Gender-Kacke in Schule und Alltag

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  • Sohn, 11, hat TKKG entdeckt. „In welcher Zeit spielt das?“ - 80er - „Ach ja, deshalb darf Gaby nie dahin, wo es gefährlich ist“

    #applaus#applaus#applaus

    - 11-jähriger bemerkt Genderkacke von allein und hinterfragt sie

    - er geht davon aus, dass es heute anders wäre (was nicht ganz stimmt, aber Hoffnung macht)

  • Sohn, 11, hat TKKG entdeckt. „In welcher Zeit spielt das?“ - 80er - „Ach ja, deshalb darf Gaby nie dahin, wo es gefährlich ist“

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    - 11-jähriger bemerkt Genderkacke von allein und hinterfragt sie

    - er geht davon aus, dass es heute anders wäre (was nicht ganz stimmt, aber Hoffnung macht)

    Missy (13) war neulich im M*üller und zeigte mir anschließend Bilder von Kinderspielzeug. Hatte sie fotografiert mit der Frage "Mama, was fällt dir auf?"

    Es waren diese Bilder


    Das Kind ist mittlerweile echt sensibilisiert für sexistischen Kackscheiss #super

    Dieser Beitrag kann eine eigene Meinung enthalten. Im Idealfall ist es die des Verfassers. :evil:

  • was will man da noch sagen dazu?! hilfe!

    kennt jemand das buch "female choice" von meike stoverock? sehr interessante denkansätze!

  • Grauenhaft, oder? Wir leben in 2021!!! Das sieht aus wie übelste 50er! Ich erwäge tatsächlich, mal an die Hersteller zu schreiben und zu fragen, ob sie schon im neuen Jahrtausend angekommen sind.


    kennt jemand das buch "female choice" von meike stoverock? sehr interessante denkansätze!

    Ne, das kenn ich nich. Klingt aber interessant, ich guck mal, ob mir das irgendwer leihen kann.

    Dieser Beitrag kann eine eigene Meinung enthalten. Im Idealfall ist es die des Verfassers. :evil:

  • Ne, das kenn ich nich. Klingt aber interessant, ich guck mal, ob mir das irgendwer leihen kann.

    ich hatte es aus der bib und da ich zwei töchter habe, erwäge ich irgendwann das buch zu kaufen, wenn es für die beiden relevant wird...die gedanken über partnerwahl sind für männer nicht angenehm zu lesen...

  • Mmmh, ich finde das Interview zu sehr auf die einsamen Männer ausgerichtet, mich hätte interessiert, welche Mechanismen heute dazu führen, dass Frauen Partner haben, die bei female choice dann eher allein bleiben.

    Aber ich vermute die "übriggebliebenen Männer" machen sich in so einem Interview als Thema einfach besser, weil sich darüber sicher viele wahnsinnig aufregen können.


    Im Umkehrschluss würde es doch bedeuten, dass Frauen dann sehr promiskuitiv leben würden. Bei so viel Umdenken auf beiden Seiten würde ich eher hoffen, dass es doch für die meisten Töpfchen auch Deckelchen gibt. Und weniger Männer sich Frauen gegenüber so unmöglich aufführen würden wie es derzeit ist.

    #herzKleiner Zwerg 07/14

    #herzMinizwerg 06/17

    ticker?TT=bdy&TT1=bdy&CL=&CT=&CG=F&O=m_chick&T=t_b14&D=2017-06-07&M1=&D1=&T2=&T1=Minizwerg&T3=&CC=0&CO=FFFFFF&CO2=&W=&TS=&R=A&SC=green

  • ich habe mir das nochmal durch den Kopf gehen lassen.

    Wenn ich auf das Tierreich schaue - da ist Fortpflanzung das Ziel.

    Also ich übertrage auf Menschen: ich habe ein Kind... schaue mich nach dem nächsten Partner um,,... habe ein weiteres Kind.. und sterbe irgendwann.


    Irgendwie finde ich das Konzept... strange?

    Grüße von Claraluna


    Shoot for the moon. Even if you miss you will land among the stars.

    • Offizieller Beitrag

    claraluna

    Letzendlich sind wir alle Tiere. Und die ältesten Teile unseres Gehirns, die mit starken Emotionen verbunden sind, haben wir alle gemeinsam mit Reptilien etc.

    Und auch wenn wir bewusst z. B. keine Kinder wollen, spielt das bei der Auswahl eines Partners, beim Bauchgefühl, wahrscheinlich eher eine untergeordnete Rolle.


    Bei Tieren pflanzt sich auch nicht jedes einzelne Tier fort, das Überleben der Art ist aber das Wichtigste.

  • Tierreich (ohne Buch oder Artikel gründlich gelesen zu haben): da gibt es ja auch verschiedene Modelle, von wegen immer zusammenbleiben oder jedes Jahr jemand anders. Und 1:1 oder andere Gruppen.

  • Die ist ja schraeg. Bei Menschen ist das vor allem anders, weil Menschenjunge so viele Ressourcen brauchen, um aufgezogen zu werden. Da ist Frau eben besser dran mit einem Mann, der sicher an sie gebunden ist. Und die meisten Frauen wollen weiterhin Kinder haben, und das ist in einer festen Beziehung immer noch deutlich einfacher.

  • Mmmh, ich finde das Interview zu sehr auf die einsamen Männer ausgerichtet, mich hätte interessiert, welche Mechanismen heute dazu führen, dass Frauen Partner haben, die bei female choice dann eher allein bleiben.


