SozialarbeiterInnen / Sozpäds hier?

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  • Eingliederungshelferin an der Regel- oder Förderschule
    Ich weiß ja nicht, wie es in unterschiedlichen Bundesländern ist.
    Hier gibt es eben abhängig vom Einzelfall Eingliederungshelfer mit Ausbildung im erzieherischen Bereich, mit Studium (zB Sozpäd oder so) oder fachfremd einfach mit gutem Händchen. Je nachdem ist auch die Bezahlung unterschiedlich. Hieße aber in deinem Fall wäre auch was deinem Studium entsprechend drin.
    Ist jetzt mal weg von der Klinik und der Gerontologie, aber auch eher "normales" Klientel.
    Hauptgrund für den Vorschlag waren aber die Arbeitszeiten.
    Das System Schule ist zwar nicht jedermanns Sache, aber hier sind die Eingluederungshelfer bei privaten Trägern wie z.B. Lebenshilfe eingestellt.
    Ansonsten: Ich bin auch sicher, dass du deinen Bereich findest und ziehe den Hut, dass du das alles zusammen gewuppt hast.

    Denn du kommst und gibst allen Dingen
    eine neue Dimension.
    Und was uns nun die Jahre bringen,
    mess ich an dir, kleine Person. #herzen

  • Außerdem habe ich vom "Mogelpackungsthread" noch im Kopf, dass du keine Zielgruppe suchst. Das wäre ja auch eher ein Einzelsetting mit dem einen Schüler, für den du verantwortlich wärst.

    Denn du kommst und gibst allen Dingen
    eine neue Dimension.
    Und was uns nun die Jahre bringen,
    mess ich an dir, kleine Person. #herzen


  • Schulsozialarbeit?

    Ich will hier nur in die Runde werfen:
    Schulsozialarbeit beinhaltet aber auch - je nach Stellenumfang und Schule/Schulart - oft bis regelmäßig Arbeit am Nachmittag, auch am Spätnachmittag (Elterngespräche... Arbeitskreise... GLKs... Arbeitsgruppen mit Lehrern... Klassennachmittage, Klassenfeste, Schulfeste... ) sowie Abends (Elternabende, Netzwerktreffen etc.)


    An manchen Schulen wird auch gewünscht / erwartet, dass man mit Schulklassen ins Schullandheim fährt, dann ist man auch über Nacht weg.



    Man kann (könnte) Vieles davon umgehen mit dem Hinweis darauf, dass man Familie und Kinder zu Hause hat. Aber wenn man auf die Dauer sinnvoll arbeiten will, dann kommt man da nicht umhin, auch immer mal die Nachmittage und die Abende zu investieren.

  • huhu Ich lese auch noch mit.
    Wenn du nähere Infos zur SchulesozialArbeit möchtest. .. hier gibt es einen. Reinschnuppern geht sicher auch.
    Ich finde es schon familienkompatibel. Die Stellen sind fast nie voll ausgeschrieben und somit ist es notwendig Schwerpunkte zu legen. Klar gibt's abendtermine aber die sind mit Vorlauf bekannt. Mitunter kann man Ferien reinarbeiten. Mein Mann fährt zu keiner Reise mit. Das kann sich die Schule gar nicht leisten. Diese Stunden würde er dann ja im Alltag fehlen.
    über sein Std. Kontingent verfügt auch nicht die Schule sondern sein Träger. Soll heißen die Leitung ist ihm nicht weisungsberechtigt.
    Es gibt mitunter schnelle Entwicklungen und man muss sofort reagieren und länger arbeiten aber so oft ist das auch nicht.



    Ich War ja gerade zur Kur und hatte den Eindruck das die soz päds dort auch ganz kuschelig in dieser Nische unterwegs sind. Definitv keine beziehungsarbeit. Jeder schien sein Steckenpferd zu reiten und viel Beratung.

    Life is a mountain - ride it like a wave


  • Mitunter kann man Ferien reinarbeiten. Mein Mann fährt zu keiner Reise mit. Das kann sich die Schule gar nicht leisten. Diese Stunden würde er dann ja im Alltag fehlen.
    über sein Std. Kontingent verfügt auch nicht die Schule sondern sein Träger. Soll heißen die Leitung ist ihm nicht weisungsberechtigt.
    Es gibt mitunter schnelle Entwicklungen und man muss sofort reagieren und länger arbeiten aber so oft ist das auch nicht.

