Auswandern von Deutschland in die Schweiz - sind hier welche?

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  • Hallo ihr Lieben.


    Sind hier Familien die von Deutschland in die Schweiz ausgewandert sind?


    Folgendes: Mein Freund ist derzeit in der Schweiz. Er hat dort Arbeit gesucht und kann zum 1.08. dort eine Stelle anfangen.


    Wir sind nicht verheiratet und ich habe eine Tochter aus erster Ehe und bin derzeit schwanger (aber von ihm) .


    Er möchte gern uns nachholen.


    Hat jemand Erfahrungsberichte oder Tipps.


    Geht das so einfach? Ich werde wohl kaum arbeiten gehen können, die erste Zeit.

    Man soll sich mehr um die Seele als um
    den Körper kümmern, denn Vollkommenheit der Seele richtet die Schwächen
    des Körpers auf, aber geistlose Kraft des Körpers macht die Seele nicht
    besser.

    (Demokrit)

    • Offizieller Beitrag

    Wir haben damals in dieser Situation (nur schwanger, ohne schon geborenes Kind) geheiratet, damit ich problemlos über den Familiennachzug eine Aufenthaltsgenehmigung bekommen konnte. Und auch, damit wir uns über das Sorgerecht keine Gedanken mehr machen mussten.

    • Offizieller Beitrag

    Ich würde der "Einfachheit halber" auch heiraten.
    Aber prinzipiell sollte es eigentlich kein Problem sein, auch als Konkubinatspaar den Familiennachzug zu bekommen - für EU-Bürger gelten dieselben Regeln wie innerhalb Europas, Schweiz gehört zum Schengenraum.


    Schaust Du hier: http://www.bfm.admin.ch/bfm/de/home.html und hier: http://www.einwandern.ch/
    mal rein, das müsste helfen.


    Wenn Du Detailfragen zum Leben hier hast, gerne. Beim Einwandern selber kann ich Dir nicht so viel helfen, weil ich selbst Schweizerin bin und mein Mann noch zu "Vor-Schengen-Zeiten" eingewandert ist.


    Ganz generell: ihr solltet Euch bewusst sein, dass Mutterschutz, Kindergeld, Kinderbetreuung etc... hier ziemlich anders geregelt ist. Das kann bei den Budgetvorstellungen ganz schöne Überraschungen geben.


    Liebe Grüsse


    Talpa

    • Offizieller Beitrag

    Achja, bei uns wars noch vor Schengen. Es erleichtert trotzdem noch einiges, glaube ich. Familienname fürs Kind, Sorgerecht - wenn heiraten keine Option ist, würde ich mir das gut anschauen vorher.

  • Hallo,


    ich bin damals (vor 6 Jahren) mit 3 Monate alter Tochter meinem Partner in die Schweiz gefolgt, die Vaterschaftsanerkennung hatten wir vorgeburtlich bereits in Deutschland gemacht.


    Das Beantragen des Familiennachzugs war völlig unproblematisch - mein Partner hatte die entsprechenden Anträge im Kreisbüro/bei der Einwohnerkontrolle geholt, wir (meine Tochter und ich) haben eine vorläufige Aufenthaltsbewilligung bekommen und nach Bearbeitung der Anträge die Aufenthaltsbewilligung B (gültig für 5 Jahre).


    Wie das mit deiner Tochter aus erster Ehe ist, weiss ich allerdings nicht, hast du das alleinige Sorgerecht? Aber da kannst du oder dein Partner sicher im deutschen Konsulat/der deutschen Botschaft nachfragen oder direkt in dem Kreisbüro, in dessen Einzugsbereich dein Partner jetzt schon wohnt.


    Irgendwann bekamen wir Post vom, oje, war es das Sozialamt? Naja, von irgendeinem Amt eben, dass wir doch bitte klären sollen, wie das nun mit unseren (inzwischen 2) Kindern und der elterlichen Sorge ist. Dazu mussten wir dorthin, wieder Anträge ausfüllen, uns darüber informieren, wie die Unterhaltsregelungen im Falle einer Trennung sind, einiges an Geld dalassen und bekamen nach einigen Tagen die Bescheinigung(en) über das gemeinsame Sorgerecht.


