Hallo,
das ist ein etwas alberner Beitrag, aber ich mach mir grade nen Kopf und vielleicht könnt ihr mir sagen, ob zu recht oder eher zu unrecht...
Ich bin heute beim Kochen etwas in Zeitnot geraten, und deshalb gab es in der Kartoffelpfanne eher bissfest- als gargekochte grüne Bohnen. Meine Tochter hat auch ordentlich gegessen, obwohl sie Gemüse (in gekochter Form) meistens aussortiert.
Nach dem Essen ist mir dann eingefallen, dass rohe Bohnen ja verdammt giftig sind, und hab mal so ein bisschen rumrecherchiert, ab wann eine Bohne nicht mehr roh ist. Das Internet (und vor allem die Seite der Gift-Dingsbums-Zentrale in Bonn, die ich für ziemlich kompetent halte), setzt die Grenze zwischen giftig und nichtgiftig bei mindestens zehn, besser 15 Minuten Kochzeit. Meine Bohnen waren tiefgekühlt, also vermutlich kurz blanchiert (so ne Minute vielleicht?). Dann habe ich sie in der Mikrowelle aufgetaut, da haben sie nicht gekocht, dann nochmal ca. 7 Minuten in der Mikrowelle gegart. Dann in die Pfanne gegeben und noch kurz mit den Kartoffeln mitgebraten, vielleicht so zweidrei Minuten. Mit viel gutem Willen kann man sich also zehn Minuten so herkonstruieren. Meint ihr das reicht?
Vergiftungssymptome sollen Bauchweh/Übelkeit/Erbrechen/Durchfall und Fieber/Schüttelfrost sein, die zwei bis drei Stunden nach Verzehr auftreten sollen (das wäre ungefähr jetzt). Mir und dem Papa gehts gut, aber Kinder reagieren ja stärker. Die kleine Erbse schläft schon. Meint ihr, es macht Sinn, sie zu wecken? Kriege ich mit, wenn es ihr schlecht geht?
Oder mache ich mir überhaupt völig zu Unrecht Gedanken? Man steigert sich ja auch gerne mal in sowas rein...
Dank euch für Meinungen oder auch eigene Bohnenerfahrungen!