Noch ein Kind mit 40?

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  • Wegen Down-Syndrom: Irgendwo hier im Forum war doch mal zu lesen, dass das Risiko dafür - auch bei älteren Müttern - relativ gering ist, wenn Kleinkinder in der Familie vorhanden sind. So ungefähr, glaube ich. #gruebel Vielleicht weiß ja noch jemand, wie der Thread hieß.

    Ja, das war in dem thread drin, von dem ich oben sprach: hier entlang

  • Ich habe 4 Kinder und bei meinem Jüngsten war ich "erst" 38. Das war die unbeschwerlichste Schwangerschaft von allen, eine tolle Geburt und ein fittes Wochenbett. Das führe ich darauf zurück, dass ich von Beginn an regelmäßig und viel Sport gemacht habe (4xwöchentl. eine Stunde Ausdauer) - auch wegen Diabetes. Allerdings würde ich mir jetzt (41) keine Schwangerschaft zumuten; nicht aufgrund meines Alters, sondern der hohen Belastung der vielen Kinder und der schlaflosen Nächte.


    Wenn wir den Jüngsten nicht hätten, würden wir es jetzt oder in 1-2 Jahren bestimmt noch einmal wagen! :)

    mache Pause - bin im Flohmarkt erreichbar! :)

    • Offizieller Beitrag

    Mini-Peperoncino ist zwar erst sechs Monate alt, aber ich ertappe mich dabei, ab und zu über eine mögliche Nummer 4 nachzudenken. Und dann wäre ich mindestens 40, denn einen ganz kleinen Abstand will ich nicht. Alle meine Schwangerschaften waren schön, komplikationslos (von der Schwangerschaftsdiabetes mal abgesehen, die ich bei allen drei mit Sport und Ernährungsumstellung bestens im Griff hatte), ich war bis ganz zum Schluss topfit und die Geburten wurden mit jedem Kind besser (und kürzer ;)). Wenns so weiter gehen würde, wäre eine vierte Schwangerschaft kein Problem ;). Das einzige, wovor ich Angst habe, ist, dass ich wieder während des Wochenbetts mit meinem Baby im Krankenhaus lande. Piri-Piri kam einen Tag nach der Geburt auf die Kinderintensiv wegen Neugeboreneninfektion, Mini-Peperoncino mit dreieinhalb Wochen wegen Verdacht auf Hirnhautentzündung. Aber okay, das ist das Leben #weissnicht.



    Wegen der Belastbarkeit... hm, ich denke, das würde ich packen. Wir haben gerade eine grandiose Krankheitsserie (hoffentlich) hinter uns (wo bleibt der Frühling?) und klar, ich fühle mich ziemlich ausgebrannt. Aber das war mit einem Kind nicht großartig anders, von daher... Ich berappele mich immer relativ schnell, hab aber auch einen Partner, der mir dringend benötigte Ruhepausen nicht nur ermöglicht, sondern mich regelrecht dazu drängt #love. Noch vor drei Tagen hätte ich geschworen, ich sehe nie mehr ein Licht am Ende des Tunnels, heute - nach zwei ruhigeren Tagen, drei halbwegs mit Schlaf gesegneten Nächten und einem einstündigen Vollbad mit Eis und Krimi - gehts mir schon wieder richtig gut #freu.



    Lange Rede, kurzer Sinn: Wir werden in ein, zwei Jahren nochmal neu überlegen und dann entscheiden. So ist der Plan #ja.

    Liebe Grüße, Silke




    Es gibt Wunder, die verlieren auch in der Wiederholung nichts von ihrem Zauber.

  • Mich treibt das Thema auch um .. obwohl ich erst 37 bin. Aber ich haette schon gerne noch ein Viertes (mein Mann allerdings weniger und vermutlich wird es daran scheitern, weil ohne ihn geht's halt nicht). Gesundheitlich und nervlich trau ich mir das durchaus zu (zumindest jetzt noch) ... schwanger sein finde ich nicht furchtbar anstrengend und ich komme mit wenig Schlaf gut aus. Neben der Tatsache, dass es finanziell halt echt irgendwo wahnsinn waere, belastet mich auch vor allem die Trisomie - und Zwillingsproblematik. Auf der einen Seite stimmt's schon .. jetzt nach 3 Kindern traue ich mich so eine erhoehte Belastung viel mehr zu als noch vor einigen Jahren. Aber da sind eben auch schon 3 Kinder, die mich brauchen und auch noch ein paar Jahre brauchen werden. Noch ein weiteres, gesundes Geschwisterchen .. das passt. Aber was wenn es zwei (oder gar noch mehr) werden sollten? Oder wenn es wirklich stark erhoehte Beduerfnisse hat. Ich pack das schon irgendwie .. aber ich will das nicht auf Kosten meiner Kinder packen.
    Daher tendiere ich momentan eher dazu .. wenn dann sehr bald trotz geringen Abstands oder gar nicht. Aber wenn ich die Garantie haette, das alles gutgeht, dann wuerde ich lieber 3 Jahre warten und bin dann auch schon 40.