    Ich fand es recht unkompliziert und schreibe das, falls heiraten für euch tatsächlich keine Option ist, es geht also auch ohne Trauschein.


    Viel Spass in der Schweiz!


    Und frag ruhig, wenn du noch mehr wissen möchtest.

  • werdet ihr kinderbetreuung (krippe, hort...) brauchen oder wirst du erst einmal zu hause bleiben?
    willst du wieder arbeiten?


    das sind so u.a. fragen, die man vorher klären sollte.

  • Wir waren auch schon verheiratet, als mein Mann nachgezogen ist, die Kinder sind hier geboren. Verheiratet ist sicher einfacher.
    Familiennachzug ist meines Wissens vor allem für Ehegatten, eigene Kinder und Eltern, "Konkubinatspartner", wie das hier heisst, fallen nicht darunter, d.h. erst ab Geburt des Kindes sollte es einfacher sein.


    Eine gute webseite, die uns damals viele Infos gebracht hat, ist www.hallo-schweiz.ch/.


    Ansonsten gibt es eine webseite www.konkubinat.ch, die für nicht-verheiratete Paare in der Schweiz infos hat.


    Wo soll es denn hingehen?


    Lg, Anne

  • Heiraten, heiraten, heiraten!!!


    Wir sind unverheiratet hin gezogen weil alles holterdipolter ging und es wäre für mich viel einfacher als Ehefrau denn als Konkubine #freu gewesen.

    es grüßt rosarot mit himmelblau (* april 09) und kunterbunt (*märz 11)

  • Hallo


    Wir sind jetzt erst ausgewandert. Schick mir doch einfach ne pn mit deinen Fragen.


    Liebe Grüße
    Sunny

    Scheint die Sonne auch für Nazis? Wenn's nach mir geht tut sie es nicht!!! ( DBBDW)


    Es gruesst die Sunny mit der Hummel an der Hand, dem Möpsken im Arm und dem Sternchen im Herzen! #love

  • Hallo! :)


    Ich entschuldige meine lange Abwesenheit.
    Ich hatte einige "Zwischenfälle".


    Heiraten?
    Wo denn am besten, dann in der schweiz oder in Deutschland?

    Man soll sich mehr um die Seele als um
    den Körper kümmern, denn Vollkommenheit der Seele richtet die Schwächen
    des Körpers auf, aber geistlose Kraft des Körpers macht die Seele nicht
    besser.

    (Demokrit)

  • Ich werde wohl kaum arbeiten gehen können, die erste Zeit.


    Ich fürchte, mit dem nur "erstmal nicht arbeiten" mußt Du Dich genau informieren, Kinderbetreuung und Schule ist so dermaßen unterschiedlich zu Deutschland.


    Und in der Berliner Zeitung vom Mittwoch stand ein interessanter Artikel über Deutschenhass in der Schweiz, das würde ich auch noch mal bedenken, wo es hingeht und wie da die Stimmung so ist...


    Hoffe Deine "Zwischenfälle" waren nichts ernsthaftes!


    LG Aviva

    • Offizieller Beitrag

    ich glaube, am einfachsten wäre es, in deutschland zu heiraten.


    wegen "deutschenhass": ja, das nimmt zu, weil auch so viele deutsche gerade in die schweiz auswandern. aber im persönlichen kontakt ist davon doch meistens nichts zu spüren. man darf halt nicht als eroberer kommen und alles besser wissen. ;)

  • Dieser aufschwellige Hass, ist mir durchaus bekannt, hier und da bin ich schonmal über diese Thematik gestolpert.


    Sicher nehme ich das zur Kenntnis, aber es wird für mich kein so entscheidener Punkt sein.


