Wie wurschtel , verstehe ich das richtig ? DIe Fragen zum Beruf von Vater und Mutter unterscheiden sich ?
Gender-Kacke in Schule und Alltag
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lara -
8. März 2013 um 08:24 -
Geschlossen
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Ich musste das auch mehrmals lesen
Das ist ja echt krass.
Ist das ein Standardbogen oder von der Praxis?
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Ich sitze hier über dem x-ten Fragebogen zur Schulbegleitung. Mur reicht schon die erste Seite. Beruf des Vater. Eine Zeile. Beruf der Mutter a) erlernter Beruf b) ausgeübter Beruf. Ich finde die Frage so beschämend. Das habe ich als Antwort geschrieben und auch, ob sich der Wert einer Mutter an deren Beruf misst.
Ich habe ja nicht die geringste Idee, welche Relevanz es im Zusammenhang "Schulbegleitung" hat, was ich als Mutter vielleicht vor 5, 10 oder 20 Jahren für einen Beruf gelernt habe.
Aktuelle Berufstätigkeit, klar. Aber das?
Sie werden hoffentlich Stellung dazu beziehen, bitte halt uns auf dem Laufenden.
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Wie wurschtel , verstehe ich das richtig ? DIe Fragen zum Beruf von Vater und Mutter unterscheiden sich ?
Ja, du hast richtig verstanden. Nur bei der Mutter wollen die wissen, welchen Beruf sie erlernt hat und was sie aktuell arbeitet. Beim Vater wird nicht unterschieden. Es ist ein Fragebogen vom Landkreis, glaube ich. Auf jeden Fall müsste es nach meiner Zählung der dritte Fragebogen zum Thema Schulbegleitung sein. Mit immer den gleichen Fragen. Ich mag den nicht mehr vollständig ausfüllen und werde das auch so hinschreiben. Ich wette, falls die Schulbegleitung genehmigt wird, muss ich eh noch einen Fragebogen vom Anbieter der Schulbegleitung ausfüllen.
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Noch ein Nachtrag : Inzwischen - MB ach drölfzig Fragebögen vom KJP und Landkreis - habe ich den starken Verdacht, dass man die Fragen nach dem Beruf der Eltern stellt, um zu wissen, in welche Intelligenzstufe man die Eltern stecken kann. Ein Dipl.-Inf. macht sich da schon einen anderen Eindruck als eine Küchenhilfe.
Oder sagt der berufliche Abstieg etwas über den Betreuungsaufwand des Kindes aus?
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Noch ein Nachtrag : Inzwischen - MB ach drölfzig Fragebögen vom KJP und Landkreis - habe ich den starken Verdacht, dass man die Fragen nach dem Beruf der Eltern stellt, um zu wissen, in welche Intelligenzstufe man die Eltern stecken kann. Ein Dipl.-Inf. macht sich da schon einen anderen Eindruck als eine Küchenhilfe.
Oder sagt der berufliche Abstieg etwas über den Betreuungsaufwand des Kindes aus?
Den Verdacht habe ich auch immer und manchmal finde ich den bestätigt und lustig ist das völlige erstaunen, wenn sie merken, das ihre Klischees nicht bedient werden.
Wobei hier wenigstens beim Vater dasselbe abgefragtvwird wie bei der Mutter.
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Wobei hier wenigstens beim Vater dasselbe abgefragtvwird wie bei der Mutter.
Das finde ich dann immer noch ätzend aber weniger ätzend
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Eben an der Kasse wollte vor mir ein mittelalter Typ einen Fön umtauschen, den er den Abend zuvor dort gekauft hatte. Die Kassiererin fragte ihn, was denn mit dem Fön nicht in Ordnung sei.
Er: der ist weiß mit rosa.
Ich könnte mir nicht verkneifen zu fragen, was passiert, wenn ein Mann sich mit einem weißen Fön mit rosa Details die Haare föhnt. ??
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Puenktchen0609 Hast du eine Antwort bekommen? (Und mich beschäftigt jetzt die Frage, warum er den denn gekauft hat, wenn er sich an der Farbe stört.)
