Gender-Kacke in Schule und Alltag

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  • claraluna, es kommt auf die Perspektive an. Wenn deine finanziellen Einbußen für ein Jahr zumindest teilkompensiert werden und du im Anschluss einen guten Betreuungsplatz hast kann dir das durchaus dabei helfen, deinen geliebten Job wieder anzufangen nachdem du ein Jahr ausgesetzt hast.


    Bei meinem ersten Kind gab es leider gar kein Geld für die Zeit daheim, nicht mal Rentenpunkte konnte ich sammeln und hätte ich anderswo gelebt hätte ich für ein einjähriges Kind auch nicht so einfach eine gute Betreuung gehabt.


    Der letzte Punkt hat es tatsächlich für mich überhaupt denkbar gemacht noch mehr Kinder als dieses eine Unfallkind zu bekommen.


    Klar für Arbeitgeber definiert es die Zeit, wann Mütter zurückkommen. Wäre es besser, wenn man wie vor zwanzig Jahren ohne Geld auskommen müsste?

  • VivaLaVida ich denke die Diskussion hat sich entwickelt weil sie halt schon einen hohen Posten anstrebt, für den sie für deutsche Verhältnisse sehr jung ist. Dass sie noch kleine Kinder hat lese ich da eher als „das macht es nicht besser“

  • ']enfj-a[/user] ja, da kann man gut sehen, was das Elterngeld bewirkt hat.

    In einigen Berufen war es vorher üblich die Säuglinge und Babys zur Kinderfrau zu geben und wieder ranzuklotzen, mit Glück kriegte Frau ein Büro zum Milch abpumpen. Für diese Gruppe war das Elterngeld ein Vorteil weil es ab jetzt salonfähig war ein ganzes Jahr daheim zu bleiben.

  • Das hat doch jetzt aber wenig mit dem Elterngeld zu tun.


    Ich finde es spannend, wie sich Initiativen volkswirtschaftlich auswirken.

    Wie oft höre ich

    - eine Familie kann nicht mehr mit einem Gehalt ernährt werden,

    - Familien sind so gestresst und haben keine Zeit mehr


    Früher gab es den Anspruch, dass der Vater von einem! Gehalt die Familie ernähren kann. Heute erklären Mütter, sie müssten wegen dem Geld wieder arbeiten gehen.

    wenn ich sehe, wie entspannt ein Familienleben ablaufen kann, wenn eine Person komplett daheim ist versus zwei Vollzeit Beschäftigten....


    Wenn ich sehe, und mir zahlen anschaue - die meisten Mütter arbeiten Teilzeit, Väter nicht, die Führungsetagen sind nach wie vor männerdominiert. Was haben wir gewonnen? Billige Arbeitskräfte für die Wirtschaft.


    Ich persönlich feiere nach wie vor das Teilzeitgesetz der spd und hätte mir sehr gewünscht, dass es hier üblich wird wie in den Niederlanden, dass beide Teilzeit arbeiten. Ist nicht passiert.


    Teilzeit heißt in den meisten Fällen immer noch karriere zu Ende.

    Grüße von Claraluna


    Shoot for the moon. Even if you miss you will land among the stars.

  • Kristina Schröder hat ihr Ministerinnenamt aufgegeben, blieb aber danach weiterhin Abgeordnete, was auch eine Vollzeittätigkeit ist. Sie ist 2013 sogar nochmal direkt gewählt worden (das war nach der Entscheidung, nicht mehr als Ministerin zu arbeiten). Sie hat 2014 ein zweites Kind bekommen und ist erst 2017 aus der Politik ausgeschieden, übrigens ziemlich gleichzeitig mit ihrem Mann.


    enfj-a ja, da kann man gut sehen, was das Elterngeld bewirkt hat.

    Dass es selbstverständlich ist, nach einem Jahr wiederzukommen.

