Artikel über tragische Hausgeburt (Triggergefahr)

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  • Ich finde es GANZ schlimm, dass Geburten mit tragischem Ausgang im Krankenhaus ein Schicksalsschlag sind und bei ausserklinischen Geburten Schuld der Mutter- sie hätte ja schließlich in der Klinik entbinden können.
    Die Risiken sind unterschiedlicher Natur möglicherweise aber eine risikofreie Geburt gibt es schlichtweg nicht.


    Holland hat doch so weit ich weiß mehr Hausgeburten als Klinikentbindungen: und auch keine schlechtere Statistik als wir.


    Frauen treffen Entscheidungen nach ihrem Wissen und persönlichem Vermögen (im Sinne von "Können"), es ist schwer genug, das zu tun.
    Ähnlich wie beim Impfen wird es immer und immer wieder für jede Entscheidung Beispiele geben, die im Nachhinein (!!!!) an der Entscheidung Zweifel Aufkommen lassen.
    Da braucht's nicht noch eine Verurteilung dazu.

    Süsskram aus den Jahren 2009 und 2012 <3

  • @Trüffel:
    Haben sie im GH Ultrschall?
    Meine Hebamme hat kein mobiles Ultrschallgerät zur HG und Lagewechsel, ohne zu wissen, was im Bauch los ist, ist zu riskant. Deswegen die Verlegung, zu einem Zeitpunkt, als es mir und Kind noch sehr gut ging. Die Blase war da bereits 6h auf, wir habe Akupunktur und homöopathische Mittel probiert, aber meine Wehen wurden auch immer schwächer. Ich hadere nicht mit diesem Ende, es war eine gute Geburt :)
    Außerdem hatte ich bereits 2 HG, das dritte Kind wollte mal was "Exotisches" tun ;)


    @AnneK:
    Da wurdest Du wirklich gut behandelt.
    Im KH war man zu mir auch nicht komisch oder voreingenommen, wahrscheinlich, weil ich ja schon 2 HG "überlebt" habe. Aber die Sanitäter und der Notarzt waren zum K***en #flop

  • Und ein Blich auf die holländischen Statistiken zeigt: hausgeburten sind NICHT risikobehafteter.


    Ich unterschreibe hier. In Holland sind Hausgeburten Gang und Gebe.

    So sind wohl manche Sachen, die wir getrost belachen, weil unsre Augen sie nicht sehn.

  • campari


    nein, haben sie nicht. Sie haben getastet, v.a. nach dem Kopf und der Scheitelnaht des Kopfes, und was sie getan haben, war auch genau das richtige. Ehrlich gesagt verstehe ich nicht so ganz, was da der US nützen würde - denn meines Wissens lassen sich Einstellungsprobleme des Kopfes per Ultraschall sowieso nicht genau darstellen, dafür st der Kopf dann schon zu weit unten. Sprich, im KH würde eigentlich auch nix anders gemacht werden. Ich verstehe ansonsten deinen Einwand nicht so ganz.

  • Da muss ich mich Trueffel anschließen.Sobald der Kopf am Becken ist,lässt sich Das nach meinen Erfahrungen nicht mehr darstellen.


    Zum Thema an sich kann ich nur sagen,dass es immer ein Risiko gibt,da muss jeder fur sich selber wissen welchen Ort er wählt.


    Und zum kh kann ich nur sagen,dass die Ungeduld und der Zeitplan der Hebammen bestimmt schon einige Situationen verschlimmert haben.
    Bei mir haben Sie an der nabelschnur rumgezogen gleich nach der Geburt...Das hätte auch anders ausgehen können,zumal der Mütterlichen an einer Stelle aufgerissen war...
    Neulich bei der Doku auf arte,war doch eine Frau wo bei der Nachgeburt die Gebärmutter mit rausgekommen ist,die wäre doch fast verblutet.wer weiss ob da die Hebamme nicht auch ungeduldig war.denn lt. Einer anderen Mutter,die ich da kennenlernte haben Sie Das bei ihr auch gemacht...

  • @Trüffel:
    Meine Hebamme konnte gar nichts tasten, weil Kind noch zu weit oben war. Sie hat vermutet, daß eventuell die Nabelschnurr irgendwo klemmt. Deswegen keine Lagerungsänderungen. Im KH konnten sie das Kind inklusive Kopf noch sehr gut darstellen und sogar ausmessen. Muß also noch richtig viel Platz im Bauch gewesen sein 8I Baby hatte 3070g auf 50cm.
    Ich wollte keinen Einwand bringen, sondern nur sagen, wie es bei uns war. :)