    "Wir" sind hier schon ganz anderes gewohnt. Mein Freund ist Afrikaner und hier in Deutschland war das schon viel häufer und viel "krasser" zuerleben, dennoch hat er hier gelebt,gearbeitet geliebt und gewohnt ;)


    Meine "Zwischenfälle" waren zumindest nicht wirklich gesundheitlich von Bedeutung.


    Ich war eher noch in der Phase, gehe ich tatsächlich diesen Schritt oder nicht.
    Ich musste mir wirklich sehr im Klaren werden, was ich möchte, für was ich mich entscheide.
    Da steckt, auch grad mit einem weiteren Kind viel Verantwortung drin.
    Da muss schon sehr sehr gut überlegt sein.
    Deswegen habe ich mich nchmals eine Wochen gedanklich hinundher geworfen.


    Wie ist das denn bei euch so alles in groben Zügen abgelaufen?
    Mag jemand mal erzählen?


    Was stellte sich für euch als sehr schwierig herraus, was war einfach als angenommen?

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  • bei uns ist es etwas anders, da mein mann zu unizeiten ausgewandert ist, also er ist via erasmus in die schweiz gekommen und dann geblieben, also etwas andere voraussetzungen. er war auch schon vor unserer heirat und elfchens geburt hier niedergelassen. (hier gibts bewilligunsggedöns, je nach aufenthaltsdauer - mein mann hatte am anfang eine b-bewilligung (aufenthalt), die musste jedes jahr erneuert werden und war an studium oder job geknüpft, nach 5 jahren hat er quasi automatisch die c-bewilligung bekommen, d.h. niedergelassen, er hat die gleichen rechte wie ein schweizer, ausser politische mitbestimmung).


    gerade die sache mit den bewilligungen passierte einfach automatisch. also er musste nicht bibbern, dass er eine c-bewilligung bekommt, er musste sie auch nicht beantragen. aber er hatte einen job, resp. ein studium. wie ist das bei euch? wirst du arbeiten oder bist du zuhause? denn wenn du nicht verheiratet bist, gestaltet sich das "familiennachzugdingens" viel schwieriger als mit heirat.

    mit elfchen 04/09 und minielfchen 03/12


    quand ta thèse te pousse à bout et que tu veux tout arrêter kannste vergessen.


    #rose 49,7

  • Also, wir sind verheiratet, daher kann ich dir dazu nichts sagen. Ich mag die Schweiz sehr, das Land und auch die Menschen. Ja, es gibt den Deutschenhass und auch ich habe mich schon deutlich als Auslaender gefühlt. Ich denke, es kommt drauf an, wie man sich verhält. Ich denke, es ist auch nicht viel anders, als in anderen Laendern. Wenn man sich einbringt, integriert, die Sitten und Gebräuche achtet, dann hat man keine Probleme. Wenn man aber sich so verhält, als wäre man im 17. Bundesland, holterdiepolter über die Schweizer reinbricht, dann werden sie zwar hoeflich, aber sehr zurückhaltend sein und man bleibt fremd.


    Und Denk dran, du bist anfangs alleine in einem fremden Land. Kannst du das aushalten?


    Aber es gibt ja auch in der Schweiz Raben und ganz ganz liebe #freu



    Liebe Grüße
    Sunny

    Scheint die Sonne auch für Nazis? Wenn's nach mir geht tut sie es nicht!!! ( DBBDW)


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  • Ich wäre im ersten Falle erstmal zu Hause.
    Habe allerdings eine Ausbildung und die Zielgerade ist schon die Arbeitswelt auch für mich, irgendwie relativ zügig, wie die Umstände es dann zulassen, zugestalten.


