Doof ist halt raten. Und dann falsch raten.
Dann lieber eine unpersönliche Anrede als eine falsche persönliche...
Und vom Namen erkennen ist öfter riskant, wenn es Namen sind, die nicht häufig sind
Doof ist halt raten. Und dann falsch raten.
Dann lieber eine unpersönliche Anrede als eine falsche persönliche...
Und vom Namen erkennen ist öfter riskant, wenn es Namen sind, die nicht häufig sind
Alles anzeigenMit Vornamen klappt das gut.
"Hallo Chris, guten Tag Merle!"
Aber wie macht man das in der Höflichkeitsform mit Nachnamen?
"Hallo Müller, guten Tag Schmidt!"
Für mich persönlich klingt das eher rüde als höflich.
Hast du Ideen?
Namen einfach weglassen geht ja auch nicht immer.
"Besonders begrüßen möchte ich Safranski und freue mich schon über den interessanten Vortrag, den wir gleich hören werden." Das überzeugt mich nicht.
Vorname Nachname
Herzlich Willkommen Maike Mustermann.
E-Mail / Brief
Guten Tag Max Müller
Hallo Maike Schmidt
Edit. Ich sehe grade, das kam noch.
In meiner Branche ist Liebe:r ... üblich, alles andere sagt schon was aus und die angesprochene Person ist auf der Hut oder denkt, man wäre sauer. Mit "Guten Tag, Max Mustermann" beginnt bei uns ein Einlauf
Ich habe daher eine Signatur in meinen Mails unter den Grüßen
PS: Ich möchte Sie und euch gern mit der korrekten Anrede und den richtigen Pronomen ansprechen und bitte darum, korrigiert zu werden, sollte ich die falschen verwenden.
In meiner Branche ist Liebe:r ... üblich, alles andere sagt schon was aus und die angesprochene Person ist auf der Hut oder denkt, man wäre sauer. Mit "Guten Tag, Max Mustermann" beginnt bei uns ein Einlauf
Das war nur ein Vorschlag, der das Guten Tag aufgriff.
Wurde ich gerade von meiner Schwiegermutter gekackgendert?
Oma verkauft Versicherungen. Jetzt bringt sie einen Flyer ihrer Versicherung mit einem Produkt "fondsbasierte Rentenversicherung". Das möchte sie für die Enkelin - mein Baby - abschließen. Also nicht sie möchte das abschließen, sondern verkaufen. Es soll auf meinen Mann laufen und sie zahlt die Hälfte und wir die andere. Begünstige wäre dann das Kind.
Ich verwalte seit jeher mein Geld selbst und investiere auch in Fonds.
Ich sag mal so: Ich wäre nicht da, wo ich bin, wenn ich keine Ahnung hätte.
Alle meine Kinder haben ein Depot, in das ich monatlich in einen Fondsparplan einzahle. Das sind hauptsächlich ETFS, aber nicht nur.
Na jedenfalls sagt sie Oma folgenden Satz:
"Gell Schatzi (gemeint ist das Baby), da wollen der Papa und die [Name - sie möchte nicht Oma genannt werden] mal was für dich sparen. Sonst hast du ja gar kein Geld, wenn du erwachsen bist!"
Ich könnte jetzt noch was zur Finanziellen Situation meines Mannes sagen, bevor sein ewiges Junggesellenleben bei mir endete...
Unabhängig davon, dass ich das Produkt richtig mistig finde, ärgere ich mich auch sehr über diesen Satz, OMA!
Ich mag nochmal zwei Beispiele aus dem Alltag dalassen.
Einmal positiv: Meine Kinder lieben Wissensbücher. Ich habe mich wiederholt über die Stereotype in den "Wieso weshalb warum" und "was ist was" Büchern und Hörbüchern geärgert. Jetzt haben wir gerade ein Klappenbuch von der Maus da über Feuerwehr. Es ist komplett in neutraler Sprache gehalten und die Darstellungen sind auch sehr ausgewogen. Das ist super.