    Ich finde das sehr interessant, wie Menschen sich da selbst beschränken. Es gibt ja immer noch genauso wie vorher für jedes Elternteil Anspruch auf bis zu drei Jahre Elternzeit. Da hat sich überhaupt nichts geändert, nur dass es jetzt für das eine Jahr mehr Geld gibt (was auch nicht für alle stimmt, im Niedriglohnsektor gab es meines Wissens zumindest in bestimmten Konstellationen früher länger Geld).


    Trotzdem orientieren sich mehr Leute an dem einen Jahr.


    Ich kenne ja auch weiterhin recht viele Leute, bei denen der besser verdienende Mann keine Elternzeit nehmen "kann", weil ein bestimmter Lebensstil als wichtiger angesehen wird als die Beziehung des Kindes zu seinen Eltern.

  • Früher gab es den Anspruch, dass der Vater von einem! Gehalt die Familie ernähren kann. Heute erklären Mütter, sie müssten wegen dem Geld wieder arbeiten gehen.

    wenn ich sehe, wie entspannt ein Familienleben ablaufen kann, wenn eine Person komplett daheim ist versus zwei Vollzeit Beschäftigten....

    Dein "früher" ist ein BRD-Früher, dass mit meinem DDR-"Früher" nichts zu tun hat


    Ich habe genug Westfamilien kennengelernt, wo die Mütter 100% zu Hause geblieben sind und das Familienleben eine ziemliche Katastrophe war. Mütter, die keine wirkliche emotionale Beziehung zu ihren Kindern hatten, es nicht mal geschafft haben bis zum letzten Kind täglich ein warmes Essen auf den Tisch zu bringen. Geistig nicht mal ansatzweise ausgelastet waren und ziemlich unglücklich. Oder sich letztlich in eine unbezahlte(!) ehrenamtliche Tätigkeit geflüchtet haben. Für mich ist diese gute alte BRD-Zeit wirklich nicht das Ideal wo ich hin möchte.


    Zumindest hier (BY) arbeiten meist beide Eltern, allerdings Frauen oft in Teilzeit. (Leider noch wenige Männer wobei das in meinem beruflichen Umfeld auch deutlich zunimmt seit einigen Jahren und die Männer auch länger als 2 Monate Elternzeit nehmen). Es gibt aber auch etliche Randbedingungen, die heute leider anders sind als bei uns in der DDR früher und ein stärkeres Engangement der Eltern voraussetzen. Angefangen von der Schule, die ich aus meiner DDR-Sicht als eine ziemliche Katastrophe empfinde und zumindest im Grundschulalter immer noch davon ausgeht, dass sich Eltern deutlich engagieren. Tut man das nicht, sind die Kinder sehr früh schulisch abgehängt. Schule ist ab Klasse 5 nicht mehr unbedingt wohnortnah und zumindest teilweise ist man als Elterntaxi gefragt. Aus diversen Gründen sind Freizeitaktivitäten heute deutlich schwieriger für die Kinder alleine hinzubekommen als in meiner Kindheit.

  • claraluna ich glaube da vermischt sich eine menge




    Die Leute, deren Familie erst dann gut über die Runden kommt, wenn tatsächlich beide in relevanten Zeitumfang arbeiten ist die eine Gruppe. Da muss man überlegen wie es sein kann, dass so viele Sektoren offenbar Gehälter bieten, mit denen man trotz viel Arbeit kaum über die Runden kommt.


    Aber diese Geldprobleme spielen doch bei den Leuten, bei denen es um Karriere geht nicht wirklich eine Rolle? Also wer bei Siemens ins höhere Management aufsteigen will macht das wahrscheinlich nicht, weil sie erst dann in der Lage ist, ihre Familie zu ernähren, sondern weil sie den Job machen möchte.


    Es geht doch um ganz viele Probleme bei dem was du schreibst: schlechte Gehälter in bestimmten Bereichen, die nicht reichen eine Familie zu ernähren. Ist schlecht hat aber nichts damit zu tun, dass manche Menschen den Wunsch haben, vollzeitig ihren Job zu machen, weil sie das einfach so wollen, weil ihnen Arbeit mehr Freude bereitet als nachmittags für die Familie da zu sein.