    Wer soll das überhaupt sein?


    Das Interview bzw. die Aussagen darin sind ja total schräg. Wenn ich das richtig verstehe, ist ihre These, dass Frauen, wenn sie sich ihre Sexualpartner frei wählen würden, sich lieber die Top x% zu mehreren teilen würden, als sich mit jemand weniger attraktivem zufrieden zu geben?


    Und ihre Lösung gegen Incels ist mehr Prostitution zu besseren Arbeitsbedingungen? #confused


    Ich habe mich auch relativ frei in der Wahl meiner Sexualpartner gefühlt. #gruebel

  • Ich finde das auch eher irritierend.

    Es gibt doch in unserer Gesellschaft kein Ministerium, dass den Frauen Männern zuteilt (oder andersrum), damit keiner übrig bleibt.

    Weder muss die eine Seite nicht auch "werben" (das passiert ja auch im Tierreich ausgesprochen unterschiedlich), noch wäre eine Seite soweit privilegiert, die freie Auswahl zu haben.


    Ich für meinen Teil konnte mir bisher zwar allein aussuchen, mit wem ich Sex haben wollte. Aber de andere Seite hat da immerhin auch ein Wörtchen mitzureden. Ich würde es auch keinesfalls anders haben wollen.

    ("Sorry, aber ich find dich nicht anziehend." - "Es herrscht Female Choise, halt die Klappe und ...!")


    Der Plan mit mehr Sexarbeit widerspricht dem ja auch total. Da ist dann offenbar nichts mehr mit freier Wahl, sonst blieben ja wieder welche übrig.


    :stupid:

    Es gibt überall auch Gutes in der Welt.
    Selbst RTL hat Ninja Warrior!

  • Vor allem gibt es ba jetzt schon Prostituierte, und trotzdem Incels. Also das erschließt sich mir gar nicht.

    Das Problem der Incels ist die soziale Stigmatisierung, nicht der Sex an sich. Eine Gesellschaft, in der ein Mann, der keine Frau für sich gewinnen kann (ob dauerhaft oder kurzzeitig), ausgeschlossen ist, als wertlos, verschroben, sozial unterentwickelt oder gefährlich erachtet wird, ist das Problem. Die Inanspruchnahme von Prostitution ist da keine Abhilfe, sonder verstärkt ja noch dessen Gefühl, dass er sich in einer Abhängigkeit gegenüber den Frauen befindet, dass auf deren Seite also die ganze Macht liegt.

    Da ist die Teilnahme an einem Pick-Up-Seminar und damit das Durchschauen von Mechanismen wie z.B. auch der fatalen Selnstabwertung, der Absolutheit von Partnersucherfolg etc in Kombination mit ein paar hilfreiche Kommunikationskniffen echt noch der bessere Weg. Für alle, meine ich. Denn sie lässt ja auch den frauen die volle Wahl..



    Warum Frauen das faktisch nicht so machen, also sich die "Sahneschnitten" teilen und dafür in Kauf nehmen, nicht die einzige zu sein, hat sicherlich mehrere Antwortebenen. Zum einen das Vermeiden von Konkurrenz. Frauen stehen, was ihren Paarungserfolg angeht, ja nicht so wirklich im Wettbewerb, irgend einen Mann für sich zu gewinnen. IRGEND einer wird sich schon finden. Aber aus Fortpflanzungssicht will man natürlich den besten. Wer verunmöglicht das? Eine "bessere" Frau. Deswegen kann man das auch so garnicht leiden, wenn andere Frauen... naja.

    Zum anderen: es muss sichergestellt sein, dass die Sahneschnitte auch die Ressourcen bringen kann, alle da entstehenden Kinder durchzubringen. Er oder die Sippe, in der man lebt- tja, leider haben wir uns genau davon sehr weit entfernt und ziehen unsere Kinder häufig und paarweisen Beziehungen auf und mit wenig bis gar keiner Unterstützung der Sippe. Also muss man da Abstriche machen und sich einen suchen, der so gut wie möglich ist, für den man sich nicht ein Auge aushacken lassen muss und der aber trotzdem in der Lage ist, einen mit Nachwuchs mitzutragen.


    Der Mann wählt: die genetisch beste, Fortpflanzungsfähigste (also junge) Frau, die ihn haben will. Und seine Verantwortung für alles weitere ist erstmal eine soziale, aber für ihn keine biologische Notwendigkeit. Eine Beziehung ist für ihn vielleicht interessant, weil das dauerhafte gewählt-sein durch eine Frau seine Erfolgschancen bei anderen frauen erhöht (was in unserer Kultur "fremdgehen" bedeutet, weil wir da n anderes Verständnis von haben).



    Anmerkung: Ich kam nicht dazu, das Interview zu lesen, habe von dem Buch auch bisher nur am Rande gehört, werde es aber auf jeden Fall lesen. Was ich da schildere ist einfach nur mein Verständnis dieser evolutionär in uns angelegten Mechanismen. Keine Frage habe wir die Freiheit, andere Qualitäten über unsere biologischen Funktionen zu erheben, und das macht uns Menschen auch durchaus aus (allerdings nicht so weit, dass wir da arg einzigartig und den Tieren überlegen wären #rolleyes).

    mich hat die Frage schon immer fasziniert, was genau angelegt und was erworben ist in diesem Bereich, sozusagen. Und wie weit wie überhaupt einen "freien Willen" haben, denn natürlich wähnen wir uns alle unbeeindruckt von solchen archaichen und überholten Mustern- das halte ich für einen Trugschluss.