Meine Sechsjährige hat mir nämlich letztens erklärt, dass Mathe sehr schwer sei für Mädchen. Und dann unsicher hinzu gefügt, dass sie doch schon ein bisschen Mathe könne, oder? Meine Erklärungen, dass sie sehr gut Mathe kannd und Mathe auch mein Lieblingsfach war und ich es immer einfach fande, hat sie irgendwie nicht wirklich überzeugt. Leider weiss ich nicht wirklich, wo der Spruch mit Mathe und Mädchen herkommt...
Und ein kleiner Aufreger aus dem Berufsalltag: Wir haben bei einem Neubau gerade einen Bauleiter, der bei Problemen auf der Baustelle immer wieder aufgeregt anruft und meint, meine Planung/ Pläne stimmten nicht. Wenn es Abweichungen in der Planung gibt, wird immer davon ausgegangen, dass es meine Pläne sind, die nicht korrekt wären. Muss ich dazu sagen, dass meine Chefin und ich die einzigen Frauen sind in diesem Projekt?
Und bislang waren unsere Pläne jedesmal richtig, der Fehler lag jeweils woanders. Langsam nervt es...
ich hasse es, wenn MÄnner sich so hinfläzen - so breitbeinig
doch die fläzen meiner Meinung nach - vor allem der Lehrer
Interessant, eine Kollegin von mir findet das auch unmöglich, ich finde das völlig OK und sitze selbst gerne so.
echt? Ja das ist echt spannend.
(mir wurde beim aufwachsen noch gesagt, wie sich eine Dame hinsetzt
Bei Männern empfinde ich das bei vielen als raumeinnehmend, dominierend, zeigt hier bin ich.....
Muss gerade mal überlegen - bei Frauen ist mir das eigentlich so gut wie nie aufgefallen.
Mir ist nach dem Foto neulich aufgefallen, dass manche wirklich so sitzen. Ich war bei einem Seminar, und eine noch recht junge Frau saß mir gegenüber. Sittsam, aufrecht, Knie zusammen und so. Die meisten anderen haben halt irgendwie gesessen/ rumgelümmelt, wie auch immer.
Vor ein paar Tagen, Email mit Details zum Hector-Kurs. Zielgruppe "nur für Mädchen". Anrede in der Mail: Liebe Eltern, liebe Schüler.
Ich musste gestern bei einer Online-Sitzung eine Mitte Zwanzigjährige Frau unterbrechen (ich fiel ihr wirklich unhöflicherweise ins Wort), weil sie meinte, dass sie schon glaube, dass es Frauen gebe, die ganztags arbeiten müssten. Ich habe sie dann gebeten nicht dieses Feld zu betreten (wie ihr männlicher Kollege, vielleicht erinnert man sich an meinen Thread dazu) und tatsächlich haben alle anderen Teilnehmer zustimmend genickt, auch die Männer. Es ging um die Frage, ob es an unserer Schule eine Nachmittagsbetreuung braucht und wie die aufgestellt werden soll. Die junge Frau ist Abteilungsleiterin.
Ich dachte ab 2026 sind Nachmittagsbetreuung ein eh verpflichtend in GS - was gibt es da also groß zu diskutieren?
Mal was positives: Ich war eben in der digitalen KES - Versammlung unserer Schule. Die hat eine Umziehkabine für Personen, deren Geschlecht nicht so klar ist und gerade wurde überlegt, wie man eine "Gendertoilette" umsetzen könnte. Ich würde es ja Unisextoilette nennen und fertig, aber gut. Also das Thema wird an den Schulen wahrgenommen
Mal was positives: Ich war eben in der digitalen KES - Versammlung unserer Schule. Die hat eine Umziehkabine für Personen, deren Geschlecht nicht so klar ist und gerade wurde überlegt, wie man eine "Gendertoilette" umsetzen könnte. Ich würde es ja Unisextoilette nennen und fertig, aber gut. Also das Thema wird an den Schulen wahrgenommen
Hier in einem öffentlichen Gebäude gibt es eine Unisex-Toilette. Allerdings ist das ein ehemaliges Männerklo und wurde von den Herren auch als ihrs betrachtet. Zumindest bin ich aufgefallen dort
mal was Positives: Die Klasse meiner Tochter hat heute ihren Übungsaufsatz Deutsch zurückbekommen, in dem man auch die vorkommenden Stilmittel, Ironie, etc, belegen musste.
