Gender-Kacke in Schule und Alltag

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    • Offizieller Beitrag

    Hochleistungssport und die Frage der Bänder etc ist das eine - da bin ich komplett bei der Hebamme.

    Mein Gehirn konnte allerdings schon unmittelbar nach der Geburt wieder tiptop arbeiten und ich denke mal, so ging es der Regierungschefin ebenfalls. ;)

    Wäre ja auch ziemlich doof von der Natur, wenn sie den Nachwuchs jemandem anvertrauen würde, der geistig monatelang nicht auf der Höhe ist.

    Baby, Kleinkind und Vorschüler sind ja auch kein Urlaub, sondern meiner Meinung nach handfeste Arbeit. Baby mit gutem Gehalt, Angestellten, die den Hauskram managen dagegen durchaus machbar... (ich habe 6 Wochen nach der ersten Geburt wieder gearbeitet, das ist - in meinem Fall mit dem Vater als Au Pair - machbar gewesen).


    Liebe Grüsse


    Talpa

  • Hilda, naja, das ist mein Job. Ich arbeite seit über 10 Jahre physiotherapeutisch mit Frauen direkt nach der Geburt.

    Ich "weiß" es nicht besser, ich habe da einfach viel Erfahrung.

    Machen kann das jede, wie sie das für richtig hält.

  • Mein Gehirn hat nach der Geburt nicht wirklich gut funktioniert, nicht für kindunabhängige Dinge jedenfalls. Die ständigen Schlafunterbrechungen, die kuschelige Müdigkeit beim Stillen, ich hätte das nicht geschafft. Ich konnte mich auch nicht gut konzentrieren.

  • Auch wenn ich mir das für mich niemals hätte vorstellen können, also weder Hochleistungssport, noch Regierungsamt (von beidem bin ich eh meilenweit entfernt ?), finde ich es unschön, dass nun ausgerechnet Frauen wieder mal besserwissen, wie/was andere Frauen tun oder lassen soll(t)en.

    Danke - das dachte ich auch gerade.

    Liebe Grüße
    Silke mit dem Großen 06/2006 und der Kleinen 06/2009

  • Auch wenn ich mir das für mich niemals hätte vorstellen können, also weder Hochleistungssport, noch Regierungsamt (von beidem bin ich eh meilenweit entfernt ?), finde ich es unschön, dass nun ausgerechnet Frauen wieder mal besserwissen, wie/was andere Frauen tun oder lassen soll(t)en.

    Mich würde es erheblich mehr irritieren, wenn ausgerechnet Männer das tun würden.

    Hier schreiben immerhin in der Mehrheit Frauen, die bereits geboren haben, und denen wiederum in der Mehrheit eingebläut wurde, sich um Himmels Willen nach der Geburt nicht zu früh zu belasten, nicht schwerer zu heben als das Gewicht des Babys, das Wochenbett ernstzunehmen etc.

    Ich dachte eigentlich schon immer, dass das für alle Frauen gilt.

    • Offizieller Beitrag

    Ich bin mir sehr sicher, dass die Sportlerinnen ärztlich eng betreut sind. Und so wie es falsch ist frische Mütter zum Sport zu zu zwingen, so ist genauso falsch ihr Sport, Arbeit oder ein Amt zu verwehren. Ich fände es ganz schrecklich, wenn es da ein verallgemeinerndes verbot gaebe.


    wie viele schwangere und postpartum Hochleistungssportlerinnen betreust du denn @Haldis? Es gibt ja da doch einige, die in ihrem Sport weitermachen. Als Physiotherapeutin wirst du ja eher Frauen mit Problemen sehen, als die ohne. Da ist die Sicht dann nicht mehr so neutral.

  • Es gibt auch Frauen, die trainieren in der Schwangerschaft weiter und sind nach Geburt körperlich in einem völlig anderen Zustand als die durchschnittswöchnerin.

    Ich hätte mir das bei mir persönlich auch nicht vorstellen können, ich war aber auch schon unschwanger unsportlich.


    Da pauschal abzuurteilen ist weder angebracht noch fair.

