Was darf man, wenn man krank geschrieben ist?

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    Mein Mann war Mittwoch wegen diverser Beschwerden beim Arzt....


    (Depressive Episode, grippesymtome, ein Abzess auf der Schulter und einem eingeklemmten nerv (ja, er sammelt gern, geht nie zum Arzt und ist nahezu nie krank geschrieben, selbst wenn er krank ist)


    Der Arzt hat ihn direkt eine Woche krank geschrieben... Vermutlich wegen Grippe? Keine Ahnung...


    Hat ihn zum Psychiater (depressionen) und zum Chirurgen (Abzess) überwiesen...


    Der Abzess wurd Donnerstag direkt weggeschnitten und auch deswegen wollte der Chirurg ihn krank schreiben... Brauchte ja nicht, weil er eh noch bis einschl. Mittwoch krank geschrieben ist...


    Grippetechnisch ging es ihm ab Donnerstag schon wieder ok.... Er ist wohl noch etwas schlapp, und ko... Aber eher halt erkältet als vergrippt...


    Nun sind wir heut Mittag eigentlich mit einem befreundeten paar zum essen verabredet... In einem
    Restaurant...


    Und jetzt sind wir unsicher... Darf er das? Oder würde ihn das in Schwierigkeiten bringen, wenn ihn jemand sieht?


    Er macht ja nicht Blau...

    LG Juni mit #female '02 #female '05 #female '05 #female '11

    Einmal editiert, zuletzt von Juni05 ()

    Man darf alles machen, was die Gesundung nicht gefährdet. Mit einer AU wegen Grippe würde ich nicht rausgehen.
    Mit einer AU wegen Abszess hingegen schon. Und mit einer AU auf Grund von Depressionen würde ich in jedem Fall rausgehen, das tut einfach gut und ist hilfreich.
    Nun ist natürlich die Frage warum er vom Arzt AU geschrieben wurde...
    Wenn er ein angespanntes Verhältnis zum Arbeitgeber hat würde ich in diesem Fall nicht zum Essen gehen.
    Ich würde das aus dem Bauch raus entscheiden.


    Viele Grüße
    Eumelmama

    Trummelbiene startet durch in diesem Jahr!

    Wir wissen ja nicht, was auf der AU steht...


    Da steht ja immer nur eine Nummer drauf und nicht: wegen Grippe...


    Da die AU schon eingereicht ist, wissen wir das also nicht...


    Ach so, und das Verhältnis ist gut... Er hat nur Sorge, dass es das dann nicht mehr ist..

    LG Juni mit #female '02 #female '05 #female '05 #female '11

    Einmal editiert, zuletzt von Juni05 ()

    Auch bei Grippe darf man rausgehen solange man nicht Bettruhe verschrieben bekommen hat.


    Es kommt ja immer auch auf das Stadium der Erkrankung an. Wenn er sich gut fühlt, darf er auch isn Restaurant essen gehen. Sowas kann auch der Genesung dienen.


    Was nicht geht, wäre Marathon laufen usw. Oder auch im 2.Job weiter arbeiten gehen ist natürlich nicht erlaubt.



    Ich wünsch euch viel Spaß.


    Und wenn du wissen willst, warum der Arzt krnak geschrieben hat, dann schau das nächste mal auf den großen gelebn Zettel. Da steht eine ICD Nr. drauf, fass gibst du so bei google ein, dann spuckt ers dir aus ;)


    edit: er sollte nicht unbedingt zu sehr dem Alkohol zusprechen (was ich nicht denke) aber enn Glas Wein ist bestimtm okay ;)

    Der Arbeitgeber weiß doch gaar nicht, was auuf der AU steht. Das kriegt doch nur die Krankenkasse mit. Wenn er sich krank meldet und sagt, was er hat, sollte das essen gehen auch kein problem sein.

    Hihi! Im übrigen deckt sich das, was du schreibst, mit dem, was ich ihm Sage..


    Aber er hat Angst, dass die Leute schlecht über ihn reden!


    So ein Quatsch... Wenn ein Arbeitskollege fragt, warum er krank ist, kann er dem ja sagen, dass er an einem Abszess operiert worden ist...

