Kinder in der Waldorfschule

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  • :) Hallo Zusammen,


    Meine Kinder (15 und 7) gehen beide in die Waldorfschule und ich wünsche mir ein munteren Austausch über die Padagogik, das Lernen der Kinder, Elternmitarbeit, Erfahrungen, Vorstellungen, Erlebnissen und alltäglichen Dingen mit anderen Waldorfeltern. Hat noch jemand Lust dazu?
    Gern auch mit Eltern die Interesse darann haben und deren Kinder nicht oder noch nicht in der Waldorfschule sind. ;)


    Liebe Grüße Lavendula

  • Liebe Lavendula,


    ich spiele mit dem Gedanken, meinen Sohn in eine Waldorfschule zu stecken, wenn es so weit ist. Von daher interessieren mich Eure Erfahrungen!


    Seid Ihr denn zufrieden mit der Schule?


    Liebe Grüße
    Alicia

    Breastfeeding is giving liquid love


    #rose

  • Mich würden auch Erfahrungen interessieren, vor allem von Anthroposophie-kritischen Eltern. Geht das überhaupt?

    es grüßt rosarot mit himmelblau (* april 09) und kunterbunt (*märz 11)

  • Also ich stand Waldorf schon immer skeptisch gegenüber. Mir war das immer zu esoterisch und dass der Gründer Rudolf Steiner auch für Antisemitismus stand, machts mir nicht sympathischer. Aber seit ich gestern auf den Thread von funky gestoßen bin, ist bei mir der Ofen entgültig aus:


    Mobbing an der Schule

    Einmal editiert, zuletzt von ich ()

  • Um das nicht so alleine stehen zu lassen: Persönliche Erfahrungen habe ich keine, das ist nur meine subjektive Wahrnehmung.

  • Tolles Thema. Das aboniere ich mal. Für uns ist schon jetzt klar, das es Waldorf sein soll und muss :D
    Wir haben uns Videos bei youtube angesehen über waldorf und montessori und da ist waldorf absolut richtig für uns.


    Lese gerne hier mit.

  • Zitat

    Mich würden auch Erfahrungen interessieren, vor allem von Anthroposophie-kritischen Eltern. Geht das überhaupt?


    Ja das geht:-)
    Ich halte von Steiner persönlich;) teilweise wenig bzw. regt mich dieses Steiner-ist-allwissend-Getue auf, ich lese auch keine Erziehungskunst, weil ich mich sonst aufrege, wenn ichs doch mache, aber das, was meine Kinder in der Schule und im Kiga machen, finde ich zu 90% total toll:D. Also Theorie Nein, Praxis toll:). Und das sage ich auch als ehemalige Waldorfschülerin als Tochter über Waldorflehrer-Mutter.

  • Meine Kinder gehen auch auf die Steinerschule, wie die Waldorfschule in der Schweiz heissr. 1. und 4. Klasse und Spielgruppe.
    Ich habe im Unterforum Lernwelten vor ein paar Monaten schon so ein thread eröffnet.
    Lg

    Grosser Sohn: Nov. 02
    Mittlere Tochter: Juni 05
    Kleine Tochter: Juni 09

  • Hier Waldorfschule 6. Klasse. Die jüngeren Kinder gehen in den Waldorfkindergarten (also die Jüngste erst ab Sommer) und wir sind sehr glücklich dort. Ich gehöre zu denen, die Theorie genauso toll, wie die Praxis finden ;)

    Du bist anderer Meinung als ich und ich werde dein Recht dazu bis in den Tod verteidigen.
    Voltaire

    Einmal editiert, zuletzt von jaya ()

  • Oh, das interessiert mich sehr. :) Wir haben bisher noch gar keine Kontakte gehabt, sind aber nach den Osterferien in einer Waldorfspielgruppe und Töchterlein ist auch im Waldorfkindergarten auf der Warteliste. Bin gespannt. ^^

    [size=8]Kleines Hirsekringelchen 11/2011


    [color=#0000ff][size=8]Baby Hirsekringelchen 03/2015

  • Ich finds auch interessant und abonniere. Allerdings kann ich bisher keine Erfahrungen beitragen, ich könnte mir die Waldorf-Kita gut für den Kleinen vorstellen.

  • Ich sehe es wie safira.


    Unsere Grosse war zwei Jahre im Waldofkiga und das fand ich fuer sie perfekt. Die Art des Umgangs mit den Kindern und die sehr feste Struktur ist etwas, dass mir ihrer Persoenlichkeit unheimlich gut harmoniert. Es ging ihr auch sichtbar gut dort. Meine Mittlere haette vermutlich ein wenig Probleme damit gehabt, weil sie sehr eigensinnig und willensstark ist und mit klaren Autoriaeten nicht gut klar kommt. (Montessori war aber auch ueberhaupt nichts fuer sie).


