Kind schafft zu wenig - was würdet ihr da tun?

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  • Hallo ihr Lieben!


    Ich bräuchte da mal eure Meinungen und würde gern hören, wie ihr damit umgehen würdet. (und versuche so wenig wie möglich auszuholen, versprochen)


    2. KLasse Regelgrundschule:


    Heute bekam ich die Werkstattunterlagen von J. nach Hause zur Unterschrift. Es ist neben dem Deckblatt genau eins. Dieses Blatt beinhaltet einen langen Text über die Wetterverhältnisse im Frühling. Es ist ein Lückentext gewesen, der abgeschrieben wurde.


    Unten drunter steht: Für die Aufgabe benötigte J. fast 5 Unterrichtsstunden.


    Plus: trauriger roter smiley bei dem ich entziffern kann, dass er sorgfältier arbeiten soll + zügiger!


    So nun mein "Problem": was soll ich mit so einer Notiz anfangen? Was soll _ich_ da jetzt tun? Außer zu unterschreiben und es zu kopieren (für die Schulpsychologin sicher interessant)


    Das er riesigen Ärger bekommen hat, das weiß ich schon, darum konnte er in den letzten Tagen kaum schlafen und hat viel geweint.


    Allerdings ist mir in Bezug auf die Notiz und die Sache an sich überhaupt nicht klar, was ich da tun soll.


    Im Elterngespräch wird wie wild geschimpft und gemeckert und übel drauf gehauen, aber auf meine zarte Frage, was wir denn dann nun machen und wie der Plan ist, kommt: nichts. J. muss das halt lernen. (da fragte ich was er denn lernen muss, die Antwort war "na arbeiten"-klappt ja prima)


    Ich bin dann entgegen dem Wunsch der Lehrerin noch mal zur Schulpsychologin. Da gab es riesige Schwierigkeiten überhaupt einen Termin zu finden - Ende April treffen wir uns nun endlich. Allerdings war ich schon oft bei ihr und sie hat da wenig Ideen, da in Hospitation und Tests die Konzentration zwar auffällig war, allerdings im Rahmen und eben entwicklungfsähig.


    So und nun? Ich bin im Unterricht nicht dabei, ich habe keine Ahnung was ich tun soll. Ein Elterngespräch ist laut Lehrerin nicht nötig und ich gebe ehrlich zu, dass ich auch keine Lust habe mich ausschimpfen zu lassen, um dann ohne irgendeinen Plan oder eine Idee oder irgendwas nach Hause zu gehen. (so waren die letzten beiden Elterngespräche)


    Was würdet ihr tun? Habt ihr Ideen? Ich würde meinem Sohn gern helfen, habe aber keine Ahnung mehr, wie ich das noch besser machen kann.

  • Wo genau die Ursache nun ist, ist schwer zu sagen... Er hat meiner Meinung nach eine sehr kurze Konzentrationsphase und bräuchte Bewegung oder ähnliches um wieder aufzutanken. Das ist in der Schule aber nicht möglich darauf einzugehen.


    Laut Lehrerin ist er einfach nur zu faul um zu arbeiten. Jedenfalls ist das der Grundtenor, wenn sie mit mir spricht.


    Ich denke, dass das so einfach nicht ist und sehe ja hier Zuhause, dass er sehr wohl arbeiten will, es ihm aber sehr schwer fällt und die Sachen darum Null Spaß machen und super anstrengend sind.


    Wenn er im Unterricht bei einer Aufgabe gar nicht zurecht kommt, dann darf er nicht abbrechen und die nächste machen (Werkstatt heißt, dass ungefähr 20 Arbeitsblätter abgearbeitet werden sollen), sondern muss auf jeden Fall diese Aufgabe beenden. Wenn das dann zwei Unterrichtsstunden dauert (auch schon passiert), dann bekommt er danach Ärger, weil es so lange gedauert hat.


    Ein Teufelskreislauf würde ich sagen - aber wie da raus?


    Wenn er im Unterricht träumt (oder gerade liest), dann stößt die Lehrerin ihn von hinten unvermittelt an und keift nett dazu. #pinch Das führt dann dazu, dass er weint und sich gar nicht mehr konzentrieren kann... Allerdings hat mir das auch nur ein Klassenkamerad erzählt.

  • Wenn ich schon höre "langen Lückentext abschreiben"... Das ist doch bestimmt totlangweilig für deinen Jungen gewesen. ISt doch klar irgendwie, dass er sich da jetzt nicht super motiviert reingehängt hat, oder?


