Hebamme wechseln in 31. SSW?

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  • Irgendwie ist in dieser Schwangerschaft der Wurm drin... Ich hatte mich schon im Vorfeld nach einer Hebamme umgeschaut und mir auch meine Wunschhebamme auserkoren. Aber als es dann wirklich aktuell wurde, kam mit ihr einfach kein Termin für eine erste "Beschnupperung" zustande und ich habe mich dann für eine andere, eigentlich sehr sympathische, Hebamme entschieden.
    Und eigentlich wolle ich die Vorsorge dieses Mal hauptsächlich bei der Hebamme machen. Nun hat diese aber irgendwie chronisch keine Zeit, muß Termine wieder verschieden, meldet sich nicht,... Ich bin jetzt in der 31. SSW und habe sie gerade zweimal gesehen! Außerdem hat sich herausgestellt, daß sie weder von Homöopathie, noch von Aromatherapie Ahnung hat. Von Kräuterkunde weiß ich wesentlich mehr als sie!
    Ok, den Vorbereitungskurs werde ich bei ihr noch machen. Aber für die Nachsorge brauche ich eine wirklich zuverlässige Hebamme, da ich bei meiner großen Tochter schlimme Stillprobleme hatte und jetzt schon Angst davor habe, daß es wieder so wird. Ich möchte meine eigentliche "Wunschhebamme" haben - aber ich traue mich einfach nicht, jetzt doch wieder bei ihr "angekrochen" zu kommen! :S Mag mir mal jemand Mut machen, bitte?

  • *mutmach* Ich finde, 9 Wochen vor Geburt jetzt nicht "in letzter Minute". Und Nachsorge ist ja flexibler als z. B. jetzt als Beleghebamme. Das klappt bestimmt noch. :)

  • hier auch ein *mutmach*


    Du kannst ja einfach mal bei deiner Wunschhebamme nachfragen, ob sie Zeit für dich hätte.


    Und wenn das nicht klappt, würde ich mit deiner jetzigen mal besprechen, dass dir eine größere Verlässlichkeit wichtig ist. Das finde ich keinen übertriebenen Wunsch.

  • Probiere es aus, du hast ja nicht zu verlieren und mehr als nein sagen kann sie ja nicht.:-)

  • kontaktiere unbedingt zusätzlich auch shcon mal eine stillberaterin, wenn du grad stillprobleme befürchtest, damit du da dann im notfall auch nicht mehr ewig suchen musst!!

  • Danke schonmal für´s Mutmachen! :)
    Ich habe halt Angst, daß meine Wunschhebamme mich komplett ablehnt, da ich mich ja für die Vorsorge für eine andere entschieden hatte... #schäm
    Nach einer Stillberaterin suche ich schon, hab´ aber in meiner Wohnortnähe noch keine gefunden. :(

  • Du wirst es nicht erfahren, wenn du es nicht probierst.:-) klar kann sie nein sagen, aber dann weißt du es, und kannst nach einer anderen Lösung schauen.

  • Stillberaterinnen (zumindest AFS und LLL glaub ich auch) arbeiten auch oft telefonisch.
    Willst du eine mit Examen (IBCLC) könntest du beim BDL in der Suche mal schauen - oder in der nächsten Stadt, manchmal geht auch das telefonisch oder mit Zahlung der Anfahrt.


    Edit: aso - wichtigstes vergessen ... ich würd trotzdem nochmal nachfragen bei deiner Favoritin und sonst jemand anders suchen - das ist jetzt einfacher als nach Geburt ... Vorsorgen nur 2x in der SST möglich spricht nicht grad dafür dass sie in der Woche nach Geburt täglich Zeit haben wird für dich, falls du das brauchst...

  • Du kannst doch auch für die restlichen Vorsorgen noch wechseln.
    Wenn du mit deiner jetzigen kein gutes Gefühl hast (was ich nach dem, was du so schreibst, auch nicht hätte), würde ich die andere auf jeden Fall anrufen und fragen, ob sie noch Platz hat.

    Das Sams (05/2005) + Don Blech (01/2008 )



    mit dabei seit 6.9.2004

  • Ich möchte dir auch Mut machen!


    Und du hattest dich auch nicht gegen sie als Person entschieden, sondern wegen Terminschwierigkeiten seinerzeit schlussendlich eine andere Hebamme gewählt.
    Wenn sie dir keine Nachsorge bei sich anbieten kann, würde ich sie nach einer Hebamme fragen, die ähnlich tickt wie sie. Wer weiß, wen du da noch triffst?


    Das wird schon! #top

  • In der ersten Schwangerschaft habe ich vier Wochen vor der Geburt noch die Hebamme gewechselt. Die erste war nie, niemals persönlich telefonisch zu erreichen und hat häufig erst Tage später zurückgerufen, das ging gar nicht. Und ich habe die jetzt auch nicht über die Gebühr genervt.


    Die zweite Hebamme, die ich über einen Schwangerschaftsgymnastikkurs kennen gelernt hatte, war ein absoluter Schatz. Was besonders toll war, als ich nach einer traumatischen Geburt und einer nachfolgenden OP wegen einer von der Ärztin ungeduldig herausgezerrten Plazenta (es war Schichtwechsel und sie hatte es eilig und so waren Reste in der Gebärmutter verblieben) fachlichen und auch persönlichen Beistand brauchte. Das hätte die erste niemals leisten können.


