Unsere Woche im Ruhrgebiet

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  • Da ich hier so viele Tipps erhalten habe, schreibe ich mal auf, was wir nun tatsächlich unternommen haben.




    Nach rund fünfstündiger Fahrt sind wir am Ostermontag in Essen angekommen. Die Fewo kann ich wärmstens weiter empfehlen (bei Bedarf PN an mich), der Vermieter war sehr freundlich und es war für alles gesorgt. Sogar ein großes Osternest stand auf dem Tisch.
    Wir machten erst einmal einen Spaziergang in "unserem" Viertel und planten dann grob die nächsten Tage.


    Es wurde schnell klar, dass wir rein zeitlich längst nicht alles unternehmen können, was uns interessiert. So konzentrierten wir uns auf das für den Ruhrpott "Typische".
    Duisburger Zoo und ZOOM-Erlebniswelt in Gelsenkirchen (soll ja beides ganz toll sein) fielen somit gleich mal weg.


    Am Dienstag bummelten wir durch Essens Innenstadt, schauten uns auch den Limbecker Platz an, ein neues, sehr großes Einkaufszentrum.
    Danach ging es dann zur Zeche Zollverein (bekannt als die schönste Zeche der Welt), ein weitläufiges Gelände mit Kokerei, erbaut von Architekten, die vom Bauhaus inspiriert waren. So einen riesigen Industriekomplex hatten wir überhaupt noch nie gesehen und waren dementsprechend beeindruckt.


    http://www.zollverein.de


    Am Mittwoch ging es nach Bochum. Zuerst wieder Innenstadt, das Bermudadreieck war zu der Tageszeit leider recht leer. Danach ging es in das Deutsche Bergbaumuseum. Mit Anschauungsbergwerk und Förderturm. Normalerweise kann man mit dem Aufzug den Förderturm hochfahren, an jenem Tag war es zu kalt und windig. Aber ich hätte mich das eh nicht getraut.
    Das Museum gilt als weltweit größtes und bedeutendstes Fachmuseum für Bergbau und wir waren bei den letzten Besuchern......hätten fast eine Nacht im Museum verbracht. Es ist so abwechslungsreich gestaltet, auch Filme, z. B. über Kohlengewinnung, gibt es, so dass wir uns danach alles viel besser vorstellen konnten. Im Bergwerk waren wir auch lange.


    http://www.bergbaumuseum.de


    Am Donnerstag waren wir beim Gasometer in Oberhausen, besuchten natürlich das Centro (jetzt weiß ich auch was Hollister ist ) und fuhren danach nach Mülheim zum Aquarius Wassermuseum, das in einem ehemaligen Wasserturm untergebracht ist. Ich musste meine Höhenangst überwinden und mit einem gläsernen Fahrstuhl zum Ausgangspunkt der Ausstellung fahren.


    http://www.aquarius-wassermuseum.de


    Man bekommt eine Magnetkarte und kann dann alle Multimedia-Stationen auf den verschiedenen Etagen rund um das Thema Wasser durchmachen. Es ist ein interessantes Konzept und für die ganze Familie sehr spannend und abwechslungsreich.


    Tja und dann war schon Freitag und wir verbrachten den Vormittag im Museum Folkwang in Essen. Das war von vornherein so geplant, weil die Wettervorhersage gegen Ende der Woche immer schlechteres Wetter ansagte. Aber es schneite nur mal kurz.


    Aus der Beschreibung der Homepage des Museums:


    >>Das Museum Folkwang bietet dem Besucher eine beeindruckend vollständige Übersicht über die deutsche und französische Malerei und Skulptur des 19. Jahrhunderts. Einzigartige Werke von van Gogh, Cezanne, Gauguin und Matisse, den Wegbereitern der Moderne, leiten über zum deutschen Expressionismus und den verschiedenen Kunstrichtungen des 20. Jahrhunderts, wie Kubismus, Abstraktion und Konkrete Kunst, Abstrakter Expressionismus, Art Informel und Neue Figuration.<<


    Dann läuft gerade eine Sonderausstellung über die Engel von Klee, die war automatisch mit im Eintrittspreis, der übrigens recht günstig ist. Sogar wir mit unserem Einling konnten dieses Mal von einer Familienkarte profitieren.


    Junior schwärmt jetzt für Robert Delaunay, besonders für ein Eiffelturmgemälde.


    Danach ging es dann zu Familie Kokosnuss und wir wurden rundum verwöhnt, so sahen wir den Duisburger Hafen nur von der Brücke aus. Aber es war einfach zu kalt wie für so vieles.
    Sehr interessiert hätte uns auch der Landschaftspark Duisburg-Nord oder die Henrichshütte in Hattingen mit Schaugießerei, aber für die ganzen Industrieparks war es zu kalt und zu trist und das Schaugießen hatten wir verpasst, das findet nur einmal wöchentlich statt.
    Ich hätte mir auch noch gerne die Zeche Zollern in Dortmund angeschaut, architektonisch ein Glanzstück, Maschinenhalle mit Jugendstilportal, etc.., aber gerade diese Maschinenhalle hatte wegen Umbauarbeiten geschlossen.


    Tja, Ihr seht, man kann dort einiges erleben und unternehmen und uns wurde die Zeit nicht lang. Am Samstag ging es dann wieder nachhause.

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    LG Rune mit Junior 11/99

    Einmal editiert, zuletzt von Rune ()

  • Vielen Dank für Deinen Bericht! Ich wohne selbst seit einigen Jahren im Ruhrgebiet, hab aber vieles noch nicht gesehen und bin jetzt motiviert für Wochenendausflüge ...

  • (jetzt weiß ich auch was Hollister ist )


    Na, da hat sich der Ausflug ja schon deswegen gelohnt.
    #pinch :D


    Vielen Dank für Deinen Bericht! Ich wohne selbst seit einigen Jahren im Ruhrgebiet, hab aber vieles noch nicht gesehen und bin jetzt motiviert für Wochenendausflüge ...


    Dem schließe ich mich an. Es freut mich sehr, dass die FeWo gut war, das war doch die in Frohnhausen, richtig? Und wie schön, dass ihr ein gutes Wochenende habt.


    Ich werde mir den Bericht mal merken. Im Sommer habe ich wieder mehr Zeit, dann will ich auch mal wieder die Gegend erkunden.