  • Aber diese Geldprobleme spielen doch bei den Leuten, bei denen es um Karriere geht nicht wirklich eine Rolle? Also wer bei Siemens ins höhere Management aufsteigen will macht das wahrscheinlich nicht, weil sie erst dann in der Lage ist, ihre Familie zu ernähren, sondern weil sie den Job machen möchte.

    Die schrauben einfach ihre Ansprüche hoch und *zack* reicht das Geld auch nicht mehr...

  • eben.


    darum verstehe ich das aufflammen der diskussion nur mit deutlich weniger aufregpotenzial (weil 5 kinder weniger) auch nicht.

    Aha. Gut, dass Du das schreibst, denn das war vorher für mich nicht zu erkennen gewesen.


    LG,

    Anne

    "Wer nicht mehr liebt und nicht mehr irrt, der lasse sich begraben" ~ Johann Wolfgang von Goethe

  • Aber diese Geldprobleme spielen doch bei den Leuten, bei denen es um Karriere geht nicht wirklich eine Rolle? Also wer bei Siemens ins höhere Management aufsteigen will macht das wahrscheinlich nicht, weil sie erst dann in der Lage ist, ihre Familie zu ernähren, sondern weil sie den Job machen möchte.

    Die schrauben einfach ihre Ansprüche hoch und *zack* reicht das Geld auch nicht mehr...

    aber das hat doch nicht mit den von claraluna angesprochenen Arbeitsverhältnissen zu tun, die die Leute dazu zwingen, Doppelverdiener zu werden, damit die ihre Familien ernähren können?

  • Ich bin echt verwirrt deswegen... ein Jahr sei nicht so schnell wie möglich. Ich kann mir überhaupt nicht vorstellen, die Kleine mit einem Jahr in Betreuung zu geben. Und wir hätten eine! Es fühlt sich für mich nicht gut an! Früher sowieso garnicht, wie soll das gehen? Nur mit echt viel... also Abstillen oder Abpumpen, Betreuung, usw.

    Ja klar, geht alles. Wenn man muss. Wir müssen nicht. Da verzichten wir lieber auf so viel wie möglich.


    Ich will, bitte, niemanden angreifen für seinen/ihren Weg und ich weiß, es gibt hunderte Gründe, die ich nicht aus eigenem Erleben kenne oder die ich nicht erkennen kann. Aber wir reden bei mir auch nicht von "Karriere" (das ist für mich etwas, das zu einem derart überdurchschnittlichen Gehalt führt, dass es die Familie von sehr vielen finanziellen Sorgen befreit, z.B.. Auch wenn ich Vollzeit arbeite, brauchen wir ein zweites Einkommen. Selbst wenn ich noch zwei Beförderungen mitmache).

    Also wem würde es schaden, ich bliebe drei Jahre daheim? Also außer, dass wir uns finanziell einschränken müssten. Aber richtig hab das Gefühl, dass ich solche Ideen nur mit Vorsicht äußern darf. Das finde ich befremdlich.

    Ich hab aber halt auch so gar keine tauglichen Role Model (weil quasi gar keine... Meine Eltern etc kann ich ja schlecht nehmen. Da ging es um die pure Existenz und "Betreuung" hieß Oma etc)

  • Dein "früher" ist ein BRD-Früher, dass mit meinem DDR-"Früher" nichts zu tun hat

    Ich werde auch nicht aufhören, darauf in penetranter Art und Weise hinzuweisen. Mich stört, wie viele Leute immer wieder auch hier diese eine Realität als ein einziges feststehendes deutsches „Früher“ darstellen. Wo doch das andere „Früher“ genauso real ist.

  • Ich bin bei allen vier Kindern "so schnell wie möglich", nämlich nach dem Mutterschutz wieder arbeiten gegangen.

    Die Kinder waren ab

    3 einhalb

    2

    2x1,5

    Im Kindergarten bzw Kita.

    Der kV und ich haben jeweils ca 22 Std gearbeitet.

    Das ging.

    Ohne helfende Großeltern.


