Gender-Kacke in Schule und Alltag

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  • Da ist ein Anzugträgerjungspund, der im Parlament die Meinung vertritt, dass diese ganze "Verweiblichung" von Identifikationsfiguren (James Bond, Dr. Who, Ghostbusters) den armen, armen Jungen ja nur noch den Weg in die Kriminalität lässt, weil die ja niemanden mehr haben, an denen sie sich orientieren können #hammer#taetschel#hammer

    weil ja frauen aufgrund ihrer massiven unterrepräsentation auch alle so derbe kriminell geworden sind.

  • Da ist ein Anzugträgerjungspund, der im Parlament die Meinung vertritt, dass diese ganze "Verweiblichung" von Identifikationsfiguren (James Bond, Dr. Who, Ghostbusters) den armen, armen Jungen ja nur noch den Weg in die Kriminalität lässt, weil die ja niemanden mehr haben, an denen sie sich orientieren können #hammer#taetschel#hammer

    weil ja frauen aufgrund ihrer massiven unterrepräsentation auch alle so derbe kriminell geworden sind.

    Sie sind doch gar nicht unterrepräsentiert! Die liegen im Bett oder sind Sekretärin oder/und stehen am Herd und waschen die Wäsche, so wie es sich gehört! * ironie off*

    Weihnachtskind 2013

    Sternenkind 11/2017

    Sternenkind 08/2019

  • Ich hab das so verstanden, dass gemeint ist, dass medial die Anzahl positiver Identifikationsfiguren für Jungs abnimmt. Das würde ich erstmal so stehen lassen. Jetzt wird man allein davon natürlich nicht kriminell #rolleyes Prävention wäre ja ein Traumjob, wenns so einfach wäre. Aber man wird ja auch nicht nur von Instagram essgestört. Oder von Killerspielen Amokläufer. Will sagen: solche Verkürzungen gibt's ja oft.


    Also auch wenn ich denke, die Beobachtung ist erstmal nicht falsch, finde ich den Schluss der daraus gezogen wird dämlich. Was mich aber viel mehr stört, ist dass damit Verschiebungen zwischen den Geschlechtern wieder als Nullsummenspiel dargestellt werden. Das ist nicht hilfreich.

  • Ich bin etwas verwirrt.


    Einerseits meint er, er ziehe da keine Verbindung zwischen Kriminalität von Männern und Frauen in coolen bis dahin männlichen Rollen, andererseits soll es da aber eine Verbindung geben.... ?


    Nimmt denn die Kriminalität speziell von jungen Männern zu? Ich dachte zumindest Gewaltdelikte wären allgemein rückläufig.


    Und es gibt doch sehr positive männliche Rollen in Filmen. Also Dr. Who hatte doch sogar mehrere männliche Begleiter, und dann kam da noch Jack Hackness.

    Also, ich sehe täglich postive männliche Charaktere in Filmen und Serien.

    It all started with the big BANG!


    (Big Bang Theory)

  • Ganz salopp? - "Ärztin kriminalisiert junge Männer."

    Sorry, wirklich ernst geht gerade nicht. Nicht mit der momentanen Position meines Unterkiefers.

    Ich hänge mal die Übersetzung an. Es ist etwas komplexer, aber es liegt trotzdem eine grundlegend blöde Annahme zugrunde.


    "Weiblicher "Doctor Who" raubt Jungen die Vorbilder, behauptet ein Tory-Abgeordneter


    Ein Abgeordneter der Tory-Partei hat junge Männer, die sich der Kriminalität zuwenden, mit Frauen in Verbindung gebracht, die traditionell männliche Rollen in Fernsehen und Film spielen.


    Nick Fletcher sagte, dass "weibliche Ersatzfiguren" in Serien wie Doctor Who die Jungen ihrer guten Vorbilder berauben würden.

    Die einzigen Figuren, zu denen sie aufschauen könnten, seien die Gangster Krays und Tommy Shelby aus Peaky Blinders, sagte er.


    "Ist es da ein Wunder, dass so viele junge Männer kriminell werden?", fragte er die Abgeordneten, die an einer Debatte zum Internationalen Männertag teilnahmen.


