Die beknacktesten (Pixi)bücher

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  • Hallo,


    Ich fand an Conny immer gerade doof, dass es scheinbare Lebensrealität ist. Dieses Kind kann alles, bekommt alles und ist so deprimierend perfekt. Sie muss mindestens einen 48 Stundentag und stinkreiche Eltern haben, um all ihre Hobbys unterzubringen...


    Natürlich begreift jedes Kind irgendwann, daß das so nicht sein kann und nur ausgedacht ist. Bei Feen und anderen Phantasiegestalten ist das aber von Anfang an klar. Und zumindst meine Kinder haben sich aus Phantasiegeschichten auch immer genau das herausgezogen, was durchaus mit HRER Realität zu tun hat (Freundschaft, nicht nur mit Muskeln stark sein... je nach dem) während sie Conny und co. zum Glück recht schnell fad und dämlich fanden.


    Aber gut, der Conny-Strang ist anderswo... ;)

    Einmal editiert, zuletzt von Trin ()

  • Ich kann "Ritta Britta" nicht ausstehen. Dort heißt es u.a.:


    "(...) die wenigsten wissen, dass es auch Ritterinnen gab. So eine war Ritta Britta. Sie hatte zwar ein Pferd und Schwert, aber das übliche Rumrittern fand sie nicht der Mühe wert. Sie stand lieber in ihrer Burg am Herd und kochte Suppe. Typisch Frau, tönten die anderen Ritter. Das war Ritta Britta aber egal. (...) so ein Schwert eignete sich hervorragend zum Petersilie schneiden."


    *kotzsmiley*

  • Klingt nach der "Conni bekommt eine Katze". Von der Conni Reihe haben wir glaub fast jede Geschichte und einige auch als Pixi. Ich find sie ok, da haben wir weitaus blödere Pixis.



    Ne, das war kein Conni-Buch. Das war eine einzelnde Geschichte.


    Mir fallen noch die Barbie-Pixies ein. Meine Große hatte die sich letztens ausgesucht. #kreischen
    In dem einen arbeitet Barbie in der Neugeborenen Station und kümmert sich da um ein gerade geborenes Baby das vom Arzt gerade auf die Welt geholt wurde.
    Die Mutter wird da zu einer Statistin degradiert und dann kommt es in eine Babyzimmer. #kreischen

    LG
    Anid-Yonja #rose


    Früher war ich eingebildet. Heute weiß ich, dass ich schön bin.

  • Ich denke mir gelegentlich bei Pixi-Büchern, dass diese Stories bei allen anderen Verlagen abgelehnt worden sind. Total langweilige Geschichten!


    Connie finde ich gar nicht schlimm, kann die denn was, was irgendwer nicht kann? Ist mir noch nie aufgefallen. Wir haben aber auch nur Arzt, Zahnarzt, Bauernhof, Fahhrad, zieht um und Kindergarten. Dass sie so viele Hobbys hat, macht doch nichts, da wollen sie halt alles abdecken. Warum nicht?


    Und dann gibt's bei Pixi noch viele Neuauflagen von Klassikern mit schwarzer Pädagogik, ich finde die könnten sie echt allmählich mal aus dem Programm nehmen.
    Am schlimmsten sind aber die, die ich noch aus meiner Kindheit habe, oder gar die von meinen 60er-Jahre-Cousinen Geerbten. Da geht's richtig ab.

  • Ich fand an Conny immer gerade doof, dass es scheinbare Lebensrealität ist. Dieses Kind kann alles, bekommt alles und ist so deprimierend perfekt. Sie muss mindestens einen 48 Stundentag und stinkreiche Eltern haben, um all ihre Hobbys unterzubringen...


    Das ist, finde ich, bei Bücherserien aber extrem oft der Fall. All die Internats- und Reiterhof-Geschichten, oder die Kinderserien in denen Kinder als Hobbydetektive Verbrecher jagen, ohne dass sich die Eltern Sorgen machen würden... Gibt es tatsächlich Kinderbuchserien, in denen das nicht so ist?


    Aber stimmt schon, für die heiklen (und pädagogisch wichtigen) Themen muss(te) dann Jakob herhalten. Jakob geht aufs Töpfchen, er muss Abschied vom Schnuller nehmen, Jakob ist wütend, Jakob streitet sich etc. Das war wohl auch der Grund, warum meine Tochter dann lieber die Jakob-Bücher gelesen hat, bevor wir zu Wieso Weshalb Warum gekommen sind.