  • Als ich 40 wurde hielt ich gerade mein Neugeborenes im Arm... und das Alter war sowas von egal. In der 2. Schwangerschaft gings mir ähnlich wie in der ersten und habe dabei wesentlich mehr "geleistet" - Kleinkind betreut, gearbeitet.....


    Nr. 3 - wahrscheinlich nicht mehr aber aus anderen Gründen und ganz sicherlich nicht wegen dem Alter.


    Ach ja und wegen schwanger werden gabs auch keinen Unterschied #freu


    Das Argument, wie lange die Kinder einen dann haben - nachdem ich nun 3 Familien kennengelernt habe, in denen die Mutter mit Mitte 30 35 gestorben ist, ist das für mich kein Argument mehr.


    Und ganz ehrlich - manche jüngeren Leute sind und wirken viel viel älter als ich. Ich kann nämlich noch auf Klettergerüsten rumturnen jawohl ;)

    Grüße von Claraluna


    Shoot for the moon. Even if you miss you will land among the stars.

  • Ich kann bryns Argumentation folgen.
    Allerdings hilft das nur, wenn man die Chance hatte rechtzeitig anzufangen.


    Das möchte ich nochmal unterschreiben. Leider hatte ich die Chance nicht. Mein Mann schon, aber die Ehe überdauerte die Wende leider nicht, so daß es bei einem Kind blieb und er sowohl junger Einzelkindvater als auch alter Vater mehrerer Kinder ist.


    Ich bin einen Monat älter als Du. Ganz schön anstrengend mit 3en, aber die Abstände sind hier ja auch sehr dicht, anders als bei Dir. Da zieht sich keiner alleine aus und an. Evtl. nach 3maliger Aufforderung dann teilweise ;). Die Geburt war unkompliziert, schnell, hier Zuhause. Ich denke, was das angeht kommt es viel eher auf Deine Vorgeschichte an als auf das zahlenmäßige Alter. Und ich halte es für noch wichtiger auf was für Geburtshelfer man trifft oder sich aussucht. Ich glaube, daß das reine Alter schnell mal überbewertet werden kann.


    Ich würde gerne nochmal Mutter werden, aber auch wieder arbeiten gehen. Da steht mir mein Alter dann schon im Wege, wenn ich beides möchte. Momentan sind meine kräftemäßigen Ressourcen - leider - auch ausgeschöpft ;).


    Angst vor Chromosomenabweichungen hatte ich auch immer, aber der Wunsch nach einer weiteren kleinen Seele hat einfach überwogen. Ich habe außer den gängigen US kein pränatale Diagnostik gemacht, weil es keine Auffälligkeiten in der Schwangerschaft gab (und ich auch zu keinem Ergebnis gekommen bin, was ich im Falle mit einer solchen Diagnose gemacht hätte).

    Viele Grüße von Cogi

    Einmal editiert, zuletzt von Cogi ()

  • ich kann bryns argumentation nur bedingt folgen, und zwar in dem Punkt das _sie_ es
    sich nicht vorstellen kann.


    _ich_ kann mir nicht vorstellen eine frühere mutter gewesen zu sein. ich hatte andere dinge im kopf als babies.
    ich war ungeduldig was meine persönliche entwicklung betrifft.
    für mich war die zeit genau richtig. mein kinderwunsch kam über 30, als ich auf
    eigenen beinen stand und 'gesattled' war.
    ich wäre zu einem früheren zeitpunkt nicht so lernfähig im bezug
    auf meine kinder gewesen, mir hätte eine gute portion gelassenheit
    und selbstbewusstsein im umgang mit anderen meinungen gefehlt.


    kurz für mich war es so genau richtig.

