Gender-Kacke in Schule und Alltag

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das Team von Rabeneltern.org
  • Mann, Kiwi ist das ein Arsch!
    Da lässt er lieber eine erfahrene Mitarbeiterin gehen, anstatt ihr die 80% zu geben? Der ist doch gehirnamputiert....

    LG, Suse


    Denn leise kann ja niemand hören... #blume

  • Weiß einer von euch, wie man am besten "sexistische Kackscheiße" auf englisch sagt?



    Das wäre doch mal eine Frage an Pink Stinks auf facebook!


    Kiwi, das ist so bescheuert und leider immer noch Alltag. Ich drücke Dir die Daumen, dass beim Verfahren was Gescheites rauskommt!!!

    Viele Grüße
    Elena mit Mini1 (*2004) und Mini2 (*2006)

  • Mädels, Ihr seid nett...Ich werde (versuchen) ihn bluten zu lassen...


    Alles andere was mir dazu einfällt: #stumm !!



    Liebe Grüße


    Kiwi

    • Offizieller Beitrag

    Ehe ich es vergesse: kununu.com - bewerte da unbedingt deine Firma. Da gibt es z.B. den Punkt "Gleichberechtigung"


    Da sich immer mehr zukünftige Mitarbeiter in solchen Portalen über ein Unternehmen informieren, kann man mit Berwertungen tatsächlich weh tun.

  • Egal, ob Mann oder Frau arbeiten geht oder Beide: der/diejenige in Arbeit wird immer deutlich weniger Zeit mit den Kindern verbringen. Ich find das seit jahren kacke! Ich wuensch mir eine Welt, in der "Arbeit" und "der ganze Rest" nicht so streng voneinander getrennt werden, sondern miteinander verfliessen koennen.
    Also, die Kinder auch die Arbeitswelt der Eltern erleben und dabei sein koennen, statt ihre eigene Welt zu haben. Versteht Ihr, was ich meine?
    Keine Ahnung, ob wir das hinkriegen, aber ich hoffe zumindest teilweise. Das ist mein traum seit jahren.
    Diese ganze beschissene Arbeitswelt ist so ueberhaupt nicht unser Ding!
    Heisst natuerlich, Abstriche beim Luxus machen!!!

  • almuth, das sehe ich zwiespältig.


    mittlerweile hasse ich die arbeitswelt so sehr, dass ich nicht mal will, dass mein sohn zu hause mit einem kuli der firma (werbeartikel) schreibt. "verfließen" kommt ausbeutern sehr zugute. denn was verflossen ist, lässt sich auch schlecht abrechnen. oder der verwaltungsaufwand nähert sich dem aufwand für die arbeit an.

  • Hallo, ich Schleich mich mal kurz rein...


    Kiwi, ich habe auch Diskriminierung im Job erlebt. Nach dem Studium wurde ich sofort bei der Firma eingestellt, bei der ich das Praxissemester gemacht hatte, leider befristet, vorerst hieß es. Verlängerung des Vertrages drei Mal, das letzte Mal extra projektbezogen, da sonst nicht mehr möglich. Vor auslaufen der letzten Verlängerung dann Gespräch mit Chef, die Firma hatte zu der Zeit schon mit Umsatzeinbußen zu kämpfen.


    Mein Chef zu mir: "Also Frau Örre, wenn wir Sie jetzt fest einstellen würden, und sie dann schwanger würden, das wäre ein großes Risiko, wenn da plötzlich jemand ausfällt (da es Laborarbeit war, hätte ich sofort nach Bekanntgabe der Schwangerschaft an eine andere Stelle gemusst). Und Sie sind ja auch verheiratet, kurz vor dem 30. Geburtstag, da ist ja klar, dass da bald Kinder kommen. Na ja, ich muss darüber noch mit dem Personalchef sprechen, sie kriegen nächste Woche Bescheid"


    Also, ich war sprachlos. Beim nächsten Gespräch dann kein Wort mehr von der Kindersache. Nur noch:"Wir stellen sie nicht fest ein, sie haben zu wenig Biss, haben zu wenige Überstunden, engagieren sich einfach nicht genug. Wir können in diesen wirtschaftlich schweren Zeiten nur Topleutegebrauchen."


    Ich hab erst mal Haltung bewahrt, aber zu Hause war ich dann fertig.


    Anwalt habe ich natürlich hinzugezogen, aber er meinte, ohne Beweise wird es schwierig. Man könnte eher die Befristungen anfechten und auf Wiedereinstellung klagen, was sich aber locker 2-3 Jahre hinziehen kann. Das wollte ich für mich nicht, und ich wollte dort auch nicht wiedereingestellt werden.


    Kurz danach wurde ich bei einem großen Forschungsinstitut eingestellt, befristet auf ein Jahr. Ich wurde schwanger, Befristung lief kurz vor Beginn des Mutterschutzes aus...und wurde verlängert! Nach 3 Jahren konnte ich dort wieder in Teilzeit an meine alte Stelle, inclusive Möglichkeit zum Homeoffice und total flexibler Einteilung der Wochenarbeitszeit.


    So geht's zum Glück auch, und ich weine meiner alten Stelle keine Träne mehr nach. Für Frauen, die aber gerade in sowas drin stecken ist es aber voll mieß.


    Kiwi, ich wünsche dir auch viel Kraft, um damit so umgehen zu können, dass es dich nicht voll runterzieht, und du deinen Weg weitergehen kannst.