    Frauen miteinander nicht gegeneinander #danke

  • Unabhängig von der Frage, ob man anderen Frauen reinreden sollte, sehe ich das im Leistungssport skeptisch mit der ärztlichen Betreuung. Da geht es doch häufig mehr um Leistungssteigerung statt um die Interessen der Sportlerinnen.

    Alle Möpse bellen, alle Möpse bellen, nur der kleine Rollmops nicht...

  • Dazu kommt doch auch, dass die Olympiade eigentlich 2020 gewesen wäre. Vielleicht war der Plan ja: erst Olympia, dann werde ich Mutter. 2 große Träume im Leben. Und dann wird yolympia abgesagt und ein Jahr verschoben...... Was ein Mist! Es wird viele Sportler:innen geben, die letztes Jahr teilgenommen hätten, dieses Jahr aber nicht mehr den Trainingsstand hben, um teilnehmen zu können.

    Ich kann mir gut vorstellen, dass es in diesem Jahr viel mehr stillende Mütter gibt, ober auch überhaupt mehr Mütter von Säuglingen gibt als bei anderen Olympiade zuvor.

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    Wenn ich mir einen Krankenwagen im Ballettröckchen tätowieren lasse, habe ich Tatütatatütütattoo! #blume
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  • Wenn Neuseelands Regierungschefin im Amt ein Kind bekommt und nach sechs Wochen wieder an die Arbeit geht feiern das aber alle... wenn ich da sagte, wer ein Kind plant sollte sich vielleicht nochmal überlegen, zeitgleich für so ein Amt anzutreten, ist mir das ab und an mal um die Ohren geflogen #angst

    Ist für mich schwer zu durchschauen.


    Alles hat seine Zeit, ich würde das auch sagen.

    Wenn man dem Grundsatz "Alles hat seine Zeit" als Frau folgt, führt das oft dazu, dass die Männer hier aufholen bzw. die Frauen zurück fallen.

    Klar, das kann man so akzeptieren, klar. Aber es ist in meinen Augen definitiv ein Grund dafür, warum Männer eben die Mehrheit der Regierungschefs, Firmenlenker (bewusst männliche Form) ausmachen und Frauen mit Baby im Landtag noch teilweise zu abstrusem Verhalten führen (aka "Babys müssen um 21 Uhr schlafen und nicht mit Müttern in Besprechungsräumen rumhängen, deswegen bekommt die verantwortungslose Mutter eine Anzeige an den Hals).


    Man kann aber genau dagegen auch aufbegehren.


    Auch wenn ich mir das für mich niemals hätte vorstellen können, also weder Hochleistungssport, noch Regierungsamt (von beidem bin ich eh meilenweit entfernt ?), finde ich es unschön, dass nun ausgerechnet Frauen wieder mal besserwissen, wie/was andere Frauen tun oder lassen soll(t)en.

    Yep.

    Ich glaube gern, dass viele frisch gebackene Müttern ihren "After-baby-body" (aus welchen Gründen auch immer) trainieren wollen und dies nicht immer der Gesundheit förderlich ist, vor allem auf lange Sicht.

    Der Schlüssel für mich ist aber nicht "grundsätzlicher Verzicht", sondern wirklich gute Information.

    Beispiel: Meine Schwiegermutter, die mit 4 Kindern in etwas größeren Abständen nicht gearbeitet oder gesportelt hat, während die Kinder noch klein waren, hat keinen Spaziergang ohne zwei TENA übereinander machen können, weil ihr Beckenboden so im Eimer war.


    Der in meinen Augen hilfreichste Ansatz wäre hier, die Frauen richtig und fundiert aufzuklären, worauf zu achten ist und dann zu schauen, wie der eigene Körper so drauf ist (da gibt es ja auch eine riesige Bandbreite an Ausgangssituationen und Phänomenen( von übersprudelnden Brüsten bis Rektusdiastase, etc.).

    Und dann soll bitteschön die Frau für sich selbst entscheiden können/dürfen/müssen.


