Gender-Kacke in Schule und Alltag

Liebe interessierte Neu-Rabeneltern,

wenn Ihr Euch für das Forum registrieren möchtet, schickt uns bitte eine Mail an kontakt@rabeneltern.org mit eurem Wunschnickname.
Auch bei Fragen erreicht ihr uns unter der obigen Mail-Adresse.

Herzliche Grüße
das Team von Rabeneltern.org
  • Deswegen hatte ich doch den Wiki-Link gesetzt. Der Frauendurchschnitt liegt bei 1,66m. Auch ich liege mit 1,74 deutlich drüber.

    Too many assholes, not enough axes!

  • Uii, da habe ich ja was losgetreten! #angst

    Das Wort "hadern" war wohl etwas zu stark, ich meinte eigentlich, dass kleinere Frauen mehr Probleme im Alltag haben können, nach meiner Erfahrung. Dass das bei vielen doch nicht so ist, freut mich.


    Der Punkt an dem Artikel war aber meiner Meinung nach, dass mal allgemein angenommen wurde, dass Mädchen nicht groß sein wollen und dafür sogar eine Mangelernährung (!) in Kauf nehmen würden! #blink :stupid:

  • Es gibt auch operative und hormonelle Eingriffe, um die Länge zu beeinflussen. Ich kenne nur Jungs, die Wachstumshormone bekommen haben, und Mädchen, die diese Verschraubungs-OP am Knie haben - aber meistens stecken da schlechte Erfahrungen der Eltern dahinter, so rein aus Spaß macht das wohl niemand.

  • Ah war das für alle Menschen?

    Das hatte ich übersehen.

  • ich habe hier im strang nicht ein einziges mal gelesen, dass überdurchschnittliche körperlänge unschön oder problematisch ist, im gegenteil, es ist toll und erstrebenswert.

    So liest halt wohl doch jede hier den Strang mit ihrer eigenen Brille, hm?

    Ich mag jedenfalls nicht 1,80 m groß sein, aus diversen Gründen. Aber dennoch: ja, es hätte in manchen Situationen durchaus Vorteile für mich, zumindest könnte ich mir das vorstellen (mangels eigener Erfahrung kann ich nur spekulieren, aber ich habe tatsächlich ein paar Situationen vor Augen, in denen es sicherlich hilfreich gewesen wäre, viel größer zu sein). Und in anderen Situationen hat es durchaus Vorteile, klein zu sein.


    Vielleicht magst Du ja mal Deine eigenen Erfahrungen schildern?

    So ganz ohne Kontext finde ich Deine Postings oft schwierig zu interpretieren.


    wie gesagt, wenn so über füllige frauenkörper geschrieben worden wäre, hätte es harten widerspruch gegeben.…

    warum wird das so unterschiedlich behandelt?

    Weil es erstens gerade nicht das Thema ist hier (Du kannst dazu ja einen neuen Strang aufmachen, falls Dich das Thema so umtreibt) und zweitens ist auch hier wieder mein Eindruck: jede liest sehr mit ihrer eigenen Brille.


    LG,

    Anne

    "Wer nicht mehr liebt und nicht mehr irrt, der lasse sich begraben" ~ Johann Wolfgang von Goethe

  • Uii, da habe ich ja was losgetreten! #angst

    Das Wort "hadern" war wohl etwas zu stark, ich meinte eigentlich, dass kleinere Frauen mehr Probleme im Alltag haben können, nach meiner Erfahrung. Dass das bei vielen doch nicht so ist, freut mich.


    Der Punkt an dem Artikel war aber meiner Meinung nach, dass mal allgemein angenommen wurde, dass Mädchen nicht groß sein wollen und dafür sogar eine Mangelernährung (!) in Kauf nehmen würden! #blink :stupid:

    Aber es ist doch keine Mangelernährung.


    Ich kenne Jungs und Mädchen, Männer und Frauen, die gerne kleiner wären.

    Tut mir Leid, aber um die 2 Meter groß zu sein ist für die Wenigsten, die ich kenne ein Spaß.

    Jetzt komme ich aus einer eher großgewachsenen Familie, daher kenne ich natürlich eher Probleme mit groß sein.


    Also ich könnte schreiben, dass in meinem Umfeld mehr Menschen Probleme haben, die groß sind.


    Wenn mein Umfeld/Familie eher klein wären, dann wäre es evtl. umgedreht.


    Ich wünsche mir übrigens auch für meine Söhne, dass sie nicht so groß werden.

  • Wenn Annie mit ihrer Grösse hadert, dann ist das ihre individuelle Erfahrung, die so berechtigt ist, wie sie es empfindet.