    Als dann alle Kinder in Kita, Schule waren, jeweils ca 28 Std gearbeitet. Also rechnerisch 1,5 Stellen zusammen.


    (zwei Sachen trüben das Bild :

    Bei meinem Arbeitgeber kann ich, da ich unter 30 Std bin, auf absehbare Zeit nicht die Stunden aufstocken, was blöd ist, wo die Kinder jetzt größer sind und ich mehr arbeiten könnte,

    wir sind fast geschieden, allerdings, denke ich, nicht WEGEN dieser Arbeitsaufteilung)

  • enfj-a ist doch total ok, dass du dir eine Betreuung mit/vor 1 Jahr nicht vorstellen kannst und magst. Mir ging es auch so. Aber eben, „so schnell wie möglich“ ist es halt einfach nicht. Und es macht eben was mit dem gesellschaftlichen Blick im Hinblick auf Männer und Frauen und auch mit den beruflichen Chancen, die Männern im Gegensatz zu Frauen gewährt werden. Wenn ein Mann ein Kind bekommt, ist es die absolute Ausnahme, dass er ein Jahr Elternzeit nimmt. Und ich habe noch keinen einzigen Mann getroffen, der das sagt, was wir beide sagen: dass er sich nicht vorstellen kann vor dem 1. Geburtstag des Kindes arbeiten zu gehen (obwohl ich beim zweiten auch früher angefangen habe zu studieren, aber ohne außerfamiliäre Betreuung).


    Es ist keine Kritik, nur eine Feststellung. „Frühestmöglich“ ist nach dem Mutterschutz (bei Selbstständigen direkt nach der Geburt).

    • Offizieller Beitrag

    Aber diese Geldprobleme spielen doch bei den Leuten, bei denen es um Karriere geht nicht wirklich eine Rolle? Also wer bei Siemens ins höhere Management aufsteigen will macht das wahrscheinlich nicht, weil sie erst dann in der Lage ist, ihre Familie zu ernähren, sondern weil sie den Job machen möchte.

    Die schrauben einfach ihre Ansprüche hoch und *zack* reicht das Geld auch nicht mehr...

    Aber spannenderweise nur wenn der Mann der besser verdienende ist. Wenn die Frau das ist, werden dennoch Argumente gefunden, warum denn die Frau zuhause bleiben muss (obwohl es vorher immer anders abgesprochen war) und dann kann auch "nur" ein Jahr zuhause geblieben werden, weil das Geld ja sonst nicht reicht. Wenn man da auf gesellschaftlich wirkende Mechanismen hinweist, ist man ebenso "böse", wie wenn man auf die "Zufälligkeit" der schöneren, männlichen Nachnamen hinweist. #weissnicht

  • enfj-a, man kann es wollen und man kann es müssen. Und man kann sich so sortieren, dass man es vielleicht nicht unbedingt muss (so wie du es schreibst, dass ihr euch dann eben einschränken könntet).


    VivaLaVida, wenn das eigene „früher“ die alten Länder waren finde ich diesen Gebrauch völlig legitim, weil viele halt aus ihrem eigenen erleben schreiben. Und da war es halt meistens so, auch wenn natürlich auch dort viele Mütter gearbeitet haben (sofern der Ehemann zugestimmt hat....). Auch wenn es jetzt ein Land ist waren es damals zwei - eine Realität war es nur für die, die da gelebt haben. Für alle anderen war es ein Land, das fremder war als all die Urlaubsländer, die die meisten Leute damals so besucht haben


    Allerdings sind einige gesellschaftliche Relikte des Landes durchaus beeindruckend und da werde ich nun nicht müde drauf zu verweisen....

  • Ein Jahr ist in Deutschland immer mehr die "Norm". Dies wurde durch die Elternzeit und das entsprechende Geld geprägt.


