial - er war quasi eine Zeitlang mein au pair;) Das hat die zwei in der Babyzeit echt zusammen geschweisst und meinem Mann - vorher völlig babyfrei aufgewachsen - sehr routiniert werden lassen.


    Ich wäre sehr für einen verpflichtenden paternal leave für das Wochenbett der Mutter - ich bin überzeugt, das würde sich volkswirtschaftlich rechnen, wenn danach im Alter weniger Probleme mit Beckenboden und Co zu erwarten wären.

    Und danach, natürlich, frei wählbare Elternzeit. Aber die ersten Wochen sollte klar sein: der Mann gehört nach Hause, an Herd und Waschmaschine! :D


    Liebe Grüsse


    Talpa

  • Talpa Mein Mann ist auch zu Anfang zu Hause geblieben, seine Firma gibt mittlerweile 12 Wochen Elternzeit. Die Reaktionen darauf waren gemischt. Viele seiner Kollegen nehmen die tatsächlich, wenn die Kinder ein paar Monate alt sind, und es wird gemeinsam verreist. Zitat: "Was soll ich denn da am Anfang? Das Kind schläft und stillt doch die ganze Zeit. Ach Wäsche und Kochen und so? Da ist doch das Grossmami gekommen."

    Meist mobil im Forum. Bitte um Entschuldigung für Kürze und Tippfehler.

    • Offizieller Beitrag

    Nollaun beim ersten Kind habe ich das noch ganz gut gewuppt. Mit Kind zwei und schwieriger a Geburt habe ich 6 Monate nach Feder Geburt kapituliert und bhab den Job aufgegeben.


    Lustiges Detail. Ich hatte zwei Wochen nach der zweiten Geburt mit KS und NICU frei, mein Mann (da anderer Job) 6 Wochen.

  • Ihr steht nichts zu als Mutter (Call-center) Job. Sie hat jetzt nach der Geburt ihre zwei Wochen Jahresurlaub genommen, um sich zu erholen. Nächste Woche muss sie wieder Vollzeit arbeiten gehen.

    Übel. Wir müssen wirklich extrem aufpassen, dass das in Europa niemals passiert!!!

    • Offizieller Beitrag

    Die USA haben den maternal leave unter Clinton (meine ich) eingeführt und die Demokraten waren furchtbar stolz wie fortschrittlich man ist, aber letztendlich hat man sich damit selbst blockiert, denn der Mutterschutz wurde nie ausgeweitet, weil es eben schon was gab, was sehr minimalistisches, für viele unerreichbar, aber es gab es.

  • Das und andere Berichte hier aus USA etc. klingen, als wäre Schwangerschaft, Geburt, Wochenbett, Stillen nichts, was irgendwie beeinträchtigt. Ich bezweifle aber, dass weibliche Körper durch diese Reproduktionsarbeit genausowenig beeinträchtigt werden wie die Körper der zugehörigen Väter.


    Frauen leisten hier körperlich Schwerstarbeit, aber es wird getan, als wäre das alles ein Klacks und man könne neben all dem noch genau die gleiche Leistung im Job fordern wie bei Männern, die körperlich exakt nichts leisten, was diese Themen betrifft.


    Mir kommt dieser Aspekt wie gesagt entschieden zu kurz in allen Diskussionen.

    Passend dazu:


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    Ich selbst kenne eine Frau, bei der sich unter der Geburt ein Beinnerv eingeklemmt hat, so dass sie monatelang nicht richtig laufen konnte.

  • Ich bin mir nicht sicher, ob das hier reinpasst.

    Ein wunderschönes Beispiel von Mansplaining.


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    https://twitter.com/danielreitzig/status/1374502609130713091


    Ah ja, Herr Streeck, warum bitte kann sich Mai Thi Nguyen-Kim (Mailab) das bitteschön nicht vorstellen?

    Weil sie "nur" eine Frau ist?

    Weil sie, die auch Wissenschaftlerin ist, ganz sicher nicht so viele Presseanfragen bekommt? Wieso nicht?