Diesen Thread fand ich spannend, also greife ich das Thema wieder auf.
http://archiv.rabeneltern.biz/…ostid=2092441#post2092441
Einige haben schon berichtet, wie sie mit Hypnobirthing klargekommen sind, ich will jetzt auch die im alten Thread an mich gerichtete Frage beantworten, wie es war:
Bei mir hat es nicht geklappt, allerdings lag das wahrscheinlich nicht an der Qualität der Methode, sondern daran, dass ich nach dem Genuss des Wehencocktails einen richtigen Wehensturm erlebt habe. Es ging von jetzt auf gleich los mit alle 3 Minuten, dann Abstände immer kleiner und kleiner und Presswehen, bevor ich mich überhaupt mental auf Eröffnungswehen eingestellt hatte. Es ging alles superschnell, tat dafür aber auch tierisch weh. Trotzdem war es rückblickend eine schöne Geburt und dank Hypnobirthing hatte ich im Vorfeld nicht die geringste Angst. Ich war ja absolut davon überzeugt, dass ich schmerzfrei und sanft gebären würde. Ich bin noch völlig tiefenentspannt zum CTG marschiert. Und dann ging's ab. Holla... Ich war irgendwie enttäuscht und sauer, als es so plötzlich und unvermittelt so unglaublich wehtat, aber dafür war es so eine schnelle Kiste, dass ich schon am Stillen war, bevor ich es überhaupt wirklich kapiert hatte.
Das Nähen des Dammrisses war eigentlich fast schlimmer als die Presswehen.
Ich glaube immer noch, dass es geklappt hätte, wenn ich zwischen den ersten Geburtswellen mehr Zeit gehabt hätte, mich in die Entspannung zu versetzen. Aber es ist auch nicht schlimm, dass es nicht geklappt hat, das Kind, das dabei rauskam, ist so zauberhaft, das hätte auch mit Hypnobirthing nicht süßer werden können.