    Gerade weil ich die Ferien reinarbeite, hab ich oft auch (Spät-)Nachmittags- und Abendtermine.
    (Das ist allerdings das große Plus an der Stelle, dass ich ALLE Schulferien frei habe).
    Klar ist die Schulleitung nicht weisungsberechtigt, sondern der Träger.
    Aber im Alltag kooperiere ich ja mit der Schulleitung (der Träger sitzt weit weg), und es muss ja im Alltag Sinn machen (auch für mich selbst) ;)


    Auf Schullandheime gehe ich auch nicht mit (mit Hinweis auf die Familie), aber ich kenne genug Kollegen, die regelmäßig mit gehen und die Stunden irgendwie so hinjonglieren.

  • Puh, Myrte, Jugendamt! Das hat in deinen Threads immer mal durchgeblitzt und da hab ich größte Hochachtung vor dir. Das wär z.B. mein absoluter Antiwunsch (hatte ich ja schonmal geschrieben) und ich finde es ganz toll, wenn man in der Lage ist, diese so sehr wichtige Arbeit zu machen. Chapeau!



    Was macht denn euer hausprojekt?

    Ach, das ist raus. Der Thread hier im Forum hat mich sehr nachdenklich gemacht und ich hab jetzt erstmal davon Abstand genommen, emotional und organisatorisch sowieso und wir schauen, was die Zeit bringt.


    Der Thread ist sehr inspirierend MMC :) danke dafür.
    Ich finde es echt wow, dass du so lange durchgehalten hast, sogar noch mit Babylein dazwischen.
    Das wollte ich nur mal dalassen. Viel Spaß und Erfolg bei deinem Praktikum, du wirst dein Eck schon finden.
    Lg


    Danke Frau Orangebauch! Ich finde es total gut, dass ich hier nochmal meinen Werdegang nachlesen kann und muss sagen, dass ich sehr erleichtert bin, dass es jetzt so eine Wendung nimmt für mich. #blume


    Ich war heute bei besagtem Vorstellungsgespräch und bin sehr nachdenklich rausgekommen. Zwischenmenschlichen hat es viel besser gepasst als ich befürchtet hatte. Ob ich diesem Praktikum gewachsen wäre, das frag ich mich aber nun. Die Pros sind:


    * Es ist direkt ggü. vom Kindergarten, Fahrtwege fallen also komplett weg.
    * Es ist ein konfessionelles Haus, das viel Wert auf die soziale Ader legt und der Sozialdienst diesbezüglich viel Spielraum hat (im Gegensatz zu anderen Kliniken, wie man mir sagte).
    * Bei meinem Wunsch, mit reduzierten Stunden, dafür länger zu arbeiten würde ich unterstützt (an 3 Tagen die Woche, weil noch ein Brotjob dazu kommt und Supervisionstermine durch das Studium)


    Und die Themen, die mich nachdenklich stimmen:


    * Mir wurde gesagt, dass sehr viel von den Praktikanten erwartet wird. Nach einer Einarbeitungszeit sollen bis zu 50% des Arbeitspensums einer Fachkraft übernommen werden, das bedeutent u.U. die Übernahme einer ganzen Station in Eigenregie (mit Rückendeckung halt). Das find ich schon überwältigend.
    * Man müsse stressresitent sein, denn es wäre oft sehr viel zu tun und auch sehr schnell.
    * Durch die Bandbreite der Klientel müsse man eigentlich fast das gesamte SGB gut kennen - im Moment beschränkt sich mein SGB-Wissen eher darauf, dass ich weiß, wo ich nachlesen könnte. Ich weiß nichtmal alle SGB-Titel gerade aus dem Stehgreif #schäm
    * mir wurde gesagt, dass es durchaus Praktikanten gab, die Reißaus genommen haben, weil ihnen der Anspruch zu hoch war (ganz wertfrei).
    * man kommt durchaus auch immer wieder mit Suizid- und Hospizfällen in Berührung. Ob mich das stört weiß ich nicht. Theoretisch nicht, praktisch kann es ganz anders aussehen.