    Was sagt er denn, warum er so lange gebraucht hat? Aus deiner Beschreibung würde ich entnehmen, dass das nicht das erste Mal ein Problem ist und er eigentlich nicht bockig verweigert (wenn du sagst, er hat geweint deswegen spricht das ja eher dafür, dass er irgendwie nicht kann, finde ich)


    Bei sorgfältiger und zügiger arbeiten, wenn es um langweilige Aufgaben geht, klingelt ja bei mir immer erst mal Lese-Rechtschreib-Schwäche oder AD(H)S. Beides kann dafür sorgen, dass ein Kind, was eigentlich gerne will, schlicht nicht kann (und dann oft als faul abgestempelt wird). Vor allem, wenns langweilig ist. Und ich hab bei AD(H)S das H bewusst eingeklammert, weil leider gerade die nicht hyperaktiven Typen oft erst sehr spät oder gar nicht erkannt werden (die Kompetenz von Lehrern, das zu erkennen, ist leider zumindest bei AD(H)S gleich Null) und da ein Leben lang drunter leiden. Also, wenn du den Eindruck hast er will eigentlich und hat eigentlich auch die Intelligenz, vielleicht mal in die Richtung gucken? (Und sich dabei nicht unbedingt auf den Rat der Schulpsychologin verlassen! Nur weil die sagt ist nicht heißt das lange nicht, dass da wirklich nichts ist, leider)

    Immer auf Fettnäpfchensuche...


    Chaosqueen mit Chaosprinzessin ( #female 3/13)

    Einmal editiert, zuletzt von che ()

  • Wenn er im Unterricht träumt (oder gerade liest), dann stößt die Lehrerin ihn von hinten unvermittelt an und keift nett dazu. Das führt dann dazu, dass er weint und sich gar nicht mehr konzentrieren kann...

    Das klingt ja traurig. :(


    Insgesamt scheint mir, dass die Frau einfach nicht die richtige Lehrerin für ihn ist, wenn sie es nicht schafft, ihm die Freude an den Aufgaben zu vermitteln und ihn zu motivieren, sondern ihn stattdessen unter Druck setzt und derart negativ über ihn denkt.

  • Ich sehe da einen großen Haken in Bezug auf die Atmosphäre in der er lernt.


    In den letzten Wochen habe ich ein wenig über Konzentration gelesen und Entspannung spielt dabei wohl eine sehr große Rolle - die hat er auf keinen Fall dort, ganz im Gegenteil.


    che: Darüber nachgedacht und in die Richtung gegangen bin ich schon des öfteren, aber irgendwie bleibt doch auch am Ende einer Diagnose oder eben nicht Diagnose, dass er menschenwürdig und unter guten Bedingungen lernen können muss.


    Im ersten Jahr nach dem Wechsel war die Stimmung sehr positiv und die Lehrerin hatte auch gerade neu an der Schule angefangen. Das war mit dem Start des zweiten Schuljahres weg. #weissnicht


    Druck ist das richtige Stichwort, er steht eigentlich die ganze Zeit unter Hochdruck...

  • Das ist ja schlimm, so ein Druck und so ein unentspanntes Klima und das in der 2. Klasse! Sorry, kann nicht wirklich zu einer Lösung beitragen, aber bin ganz entsetzt grade von dieser Lehrerin.. :S

  • Hallo Bremag,


    ich hab nur das Eingangspost gelesen - keine Antworten.


    Ich war selbst zwischen 7 und 10 Jahren IMMER die langsamste Schülerin in der Klasse - egal was wir gemacht haben, etwas abschreiben, rechnen, anziehen nach dem Turnunterricht. Es hat mich selbst unendlich "genervt" und sehr beschäftigt. Ich hätte es gern besser, d.h. schneller gemacht - aber es ging einfach nicht.


    Komischerweise war ich auch immer die Beste der Klasse, d.h. was ich gemacht habe, war so gut wie immer richtig, Fehler gab es selten. Trotzdem haben immer alle auf diesem "langsam sein" rumgehackt.


    Was mir damals geholfen hätte: wenn meine Mama der Lehrerin gesagt hätte: na und - sie ist halt so.


    Ich weiß nicht, wie dein Kind sonst in der Schule ist, aber heute reden immer alle von "Stärken stärken" statt "Schwächen fördern". Und da würde ich ansetzen. Was kann dein Kind gut? Worin ist er besser als andere? Das muss ja auch gar nichts mit Schulfächern zu tun haben. Und wenn er langsam ist, dann ist er halt so. Er ist gut so, wie er ist, und ich finde die Kommentare der Lehrerin sehr grenzwertig.

    You never forget a person who came to you with a torch in the dark.

