Ansonsten würde ich für meinen Bereich (grob Sozialwissenschaft) eher sagen, es sollte schon ein echtes Buch sein. Wobei das Kriterium eher "renommierter/einschlägiger Verlag" ist als dass man was in der Hand hält, also Print on Demand oder Selbstverlag oder diese selbsternannten Qualifikationsarbeitsveröffentlicher, die einen dauernd zuspammen, wären eher quatsch. In meinem Bereich gibt es allerdings einen kleinen Verein, der einen anerkannten Online-Verlag unterhält, da werden Publikationen aus Mitgliedsbeiträgen bezahlt, und die Publikationen dort werden durchaus ernstgenommen. Einfach nur bei der Uni-Bibliothek oder auf der eigenen Website würde ich nicht tun. Und wenn doch, über academia.edu oder researchgate.net oder so massiv bewerben und die Dissergebnisse schnell und viel in peer-reviewed Zeitschriften veröffentlichen und auf Tagungen präsentieren, um Sichtbarkeit anderweitig herzustellen.
Hier möchte ich unterschreiben. (Ähm, ich hatte das oben mit der eigenen Homepage als Ergänzung gemeint (um von hier aus eine eigenen Marketingkampagne zu betreiben), nicht als Ort der online-Veröffentlichung.)
BOD oder Selbstverlag finde ich nicht so toll. Wenn schon als Buch, dann in einer renomierten Reihe - die werden von vielen Unibibs abonniert bzw. ist die Wahrscheinlichkeit, dass das Buch jemand kauft, einfach viel größer.