    Ich hab jetzt jahrelang in beruflicher Hinsicht sehr "low-profile"gelebt, bin immer an mindest-möglichen lang geschrabbt und ich denke, ein anspruchvoll(er)es Praktikum könnte mir eine Art professionelles Selbstvertrauen geben, das ich im Moment absolut noch nicht habe (siehe Mogelpackung-Thread). Ich glaube nicht, dass es über meinen kognitiven Fähigkeiten ist was gefordert ist. Aber das Maß an Energie, dessen Einsatz dort erwartet wird bin ich unsicher, ob ich die investieren kann und will. Zumal mein Babylein da gerade erst in den KiGa eingewöhnt wurde. Und überhaupt ich ja meine Probleme mit Belastbarkeit in der Vergangenheit hatte. Andererseits ist es nur ein halbes Jahr und sogar nur 3 Tage die Woche! Mein Mann sagt, mir täte das sicher gut und er hätte gern, dass ich mir um Familiendinge erstmal keine Sorgen mache (Eingewöhnung dauert länger, was wenn Kind krank, was ist, wenn ich dann zu wenig Energie habe für unsere Familie usw.), er würde das gerne auffangen und sieht Kapazitäten, dass er da mehr übernimmt, damit ich durchstarten kann. Ich fürchte ich bin in der typischen "Muttifalle". Ich weiß aber auch nicht, ob es DIESES Praktikum sein muss, um das zu erreichen was ich gern möchte. Im Januar könnte ich einen Tag hospitieren, das wäre von beiden Seiten sehr gewünscht.


    Puh, jetzt hab ich euch aber auch wieder ein Ohr abgekaut.


    Danke übrigens für all den Input was die Themengebiete angeht und auch die PNs dazu! Ich find ja toll, dass es hier schon so viele SozPäds gibt. Ich werde jetzt die kommenden Tage noche in bisschen recherchieren zur beruflichen Rehabilitation, Möglichkeiten in der Gerontologie und vielleicht auch informativ-admisitratives wie z.B. Sozialverbände oder dergleichen. Vielleicht gibt´s ja noch den entscheidenen Tipp :) Schulsozialarbeit ... ich glaube wirklich nicht, dass ich das gut machen würde. Ich bin mit Kindern garnicht so dolle und mit Eltern noch weniger. Mein Mann lacht sich immer kaputt, wenn mal wieder Zusammentreffen in der Schule sind und ich mich anstelle wie der erste Mensch mit den anderen Eltern. Na und am schlimmsten ist es glaub ich mit Lehrern :D

  • Also aus meiner Erfahrung ist es relativ normal, dass man als Praktikant "richtige" Arbeit macht.


    Und wegen SBG: ich würde mal sagen, dafür ist die Einarbeitung da?! Niemand kann erwarten, dass du das aus dem Stegreif runterrattern kannst! Das zieht sich ja durch das ganze Studium, du kannst nix gescheit, aber alles ein bisschen ;)
    Aus dem was ich von klinischer Sozialarbeit weiß, sind es dann eigentlich doch meistens die gleichen Fälle, mit denen man konfrontiert wird.
    Und wenn einen dann wirklich was unvorbereitet erwischt, kann man ja auch ohne Probleme sagen: "das müsste ich jetzt eben nachschauen, ich melde mich morgen bei Ihnen!" Oder so.


    Ich finde schon, dass das so klingt, als wäre es das richtige für dich. Wenn du merkst, dass es über deine Belastbarkeit geht, kannst du es ja entweder noch länger strecken, oder die praktikumsstelle wechseln. Aber ich kenne diese Gedanken! #knuddel

  • Hallo, ich grätsche auch mal kurz hier rein. Ich mache Schulsozialarbeit an einem Berufsschulzentrum ( Fachstelle Sucht- und Gewaltprävention). Wir sind hier 14 Sozialarbeiter für 4500 Schüler/innen. Bei mir ist ganz klar ausgehandelt, dass ich nur und ausschließlich vormittags arbeite. Ist also sehr familienkompatibel. Will sagen, die Arbeitszeiten hängen nicht unbedingt von der Art des Einsatzbereiches ab, sondern auch von den individuellen Gegebenheiten.

    Man kann nicht alles können, aber man kann alles versuchen...