    Der Familiennachzug , so hatte ich auch schon gelesen, ist einfacher mit einer Heirat.ehe


    Ich muss auch ehrlich gestehen, das ich es manchmal schwierig habe und mich schnell beeinflussen lassen.
    Nicht grundsätzlich aber ich neige doch häufig dazu.
    Die Bedenken, das man erstmal "allein" is, wird mir hier im Umfeld häufig vorgehalten.
    Ein Freunde- und Bekanntenkreis bildet sich ja erst, ich hab mich die letzte Zeit sehr verunsichern lassen.
    Ich kann anderseits aber auch gut abwägen, für mich selber.
    Ich lass mich wie gesagt häufig einfach mal schnell "kippen" auch wenn ich eigentlich weiss, was ich für richtig oder falsch empfinde, deswegen liegen auch manchmal solche "Gedankenphasen" zwischen meinen Entscheidungen und lande dann doch wieder bei meiner ursprünglichen Einstellung.


    Allein, klar, aber ich weiss schon, dass ich das durchaus kann.
    Ich habe hier ehrlich gesagt auch nur noch ein sehr rares Umfeld.
    Meine Ausbildung, alleinerziehend, durch die Scheidung damals, hat mich vie Zeit für mein eignes Vorrankommen gekostet und viele Bekannte auch einige Freundcshaften sind dadurch nicht ganz zu halten gewesen sein.
    Ich bin eher, in der Hinsicht froh, etwas "neues" zugestalten.
    Zähle mich auch zu den geselligen, ofenen Menschen.


    Ich möchte mit meiner kleinen Familie dort glücklich werden und keinen Rebellen durchbrechen lassen, der gewisse Sitten und Bräuche nicht dulden möchte ;)
    Da wir in unsere Beziehung auch schon einen kulturelle Unterschied haben, ist mir das schon völlig im Blut, etwas "fremdes" kennenzulernen oder anzunehmen.


    Ich kann mir noch nicht so richtig das alles so vorstellen, wie das so funktionieren soll.
    Ich scheu mich ehrlich gesagt vor allem Ämterkram, was ist wenn etwas nicht klappt?
    Gibt es etwas, was nicht klappt,sollte man verheiratet sein?


    Bis zum November bleibe ich auf jeden Fall noch hier, dazu muss hier auch noch einige klären.
    Wenn unser Würmchen da ist, sollen wir eigentlich nachkommen. Bis dahin sollten hier die groben Dinge geregelt sein.

    Man soll sich mehr um die Seele als um
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    des Körpers auf, aber geistlose Kraft des Körpers macht die Seele nicht
    besser.

    (Demokrit)

  • Ich habe noch eine Frage.


    Wenn man nun heiraten würde, mein Freund hat nun eine Aufenthaltsgenehmigung für 5 Jahre, muss man dann zwingend in der Schweiz wohnen, oder kann man auch im renzgebiet wohnen (also noch deutschland) und er weiter dort in der Schweiz arbeiten?

    Man soll sich mehr um die Seele als um
    den Körper kümmern, denn Vollkommenheit der Seele richtet die Schwächen
    des Körpers auf, aber geistlose Kraft des Körpers macht die Seele nicht
    besser.

    (Demokrit)

    • Offizieller Beitrag

    Natürlich darf er auch als Grenzgänger arbeiten - allerdings sind dann die Voraussetzungen wieder etwas andere (Steuern, Krankenkasse etc).
    Die Schweiz gehört zum Schengenraum, daher gelten dieselben Bedingungen wie in der EU, wenn man als EU-Bürger in einem anderen Land leben/arbeiten möchte.
    Allerdings war dann die Bemühung um die Aufenthaltsgenehmigung etwas sinnlos, nicht?


    Wenn Ihr in der Schweiz leben wollt, ist es verheiratet schon deutlich einfacher - und steuerlich günstiger etc...


    Bekanntschaften: nun ja, da ist es hier wie überall. Als "Neuzuzüger" muss man sich selbst etwas bemühen, um Leute kennen zu lernen. Beim Arbeiten ist es einfacher, aber es gibt gerade mit Kind eine Menge Möglichkeiten (Spielgruppe, Kurse etc..) - und einige Raben gibt es im Lande ja auch, nicht wahr?