Die Lehrerin meinte zu meiner Tochter beim Austeilen: Wir müssen gleich noch mal darüber sprechen.
Kind denkt es kommt was schlimmes.
Als die Lehrerin fertig war meinte sie, dass meine Tochter als einzige aus der Klasse gegendert habe, das sie das sehr gut und wichtig findet und sie das in der nächsten Stunde besprechen will.
Meine Sechsjährige hat mir nämlich letztens erklärt, dass Mathe sehr schwer sei für Mädchen. Und dann unsicher hinzu gefügt, dass sie doch schon ein bisschen Mathe könne, oder? Meine Erklärungen, dass sie sehr gut Mathe kannd und Mathe auch mein Lieblingsfach war und ich es immer einfach fande, hat sie irgendwie nicht wirklich überzeugt. Leider weiss ich nicht wirklich, wo der Spruch mit Mathe und Mädchen herkommt...
Ihr seid zwar in der Schweiz, aber Bayern ist davon ja nicht so weit entfernt. Du könntest Deiner Tochter mal die bayerische Hochschulstatistik zeigen: https://www.statistik.bayern.d…erichte/b3120c_201900.pdf
Auf S. 48 sieht man, dass fast so viele Frauen wie Männer Mathematik studieren, und an der LMU in München, wo z.B. mein Sohn gerade Mathe studiert, ist es sogar fast genau die Hälfte (S. 36 oben).
Bei den Ingenieurwissenschaften sieht es ein bisschen anders aus, aber gerade in Mathematik war das Geschlechterverhältnis auch vor 30 Jahren schon recht ausgeglichen.
Das ist ein ganz besonders dummes Vorurteil, das deiner Tochter da jemand erzählt hat. Sag ihr ganz liebe Grüße von mir, Mathe ist eine ganz wunderbare Sache für alle, egal ob Mädchen oder Junge
Inselrose sehr cool!
sendlingerin Dank Dir! Ja, das ist ein gutes Argument mit der Studienvrteilung. Ich weiss leider auch gar nicht, wo das herkommt. Ich kenne zum Glück niemanden, der so etwas, zumindest vor mir, behaupten würde.
Wir haben bei meiner Arbeit seit kurzem an jedem Campus eine Unisex-Toilette, da steht schlicht "Toilette für alle" dran.
Ich war eben in der digitalen KES - Versammlung unserer Schule.
Ich frag mich gerade eher, warum man da überhaupt eine Kabine braucht?
Susan Sto Helit: immer und überall? Ich sitze auch gerne hingefläzt und breitbeinig, aber finde das in manchen Kontexten und Situationen echt unpassend.
Und gerade bei Männern empfinde ich das oft als Machtgehabe, am besten dann noch leicht runtergerutscht und schräg an die lehne gelümmelt. Das geht (in meiner persönlichen empirischen erhebung) oft einher mit entsprechenden Verhalten.
Es soll ja unbequem sein für die Männer, die Beine zu schliessen. - Irgendwie bin ich da manchmal echt versucht zu fragen, ob ich mal gucken darf, ob sie wirklich soviel Platz brauchen ...
Ich war eben in der digitalen KES - Versammlung unserer Schule.
Ich frag mich gerade eher, warum man da überhaupt eine Kabine braucht?
Mädchen und Jungs haben doch auch eine. Oder wird sich bei euch in der Turnhalle umgezogen? Oder meinst du "divers" braucht das nicht und soll eben entweder in die Mädchen oder due Jungskabine gehen?