    LG,

    Anne

    "Wer nicht mehr liebt und nicht mehr irrt, der lasse sich begraben" ~ Johann Wolfgang von Goethe

  • Da steht ja nun ein sehr großes finanzielles Interesse dahinter.


    Für mich ist es Augenwischerei so zu tun, als hätte der Körper nach Schwangerschaft und Geburt nicht einen Anspruch auf Regeneration und das völlig unabhängig davon, in welchem Trainingszustand er ist.

    Ich betreue übrigens eine sehr große Bandbreite, auch sehr sportliche Frauen und verbanne bestimmt nicht aus Prinzip erst einmal alle Frauen auf die Couch.

    Mir pauschales Aburteilen und gegeneinander Agieren vorzuwerfen ist echt der Knaller. Ich sage lediglich, liebe Frauen, achtet auf euch, seid lieb zu euch, gesteht euch Heilung und Regeneration zu, begebt euch nicht ins Hamsterrad und lasst euch im Profitstreben aufreiben, ihr habt nur diese eine Gesundheit.

  • Mir geht es 0 darum, was nun korrektes Verhalten von Wöchnerinnen ist, noch ob Leistungssport gesund oder nur sportliche Erfolge im Blick habe (glaube ich beides nicht), sondern darum dass hier Frauen besserwissen was andere ebenfalls erwachsene Frauen Tun oder Lassen sollten.

    (Und solange wir Frauen uns da gegenseitig beharken, brauchen Männer das ja auch nicht tun.)

  • Ist nicht nahezu jede Sportart als Hochleistungssport betrieben nicht gesund im eigentlichen Sinne?!

    Ich merke immer nach Geburten, wie mein Gehirn degeneriert, weshalb es für mich wichtig ist etwas völlig anderes als "Babykram" zu machen. Ich lese dann halt Sachbücher oder bleibe wie diesmal politisch aktiv. Andere brauchen als Ausgleich halt Bewegung.

    Für mich ist das schon eine "Genderkacke-Diskussion". Ein Mann, der zum Beispiel von einer Erkrankung recht zügig in die Arbeit Oder den Sport oder die Politik zurückkehrt, wird doch für gewöhnlich auch nicht schief angeschaut, ob das körperlich oder geistig jetzt so in Ordnung ist. Umgekehrt bekommen sie aber auch oft Verständnis, wenn sie es nicht tun.

    Als Frau kann man es irgendwie nur falsch machen, oder?!

  • Hilda: ja, genau.

    Hochleistungssportler betreiben doch fast alle Raubbau am eigenen Körper und haben irgendwann entsprechende Schäden.

    Ob man damit unbedingt aufhören sollte, nur weil ein Kind da ist, und man nicht weiss, ob man 4 Jahre später die quali nochmal schafft?


    sendlingerin: ja, aber :)

    Ich bin nicht so sehr überzeugt davon, dass das so wirklich richtig ist - was rund um Geburt und Wochenbett über die Generationen angeblich immer so fürchterlich wichtig für die gesundheit der frauen und babies war, hat sich ja doch immer wieder geändert.

    Und ich glaube, dass dieses "bett" im "wochenbett" mit den strengen regeln und dem ganzen kokolores rundherum, dass neugeborene nicht raus dürfen und so, einfach daher kommt, dass Frauen in der Gesellschaft nur Akzeptanz für die Schonung bekommen (bekamen), wenn möglichst jede sich da ganz weit einschränkt. - weil, wer schon früh Spazierengehen kann, der könne ja auch aufs Feld, an den Herd, an die Wäsche, ins Büro ...

    Mir (!) hätte es sehr geholfen, das Wochenbett ernster zu nehmen - allerdings nicht auf körperliche Bewegung bezogen. Da hätte ich nie olympische Leistungen vollbringen können, aber mehr Sport hätte mir sicherlich gut getan.

    Das ist doch einfach extrem individuell, was da geht und was jede möchte.