    Momentan sind beide leider nicht an einer Waldorfschule, weil wir uns das hier nicht leisten koennen (sind auch zu weit weg). Sollten wir irgendwann die Moeglichkeit haben, wuerde ich sie gerne dorthin schicken .. zumindest fuer die ersten Jahre. Wobei es mir dann auch wichtig waere wie starr sich die Schule an gewisse Dinge haelt. Ich finde einige Aspekte der Waldorfschulen sehr gut .. vor allem das Lernen in Phasen .. also ein Thema ueber Wochen anstatt zig verschiedene Sachen pro Tag. Andere .. wie die extreme Technologiefeindlichkeit empfinde ich als nicht mehr zeitgemaess. Auch das erzwungene spaete Schreiben/lesenlernen kann ich nicht mehr gutheissen jetzt wo ich sehe wie sehr sich das Leben meiner Grossen durch das Lesen bereichert hat.

  • Meine Tochter geht in die dritte Klasse einer Waldorfschule. Wir sind bisher sehr zufrieden. Aber das ist doch total abhängig von der einzelnen Schule! Unsere ist nicht technologiefern und kümmert sich gut um den einzelnen Schüler. Ein Mobbing-Geschehen, wie bei Funky gäbe es hier nicht bzw. es würde ganz anderes damit umgegangen.
    Die Theorie ist ja eh schwere Kost, zumindest in der Steiner-Fassung. Das war mir so an Theorie von den Lehrern entgegenkam, war zu 95 % positiv. Die Praxis auch so um den Dreh.

    Mäh!

    Einmal editiert, zuletzt von Mio ()

  • hallo,


    ich war selbst drei Jahre auf einer (sehr schlechten) staatlichen Schule, dann bis einschließlich Abi auf einer Waldorfschule und dort (bis auf die übliche Kritik während der Pubertät) sehr glücklich


    selbst habe ich "ganz normal" Lehramt an der Uni studiert, mir alles mögliche verschiedene angeschaut, Montessori-Diplom gemacht etc.


    an einer Waldorfschule unterrichten wollte ich bislang nicht, da ich dann den Anspruch an mich hätte, mich mit der Anthroposophie vollkommen zu verbinden (also auch mit Steiners Engelshierarchie und allen diesen Dingen)


    ich beschäftige mich damit immer wieder und gern - und kann manches inzwischen auch für mich annehmen, wenngleich oft auch differenziert oder eher als Bild
    ich denke, es ist sehr einfach, Steiner abzulehnen, wenn man sich nicht wirklich mit ihm beschäftigt hat


    für unsere Kinder sind wir wieder bei Waldorf gelandet; sie besuchen beide und sehr gerne einen sehr schönen Waldorfkindergarten; unser Sohn ab dem Sommer dann die erste Klasse einer Waldorfschule
    dort ist auch alles sehr aufgeschlossen und nicht technologiefeindlich - es wird nur sorgsam abgewogen und diskutiert, was ab welchem Alter und in welcher Form sinnvoll ist


    falls es sich für ihn oder später seine Schwester als kein guter Weg erweisen sollte, werden wir natürlich entsprechend reagieren


    ich freue mich auf Austausch hier und was Ihr berichtet!

  • Tolles Thema. Das aboniere ich mal. Für uns ist schon jetzt klar, das es Waldorf sein soll und muss :D
    Wir haben uns Videos bei youtube angesehen über waldorf und montessori und da ist waldorf absolut richtig für uns.


    Das ist ein merkwürdiger Vergleich... also nicht nur, youtube als Grundlage herzunehmen, auch Waldorf und Montessori?! Äpfel und Birnen?

  • Also ich stand Waldorf schon immer skeptisch gegenüber. Mir war das immer zu esoterisch und dass der Gründer Rudolf Steiner auch für Antisemitismus stand, machts mir nicht sympathischer. Aber seit ich gestern auf den Thread von funky gestoßen bin, ist bei mir der Ofen entgültig aus:


    Mobbing an der Schule



    ... wenn ich den Link klicke, bekomme ich nur die Meldung "Der Zutritt zu dieser Seite ist dir leider verwehrt. Du besitzt nicht die notwendigen Zugriffsrechte, um diese Seite aufrufen zu können."


    @ich: Warum war denn "der Ofen aus"?

  • broemming: Ok, kurzgefasst - Dort berichtet eine Userin, deren Tochter eine freie Waldorfschule besucht (hat), wie die Leitung (extreme) Gewalt unter Schülern toleriert, Opfer zum Schulwechsel drängt und Eltern zum Stillschweigen nötigt.