Änderungen der Einleitungsleitlinien aufgrund welcher Studie und Meinungssammlung

Liebe interessierte Neu-Rabeneltern,

wenn Ihr Euch für das Forum registrieren möchtet, schickt uns bitte eine Mail an kontakt@rabeneltern.org mit eurem Wunschnickname.
Auch bei Fragen erreicht ihr uns unter der obigen Mail-Adresse.

Herzliche Grüße
das Team von Rabeneltern.org
  • Hallo,


    ich muss mal nachfragen, 2008 war es noch Einleitung am Tag 10 nach ET.
    Jetzt in bestimmten Krankenhäusern an Tag 6 und bei uns seit letztem Jahr am Tag 7 nach ET


    hat jemand da die genaue Studie und auch die Länder die miteinbezogen wurde?


    Ich dachte immer , dass in einigen Ländern viiiieeel länger gewartet wird und auch keine höhere Morbidität und Mortalität vorliegt.


    Und ja ich habe noch etwas hin, aber da Lille erst nach Einleitung am Tag 11 nach ET geschlüpft ist, bin ich grad etwas panisch.

  • Hier ist 14 Tage nach errechnetem Termin das "Limit" (d.h. vorher gibt es vermutlich nur CTG-Stress, ich habe es zum Glück nicht ausprobieren müssen). Das scheint also von KH zu KH zu variieren.


    Viel Glück für's rechtzeitige Schlüpfen!

    • Offizieller Beitrag

    ich muss mal nachfragen, 2008 war es noch Einleitung am Tag 10 nach ET.
    Jetzt in bestimmten Krankenhäusern an Tag 6 und bei uns seit letztem Jahr am Tag 7 nach ET.


    Hey, asta, bist du mein Klon in einer Parallelwelt 8o?! Bei uns wurden die Leitlininien genauso geändert, unsere Kinder haben dieselben Geburtsjahrgänge (05,08,12), bei Piri-Piri war ich acht Tage über ET und ja, ich mache mir auch Gedanken ;) #freu. Meine Hebamme meinte, wenn ich über Termin gehe und alles okay ist, soll ich mir überlegen, auf eigene Verantwortung die Einleitung abzulehnen. Sie meinte, sogar die meisten Ärzte in meinem Krankenhaus sehen die neuen Leitlinien skeptisch und legen einem keine Steine in den Weg, falls man sich gegen eine Einleitung entscheidet (sprich kein Psychodruck), sind aber rechtlich gebunden. Wie gesagt, immer natürlich unter der Voraussetzung, dass alle Werte in Ordnung sind und nichts gegen Abwarten spricht. Naja, vielleicht bequemt sich dieses Baby ja früher raus, damit wären alle meine Probleme beseitigt ;).


    Ich wünsche dir auf jeden Fall viel Glück und Kraft für den Endspurt und eine tolle Geburt #ja.



    Ach so, vergessen: Die genaue Studie kenne ich nicht.

  • :D zumindest hören wir hier auch die rhcp und irgendwann schicke ich dir mal ein Foto von Lille.....mein Mann war total verwirrt, als er das Foto deiner kleinen sah, irgendwie beim eurem Hausumbau , der Blick, die Haare....krasse Ähnlichkeit.


    Hebamme sagt das gleiche wie deine
    Verunsichert hat mich die Aussage meiner FA heute, die ich eigentlich sehr schätze, weil sehr unaufgeregt und so.
    Die meinte, dass es schon Sinn macht.
    Ach menno vielleicht bequemt sich das Kind ja doch vorher.


    CTG Stress.....ich hätte ja gar nix dagegen jeden Tag zur Kontrolle ins KH zu gehen, da bin ich liberal und wir wohnen nicht weit weg.


    Vielleicht kann mich meine Hebamme heute abend bei der Akupunktur beruhigen . Die ist dort Beleghebamme, ich werde mal abschecken was sie so sagt wie die ganz genaue Einstellung da ist.


    Ich hatte ja nur gedacht diesmal vielleicht OHNE Wehentropf und Cytotec etc das Kind zu bekommen


    rhcp Drück dir dito die Daumen!



