überschnitten.
genau das.
überschnitten.
genau das.
Die "Technikrunde" haben wir zusammen gemacht. Mein Mann hatte das Baby auf dem Arm und wir haben es beide erklärt bekommen. Der Mann hat zwar eigentlich nur meinen Mann angeschaut beim Erklären, aber da hatte ich noch nicht das Gefühl, dass ich dann fürs Kochen und Putzen zuständig sei. Gibt ja auch Männer, die Frauen nicht direkt anschauen können und umgekehrt.
Meine ironische Bemerkung war dann der Versuch in einer Situation, die mich sprachlos gemacht hat, zu reagieren. Die hat der gute Mann aber gar nicht "gehört".
Immerhin hat mein Mann selbst gemerkt wie schräg das war. Leider fehlt ihm die Chuzpe sich hinzustellen und zu sagen, dass ich aber die technikaffine und das Organisationstalent sei und er eher der Ausführende. Dafür kann er natürlich andere Dinge richtig gut, wo ich keinen Stich sehe. Aber handwerklich und technisch ist er eine absolute Null und ja, ich glaube ich fände es auch toll, wenn ich die entsprechende "öffentliche" Anerkennung dafür bekäme, und sei es nur dadurch, dass es erwähnt wird. Es wäre vielleicht eine gute Möglichkeit das jetzt bei der Feier mal auszuprobieren. Wenn es um die Musik geht, kann ich ja zu ihm sagen: Das wurde doch dir erklärt, ich muss Kaffee kochen ??♀️ und ein Augenzwinkern hinterher.
ich ging jetzt davon aus, dass die da mehr oder weniger zusammen durchgelaufen sind....
klar das kann man nett sagen.
Trotzdem, ob das so viel bewirkt... ich sag ja ich such mir meine Kämpfe aus...
Bei meiner Schwiegermutter hat es Jahre gebraucht bis sie aufgehört hat mich zu fragen was ich denn kochen werden....
Und das hat sie absolut nicht böse gemeint.
Der Punkt ist ja eigentlich ein ganz anderer - wir - mein Mann und ich - geben uns so wie wir sind.
Wenn ich aber mein Umfeld beobachte leben die meisten die traditionellen Rollen. Und gehen auch darin auf.
Genauso wenn sie sagen .. ich gehe heute mit den Mädels weg... oder die Mädels auf Arbeit
Henne Ei Problem sozusagen
Ich hatte noch nie Lust, einer Gruppe von Menschen anzugehören, die irgendwer von außen als „die Mädels“ wahrnehmen oder bezeichnen könnte.
Das geht mir auch so, das ging mir immer so, das wird mir immer so gehen. Ich bin aber sowieso eigentlich nie in „Frauengruppen“ unterwegs. Immer einzeln, immer nur eine Freundin, ich und viel Wein. Das aber gerne mit ganz verschiedenen und ganz oft
Magorma war schneller
Zitat
Wenn es um die Musik geht, kann ich ja zu ihm sagen: Das wurde doch dir erklärt, ich muss Kaffee kochen ??♀️ und ein Augenzwinkern hinterher.
Warum es nicht einfach offen mit ihm besprechen?
Ich hatte noch nie Lust, einer Gruppe von Menschen anzugehören, die irgendwer von außen als „die Mädels“ wahrnehmen oder bezeichnen könnte.
Das geht mir auch so, das ging mir immer so, das wird mir immer so gehen. Ich bin aber sowieso eigentlich nie in „Frauengruppen“ unterwegs. Immer einzeln, immer nur eine Freundin, ich und viel Wein. Das aber gerne mit ganz verschiedenen und ganz oft
yep
Alles anzeigenach komm - aber wer hätte denn was davon, wenn Du die freundlichen Vermieter jetzt "belehrt" hättest?
Die werden ihre Haltung nicht ändern und ihr hättet nur bewirkt, dass die Stimmung schlecht wird.
Ich finde, man muss sich da seine Kämpfe wirklich gut aussuchen.