    Liebe Grüsse


    Talpa

  • Vielleicht ein bisschen ungünstig ausgedrückt. Bzw. gbe es auch die Möglichkeit, dass wenn wir heiraten würden, das ich im Grenzgebiet wohnen würde, also noch in Deutschland und er drüben. Sowas ähnliches.
    Weil ich mir angelesen haben, das man dann zusammen auch wohnen muss. Oder hab ich da etwas flasch verstanden?


    Mein Freund und ich telefonieren heute Abend nochmals ausführlich, da er heute noch einen Termin hat mit einem Berater für die Krankenversicherung. Wir müssen uns ja beide immer infomieren.
    Von meiner Seite aus muss ich hier noczh etwas regeln mit dem leiblichen Vater meiner Tochter.
    Wir haben beide das Sorgerecht und unser Verhältnis ist relativ ok.
    Keine besten Freunde mehr, aber er sieht seit 4 Jahren seine Tochter regelmässig alle 2 Wochenende
    und ist natürlich nicht gaaaaanz so begeistert.
    Wir reden aber darüber schon etwas länger und natürlich braucht auch er etwas "Sicherheit" bei so einem Schritt mit seiner Tochter.


    Vielleicht ergibt es Vorteile oder es ist irgendetwas einfacher, wenn wir zwar wegziehen, aber das ganze noch in Deutschland ist eben und das wäre ja dann Grenzgebiet.
    Mein Ex-Mann weiss, dass schon lange dass ich die Pläne habe wegzuziehen, nun soll es eben konkret werden und ich habe gemerkt, dass es für ihn auch etwas schwieriger Gedanke ist.


    Örks, ich weiss nicht, ob man mich grad versteht...



    Mit einer anderen Mentaliät, Befremdung, weil man ja doch Ausländer ist, ist schon im Kopf vorhanden, auch da bin ich nicht ganz so blauäugig und sehe mich nicht gleich nach Ankunft in einem riesen Schweizerfreundeskreis ;)


    Allerdings hat mein Freund dort schon einige Freunde und Bekannte, die dort schon einige Jahre leben.
    Absolut allein sind wir dort nicht und ein eigner Freundeskreis wird schon irgendwie entstehen.
    Vielleicht etwas schwere, aber nicht unmöglich,oder?!

    Man soll sich mehr um die Seele als um
    den Körper kümmern, denn Vollkommenheit der Seele richtet die Schwächen
    des Körpers auf, aber geistlose Kraft des Körpers macht die Seele nicht
    besser.

    (Demokrit)

  • Als Schweizerin kann ich zum Einwanderungsprozedere nicht viel sagen, aber von deutschen Bekannten, die hier leben, habe ich folgendes mitbekommen:
    Wie Aviva schreibt, Kinderbetreuung, Kita, Kindergarten etc. läuft gaaanz anders als in Deutschland. Der Kindergarten ist je nach Kanton ab vier, fünf Jahren, dann können die Kinder auch in den Hort. Vorher ist die externe Kinderbetreuung Privatsache - ohne Anspruch auf subventionierte Plätze, also nicht zwingend mit einkommensabhängigen Tarifen. Es wird sowieso oft davon ausgegangen, dass die Mutter nicht arbeitet, einige Horte machen in den Schulferien zu. "Je nach Kanton" wirst du sehr häfig hören, das gilt für Schulpflicht, Steuern, Krankenkassenprämien (die sind zwar nach Ortschaft, nicht nach Kanton), Feiertage, ... Die Krankenkasse ist obligatorisch und teuer. Wohnungssuche kann auch schwierig werden, besonders wenn ihr nicht vor Ort seid zur Besichtigung - und halt wegen Vorurteilen/Aversion "den Deutschen" gegenüber.
    Es gibt sicher Foren oder Webseiten zum Thema, eine wurde glaub hier genannt? Die sind sicher lesenswert.
    Arbeitet dein Freund denn nah an der Grenze?