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    There is no foot too small, that it cannot leave an imprint on this world.

  • mir fällt grad noch ne Serie ein, die hier rein passt: die Playmobil-Pixis *schüttel*


    wir haben eins mit nem Schulstreich, es gibt einen Tag pro Jahr in der Schule, an denen sich gegenseitig Streiche gespielt werden. Eigentlich die Kinder den Lehrern, weil die diesmaligen Streiche aber so blöd waren, haben die Lehrer dann den Kindern Kekse mit Salz gebacken, als Rache oder so 8I

    Viele Grüße,
    Austernfischer


    Waruum? Warum denn??


    Bücher sind Schokolade für die Seele. Sie machen nicht dick. Man muss sich nach dem Lesen nicht die Zähne putzen. Sie sind leise. Man kann sie überall mitnehmen, und das ohne Reisepass. Bücher haben aber auch einen Nachteil: Selbst das dickste Buch hat eine letzte Seite, und man braucht wieder ein neues.
    Richard Atwater

  • Ich finde die Werbepixis am schlimmsten. Wir haben eins von einem Solaranlagenhersteller und eins von den Raiffeisenbanken.
    Ach und nicht zu vergessen das von der Stiftung Lesen.


    Aber noch schlimmer finde ich so ein Rausziehbuch, wo es heißt:


    "Wer sitzt im Abfalleimer drin? Ich glaub es ist der Pinguin!
    Im Klo sitzt jemand. Sag mal wer! Na klar, es ist der Teddybär!"


    Ja völlig klar (ironie)!

    Ring the bells that still can ring
    Forget your perfect offering
    There is a crack in everything
    That's how the light gets in.
    -Leonard Cohen-

  • ich bin mittlerweile recht abgehaertet (beide Kinder liebten Bodo #kreischen - so machte ich als im oertlichen Goetheinstitut beide Baende zum mitnehmen lagen und Tochter sie fand), aber am schlimmsten ; so doll liebt Opapa Omama mit Rolf Zuckowski #hammer Geschenk von einer Tante. es ist hardcore und obwohl ich es schon mehrmals erfolgreich verloren habe taucht es immer wieder auf.


    lg alexandra

  • jüngst neu geschenkt bekommen: "10 kleine N*gerlein" und "kinder in aller Welt" #flop Die hatte ich als Kind schon

  • Wir haben mal eins geschenkt bekommen, mit den "Lieben Sieben". Die kochen da, und
    es stehen Rezepte drin usw. Eigentlich nett. Aber die Anleitung für die Eltern sind total
    schräg:
    Zwischenmahlzeit: entfernen sie 6 Weintrauben vom Stängel, waschen Sie diese und trocknen sie ab.
    Geben Sie diese gemeinsam mit dem Zwieback Ihrem Kind...


    Äh, ja... :stupid: :stupid:

  • Ich kann "Ritta Britta" nicht ausstehen. Dort heißt es u.a.:


    "(...) die wenigsten wissen, dass es auch Ritterinnen gab. So eine war Ritta Britta. Sie hatte zwar ein Pferd und Schwert, aber das übliche Rumrittern fand sie nicht der Mühe wert. Sie stand lieber in ihrer Burg am Herd und kochte Suppe. Typisch Frau, tönten die anderen Ritter. Das war Ritta Britta aber egal. (...) so ein Schwert eignete sich hervorragend zum Petersilie schneiden."


    *kotzsmiley*



    Das finde ich nun wieder lustig :D
    Nur weil Ritter kämpfen müssen, schneidet sie trotzdem lieber Petersilie mit dem Schwert. Das ist es doch, was wir unseren Kindern vermitteln wollen: Tut das, was IHR wollt und nicht das, was andere von euch erwarten. #ja


    Edit: Um vom "Frauen-Klischee" wegzukommen, hätte sie eventuell lieber das Burgdach gedeckt oder Holz gehackt ;)

  • OK...vielleicht bin ich nicht emanzipiert genug, aber was genau ist an den Petzi-Büchern sexistisch??? 8I Ich steh echt auf dem Schlauch, holt mich mal wer runter? #schäm

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    Hüpfgeheuer O.-Ton: Ich bin ganz fleißig, ich mache ganz viel Arbeit! #hammer
    Ich bin soooo anstrengend, ich schwitze schon!