Es ist wirklich sehr furchtbar wie diese Denke immer noch in allen Köpfen ist. Und am schockierendsten finde ich dann junge Frauen, die damit um die Ecke kommen.
ich sehe da keinen kampf.
ich zeige auf, dass es bei uns nicht so ist und gut ist.
Zitat
Wenn es um die Musik geht, kann ich ja zu ihm sagen: Das wurde doch dir erklärt, ich muss Kaffee kochen ??♀️ und ein Augenzwinkern hinterher.
Warum es nicht einfach offen mit ihm besprechen?
Er hat es ja eigentlich selbst bemerkt, wie er heute Morgen auch gesagt hat. Aber er findet das dann immer eher lustig und da habe doch niemand einen bösen Hintergedanken bei (ich glaube ja auch die denken dabei einfach überhaupt nicht) usw.
Er ist ja auch der Mann, der ein Kleidchen oder einen Rock an mir sehen wollte. Er ist sich da einfach nicht im Klaren drüber. Wenn ich unmittelbar reagiere, bin ich leider auch emotional, und wenn ich es wie bei dem Rock-Thema später anspreche, dann war es ja nicht so gemeint oder doch nur ein Witz.
böse hintergedanken vermute ich da auch null.
einfach festgefahren.
Ich hatte noch nie Lust, einer Gruppe von Menschen anzugehören, die irgendwer von außen als „die Mädels“ wahrnehmen oder bezeichnen könnte.
Allerdings
Es ist wirklich sehr furchtbar wie diese Denke immer noch in allen Köpfen ist. Und am schockierendsten finde ich dann junge Frauen, die damit um die Ecke kommen.
ach komm - aber wer hätte denn was davon, wenn Du die freundlichen Vermieter jetzt "belehrt" hättest?
Was nun, ist diese Denke furchtbar, oder sehen wir davon ab, in solchen Situationen zu widersprechen und was zu sagen?
Es wird sich nichts ändern, wenn wir immer alles nett weglächeln, damit die Stimmung gut bleibt.
Ich hätte bei diesen Vermietern ganz andere Bedenken:
Wir hatten früher eine Krabbelgruppe in einem Pfarrheim. Nach dem Treffen haben wir immer reihum gespült und die Küche anschließend sauber gemacht. Als ich mal dran war, habe ich das Küchentuch vor dem Aufhängen einmal gefaltet, damit es über die Stange passt. Und aus dem Abfluss muss - nachdem das Spülbecken sauber- und anschließend trockengewischt worden war - ein bisschen Schaum nochmal hochgeblubbert sein, der dann leider im Abfluss getrocknet ist.
Bei der nächsten Gruppenstunde bekam ich mitgeteilt, die Frau des Hausmeisters hätte sich die Sauerei () in der Küche angeschaut, einen Weinkrampf bekommen () und ließe fragen, was für unfähige und schlampige Hausfrauen () wir doch seien.
Auf Nachfrage, was sie denn genau meint, kam die Erläuterung: das wisse man doch, dass man ein Küchentuch nicht faltet, sonst trocknet das doch nicht. Und der Schaum!!! So eklig!!!
Ich finde, das hört sich leider sehr ähnlich an und hoffe, die Vermieter kontrollieren da nicht täglich nach, ob die Spülmaschine auch richtig eingeräumt ist.
Es ist wirklich sehr furchtbar wie diese Denke immer noch in allen Köpfen ist. Und am schockierendsten finde ich dann junge Frauen, die damit um die Ecke kommen.
ach komm - aber wer hätte denn was davon, wenn Du die freundlichen Vermieter jetzt "belehrt" hättest?
Was nun, ist diese Denke furchtbar, oder sehen wir davon ab, in solchen Situationen zu widersprechen und was zu sagen?
Es wird sich nichts ändern, wenn wir immer alles nett weglächeln, damit die Stimmung gut bleibt.
Da hast du jetzt aber zwei Zitate nett zusammen kopiert, und völlig aus dem Zusammenhang gerissen.