    Insofern kann ich dir nur zu einem Wechsel raten. Eine Hebamme, die nicht halbwegs zuverlässig erreichbar ist, ist für mich nicht akzeptabel - bei allem Verständnis dafür, dass sie ja auch ein Privatleben hat (das man als Schwangere ja auch so gut wie möglich achtet und nur im äußersten Notfall abends oder gar nachts anruft).


    Edit meint: auch Hebammen müssen sehen, wo sie bleiben. Sie machen die Nachsorge ja in der Regel nicht (nur) aus Nächstenliebe, sondern weil das ihr Job ist, den sie ja auch bezahlt kriegen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass eine dich nicht "nimmt", weil du die Vorsorge bei einer anderen gemacht hast! Es könnte höchstens Terminschwierigkeiten geben, aber das kann man ja klären.

  • Ich habe zwei Wochen vor der Geburt die Hebamme gewechselt (es ging nicht anders) und ich bin unnedlich froh, dass es so gekommen ist. Zuerst dachte ich, dass ich damit nicht zurecht käme, weil ich ein tieferes Vetrauenverhältnis wollte, doch hatte ich wirklich Glück mit ihr und alles war genau richtig so.
    Also nur Mut :)

  • Also wenn du deine Wunschhebi nicht anrufst, wirst du bei ihr die Nachsorge nicht machen. Wenn du sie anrufst, kann es gut sein, dass sie dich für die Nachsorge nimmt oder halt nicht. Du hast also nichts zu verlieren. Und vielleicht kann sie dich doch noch für die Vorsorge nehmen und dann hast du nur gewonnen.

    Liebe Grüße
    Sinsiria mit Timon 03/08 + Pumbaa 07/11 + Simba 06/13
    ___________________________________________________________________________________________________________________

    Be calm, be a unicorn



    Mitglied im Reboarder-Verein

  • Mach es auf jeden Fall. Ich hab es damals nicht geamcht und aus Scham nicht auf mein negatives gefühl gehört. Das Ende war eine, durch die Hebamme, ziemlich versaute Geburt und sehr schlechte Nachsorge, die ich aber dringend gebraucht hätte.

    Liebste Grüße


    Wilma

    Einmal editiert, zuletzt von Wilma ()

  • Nach einer Stillberaterin suche ich schon, hab´ aber in meiner Wohnortnähe noch keine gefunden. :(


    stimmt dein Wohnort unterm Avatar noch? Da habe ich sowohl bei AFS, als auch bei der LLL und IBCLC einige gefunden. Und eine aus Hi kenn ich persönlich und kann ich mit gutem Gewissen weiter empfehlen #ja

    Viele Grüße,
    Austernfischer


    Waruum? Warum denn??


    Bücher sind Schokolade für die Seele. Sie machen nicht dick. Man muss sich nach dem Lesen nicht die Zähne putzen. Sie sind leise. Man kann sie überall mitnehmen, und das ohne Reisepass. Bücher haben aber auch einen Nachteil: Selbst das dickste Buch hat eine letzte Seite, und man braucht wieder ein neues.
    Richard Atwater

    • Offizieller Beitrag

    Sei einfach ehrlich zu Deiner Wunschhebi.
    Und ich möchte Dir nochmal Mut machen wegen des Stillens. Ich hatte auch bei meiner Großen massive Probleme, die mich letztlich wieder ins Krankenhaus gebracht haben -also, ich hatte echt Angst vor der ersten Stillphase beim 2. Kind (obwohl ich die Große nach all den Problemen fast 2 Jahre gestillt habe), aber es ist nie mehr, auch beim 3. Kind etwas Dramatisches gewesen. Auch, wenn ich bei jedem Stau hysterisch geworden bin, kriege ich das alles gut hin. Natürlich war die Hebamme da auch wichtig, aber längst nicht so wichtig wie meine Psyche. Ich weiß, wie ich mit den Problemen umgehen muß - und mein Mann weiß, wie es mir damit geht. Sprich mit Deiner Hebamme darüber - und auch mit Deinem Mann/ Partner.

  • Sei einfach ehrlich zu Deiner Wunschhebi.

    Das würde ich auch sein!


    Ich habe beim ersten Kind ziemlich blöd einen Geb.vorbereitungskurs dann doch nicht besucht, ohne richtig Bescheid zu sagen. Das ist eigentlich gar nicht meine Art, irgendwie war mir da alles zu viel und ich hatte den Kurs verdrängt, vergessen. Für die Leiterin war das natürlich total blöd.
    Später wollte ich den Rückbildungskurs gerne bei ihr machen, war mir auch peinlich und unangenehm.
    Ich habe sie einfach angerufen, mich noch einmal entschuldigt und gefragt, ob sie mich dennoch nehmen würde - ging und es war ein ganz toller Kurs.


    Also, nur Mut, am besten gleich anrufen!

  • Austernfischer: Ne, Hannover trifft´s nicht ganz. Barsinghausen ist der eigentlich Wohnort, aber inzwischen hätte ich hier auch eine AFL-Beraterin gefunden.


    So, ich habe gestern mit meiner Wunsch-Hebi telefoniert, nachdem ich ihr am Mittwoch eine lange Email geschrieben hatte. Das Telefonat tat so gut, daß ich hinterher aus Erleichterung erstmal geheult habe. ;(
    Am Dienstag soll ich zu ihr in die Praxis kommen und wir besprechen dann alles Weitere.
    Danke euch allen für´s Mutmachen! #herzen