    Die Vorsitzende der Labour-Partei, Anneliese Dodds, zeigte sich überrascht von seinen Äußerungen und meinte, sie habe ihn "falsch verstanden".

    Der Grund, warum Jungen sich einem kriminellen Leben zuwenden, sei "weitaus komplexer" als die Frage, "wer der nächste 007 sein sollte", fügte sie hinzu.


    Später twitterte Fletcher eine Erklärung, in der er sagte, dass seine "eher nuancierte Aussage", dass es "immer weniger männliche Vorbilder für Jungen" gebe, "missverstanden" worden sei.

    In der von Herrn Fletcher geleiteten Debatte in der Westminster Hall wurden zahlreiche Probleme erörtert, mit denen Männer konfrontiert sind, insbesondere der Schulerfolg und die Fähigkeit, über psychische Probleme zu sprechen.


    Fletcher führte auch einige Statistiken an, darunter die Tatsache, dass die Selbstmordrate bei Männern dreimal so hoch ist wie bei Frauen und dass 96 % der Gefängnisinsassen Männer und Jungen sind.


    Hart für Männer

    Er sagte, es habe sich das Bild eingeschlichen, dass Männer es leicht hätten, das Leben sei ein Kinderspiel und sie hätten nichts zu beklagen.

    Aber er fügte hinzu: "Es ist klar, dass das Leben für viele Männer und Jungen hart ist, und viele unserer Jungen in den Schulen sind alles andere als privilegiert."

    Er griff den Begriff "toxische Maskulinität" an, der den Druck auf Männer beschreibt, sich an traditionelle Vorstellungen von ihrem Verhalten zu halten, und sagte, dass er Männer "verunglimpft" und dazu führt, dass sie sich "wertlos" fühlen.


    Und dann wandte er sich an die "kulturelle Sphäre" und behauptete, sie sei mitverantwortlich für den Anstieg der männlichen Gewalt.

    Herr Fletcher sagte: "Überall ... scheint eine winzige, aber sehr lautstarke Minderheit zu fordern, dass jede männliche Figur oder jedes gute Rollenmodell durch eine Frau ersetzt werden muss.

    "Man muss sich nur die Diskussion darüber ansehen, wer den nächsten James Bond spielen wird."


    Grausamer Scherz

    Aber er sagte, dass dies über 007 hinausgehe und fügte hinzu: "In den letzten Jahren wurden Doctor Who, Ghostbusters, Luke Skywalker und der Equaliser durch Frauen ersetzt, während den Männern die Krays und Tommy Shelby blieben.

    "Ist es da ein Wunder, dass so viele junge Männer kriminell werden?"


    Gavin Newlands von der SNP sagte, er halte den Neustart von "The Equaliser" - eine Rolle, die von Denzel Washington gespielt wurde, aber kürzlich von Queen Latifah übernommen wurde - für "positiv".

    In der Debatte kritisierte er das Konzept des Internationalen Männertags insgesamt und nannte es "einen ziemlich grausamen Scherz, der als Reaktion auf den Feminismus, die Frauenrechte und den Internationalen Frauentag ausgeheckt wurde".


    Herr Fletcher forderte ihn heraus und sagte, die Regierung sollte Männern helfen, "stolz darauf zu sein, ein Mann zu sein", anstatt sich wegen ihres Geschlechts "schrecklich" zu fühlen.

    Newlands äußerte zwar Verständnis für diesen Standpunkt, fügte aber hinzu, dass zunächst "Männer im Allgemeinen die Verantwortung für das übernehmen müssen, was sie getan haben und weiterhin tun" - einschließlich frauenfeindlicher Äußerungen oder Gewalt gegen Frauen.


    Nachdem seine Rede in den sozialen Medien Aufmerksamkeit erregt hatte, gab Fletcher auf Twitter eine Erklärung ab, in der er erklärte, dass seine Aussage "in keiner Weise einen Zusammenhang zwischen der Tatsache, dass Dr. Who weiblich ist, und Verbrechen, die von Männern begangen werden," herstelle.