Ne, claraluna die stammen aus einem Posting. Das kann ich auch gerne noch mal als ganzes hier rein setzen:
Alles anzeigenach komm - aber wer hätte denn was davon, wenn Du die freundlichen Vermieter jetzt "belehrt" hättest?
Die werden ihre Haltung nicht ändern und ihr hättet nur bewirkt, dass die Stimmung schlecht wird.
Ich finde, man muss sich da seine Kämpfe wirklich gut aussuchen.
Es ist wirklich sehr furchtbar wie diese Denke immer noch in allen Köpfen ist. Und am schockierendsten finde ich dann junge Frauen, die damit um die Ecke kommen.
@"Kleidchen" und "Mädels" für erwachsene Frauen geht gar nicht, das finde ich auch! Auch als Selbstbezeichnung finde ich "Mädels" ganz schlimm...
Aber "Damen" ist in meinem Sprachgebrauch und dem meiner Kinder ganz selbstverständlich die Bezeichnung für unbekannte erwachsene Frauen (genauso wie "Herren" für unbekannte männliche Erwachsene). Ich sage z. B. zu meinen Kindern: "Lasst die Dame mal vorbei" und empfinde das eigentlich als die einzig mögliche respektvolle Bezeichnung von Leuten, über die ich in ihrer Hörweite spreche ("Frau" geht notfalls auch, gebe ich zu). Entsprechend bin ich auch überhaupt nicht irritiert, wenn mich jemand als Dame bezeichnet...
Und ich bekomme da ein kaltes Grausen.
Für mich entsteht da im Kopf ein Bild von Fräulein Rottenmeier aus Heidi bzw. Lady Adelaide Stitch aus Nanny McPhee
Ich sage meinen Kindern dann immer: Lass doch mal die Frau vorbei.
Alles anzeigen@"Kleidchen" und "Mädels" für erwachsene Frauen geht gar nicht, das finde ich auch! Auch als Selbstbezeichnung finde ich "Mädels" ganz schlimm...
Aber "Damen" ist in meinem Sprachgebrauch und dem meiner Kinder ganz selbstverständlich die Bezeichnung für unbekannte erwachsene Frauen (genauso wie "Herren" für unbekannte männliche Erwachsene). Ich sage z. B. zu meinen Kindern: "Lasst die Dame mal vorbei" und empfinde das eigentlich als die einzig mögliche respektvolle Bezeichnung von Leuten, über die ich in ihrer Hörweite spreche ("Frau" geht notfalls auch, gebe ich zu). Entsprechend bin ich auch überhaupt nicht irritiert, wenn mich jemand als Dame bezeichnet...
Und ich bekomme da ein kaltes Grausen.
Für mich entsteht da im Kopf ein Bild von Fräulein Rottenmeier aus Heidi bzw. Lady Adelaide Stitch aus Nanny McPhee
Ich sage meinen Kindern dann immer: Lass doch mal die Frau vorbei.
Meine Tochter wünscht sich, dass es normal wäre, einen Menschen ohne geschlechtszuordnung zu benennen, wenn das Geschlecht tatsächlich unbedeutend ist (und das ist es im Alltag sehr viel häufiger)
Also Duracellteenie hätte gern, dass ich sage: "lass doch mal den Menschen vorbei"
Duracellteenie hätte gern, dass ich sage: "lass doch mal den Menschen vorbei"
Huh...
Noch nie überlegt, Danke für den Hinweis
Werd ich versuchen zu berücksichtigen.
Shevek: ja eben da steht - man muss sich seine Kämpfe aussuchen.
Und ich kämpfe lieber an den Stellen, an denen ich etwas bewirken kann.
Ansonsten werde ich eine keifende Alte, die an allem und jedem etwas auszusetzen hat.
Weil siehe oben.... zumindest in meinem Umfeld sind die Rollenbilder sehr traditionell (und ich sage das auch wenn die an die ich jetzt denke sehr empört wären)