    Mei kam auch nur vorm ET, wegen vorzeitigem Blasensprung mit dann Wehentropf....
    Und das Schwagerkind akut machte auch nach 14 Tagen übern ET und Geleinleitung keine Anstalten und wurde geholt....

    • Offizieller Beitrag

    Echt? Wie witzig! Oh ja, schick mir doch irgendwann mal ein Foto von Lille, jetzt bin ich ja doch neugierig #ja!


    Der CTG-Stress würde mir auch nichts ausmachen (obwohl wir doch so ca. 20 Minuten von der Klinik entfernt wohnen), mir gehts nur darum, dass die Geburt von alleine losgehen darf. Ich hatte bis jetzt zwei kurze, spontane Geburten und zumindest die zweite von Piri-Piri war wirklich ganz toll. Das wäre so schade, wenn da mit einer Einleitung rumgeeiert werden würde. Naja, ich hab ja noch ein bisschen Zeit.


    Ja, frag mal bei deiner Hebamme nach der generellen Einstellung der Ärzte dort. Mich hat es sehr beruhigt, als sie mir erzählte, wie skeptisch die meisten dort die neuen Leitlinien sehen. Es ist doch was ganz anderes, wenn man zwar "gegen ärztlichen Rat" die Einleitung ablehnt, aber WEISS, dass die Ärzte eigentlich der gleichen Meinung sind, im Gegensatz dazu, dass man sich von den Ärzten unter Druck gesetzt fühlt mit Sprüchen wie "wollen sie ihr Kind in Gefahr bringen". Aber erstmal abwarten, ob wir überhaupt diese Entscheidung treffen müssen. Vielleicht haben unsere Babys ja Erbarmen und kommen pünktlich #ja.

  • Ich habe auch schon davon gehört, dass das in so ziemlich alles Kliniken jetzt schon nach 7 Tagen gemacht wird und ich finde das #flop Ich meine, vorher wurde ja nach ET auch schon ständig kontrolliert und ggf. eine Einleitung vorgenommen, falls es Mutter oder Kind nicht mehr gut gehen sollte. Ich sehe als Laie jetzt den Sinn nicht darin einfach mal pauschal bei ET+7 einzuleiten, zumal das Risiko dabei ja für Mutter und Kind auch höher ist! (Kind war es doch zu früh, häufiger KS inkl. Folgen davon,...).


    Meine Hebamme (Hausgeburt) wartet jedenfalls ab, bis das Kind sich von allein auf den Weg macht, mein FA sieht das ebenfalls so. Ich habe dadurch allerdings das Glück mich gar nicht erst mit einer Klinik rumärgern zu müssen.


    Welche Studie dem zugrunde liegt oder ob das mal wieder die Aussicht auf mehr Geld der Kliniken ist weiß ich leider nicht, würde mich aber ebenfalls sehr interessieren.

  • ich bin ja zumindest schon mal schwangerschaftsdement.
    Frau Google spuckt das hier aus:


    http://www.awmf.org/uploads/tx…agung_02-2010_12-2012.pdf


    ich ringe grad mit mir mich da durch zu wühlen


    1.ein Risikofaktor ist wohl schon mal das immer höher werdende Geburtsgewicht bei Übertragung bei ausreichender Plazentaversorgung
    Naja da Kind drei bis jetzt deutlich leichter geschätzt wird als Kind 1 und 2 nicht so das Problem


    2.verminderte Fruchtwassermenge, naja aber das wird ja per sono abgeklärt und ist auch gut vorhanden


    3. die Risiken sind bei mehrgebärenden bei Übertragung niedriger als bei Erstgebärenden, ist unter Punkt 6 aufgeführt


    4.das Alter der Mutter spielt auch eine Rolle, besser man ist unter 35 Jahre

  • Bei der dt. Gesellschaft für Hebammenwissenschaften gibt es eine ausführliche Stellungnahme zur Leitlinie bei Terminüberschreitung und Übertragung.
    Hierklicken, nach ganz unten scrollen und pdf laden, bin irgendwie gerade zu blöd, um die pdf direkt zu verlinken.