    Er sagte: "Lehrer, Eltern und Betreuer müssen jungen Männern und Jungen beibringen, dass Männer einen positiven Unterschied machen können.


    "Dies kann auf verschiedene Weise gefördert werden, unter anderem durch Filme und Programme.

    "Es wird jedoch nicht oft darüber gesprochen, dass die einzigen Figuren, die viele Jungen, die keine guten männlichen Vorbilder in ihrem Leben haben, im Fernsehen und im Internet sehen, zunehmend kriminell sind.


    Der Abgeordnete fügte hinzu: "Ich habe einen weiblichen Dr. Who nicht mit der Kriminalität von Männern in Verbindung gebracht - vielmehr habe ich damit zum Ausdruck gebracht, dass Jungen und junge Männer ebenso wie Frauen positive Vorbilder in den Medien brauchen."


    Bewusstsein schärfen

    Der Internationale Männertag wird nach Angaben der Organisatoren am 19. November in mehr als 60 Ländern begangen.

    Im Vereinigten Königreich finden landesweit Debatten und Treffen statt.

    Ziel ist es, männliche Vorbilder zu fördern, das Bewusstsein für die Gesundheit von Männern zu schärfen, die Gleichstellung der Geschlechter zu verbessern und auf Diskriminierung hinzuweisen.

    Der Internationale Frauentag wird am 8. März auf der ganzen Welt mit Veranstaltungen und Demonstrationen zur Förderung der Gleichstellung von Frauen begangen."

    Übersetzt mit http://www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)

    Liebe Grüße
    Martina


    Tochter 05/2004
    Sohn 04/2015

    Tochter 01/2019

  • Danke dir für die Übersetzung.


    Puh, da ist auf jeden Fall einiges drin...es scheint dort anlässlich des Männertages sehr viel debattiert zu werden (bei uns?? Ich hab nix mitbekommen, aber ich komm auch nicht viel Zum Fernsehen oder so), und sich dann so was blödes rauszusuchen um den Artikel dran aufzuhängen ist ja auch irgendwie verkehrt...

  • Die aktuelle Diskussion passt zu meiner Beobachtung von heute. Lupin beschreibt Harrys Mutter als ungewöhnlich gütigen Menschen und seinen Vater als jemanden, der sich oft in Schwierigkeiten bringt. Dabei ist mir aufgefallen, dass in vielen aktuellen Geschichten ein guter Charakter im Wesentlichen für Frauen idealisiert wird. Männer brauchen den irgendwie nicht.

  • Die aktuelle Diskussion passt zu meiner Beobachtung von heute. Lupin beschreibt Harrys Mutter als ungewöhnlich gütigen Menschen und seinen Vater als jemanden, der sich oft in Schwierigkeiten bringt. Dabei ist mir aufgefallen, dass in vielen aktuellen Geschichten ein guter Charakter im Wesentlichen für Frauen idealisiert wird. Männer brauchen den irgendwie nicht.

    Hm ich würde sagen, genau deine Beobachtung wird von manchen eben anders ausgelegt: Gute Charaktere sind sehr oft weiblich, männliche Charaktere hingegen verhalten sich oft problematisch.

    Wie in der Waschmittelwerbung: die Frau ist perfekt und Multitasking und kann natürlich alles (MUSS natürlich alles), der Mann hingegen ist zwar erwachsen und kann geradeauslaufen, aber leider zu blöd für sowas wie Wäsche waschen.

    Männer sind oft die Idioten, peinlichen Sidekicks (ich überlege gerade nach so einer Figur in weiblich, mir ist bisher keine eingefallen. Vielleicht noch dory in findet Nemo?!), die bösen und so.

    Frauen sind mal böse Stiefmutter und zicke und sowas. Aber gerade in den letzten Jahren achtet man halt ja schon vermehrt drauf, dass auch Geschichten mit starken weiblichen Hauptrollen erzählt werden. Das ist toll für alle Frauen (oder besonders mädchen), macht aber auch was mit der Auswahl an positiven Identifikationsfiguren für die Jungs. Und das ist einem Umfeld, das für sie sowieso nicht so förderlich ist in manchen Aspekten.