    Ich schüttel innerlich den Kopf, wie man z.b. prima-ballerina werden kann bei den körperlichen Folgen, aber das darf bitte jede für sich entscheiden und umsetzen. Und genauso darf das bitte jede für sich entscheiden, ob sie klassisches bauersfrau-wochenbett für sich will oder eine goldmedaille anzustreben.

  • Meine Beiträge beziehen sich nur auf die rein körperlichen Prozesse.

    Und die Basketballerin mit 4 Monate alten Baby ist einfach zu krass. Egal wie weit man die Argumente überdehnt. Meinetwegen hat sie ein kleines Kind spontan unkompliziert geboren, nicht gestillt und hat von Haus aus ein sehr hohes Testosteron-Level. Aber selbst da ist 4 Monate einfach sehr früh.

  • zu all der Diskussionen was gut ist und was nicht, möchte ich den finanziellen Aspekt der für die Frauen dahintersteckt zu bedenken geben.

    Ich bin gestern über diesen Artikel gestolpert, er hat, auch wenn es erstmal nicht so klingt, durchaus viel it dem Thema zu tun

    Für mich ist das nur die Spitze des Eisbergs. Was dann dahinter noch so abgeht, erklärt vielleicht ein Stückweit auch, warum Frauen 4 Monate nach Geburt bei Olympia teilnehmen.



    Eine hochrangige Läuferin wird schwanger und ihrem Sponsor Nike passt das nicht.....



    https://www.sueddeutsche.de/sp…-muetter-kritik-1.4464733

  • Meine Beiträge beziehen sich nur auf die rein körperlichen Prozesse.

    Und die Basketballerin mit 4 Monate alten Baby ist einfach zu krass. Egal wie weit man die Argumente überdehnt. Meinetwegen hat sie ein kleines Kind spontan unkompliziert geboren, nicht gestillt und hat von Haus aus ein sehr hohes Testosteron-Level. Aber selbst da ist 4 Monate einfach sehr früh.

    In dem Artikel steht zumindest, dass sie stillt. Keine Ahnung natürlich, wie ihre Geburt und Schwangerschaft war. Und sicher wird sie nicht , wie ich die halbe Schwangerschaft auf der Couch verbracht haben, aber ich finde das trotzdem krass.

    Natürlich ist das letztlich ihre Entscheidung und ich nehme an, wenn man in diesen Sphären unterwegs ist, ist es einfach keine Option auszusetzen und auf die nächsten Spiele zu hoffen, aber ich finde man kann das schon auch Mal benennen, dass das nicht unbedingt gesund ist.

    Andersherum fand ich es nämlich ganz schön anstrengend immer wieder zu vermitteln, warum ich auch vier Monate nach der Geburt noch nichts schweres heben will und noch nicht wieder so fit bin wie früher. Es wird doch schon eher erwartet, dass Frau nach der Geburt bitte ratzfatz wieder zu funktionieren hat. Vielleicht nicht um olympische Medaillen zu holen, aber doch mindestens Haushalt und Kinder locker flockig alleine stemmen.


    Sonstige politische oder berufliche Tätigkeiten sehe ich da ganz anders. Da geht es ja letztlich nur um die Frage, wer das Baby betreut und dafür gibt es ja nun wirklich Lösungen.

  • Das Wochenbett war früher die einzige Schonzeit der Frau. Ansonsten war sie täglich ohne Urlaub /Wochenende auf den Beinen. Die tägliche Arbeit war körperlich um einiges schwerer, als das heute der Fall ist. Die Zahl der Kinder bzw. Schwangerschaften und Geburten, war in der Regel um einiges höher als heute.


    Wie viele von euch hatten wirklich jedes mal ein ruhiges Wochenbett? Beim 1.kind ging das noch, beim 2. war ich zwangsläufig auf den Beinen, einkaufen, kochen usw. Sobald ich daheim war.

    Das ist auch nicht ideal.

    So ist es aber oft.

    Wenn ich 5 Tage nach sectio die Einkäufe geschleppt habe, war das für meinen Körper wahrscheinlich eine Belastung, vergleichbar mit der Belastung, wenn eine sportliche Frau bald nach Geburt ihr Training wieder aufnimmt.