    In den Kliniken hier wird wohl auch pauschal bei ET+7 eingeleitet, wovon ich in dieser pauschalen Form mal gar nichts halte.
    Ich wünsch dir alles Gute!

  • geil ist ja der Präventionsratschlag:
    mit in die Leitlinie aufgenommen und das immerhin in einer Leitlinie 1


    regelmäßiger Koitus um den ET rum.


    #lol ich glaube mein Mann muss dann schon mal Urlaub einreichen und wir müssen die Kinder verborgen


    @ Heidschnuck Danke , genau den link hatte ich nicht mehr wieder gefunden, weil es mir ganz entfallen war #knuddel

  • geschlechtsverkehr zum einleiten funktioniert aber auch nur,w enn das kind soweit ist, hat bei uns nix genutzt ;)



    in unsere, nahegelegenen kh leiten sie am 10-12 tag ein.
    das größere, in das ich auf keinen fall will, sicher shcon früher...

  • Hier wird auch 7 Tage nach ET eingeleitet, wir waren ja bei der letzten geburt kurz davor.
    Ich hätte aber, wenn es dem Baby gut geht einer einleitung nicht zugestimmt und wäre auch gerne täglich zur Kontrolle ins KKH.
    beide Abende vor dem Gespräch zur Einleitung haben wir gedacht, naja, ausprobieren kann man es ja, obs hilft und hatten ne Menge Spaß.
    Und prompt in der Nacht vor dem Gespräch wurden die Wehen effektiv. Ich habe morgens erleichtert im KKH angerufen, das ich lieber zur Geburt komme, als zum Gespräch.


    Und Baby und ich erfüllen 3 der genannten Risikokriterien.


    Drücke euch die Daumen und wünsche euch eine schöne Geburt

    „Indianer sind entweder auf dem Kriegspfad oder rauchen die Friedenspfeife. Geschwister können beides.“
    Kurt Tucholsky

  • ich grübel gerade, da ich ja bei allen kindern hausgeburten geplant habe und mich nach dem zweiten US nur noch von der hebamme betreuen lassen habe, gab es diese frage für mich ja gar nicht, kind 4 war jetzt 11 tage über et, der hebamme war das egal.


    nur was ich mich gerade frage, geht man wenn man sich vom frauenarzt betreuen läßt, dann nach dem et immer ins krankenhaus zur kontrolle und nicht mehr zum frauenarzt? oder macht der frauenarzt dann so einen druck, alá jetzt muss man aber in die klinik zum einleiten? muss man sich eigendlich vorher im krankenhaus anmelden und rufen die einen dann an wenn man über et ist, so jetzt müssen sie aber mal kommen?

  • Normalerweise hat man den letzten termin vor ET im KH und bekommt dann einen Termin am ET, falls das Kind noch nicht da ist.
    Zur eigentlichen Frage: wow 6 tage ist echt wenig. Meiner kam bei 41+0 und ich hatte Schwangerschafzsdiabetes. Am nächsten Tag wäre die Einleitung gewesen. Das war allerdings eine Sonderregelung, die ich mir ausgehandelt habe. Normalerweise ist hier 38 bei insulin, 40 ohne und 42 bei ssw ohne probleme.

  • elistra, ich hab das ja auch mit der hebamme gemacht, also auch ctg und so, die hätte das bis 42+0 auch selbst gemacht, dann keine ahnung...


    ne freundin von mir war ab termin bei der ärztin, die hat halt ctg und fruchtwasserkontrolle gemacht, und nach ner woche glaub ich, ins kh geschickt...

  • nur was ich mich gerade frage, geht man wenn man sich vom frauenarzt betreuen läßt, dann nach dem et immer ins krankenhaus zur kontrolle und nicht mehr zum frauenarzt? oder macht der frauenarzt dann so einen druck, alá jetzt muss man aber in die klinik zum einleiten? muss man sich eigendlich vorher im krankenhaus anmelden und rufen die einen dann an wenn man über et ist, so jetzt müssen sie aber mal kommen?