  • Aber ich habe das Gefühl, Männer dürden so sein, weil es ja schon reicht, Mann zu sein. Als Frau miss man sich schon mächtig anstrengen, um irgendwie bemerkenswert zu sein.

    Kann man übrigens beides nebeneinander stehen lassen.

  • Männer sind oft die Idioten, peinlichen Sidekicks (ich überlege gerade nach so einer Figur in weiblich, mir ist bisher keine eingefallen. Vielleicht noch dory in findet Nemo?!), die bösen und so.

    Das kommt doch total darauf an, was man für Filme und Serien schaut?


    Die Beispiele von dem Typen waren ja Dr. Who und James Bond und so, wenn ich das richtig verstanden habe. Das sind beides über Jahrzehnte Männerrollen gewesen, die keineswegs peinliche Side-Kicks waren. Ob sie gute Vorbilder waren, sei mal dahingestellt, aber cool waren sie definitiv und weder besonders peinlich-lustig noch speziell böse.


    Klassische Beispiele für deinen Punkt wären zum Beispiel Kelly Bundy oder Penny, mit Einschränkungen auch Amy und Bernadette. Wenn es eine Hauptfigur sein darf, Bridget Jones oder Emily in Paris oder (mit Einschränkungen) Supergirl. Nicht dumm, aber teilweise ungeschickt: Willow. Der lustige Sidekick: Gabrielle (Xena). Weibliche Bösewichte gibt es zum Beispiel in einigen Disney-Filmen (Cruella, Ursula, Gothel), bei Buffy (Glory, Willow, Faith und viele andere), bei Xena (Callisto), bei Supergirl, in Twilight, Harry Potter (Bellatrix).


    Zuletzt habe ich Red Notice geschaut, mit einer Meisterdiebin als Antagonistin (Gal Gadot #love).

  • Klassische Beispiele für deinen Punkt wären zum Beispiel Kelly Bundy oder Penny, mit Einschränkungen auch Amy und Bernadette.

    Beispiele für was?

    Penny, Amy und Bernadette aus Big Bang Theory?? Die fände ich als Beispiel für peinliche Siedekicks jetzt unpassend, die sind ja genau das Gegenteil. Ein Haufen lebensunfähiger verschrobener Nerds und Penny als bauernschlau, Objekt des Begehrens, gute Seele. Bernadette ist superschlau aber macht erst einen zivilisierten Menschen aus ihm.. Amy lass ich mal so stehen, das kann man sicherlich so oder so sehen.


    Und: natürlich kommt das drauf an, WAS man so schaut #rolleyes


    Und Das Yalchen Ja, kann man natürlich so fühlen.

    • Offizieller Beitrag

    Dass junge Männer, Jungs eher eine "flache" Auswahl an medialen Rolkenvorbildern haben, ja, klar. Das ist ein Phänomen, dass es schon ewig gibt, Cowboy und Sheriff...


    Dass dies so ist, weil es ein minimü mehr weibliche Rollenvorbilder gibt als vor 50 Jahren? Nö, die These halte ich für ziemlich abwegig.


    Liebe Grüsse


    Talpa

  • Allerdings. Es ist eher was dran, dass kaum sind Vorbilder mal ausgewogener, die armen, weissen Männer jammern dass die unterprivilegiert sind. Ausserdem kann Mann es ja machen wie Frau früher, wir mussten schliesslich auch oft genug jungs als rollenvorbilder nehmen, wieso geht das denn bitte umgekehrt nicht?

    mit elfchen 04/09 und minielfchen 03/12


    quand ta thèse te pousse à bout et que tu veux tout arrêter kannste vergessen.


    #rose 49,7

  • Diversifizierte Serien und Filmed bieten auch abwechslungsreichere männliche Vorbilder. Am Ende ist es so wie immer - auch Männer profitieren vom Feminismus.


    Ich bin mir ziemlich sicher, dass Startrek Voyager und Bones meinen Sohn nicht männlicher Vorbilder beraubt haben. Dafür hat meine Tochter aber enorm von diesen Serien profitiert (und das sind nicht mal neue Serien).