    Hopsgetüm: Eio weio wieder, kommt das Christuskind!

    „Das Vergleichen ist das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit.“


    Sören Aabye Kierkegaard

  • Haha, das hatten wir auch mal, war als Beilage in einer Zeitung glaube ich. Mich hat das so genervt dass ich bei einer der beteiligten Firmen angerufen habe.. Die Frau war sehr nett und hat mir erklärt es gäbe durchaus Leute die nicht von sich aus auf die Idee kämen, dem Kind mal ein paar Weintrauben zu geben...

    k. (*1979) mit p. (*02/2006), k. (*09/2008), h. (*12/2010) und f. (*09/2015)

  • es gäbe durchaus Leute die nicht von sich aus auf die Idee kämen, dem Kind mal ein paar Weintrauben zu geben...

    Ja, das war auch die einzige Idee, die ich dazu hatte. Aber schon traurig irgendwie ... Vielleicht bekommen
    jetzt immerhin mehr Kinder Obst in Stückchen. Und Kindermilch #stumm

  • Was ich wirklich hasse ist ein Pixi namens Schön kalt. Da erzählt ein Faultier den anderen Tierkindern wie er einmal im Zug einem Pinguin der in den falschen Zug gestiegen war, wie ein Ventilator in das Gesicht gepustet hat, damit der Pinguin nicht so schwitzt. Ich hasse dieses Buch, das ist so sinnlos und wir habens zweimal weil es letztes Jahr im Pixiadventskalender war. #kreischen


    Das Petzibuch mit den Küken haben wir auch, das ist so grässlich demnächst werfe ichs weg. #haare Meine Mutter liebt Petzi übrigens der Held ihrer Kindheit, vielleicht sollte ich ihr das Buch schenken, damit sie mal als Erwachsene den Mist liest. ;)

  • Ich hatte am Freitag ein Läuse-Pixi in der Hand ... mit Abstand das Schlimmste seit langem (okay, der beknackte Regenbogenfisch ist auch ein Dauerbrenner bei mir und es tut mir im herzen weh, Trin, wenn ich deine Erzählung lese!).

  • Ich weiß nicht, vieles ist ja doch Geschmackssache. Ich finde auch, dass man nicht allzu überkorrekt sein sollte. Schließlich sind es nur Geschichten. Ich muss dann oft an meine Schwiegermutter denken, die Pippi Langstrumpf nicht leiden kann, weil es so ein renitentes Kind ist. Obwohl sie eine durchaus intelligente Person ist und selbst teilweise recht "renitente" Kinder hat, hat sie irgendwie nicht verstanden, dass es bei Pippi auch um eine kindliche Machtvorstellung geht. Eine Projektion oder so. Das, was ich gerne könnte, Macht haben über Große und Selbstständig sein, das hat diese Pippi. Sie wissen aber genau, dass sie selbst nicht wie Pippi sind.



    Ich erinnere mich gern an meine alten Petzi-"Comics". Ich kenne aber auch keine neueren Pixis mit Petzi.


    Ich persönlich kann diese Merchandising-Pixis nicht leiden. Playmobil, Lego oder alles zu den Fernsehserien... Wir haben allerdings bei meiner Mutter noch einen echten Schatz alter (Pixi)bücher, die so im gemäßigten 70er Stil sind. Conni finde ich total öde, aber so im KiGa-Alter mochten zumindest die Mädels die Geschichte mit dem Arzt oder dem Radfahren lernen. Na, denn...

  • Ha! Ihr seid ja alle verwöhnt. Meine Kinder haben einen ganzen Karton voller 70er-Jahre Pixies geschenkt bekommen. Deren größter Schatz. So viel Sexismus, Blödsinn und reaktionäre Erziehungsmethoden in so wenig Worten, wahnsinn! Familie Pünktchen macht einen Familienausflug. Mutti schmiert die Brote, Gabi hilft ihr. Papa wäscht das Auto, Peter hilft ihm. Beim Picknicken lässt Peter die Brote fallen. Papa gibt ihm eine Ohrfeige. Nur mal so als Beispiel...


    #kreischen

    mache Pause - bin im Flohmarkt erreichbar! :)