In der Kita von geschlechterbedingten Kraftunterschieden zu sprechen ist für jeden, der nicht selbst im Kita-Alter ist nur albern.
Das merke ich mir als Zitat
In der Kita von geschlechterbedingten Kraftunterschieden zu sprechen ist für jeden, der nicht selbst im Kita-Alter ist nur albern.
Das merke ich mir als Zitat
Die Freundin meines Sohnes (beide 10 Jahre) hat ihm kürzlich erklärt, dass Männer zwar stärkere Muskeln hätten aber Frauen mehr mentale Stärke.
Ist natürlich auch Bullshit aber das Thema begleitet die Kinder noch lange in unterschiedlichen Varianten.
Wenn Firmen über den Internationalen Frauentag twittern, antwortet dieser Bot mit dem Gender Pay Gap des betreffenden Unternehmens.
Wenn Firmen über den Internationalen Frauentag twittern, antwortet dieser Bot mit dem Gender Pay Gap des betreffenden Unternehmens.
Externer Inhalt twitter.comInhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.
Woher wollen die die Info haben? Sowas ist ja oft nicht mal innerhalb der Firma bekannt
In manchen Ländern muss das veröffentlicht werden.
Ein Teil des Problems ist doch auch, dass man in Deutschland nicht übers Gehalt spricht und oft sogar nicht mal darueber sprechen darf.
Ein Teil des Problems ist doch auch, dass man in Deutschland nicht übers Gehalt spricht und oft sogar nicht mal darueber sprechen darf.
Ja, total! Erlaubt, die Leute wunderbar kleinzuhalten.
Ein Teil des Problems ist doch auch, dass man in Deutschland nicht übers Gehalt spricht und oft sogar nicht mal darueber sprechen darf.
Ja, total! Erlaubt, die Leute wunderbar kleinzuhalten.
Solche Verbote sind in der Regel unwirksam:
Ich finde es echt wichtig, über Gehälter, Verdienste und Einnahmen zu sprechen!
Es ist aber leider in D. gesellschaftlich nicht üblich..
Ich finde es echt wichtig, über Gehälter, Verdienste und Einnahmen zu sprechen!
Macht mein Mann ganz unverfrorener, da anderer Kulturkreis - das kommt nicht immer so gut an.
Ich mach das immer ganz vorsichtig und stoße da auf enorme, unsichtbare Grenzen. Weil ich es einfach schrecklich finde, dass über Geld nicht geredet wird.
Ich kenne es unter Freunden und thematisiere die Barriere inzwischen auch beim drüber sprechen.
Ja, ich kenne die Barriere auch.
Mein Schwiegervater hatte das sehr extrem, mein Mann macht ihm da heute noch ein bisschen Vorwürfe, da in der Familie nie über Geld geredet wurde.
Wir kommunizieren dadurch in der Familie sehr offen, auch vor den Kindern.
In "meinem" Bereich werden sogar die Vergütungssysteme verschiedener Kanzleien online veröffentlicht, zumindest in groben Zügen. Wer weiß, wo ich in welcher Position arbeite, kann ungefähr nachlesen, was mein Gehalt ist. Leider gilt das nur für die "unteren Ränge", irgendwann wird es dann auch schwieriger, an Infos zu kommen (aber nicht unmöglich).
Von Erich Kästner gibt es in Emil und die Detektive eine Stelle, an der sich der Kleine Dienstag und Emil über Geld unterhalten und das Fazit ist, dass wohl in Familien, die arg rechnen müssen, mehr über Geld geredet wird (eben weil alles so knapp ist) als in wohlhabenderen Familien.
In "meinem" Bereich werden sogar die Vergütungssysteme verschiedener Kanzleien online veröffentlicht, zumindest in groben Zügen. Wer weiß, wo ich in welcher Position arbeite, kann ungefähr nachlesen, was mein Gehalt ist. Leider gilt das nur für die "unteren Ränge", irgendwann wird es dann auch schwieriger, an Infos zu kommen (aber nicht unmöglich).
Aber ist nicht genau das Teil des Problems?
Auch im ÖD gibt es ja Tarifgruppen. Aber offenbar gibt es zumindest an einigen Stellen Zusatzmöglichkeiten mit Zulagen oder sogar außertarifliche Verträge - beides wohl eher in den oberen Gehaltsklassen.
In meiner Firma wurde vor relativ kurzer Zeit sogenannte Gehaltsbänder eingeführt. Aber auch da - für die oberen Führungskräfte gelten die nicht und deren Gehälter sind so intransparent wie eh und je. Und 3x darf man raten wie viele weibliche höhere Führungskräfte es gibt. Bis auf Marketing wohl eher keine...
In "meinem" Bereich werden sogar die Vergütungssysteme verschiedener Kanzleien online veröffentlicht, zumindest in groben Zügen. Wer weiß, wo ich in welcher Position arbeite, kann ungefähr nachlesen, was mein Gehalt ist. Leider gilt das nur für die "unteren Ränge", irgendwann wird es dann auch schwieriger, an Infos zu kommen (aber nicht unmöglich).
Aber ist nicht genau das Teil des Problems?
Ich habe den Eindruck, dass die Bewegung durchaus in die richtige Richtung geht, aber ja, da ist noch Luft nach oben.
Aber dank Corona und Lockdown und HomeSchooling geht es gerade wieder ein wenig rückwärts
Mein Mann darf auch nicht über sein Gehalt sprechen, also laut Arbeitsvertrag.
Sie können aber kaum verhindern, dass ich als seine Frau eine Vollmacht auf sein Konto habe und natürlich sein Nettogehalt kenne - geht ja gar nicht anders.
Und ich kann dann darüber reden mit wem ich will.
Ich habe so ein Verbot nicht im Arbeitsvertrag, und auch keine Hemmungen, über Geld zu sprechen.
Edit:
Gelöscht
das ist echt schwierig. viele wollen das auch deshalb nicht, weil sie angst haben, dass die infos sie unter druck setzen, ohne dass sie diesen druck in bewegung umsetzen können.
soll heißen: wenn du erfährst, dass der mann am nachbarschreibtisch für den gleichen job 500 netto mehr nach hause mitnimmt und du weißt, dass du noch seine ungeliebten aufgaben nachputzt, dann löst das erst mal frust aus, herabsetzung, das gefühl, versagt zu haben, sich "schlechter verkauft" zu haben. das ist einfach qualvoll. sinn ergibt es nur dann, wenn du mit dieser info losziehen und deinen arbeitgeber zur rede stellen kannst. das trauen sich ganz wenige menschen, auch, weil natürlich damit existenzangst verbunden ist. ich hätte auch wirklich nur im fall äußerster individueller not versucht, auf meinen arbeitgeber druck auszuüben. das gerede von "fachkräftemangel" ist auch nur das, zumindest im großen und ganzen.
es nützt dir nichts, eine pistole zu haben, wenn du nicht bereit bist, zu schießen und die folgen davon zu tragen.
hinzu kommt, dass wir hier halt das künstliche, unpassende dogma "jeder ist seines glückes schmied" haben. führt dazu, dass wir uns ggf. schämen, wenn wir im gespräch einräumen müssen, dass wir mit weniger geld nach hause geschickt werden.
lg patrick