    Ich kann Dich gut verstehen, dass Dir ein Jahr altes Kind noch sehr klein erscheint. Nur, in vielen, vielen Ländern ist es die Norm, dass Mütter früher wieder arbeiten gehen. Gerade vor ein paar Seiten hatten wir doch die Diskussion, wie es z.B. in USA oder der Schweiz ist. Hier in der Schweiz können Frauen vom Gesetz maximal 16 Wochen nach Geburt zu Hause bleiben. Danach ist der Job weg. Es sei denn, man wird sich mit dem Arbeitgeber einig. Die 16 Wochen sind noch gar nicht so lange so. Mütter von heutigen Teenagern hatten damals noch die maximal 6 Wochen Mutterschutz. Ich kenne hier auch ältere Frauen, die stolz sind bereits zwei Wochen nach Geburt nahtlos wieder arbeiten gegangen zu sein.

    Hier erscheint ein Jahr immer noch sehr lang, nur wenige Firmen sind bereit das zu tragen.

    Meist mobil im Forum. Bitte um Entschuldigung für Kürze und Tippfehler.

  • Aber diese Geldprobleme spielen doch bei den Leuten, bei denen es um Karriere geht nicht wirklich eine Rolle? Also wer bei Siemens ins höhere Management aufsteigen will macht das wahrscheinlich nicht, weil sie erst dann in der Lage ist, ihre Familie zu ernähren, sondern weil sie den Job machen möchte.

    Die schrauben einfach ihre Ansprüche hoch und *zack* reicht das Geld auch nicht mehr...

    aber das hat doch nicht mit den von claraluna angesprochenen Arbeitsverhältnissen zu tun, die die Leute dazu zwingen, Doppelverdiener zu werden, damit die ihre Familien ernähren können?


    Insofern als es einen relativ breiten Graubereich gibt zwischen (nicht) können und wollen.


    Aber diese Geldprobleme spielen doch bei den Leuten, bei denen es um Karriere geht nicht wirklich eine Rolle? Also wer bei Siemens ins höhere Management aufsteigen will macht das wahrscheinlich nicht, weil sie erst dann in der Lage ist, ihre Familie zu ernähren, sondern weil sie den Job machen möchte.

    Die schrauben einfach ihre Ansprüche hoch und *zack* reicht das Geld auch nicht mehr...

    Aber spannenderweise nur wenn der Mann der besser verdienende ist. Wenn die Frau das ist, werden dennoch Argumente gefunden, warum denn die Frau zuhause bleiben muss (obwohl es vorher immer anders abgesprochen war) und dann kann auch "nur" ein Jahr zuhause geblieben werden, weil das Geld ja sonst nicht reicht. Wenn man da auf gesellschaftlich wirkende Mechanismen hinweist, ist man ebenso "böse", wie wenn man auf die "Zufälligkeit" der schöneren, männlichen Nachnamen hinweist. #weissnicht

    In der Tat, durchaus auch mein Eindruck, zumindest der erste Teil.

  • Die Argumente, die da gefunden werden scheinen dann aber von beiden getragen zu werden? Und die Rückkehr zur Arbeit nach einem Jahr auch? Dann verstehe ich das Problem nicht. Wenn beide zusammen entscheiden, dass die Mutter daheim bleibt ist es doch ok? Und wenn es ein Jahr, drei Monate oder fünf Jahre sind doch auch?


    Das mit den männlichen Nachnamen verstehe ich nicht

  • Die Argumente, die da gefunden werden scheinen dann aber von beiden getragen zu werden? Und die Rückkehr zur Arbeit nach einem Jahr auch? Dann verstehe ich das Problem nicht. Wenn beide zusammen entscheiden, dass die Mutter daheim bleibt ist es doch ok? Und wenn es ein Jahr, drei Monate oder fünf Jahre sind doch auch?


    Das mit den männlichen Nachnamen verstehe ich nicht

    Natürlich darf jedes Paar seine eigene Entscheidung treffen, die werden halt nicht im Vakuum getroffen, sondern in einem gesellschaftlichen Kontext, und da ist es schon auffällig, wenn in vergleichbaren Situationen, die sich vorallem durch das Geschlecht der Beteiligten in den Rollen unterscheiden, immer bestimmte geschlechtsabhänggige Entscheidungen getroffen werden.