    Nur eines nimm von dem, was ich erfahren:
    Wer du auch seist, nur eines – sei es ganz!
    (mascha kaleko)

  • Hi,


    wenn es nach uns gegagen waäre, dann hätten wir direkt nach der Hochzeit (mit 21) ein Kind bekommen. Das es dann noch7 Jahre bis zum 1 Kind dauern sollte und viele viele Behandlungen, damit hatten wir nicht gerechnet. So wurde ich halt immer älter.


    Nun bin cih 36 und habe drei Kinder, die per IVF entstanden sind.


    In diesem Jahr werden wir es nochmal wagen, denn wir wollten immer 4 Kinder. Und ich brauche das, als Abschluss. In die eine, wie auch in die andere Richtung.


    Es ist mit Sicherheit eine gute Idee, sich komplett in einer Praxis chequen zu lassen, die sich mit Hormonstörungen auskennen. (Ich tippe auch auf Schilddrüse, bin aber nur Laie)


    Viel Glück

  • So, da bin ich wieder. Vielen Dank für Eure vielen Gedanken und Anregungen. Das hat mir total geholfen, meinen eigenen Standpunkt zu finden. Als ich mit unserem zweiten Kind schwanger wurde, war ich einfach meinem Kinderwunsch gefolgt und als es dann geklappt hatte total überrumpelt von den ganzen Befürchtungen, die plötzlich auftauchten. Das konnte ich nun zum Teil vorher abarbeiten. Ich habe auch noch mal intensiv mit meinem Liebsten gesprochen, der ist aber, anders als ich, überhaupt kein Bedenkenträger. Wir gleichen uns gut aus. :)
    Am Ende wird wohl hoffentlich ein gesundes drittes Kindlein dabei herauskommen. Von allen von Herzen geliebt und gewünscht.


    Schöne Ostertage wünsch ich Euch!

  • Naja ich hab 2 von 4 kids mit Über 40 bekommen. Kam mir gar nicht so spät vor, ich fand das eher normal, war immer ein Spätzünder, ich hab mein 1. KInd mit 33 bekommen und hätte keinen Tag eher anfangen dürfen, sonst hätte ich immer das Gefühl gehabt, was verpasst zu haben, selber nicht genug " gelebt" , sich ausgetobt zu haben. Und zu dicht hintereinander kam für mich auch nicht in Frage, weil ich das nicht geschafft hätte, mich dann richtig um Jedes zu kümmern, also so 2 1/2 ist für mich eigentlich Mindestabstand. Den hatten wir dann bei den beiden letzten nicht und das war schon ziemlich hart. Wir hatten dann ziemlich schwierige Zeiten, aber ich hab das NIE mit meinem Alter in Verbindung gebracht, da kam so viel Anderes zusammen, u.a. Zusammenbruch des sozialen Netzes, berufliche Veränderungen bei meinem Mann. Die Schwangerschaften und Geburten waren bei mit mit zunehmendem Alter deutlich immer leichter und beide Kleinen sind zu Hause geboren worden. Ich hab mich eigentlich dadurch, dass ich noch kleine Kinder hab, immer mehr gefühlt wie die viel Jüngeren MÜtter mit Kindern im Alter von Meinen Kleinen und kann bis heute mit dem Gesprächsstoff über Wehwehchen vieler Frauen in meinem Alter , die schon grosse KInder haben, irgendwie gar nichts anfangen, die kommen mir oft sooooo alt vor! U.a. hab ich die Wechseljahre kurz nach Abstillen /während der Stillzeit durchgemacht und hab das dann erst gemerkt als ich fast durch war. Jetzt wird es langsam ruhiger und Teenager und KLeinere zu Hause zu haben ist toll. Der Grosse fängt dieses Jahr mit den ersten Abi-Prüfungen an, wird nächstes Jahr fertig und muss wohl dann aus dem Haus, die 2. werden wir mit 14 auch nächstes Jahr wahrscheinlich los, denn sie muss dann vielleicht ans andere Ende des Landes an ein SPortleistungszentrum/Internat mit 14 und ich fühle mich noch zu jung, gar kein KInd mehr zu Hause zu haben, das wäre sooooo komisch, aber klar, die Zeit kommt dann irgendwann auch, trotzdem. Die nächste schwierige Perspektive wird sein allen 4en eine Berufsausbildung zu ermöglichen, es bleibt spannend! Kurz nach dem 4. wusste ich dass ich kein KInd mehr möchte und das ist bis heute so geblieben.