  • ach mann, kiwi, was ein mist. #knuddel klage sehr gut, tritt ordentlich nach.


    ich könnt auch noch eine menge solcher geschichten erzählen, zb die firma, die meine freundin nicht einstellte, weil sie ja kinder bekommen würde sofort (unbefristete stelle, sie 35 und kinderlos, sie hatte interne kontakte zur firma, deshalb weiss sie das). diejenige, die sie eingestellt haben, war bissl älter und hatte schon zwei kinder.( zur grossen genugtuung meiner freundin, eröffnerte sie denen wenig später, dass sie das dritte erwarte muhahaha)


    ich bin soooo wütend, solche sachen machen das ohnmachtsgefühl riesig. #sauer #motz

    mit elfchen 04/09 und minielfchen 03/12


    quand ta thèse te pousse à bout et que tu veux tout arrêter kannste vergessen.


    #rose 49,7

  • Ich finde ein Verfließen mit der "Arbeitswelt" auch doof. Ich hab das mal so gemacht, zuhause ohne externe Betreuung Vollzeitschule (externes Abitur). Nie wieder. Das führt nämlich nur dazu, dass man sich a) nicht genug um das Kind kümmern kann und b) sich nicht genug um die Arbeit kümmern kann.


    Überhaupt, einbinden in die Arbeitswelt: Ich studiere Mathe. Wie sollte ich meine Tochter da einbinden? Das geht vielleicht in manchen Berufen, bei mir sicher nicht.


    Kiwi, das tut mir Leid für dich.

  • Und nochmal danke...bei Facebook bin ich nicht bei der anderen Seite werde ich sofort entsprechend bewerten -wenn die "Verhandlungen" rum sind.


    Frau Örre...dass ist auch ein Hammer.


    Ich glaub ich war besonders geschockt weil ich ja immer großer (und oftmals etwas unreflektierter #schäm )Verfechter der "Man muss noch wollen"-Fraktion war...umso härter bin ich auf dem Boden der tatsachen angekommen...ich hätte mit vielem gerechnet, aber nicht damit #gruebel .
    Ich fürchte fast ich muss so manche von mir gemachte Aüsserung (auch in den Diskussionen hier) noch mal überdenken.


    Gruß Kiwi

  • Egal, ob Mann oder Frau arbeiten geht oder Beide: der/diejenige in Arbeit wird immer deutlich weniger Zeit mit den Kindern verbringen. Ich find das seit jahren kacke! Ich wuensch mir eine Welt, in der "Arbeit" und "der ganze Rest" nicht so streng voneinander getrennt werden, sondern miteinander verfliessen koennen.
    Also, die Kinder auch die Arbeitswelt der Eltern erleben und dabei sein koennen, statt ihre eigene Welt zu haben. Versteht Ihr, was ich meine?
    Keine Ahnung, ob wir das hinkriegen, aber ich hoffe zumindest teilweise. Das ist mein traum seit jahren.
    Diese ganze beschissene Arbeitswelt ist so ueberhaupt nicht unser Ding!
    Heisst natuerlich, Abstriche beim Luxus machen!!!


    das sehe ich auch skeptisch, und zwar nicht wegen dem "nicht richtig arbeiten können", sondern wegen der kinderarbeit. meine vorfahren im 19.jh hatten nachweislich alle einen beruf - und zwar ab dem 10ten lebensjahr. das wollen wir so ja nicht wieder raufbeschwören.

    mit elfchen 04/09 und minielfchen 03/12


    quand ta thèse te pousse à bout et que tu veux tout arrêter kannste vergessen.


    #rose 49,7

  • Unsere Kinder gehen auf der Arbeit meines Mannes ein und aus. (und werden mit Lollis und Softdrinks vollgestopft. #kreischen )


    Ich bin auch des öfteren (vor allem in der Mittagspause, damit wir gemeinsam esen können) zu meiner Mutter in die Arbeit gegangen.


    Ich wüsste nicht, was daran so schlimm wäre. (Von dem Süßkram abgesehen :D )

    Ich hänge mich erst auf, wenn alle Stricke reißen!

    • Offizieller Beitrag

    Naja, meine Jobs können durchaus schlicht zu gefährlich für Kinder sein.
    Und als Landkind in einer Gegend mit lauter Kleinbäuerinnen mit Gästezimmern als Neben/Haupterwerb aufgewachsen, kann ich diesem "Mitlaufen" nicht besonders viel abgewinnen.


    Vernünftige Kinderbetreuung (wo auch immer) ist eine tolle moderne Errungenschaft.


    Liebe Grüsse


    Talpa

  • Mensch, Kiwi, das ist ja echt sch*** #sauer . Ich drücke auch alle Daumen, dass dieser Chef mächtig Ärger mit den Anwälten bekommt. Betriebsbedingte Kündigung wegen 80% :stupid: .


    Eine Verflechtung von Berufsleben und Kindern sehe ich auch kritisch. Ich habe ja immer direkt nach dem Mutterschutz angefangen von zu Hause aus wieder zu arbeiten (am Computer) und war doch jedes Mal froh, wenn das Kind dann mit ca. 1 Jahr familienergänzend betreut wurde, weil es so ab 10/11 Monate einfach nicht mehr möglich war, sich mit wachem Kind auf die Arbeit zu konzentrieren. Und Kind einbeziehen ist da nicht #weissnicht . Es ist für alle besser, wenn ich meine Arbeit konzentriert zusammenhängend erledigen kann, während das Kind seinen Interessen gemäß beschäftigt ist und ich danach den Kopf frei habe für meine Kinder.