Komisch, was wir hier schon alles durch haben, eigentlich Lappalien, aber man macht sich ja doch immer wieder Sorgen oder es ist eine Weile anstrengend (Neurodermitis, häufiges Bauchweh inklusive Ultraschalldiagnostik in der Uniklinik, häufig gereizte Schleimhaut im Genital- und Analbereich als sie so zwei/drei Jahre alt war, letztes Jahr im Sommer festgestellt niedriger Ferritinwert und niedriger VitD-Spiegel, beides dann bis heute behandelt, Polypenentfernung nach mehreren Wintern mit Schwerhörigkeit und Paukenergüssen neben all den üblichen Wehwehchen und Erkältungen).
Nachdem nun seit November der Ferritinwert nicht mehr angestiegen ist und ich den Kinderarzt nochmal auf das doch immer wiederkehrende Bauchweh aufmerksam machte und er ja auch weiß, dass das Hummelchen für sein Alter recht klein und leicht ist (Werte im unteren Bereich der Perzentilen allerdings schon seit dem 9. Lebensmonat, also richtig lang wird sie sowieso vermutlich nie), hat er ein Zöliakie-Screening angeordnet. Die Werte lassen nun eine Zöliakie vermuten.
Er kennt zum Glück eine Kindergastroenterologin an der hiesigen Uniklinik und hat unsere Rufnummer sofort dorthin weitergereicht und auch mit dieser Ärztin gesprochen. Wir werden also demnächst kontakiert für ein Beratungsgespräch und dann wird es weitere Untersuchungen geben.
Und was echt komisch war: als er vorgestern sagte, er lässt dann mal dieses Screening machen, da war ich ganz ruhig innerlich, hab zwar hier und da noch ein paar Infos zur Zöliakie im Internet gelesen, aber es fühlte sich schon so definitiv an. Ich weiß, Zöliakie ist keine so schlimme und auch gut zu bewältigende Erkrankung, aber mein Kopf kreist dennoch, vor allem wegen möglicher Folgeerkrankungen oder was bei weiteren Untersuchunge noch so rauskommen mag.
Weiß jetzt gar nicht was ich will - vielleicht die eine oder andere Info, worauf wir in der ersten Zeit der Diagnostik besonders achten, worauf wir besonders hinweisen, besonderen Wert legen sollten, Tipps dafür woher man glutenfreie Lebensmittel günstig bekommt, was auch Kindern gut schmeckt, ob man von irgendwoher finanzielle Unterstützung bekommt - vor allem da das Hummelchen wegen unser beider Berufstätigkeit wohl recht regelmäßig und damit häufig fremdessen geht, na-ja und die vergessenen Optionen, woran ich also im Moment noch gar nicht denke, aber Leuten die mit der Erkrankung zu tun haben, sofort dazu einfällt.
Danke fürs Zulesen und auch das Trösten - ich bin jetzt erstmal nicht so in der Lage, loszulegen und groß Infos zu sammeln. Gut ist bloss, dass wir eine Lösung haben, dass es dem Töchterchen besser gehen wird und sie groß und stark wird sozusagen.