  • Uns wurde im Studium immer eingetrichtert, dass man nie im Leben das SGB auswendig kennen muss, sondern nur wissen, was wo steht ;)
    Das zumindest hab ich mir gemerkt :)


    Gesendet von meinem GT-I8190 mit Tapatalk

    LG Froschine mit Fröschle (02/12) und Moppel (05/15)



    #pro #contra

  • Hallo MMC *wink*
    ich arbeite schon seit einigen Jahren in verschiedenen Jobs mit alten/pflegebedürftigen Menschen. Das habe ich mir auch ganz bewusst so ausgesucht, weil das einfach die Zielgruppe ist, die mir sehr am Herzen liegt. Es gibt mehr Jobs in dem Bereich als man denkt. Ich war erst im Betreuten Wohnen (eigenständiges Wohnen in einem Appartementwohnhaus nur für Senioren mit Service aber ohne Pflege) und war dort alleinverantwortlich für Vermietung, Beratung, soziales Programm von Sitzgymnastik bis Weihnachtsfeier etc. pp. Danach war ich kurz in einem Pflegeheim im sozialen Dienst zuständig für Mitarbeiterführung (Ergotherapeuten, Sozialassistenten usw.), Belegung, Marketing und soziales Rahmenprogramm. Da war ich schon relativ weit weg vom Patienten und hatte mehr koordinierende Aufgaben. Jetzt bin ich seit mehreren Jahren in der ambulanten Pflege für Erstberatung, Kostenklärung (Pflegekassen, Sozialämter) und sehr viel Administratives zuständig. Und ich mache die Arbeit soooo gerne. Die Rahmenbedingungen insbesondere die Arbeitszeit ist traumhaft und ich kann sehr selbstbestimmt arbeiten. Man ist kaum eingebunden in starre Abläufe wie es in großen Einrichtungen der Fall ist. Das Gehalt ist okay. Natürlich hat man auch Patienten mit schwerem Schicksal, aber ich empfinde die Arbeit als wesentlich weniger "nahe gehend" als sehr viele andere Bereiche der Sozialarbeit. Das einzige, was mich an der Pflege stört, ist der extreme Fachkräftemangel, der das arbeiten immer wieder sehr schwierig macht. Du musst halt akzeptieren, dass dort viele Menschen arbeiten, die eigentlich nicht dafür geeignet sind. Und oft genug sind nicht mal diese Mitarbeiter verfügbar :( Die Pflegequalität leidet darunter und man kann kaum etwas dagegen tun. Das ist das, was mich am meisten in dem Bereich belastet.


    Sozialdienst im Krankenhaus ist sicher auch ein guter Arbeitsplatz. Wobei mir das zu einseitig wäre. Man sieht die Leute nur kurze Zeit und sobald sie entlassen sind, bekommt man nicht mehr mit, wie es weiter geht. Für ein Praktikum kannst du dort auf jeden Fall viel lernen.


    Von daher: es gibt einige Beschäftigungsmöglichkeiten im Bereich Pflege/Senioren. Und es ist definitiv ein Wachstumsmarkt. Was dir klar sein muss: Pädagogik spielt dort keine Rolle mehr. Für Sozialarbeiter geht es häufig auch um Verkaufen (Pflegeplätze, Pflegeleistungen) und Zahlen, die stimmen müssen. Da muss man dahinter stehen.


    Lg Frisby

  • Frisby! 8o


    Du hattest ja auch SozA studiert, ich erinnere mich. Danke für deine Beschreibung und Einschätzung bzgl. des Arbeitsbereiches. Den Aspekt mit dem "Verkauf" habe ich noch garnicht bedacht. Das ist interessant. Vielen Dank, dass du erzählt hast! Das find ich sehr bereichernd.

  • Hallo,


    ich bin gerade am rumschauen, was bei Krankenhaussozialarbeit so zu lesen ist im Net. Bin dabei auf diesen thread gestoßen und fand alles seeehr interessant !


    Mich würde interessieren - hast Du den Praktikumsplatz genommen?


    Ich bin auch SozArb/SozPäd - habe in den Bereichen Psychiatrie, Sucht, Migration, Strafvollzug, allg. Sozialberatung gearbeitet. Ist aber schon etliche Jahre her. Seit 10 Jahren arbeite ich durch meine Kinder nicht mehr im sozialen Bereich (hauptsächlich wegen Arbeitszeiten).
    Bin seit einiger Zeit ganz gut im Bereich Administration untergekommen - mit guten Rahmenbedingungen was Lokalität, Arbeitszeiten und Bezahlung angeht.