    Genauso wie es völlig berechtigt ist, dass ich meine "Kleine" sehr unproblematisch sehe.

    Genau, ich hadere in gewissen Situationen damit.

    Und in anderen finde ich es total schön, so klein zu sein.


    Für die großen Menschen kann ich nicht sprechen, da fehlen mir eigene, persönliche Erfahrungen.

    Aber ich lese gern, was die Betroffenen am anderen Ende zu erzählen haben. Und wenn sie kaum negatives über ihre überdurchschnittliche Größe berichten, dann ist es so und mein Kenntnisstand bleibt bei dem, was ich an persönlichen Erfahrungen mit einem großen Mann an meiner Seite gesammelt habe (für einen Flugzeugsitz ist auch das Geschlecht völlig egal) oder was Talpa von ihrer großen Schwester schrieb "ein zu kurzes Kleidungsstück kann man nicht verlängern".


    LG,

    Anne

    "Wer nicht mehr liebt und nicht mehr irrt, der lasse sich begraben" ~ Johann Wolfgang von Goethe

  • Jetzt komme ich aus einer eher großgewachsenen Familie, daher kenne ich natürlich eher Probleme mit groß sein.


    Also ich könnte schreiben, dass in meinem Umfeld mehr Menschen Probleme haben, die groß sind.


    Wenn mein Umfeld/Familie eher klein wären, dann wäre es evtl. umgedreht.

    Das!


    LG,

    Anne

    "Wer nicht mehr liebt und nicht mehr irrt, der lasse sich begraben" ~ Johann Wolfgang von Goethe

  • Ein bisschen merkt man das mit der Größe doch auch bei den Kindern. Wie oft höre ich, dass das Kind ja schon so groß sei, immer

    Mit ein wenig Bewunderung im Ton. Noch nie habe ich gehört, dass man stolz drauf sei, dass das Kind noch so klein ist. Kurzen Kindern wird zur Evaluation geraten, das passiert bei großen viel seltener.

    "C'est ici que l'aventure se mêle au vent de la mer."

    Pierre Marc Orlan


    If something won't matter in 5 years, don't waste more than 5 minutes worrying about it now.

  • Aus Erfahrung im Bekanntenkreis: Es wird als unangenehm gefunden mit der Größe im wahrsten Sinne des Wortes herauszustechen. Die Frau ist eher zurückhaltend und möchte lieber in der Masse untertauchen. Das geht als Großgewachsene schlechter als bei unterdurchschnittlich großen. Kleidungs- und Arbeitsplatzhöhenproblematik kommt hinzu.

  • Nachtkerze Ich denke, bei Kindern wird damit eher Gesundheit und gutes Gedeihen assoziiert. Solange es in die Höhe geht ?.

    Eben. Dabei kann zu groß durchaus auch auf Probleme hindeuten, ebenso wie zu klein.

    "C'est ici que l'aventure se mêle au vent de la mer."

    Pierre Marc Orlan


    If something won't matter in 5 years, don't waste more than 5 minutes worrying about it now.

  • Ein bisschen merkt man das mit der Größe doch auch bei den Kindern. Wie oft höre ich, dass das Kind ja schon so groß sei, immer

    Mit ein wenig Bewunderung im Ton. Noch nie habe ich gehört, dass man stolz drauf sei, dass das Kind noch so klein ist. Kurzen Kindern wird zur Evaluation geraten, das passiert bei großen viel seltener.

    Doch kenne ich auch.

    Ich verkünde aber auch nicht, wie toll es ist, dass mein Kind schon so groß ist. Denn siehe Oben, ich kenne die zahlreichen Nachteile davon.

    Und ich selbst wurde wegen meiner Größe zur Diagnose in eine Klinik geschickt und bei einem meiner Kinder ist das auch im Gespräch.

    Und ich kenne auch Kinder/Jugendliche, die aktuell wegen ihrer Größe in Behandlung sind.

    Aber auch das liegt bei mir eher daran, dass ich mich natürlich eher mit Menschen, die große Kinder haben/groß sind austausche.

  • Aus Erfahrung im Bekanntenkreis: Es wird als unangenehm gefunden mit der Größe im wahrsten Sinne des Wortes herauszustechen. Die Frau ist eher zurückhaltend und möchte lieber in der Masse untertauchen. Das geht als Großgewachsene schlechter als bei unterdurchschnittlich großen. Kleidungs- und Arbeitsplatzhöhenproblematik kommt hinzu.

    Danke dafür, das finde ich für mich sehr hilfreich. Als zu kleiner Mensch kann man sich vielleicht nicht richtig vorstellen, wie es für einen zu großen Menschen ist, derart aus der Menge herauszustechen.