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Puenktchen0609 Hast du eine Antwort bekommen? (Und mich beschäftigt jetzt die Frage, warum er den denn gekauft hat, wenn er sich an der Farbe stört.)
Es ist ein Fön für Frauen war seine Antwort. ? und er hat ihn im vorbei gehen gegriffen und eben nicht gesehen, dass er mit rosa abgesetzt ist. Der war vielleicht Mitte 40 und es war mitten in der Schanze in hh, also keine kleinbürgerlich konservative Ecke oder so. Ich fand das so absurd. Wie kann einen sowas stören?
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- Offizieller Beitrag
Also, ICH würde mir auch keine rosa Fön kaufen, aber wenn ich versehentlich einen erwische, geht die Welt auch nicht unter. Aber vermutlich implodiert seine Welt, wenn er irgendwas mit Rosa daheim hat...
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Wobei hier wenigstens beim Vater dasselbe abgefragtvwird wie bei der Mutter.
Das finde ich dann immer noch ätzend aber weniger ätzend
Ja, klar.
Ich lass das eh immer frei.
Wir bedienen die Klischees sowieso schon ausreichend, dank der Herkunft/ Lebensumstände des KV
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Wobei hier wenigstens beim Vater dasselbe abgefragtvwird wie bei der Mutter.
Das finde ich dann immer noch ätzend aber weniger ätzend
Ja, klar.
Ich lass das eh immer frei.
Wir bedienen die Klischees sowieso schon ausreichend, dank der Herkunft/ Lebensumstände des KV
Hier auch KV ohne Job und Ausbildung und ich alleinerziehend
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So ähnlich.
Gehört zwar hier eigentlich nicht hin aber wir erleben das immer bei den AG des KV.
Die kündigen ihm, teilweise nicht mal gesetzeskonform und wundern sich dann immer, dass sie damit nicht durchkommen.
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Ich ärgere mich gerade. Ich schaue mir Kuckucksuhren an. Seit meiner Kindheit besitze ich eine, habe ich mal zu Weihnachten geschenkt bekommen auf meinen Wunsch hin. Nun überlege ich alle paar Jahre mal, ob ich mir eine neue kaufen soll, in etwas hochwertigerer Qualität. Dabei bleibt es dann, weil die Dinger nicht billig sind und der Platz ja begrenzt, aber anschauen kann man ja mal.
Und nun merke ich, dass ich mir total schwertun würde, mich für eine zu entscheiden. Ein Kriterium ist natürlich der Preis (da gibt es ja echt teure...), ein anderes die Ästhetik (wenn da Fenster gestaltet sind, stört es mich schon, wenn hinter dem Fensterrahmen genau dieselben Schindeln zu sehen sind wie um das Fenster herum) und die Qualität.
Aaaber: Die Modelle, die ich hübsch finde, haben bis auf ganz wenige Ausnahmen als Zusatzfiguren (ich spreche nicht von diesen Figürchen, die sich unter dem Kuckuck in einem weiteren Kämmerchen drehen) Männer als Protagonisten. Wenn eine Frau dabei ist, dann ist sie Kellnerin mit Bierhumpen, Ehepartnerin (Oma) oder Heidi. Sogar die Kinder sind fast immer Jungs. Und wen begleiten die Hunde? Richtig, den Mann, der auf die Frau zukommt, die ihn erwartet.
Hach, irgendwie ist es blöd, wenn einer sowas auffällt. Das kann einem echt den Spaß verleiden und die Auswahl erst recht. Es wird Zeit für mehr weibliche Uhrenbauerinnen...
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Oh ja, da sagst du was!
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Ich vermute mal, die durchschnittliche Kuckucksuhrenkäuferschaft ist jetzt nicht fürchterlich progressiv... Das könnte wohl noch dauern, bis sich da was tut...
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Das ist keine systemische Lösung, aber vielleicht kannst du nach personalisierten Uhren fragen?
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Oder die männlichen Figuren mit Kleidchen und langen Haaren ausstatten?
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