    Aber ab und zu habe ich schon geliebäugelt mit wieder Sozialarbeit - und konnte mir am besten Krankenhaussozialarbeit vorstellen!!! Wenn ich könnte - würde ich das sehr gerne machen - aber mit fast 50 ist ein "Einstieg" da wohl sehr unrealistisch. Auch als Alleinverdienerin mit Praktika nicht möglich...


    Kannte den Bereich ganz gut aus der Zusammenarbeit in der Psychiatriezeit. Die Vorzüge waren für mich eindeutig:


    Nicht allzu langer intensiver Klienten-Kontakt - man kann sehr gut auf die Menschen eingehen und gute Impulse mitgeben - aber man muss dann nicht monatelang den engen Kontakt "aushalten" und sich stärker abgrenzen...


    Durch die unterschiedlichen Menschen - die nicht durch ein bestimmtes Problemfeld zu mir kommen - sondern durch körperliche Krankheiten - ist es auch sehr vielseitig, was die Klientengruppe angeht.


    Papierkram ist ne gute Abwechslung dabei...


    Was fehlt sind die Rückmeldungen, da der Kontakt nach Vermittlung meist vorbei ist...


    Naja, ich habe es zwar noch nicht direkt gemacht - und werde es wohl auch nicht mehr - gibt kaum Stellen und das Alter wie gesagt - aber ich finde es sehr empfehlenswert!

  • Ich werde erstmal hospitieren, habe mich aber jetzt - wenn sich beim Hospitationstag nichts erheblich für mich ändert - für das Praktikum dort entschieden. Ich hätte jetzt auch erstmal nichts anderes und müsste mich fix umsehen. Der Hospitationstag ist im Januar.


    Und die Gründe, die für mich dafür sprechen sind die selben, die du auch erklärst. Vielleicht ist ja doch ein Reinkommen für dich?

  • *hochkram*


    Der Hospitationstag war ja längst ich war sehr positiv überrascht. Ein konstruktives, nettes Klima, die Arbeit wirkt auf mich nicht unschaffbar oder jenseits meiner kognitiven oder emotionalen Fähigkeiten :D Die geringe Wegzeit ist klasse. Den Vertrag hab ich noch nicht gemacht, aber wie es aussieht mache ich mein Praktikum also im Sozialen Dienst im Krankenhaus.


    Im Moment jammer ich mich durch die Bachelorarbeit, die ich zum Ende des Semester abgeben mösste (muss/möchte). Es ist so mühsam zu schreiben. Erstens wegen Elternzeit, sodass ich effektiv in der Woche nur während des Mittagsschlaf der Kleinen arbeiten kann und dann holt sie mich ständig raus aus meinen Gedanken, weil sie im Schlaf stillen will oder kuscheln. Oder halt am Wochenende. Da sind die Großen begeistert von, denn ich bin weg vom Fenster. Und konzentrieren kann ich mich dennoch nicht. Alles, was ich lese und schreibe ist so aufwühlend und ich bräuchte Zeit, die Dinge sacken zu lassen und zu sortieren. Ein hoch emotionaler Prozess, die ganze Schreiberei mit vielen "Ich kann das nicht!"s und "vielleicht brech ich das Studium doch ab"-Heulereien *seufz* GArnicht wegen des Themas, sondern eigentlich nur wegen meinem eigenen Holzbein.


    Ich bin bei 50%. Und hab das Gefühl, die schlechteste BA aller Zeiten zu schreiben. #yoga #angst #haare

    Einmal editiert, zuletzt von MaidenMotherCrone ()

  • MMC, jeden Tag ein Ministück und bei 80% mach Schluss und gib das Ding ab. Du kannst das ganz bestimmt und wenn etwas sacken muss, lass es sacken. Mir sagte eine Freundin neulich, ich würde gar nicht glauben können, was andere Leute ernsthaft als Seminar/Bachelorarbeit alles abgeben - Sachen, über die sie leider kein einziges Mal "ich kann das nicht" gedacht hätten.


    Ich bin im 2. Semester Soziale Arbeit, wenn ich soweit bin, darfst du mir den Kopf tätscheln und erzählen, wie cool der Job nachher ist. Ich habe nämlich einmal eine BScArbeit nicht geschrieben, das passiert mir nicht wieder, egal wie oft ich dafür "ich kann das nicht" denken muss. Ich kann das. Und du kannst das auch. Stück für Stück.


    Sonnige Grüße von trullala