    Und ich selbst wurde wegen meiner Größe zur Diagnose in eine Klinik geschickt und bei einem meiner Kinder ist das auch im Gespräch.

    Und ich kenne auch Kinder/Jugendliche, die aktuell wegen ihrer Größe in Behandlung sind.

    Vorab: ich möchte mit meinem Posting nichts relativieren oder kleinreden, sondern nur etwas daneben stellen, so als "und" nicht nicht als "aber". Ich hoffe, dass das auch so ankommt.

    Also: Das Größenwachstum von sehr großen Kindern gibt Anlass zur Sorge und zieht einen Klinikbesuch nach sich, weil es so "unnormal" erscheint UND bei Kleinen kann das genauso vorkommen.

    Mein Bruder und ich wurden als Kinder in den 70ern "verschickt", weil wir zu klein und zu leicht waren. Das Thema mit den "Verschickungen in den 60ern/70ern" hatten wir ja auch schon an anderer Stelle diskutiert und es war wirklich nicht schön. Wir wurden gemästet, damit wir wachsen und zunehmen würden.

    Hat natürlich nicht geklappt, weil de Genetik eben doch stärker ist, als solche Brechstange.


    Und das ist das eigentlich Skandalöse, dass in BEIDE Richtungen etwas pathologisiert wird, was vielleicht nur der Genetik geschuldet ist. Dafür müssen dann unnötigerweise viele Kinder leiden und viele Eltern sorgen sich unnötig "Was stimmt nicht mit meinem Kind? Was können wir dagegen tun?".

    Da wäre mehr Diversität und mehr gesellschaftliche Gelassenheit doch wirklich wünschenswert.


    LG,

    Anne

    "Wer nicht mehr liebt und nicht mehr irrt, der lasse sich begraben" ~ Johann Wolfgang von Goethe

  • ja, wir lesen einige beiträge hier scheinbar unterschiedlich. die letzten jetzt finde ich ok, am anfang des themas aber eher nicht.

    mehr muss ich dazu jetzt auch nicht diskutieren oder erklären.

    das war lediglich eine rückmeldung von „außen“.

  • "ein zu kurzes Kleidungsstück kann man nicht verlängern".

    Oh doch. Es ist nur nicht gesagt, dass dann auch gut aussieht. Ich erinnere mich an einige meiner Hosen, die unten eine Borte bekommen haben, weil Hosen die mir obenrum passten immer viel zu kurz waren #kreischen

  • "ein zu kurzes Kleidungsstück kann man nicht verlängern".

    Oh doch. Es ist nur nicht gesagt, dass dann auch gut aussieht. Ich erinnere mich an einige meiner Hosen, die unten eine Borte bekommen haben, weil Hosen die mir obenrum passten immer viel zu kurz waren #kreischen

    Schrecklich!!! Es tut mir sehr leid.

    Und jetzt, da Du es sagst: Das gab es in meiner Kindheit auch noch bei den "Hochwasserhosen", weil das Geld für neue/größere Kleidung fehlte.

    Ich habe das gehasst und kann mir daher gut vorstellen, wie es für Dich gewesen sein muss.


    LG,

    Anne

    "Wer nicht mehr liebt und nicht mehr irrt, der lasse sich begraben" ~ Johann Wolfgang von Goethe

  • Diese Arte-Doku zum Thema finde ich interessant:


    Externer Inhalt m.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.


    Ich selbst bin mit meiner Körpergröße von 162 cm zufrieden. Ich finde, dass es viele Vorteile hat, eher klein zu sein. Ich habe z.B. in öffentlichen Verkehrsmitteln nie Probleme mit der Beinfreiheit, kann mich auch in kleinen Badewannen und auf Campingliegen komplett ausstrecken, kann selbst in alten Kellergewölben meistens aufrecht stehen, und komme beim Einkaufen oder Zuhause gut an die untersten Regalreihen, ohne Rückenschmerzen vom Bücken zu bekommen. Für die obersten Regalreihen klettere ich halt auf eine Trittleiter oder einen Stuhl, das tut mir nicht weh.


    Was ich noch nie nachvollziehen konnte, ist die Vorliebe vieler Frauen für wesentlich größere Männer. Irgendwie scheint ein Mann für viele erst ab einer Größe von mindestens 180 cm attraktiv zu werden. Ich persönlich finde am ehesten Männer mit einer Größe von ca. 165 - 175 cm sexy. Mit einem 1,90 Kerl zusammen zu sein, könnte ich mir nur schwer vorstellen.

    Es gibt etwas Gutes in dieser Welt, Herr Frodo. Und dafür lohnt es sich, zu kämpfen. (Samweis Gamdschie)