Ich hatte beim Grossen ein Wochenbett, wie es hierzulande eigentlich völlig üblich ist - es gibt einen Tag frei für den Vater zur Geburt, der Rest muss als Urlaub genommen werden. Und da wir den Urlaub des Mannes 6 Wochen nach der Geburt unbedingt brauchten, fiel das weg. Ich war also vier Tage im Krankenhaus und danach alleine mit offenen Brustwarzen, zuwenig Milch und Baby zuhause. "Grosses" habe ich nicht gemacht - aber ich musste halt mich und den Zwerg versorgen.
(Wäre die Sache mit den Brustwarzen nicht gewesen, hätte das eigentlich auch super geklappt, nur in die Küche gehen, um Essen zu holen, Baby wickeln etc hätte ich nach 4 Tagen ohne Probleme gemacht, das fand ich nicht anstrengend)
Nach drei Wochen war ich wieder an meinem Arbeitsplatz an der Uni, nach 6 Wochen habe ich für einen Monat Vollzeit gearbeitet.
Bei der Kleinen war ich drei Nächte im Geburtshaus - da wurde ich bekocht, sehr nett. Die Babypflege lag bei mir, sonst nix. Und weil danach Weihnachtsferien waren, war ich auch zu Hause mit dem Komplettservice meines Mannes gesegnet, nochmal fast zwei Wochen. Das war wirklich toll.
Was ich jedoch etwas gemein an der Sache finde: während ich beim Ersten wirklich etwas zu wenig auf den Beckenboden geachtet hatte, war der in kürzesteter Zeit wieder top, diesmal, mit extrem braver Schonung, nervt er mich...
Liebe Grüsse
Talpa