    Also, mein FA hat mir am Tag vor ET gesagt, daß er mich nun nicht mehr betreut, sondern daß ich ins KH gehen soll. Dort wurde dann eine Woche lang täglich CTG gemacht und danach wollten sie mich dann unbedingt stationär aufnehmen zum Einleiten. Ich hab es in dem Moment dann auch mitgemacht, weil ich irgendwie nur noch wollte, daß es ein Ende nimmt. Im Nachhinein ärgert es mich immer noch. Der KS hätte nun echt nicht sein müssen und der kam ziemlich sicher durchs Einleiten zustande.

    Gruß,
    Chrisss *pling*


    Hier werden nur Zähne geputzt, keine Fenster ... #zaehne


    "Wer die Freiheit für die Sicherheit aufgibt, wird am Ende beides verlieren." Benjamin Franklin

  • ich grübel gerade, da ich ja bei allen kindern hausgeburten geplant habe und mich nach dem zweiten US nur noch von der hebamme betreuen lassen habe, gab es diese frage für mich ja gar nicht, kind 4 war jetzt 11 tage über et, der hebamme war das egal.


    nur was ich mich gerade frage, geht man wenn man sich vom frauenarzt betreuen läßt, dann nach dem et immer ins krankenhaus zur kontrolle und nicht mehr zum frauenarzt? oder macht der frauenarzt dann so einen druck, alá jetzt muss man aber in die klinik zum einleiten? muss man sich eigendlich vorher im krankenhaus anmelden und rufen die einen dann an wenn man über et ist, so jetzt müssen sie aber mal kommen?


    Mein FA sagte da bisher nichts, er hat mich ab ET alle 2 Tage, ab ET+7 jeden Tag für einen Doppler-US bestellt.


    Meine Beleghebamme wollte mich ab Tag 7, spätestens ab Tag 10 einleiten, mein FA war da deutlich zurückhaltender: Er meinte, so lange es dem Kind gut gehe (Doppler, Plazenta, Fruchtwasser), gäbe es keinen Grund für eine Einleitung.


    Ich bin übrigens sehr traurig, dass mein Arzt genau JETZT im Urlaub ist, und ab 05.08. ist mein ET - bei momentanem Befund geht es dem Kind super, aber es sieht nach einer späteren Geburt als am ET aus.

  • Also ich bin mit meinen beiden Kindern auch über den ET gegangen. Bei der Großen sollte ich mich bei ET+10 früh in der Klinik einfinden zur stationären Aufnahme..am Abend vorher ging es aber von ganz allein los. Dort war ich auch nach dem ET in täglicher CTG-Kontrolle im KH.


    Bei Nummer 2 (anderer Wohnort) sollte ich mich auch bei ET+10 stationär aufnehmen lassen, die hätten dort aber bis ET+14 beobachtet und maximal einen Wehencocktail probiert (wolllten sie aber nicht wegem komplett unreifem Befund --- 2 Stunden vor der Geburt...hihi). Ich habe mich nach Absprache mit der Chefärztin bei ET+12 aufnehmen lassen und am gleichen Abend im Krankenhaus ging es mal wieder von ganz allein los :)
    Auch dort war ich freiwillig nach dem ET zur CTG-Kontrolle. Der Frauenarzt macht aber auch die täglichen CTG´s nach Terminüberschreitung...wahrscheinlich aber nur bis zum vorgeschriebenen Einleitungstermin.


    Also ich rate da zu viel Kommunikation mit den Ärzten (zwecks Abklärung aller Risiken) und letztendlich auf das eigene Bauchgefühl zu hören.

  • da ich ja auch über termin bin, kann ich jetzt mitreden: bei uns wird seit neustem ab et plus 7 regulär stationär aufgenommen und eingeleitet. bei zustand nach sectio wie bei mir keine einleitung sondern kaiserschnitt. ABER: das muss man ja so nicht mitmachen. sollte es soweit kommen, dass das baby bis dahin noch nicht da ist, würde ich es von dopplerUS, fruchtwassermenge etc abhängig machen, was passiert. ob ich mich aufnehmen lasse oder "auf eigene gefahr" wieder gehe.


    finde die neuen richtlinien echt seltsam und stressig