    • Offizieller Beitrag

    Rechtlich spricht sicher nichts gegen einen Restaurantbesuch, ich würde es aber trotzdem lassen. Wenn die Kollegen und der Chef nur wissen, dass man krank geschrieben ist (uns so ist es ja eigentlich richtig, Diagnosen gehen den AG nichts an), ist ein zufällig Begegnung beim Abendessen in jedem Fall peinlich und hat dummes Gerede zu Folge. Da kann man auch nicht dadurch ändern, dass man gute Argumente hat und sauber begründen kann, dass der Restaurantbesuch der Genesung Restaurant besuch ist. Ein komischer Eindruck bleibt immer.


    Anders ist das, wenn jemand wirklich langfristig erkrankt ist, da macht es Sinn ein wenig "normales" Leben durchzusetzten, ist dann aber auch für das berufliche Umfeld besser verständlich. Bei kurzen Erkrankungen würde ich mir da ersparen und nicht an aushäusigen Freizeitaktivitäten teilnehmen.

    ich unterschreibe faul bei Arnoli und würde an Eurer Stelle die Bekannten zu Euch einladen und entweder einen Caterer kommen lassen oder halt was Leckeres kochen. (Wenn Dein Mann ohnehin den ganzen Tag zu Hause ist, kann er das ja vielleicht machen?). <Wäre ich Eure Bekannte, hätte ich dafür Verständnis ;) Gute Besserung Deinem Mann!


    LG


    navete

    Zitat von Juni05

    Ach so, und das Verhältnis ist gut... Er hat nur Sorge, dass es das dann nicht mehr ist..


    dieser Satz ist für mich ausschlaggebend, nicht zum Essen zu gehen. Egal ob es realistisch ist, oder nicht.
    Er kann es dann doch eh nicht genießen.


    Viele Grüße und gute Besserung
    Eumelmama

    Trummelbiene startet durch in diesem Jahr!

    schließe mich den anderen an.


    wenn man ehrlich darüber gesprochen hat, dass man z.b. wg. depressionen krank geschrieben ist und auch unter den kollegen offensiv damit umgeht, dann kann man natürlich essen gehen (langzeitsache). in so einem fall würde ich unbedingt zu hause bleiben.


    davon ab, dass ich vergrippte leute, ganz gleich, ob sie selber schon auf dem aufsteigenden ast sind, NICHT gerne in restaurants sehe. ich erhole mich grad mal wieder von einer herzsache und traue mich langsam raus. wenn da überall rumgeschnieft und -geniest wird, geht mir die düse. natürlich kann man nicht jeden erkälteten menschen kasernieren, aber wenn jemand schon eh krank geschrieben ist...


    die idee mit dem caterer finde ich ausgesprochen gut. viele restaurants liefern ja nach hause.



    lg und gute besserung
    patrick

    Zitat von buntgrün


    Was nicht geht, wäre Marathon laufen usw. Oder auch im 2.Job weiter arbeiten gehen ist natürlich nicht erlaubt.


    Lustig, dass du gerade das Marathon-Beispiel bringst. Denn in der aktuellen Test-Zeitschrift wurde genau dieses Thema (was darf man bei Krankschreibung) besprochen, und auch der Fall eines Mannes erwähnt, der wegen eines gebrochenen Schulterblatts (meine ich, war jedenfalls irgendwas mit der Schulter) von seiner Arbeit in einem Lager (?) länger krank geschrieben war. Der Chef jenes Mannes hatte nicht schlecht gestaunt, als er dann in der Zeitung einen Artikel über die sehr erfolgreiche Teilnahme seines krankgeschriebenen Mitarbeiters bei zwei Marathons las. Das ganze landete vor Gericht, wo der Arbeitnehmer Recht bekam, weil der Arzt die Marathonteilnahme als dem Heilungsprozess nicht hinderlich abgesegnet hatte.


    Aber ich kann mir schon vorstellen, dass sowas dem Arbeitsklima nicht so zuträglich ist.


    Beste Grüße,

    Liebe Grüße

    Sabine mit T. 10/02 und Q. 11/05

    Hast du mitbekommen, dass die "Nummern" auf dem AU Schein nur Codes für die Diagnosen sind? Die kannst du im Internet (oben verlinkt, glaube ich, ansonsten "Diagnoseschlüssel" googlen) nachschauen. Dann weißt du weshalb du oder dein Mann krank geschrieben sind. Fürs nächste Mal dann ;)

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    There is no foot too small, that it cannot leave an imprint on this world.