    Scheiße ist beides. Aber man hat nicht immer die Wahl.


    Darüber negativ urteilen, von Frauen über Frauen, das ist das was mich stört.

  • Vielleicht wäre es ja hilfreich, weniger von der je eigenen Geschichte/Erfahrung auszugehen und davon abzuleiten, was für alle anderen Frauen richtig zu sein hat, sondern z.B. auf die Hintergründe schauen- buntgrün : danke für den Artikel! Und - auch wenn’s nervig ist - eben für sich selbst eintreten, also auch wenn Lieschen Müller nach der Geburt 9 Monate Wochenbett braucht, sich die eigene Aktivität nicht ausreden zu lassen (Frauen sind halt verschieden) oder eben wenn frau nicht sofort wieder top-leistungsfähig ist, dann dazu stehen ohne Verweis auf Lieschen Müller, die auch solange/noch länger …

    Also ich wünsche uns Frauen da noch mehr Selbstbewusstsein, weder uns mit anderen Frauen zu messen, noch andere Frauen mit uns.

    Verständlich, was ich sagen will? #blume

    • Offizieller Beitrag

    Der Artikel über die Schweizer Triathletin Nicola Spirig ist zwar etwas überholt, denn sie hat keine dritte Medaille in Tokio geholt, sondern "nur" den 6. Platz gemacht, aber es gibt einen Einblick in das Leben als Spitzensportlerin und dreifache Mutter


    https://www.schweizer-illustri…sinnig-trauriges-ereignis


    Aus dem Artikel:

    "Dass Spirig gut ein Jahr vor den Olympischen Spielen nochmals ein Baby bekommt, war eigentlich nicht so geplant. Ein drittes Kind wollte das Paar schon, und Spirig wurde Anfang 2018 auch schwanger. Sie passte ihr Training an und berief im Frühling eine Pressekonferenz ein, um nach den kritischen ersten drei Monaten ihre Schwangerschaft und damit ihren Verzicht auf die Saison zu verkünden. Doch dann verlor sie das ungeborene Kind."


    "Spirig wusste, dass sie zuerst drei Monate Zeit zum Verarbeiten braucht, ihr der Sport aber auch dabei helfen kann. Auch war ihr und Hug rasch klar, dass sie weiterhin ein drittes Kind wollen. «Das war uns wichtiger als die Planung mit Tokio.»

    Nun funktioniert aber alles so gut, dass Spirig bereits die Qualifikation für die Spiele in der Tasche hat. Viel schneller als gedacht startet sie beim WM-Serie-Rennen in Hamburg, drei Monate nach der Geburt, obwohl sie «nicht in der Komfortzone» läuft und vor und nach dem Einsatz das Stillen organisieren muss. Doch sie wird Achte. Und bereits für Olympia qualifiziert zu sein, bedeutet eine Erleichterung, vor allem für die Planung."


    "Olympia hat seinen Preis: dreimal trainieren pro Tag! Zwar kürzer als früher, dafür «qualitativ extrem gut». «Ich war vorher schon effizient, aber jetzt müssen die Trainings immer 100 Prozent sein.» Einen längerfristigen Trainingsplan hat sie nicht mehr, Trainer Brett Sutton passt die Einheiten Tag für Tag den Begebenheiten an. Denn die Familie hat Priorität – ist diese krank, muss man die Intensität runterschrauben. Zu kurz kommt die Erholung, eigentlich ein sehr wichtiger Teil im Leben einer Profisportlerin: Statt ihre Beine hochzulagern, spielt Spirig zwischen den Trainings nun Lego mit den Kindern."


    Ich denke, dass Nicola Spirig eine Ausnahmesportlerin ist. Die eine unter vielen. Aber ich finde sie extrem authentisch und habe den Eindruck, dass sie das wirklich gut handelt.


    Ihr Kommentar zum 6. Platz war dann auch "Ich glaube der sechste Rang bei der fünften Olympia-Teilnahme mit drei Kindern zu Hause ist nicht so schlecht.»


    :)