  • Das stimmt, die Lehrerin geht gar nicht! Aber so schlimm das ist, die wirst du nicht ändern (wenn doch, verrat mir den Zauberspruch! - sorry Galgenhumor)


    Davon abgesehen, eine Diagnose verändert einiges. Vor allem weiß du dann genau, warum dein Sohn so ist wie er ist und vor allem dieses "du bist faul", was jetzt über ihm hängt, kriegt eine andere Wertung. Glaub mir, psychologisch kann das deinem Sohn wirklich helfen!

    Immer auf Fettnäpfchensuche...


    Chaosqueen mit Chaosprinzessin ( #female 3/13)

  • Ich strebe ja eh eine Mu-ki-kur an, da könnte man ja auch schon mal auf ihn schauen und dann nach der Kur weiter gehen - das fühlt sich eigentlich nach einem guten Plan an.


    Wenn die Stimmung hier bei den Hausaufgaben gut ist und nicht von irgendwelchen Sachen überschattet wird (Druck breitet sich ja oft gleichmäßig aus), dann macht es ihm auch Spaß, nur braucht er halt Hilfe und Unterstützung dabei.


    Er hätte so viele Stärken, aber darauf wird gar nicht geschaut. Beim letzten Elterngespräch gab es keinen positiven Satz. (und die Ergänzungslehrerin, die auch noch Sonderpädagogin ist, ist die Schulleiterin #hammer )


    Wenn ich nur wüsste was ich daraus machen soll. Gerade diese Eintragungen in das HA-Heft, machen mich noch fertig. Sie weiß, dass ich jederzeit für ein Gespräch bereit stehe, dass ich mich um meinen Sohn kümmere usw., aber dennoch ist das alles so ein elendig krampfiges Ding.


    J. zuckt nur mit den Schultern, wenn ich ihn frage warum etwas nicht geklappt hat. Heraus kommt dann irgendwann, dass er beispielsweise nicht weiter kam oder die Aufgabe falsch verstanden hat oder es einfach zu schwer war, er aber auf jeden Fall weiter machen musste, dafür dann aber nichts anderes mehr geschafft hat.


    Irgendwie habe ich den Eindruck, dass er ihr einfach immer wieder durch das Raster flutscht.


    che: das wäre die Hoffnung oder? #flehan

  • ES klingt sehr schlimm, was du über die Lehrerin schreibst - und ich befürchte, es gibt keine lösungsmöglichkeit mit ihr. Ist ein Klassenwechsel möglich?


    Gibt es eine Lehrmethode, nach deiner Meinung nach, was deinem Sohn das Lernen erleichtern würde? Gibt es vielleicht eine Schule in eurer Nähe nach dieser Methode, wo dein Sohn wechsel könnte?


    Wir hatten in der letzten Schule auch ziemliche Probleme mit der Klassenlehrerin, mit ihrer Unflexibilität in der Lehre - und das Schuljahr war einfach schrecklich für meinen Sohn. Jetzt (nach einem Umzug) geht er in eine Montessori- Schule: und es ist alles ganz anders. Seine Schwierigkeiten, was lernen (vor allem Arbeitsorganisation) betrifft, bestehen immernoch - und die Lehrerinnen geben ihm Hilfestellungen, so dass er weiterentwickeln kann. Er wird nicht bloßgestellt, daher kann er die Hilfen auch gut annehmen. Für ihn (eigentlich uns auch, weil dieseraussichtsloser Kampf hat uns allen die Nerven ruiniert) hat der Wechsel bis jetzt nur positives gebracht.


    Ich wünsche euh, dass ihr eine gute Lösung findet !

  • Die Schule zu wechseln, würde auf jeden Fall einen Umzug oder sehr weite Fahrtstrecken bedeuten - das habe ich hier schon in der ersten Klasse alles durchgespielt. In der ersten war das ja alles noch mal viel aktuer, weil J. einfach noch mehr gelitten hat. (frag nicht was ich schon alles zur Stärkung unternommen habe...) Ich wüsste halt einfach nicht wohin.


    Was ich erstaunlich finde ist, dass es sich zur zweiten Klasse so verändert hat. Es geht ja J. nicht allein so, bei ihm ist es einfach nur am deutlichsten zu spüren, weil er höchst wahrscheinlich eins der schwierigen Kinder ist. Wobei sich das im Gespräch mit anderen Eltern immer relativiert und auch im Gespräch mit ehemaligen Eltern dieser Lehrerin immer wieder klar wird, dass ihre Anforderungen sehr sehr hoch gesteckt sind. Da bin ich halt auch ziemlich ratlos. Wenn alle sagen, dass sie super streng und ihr Anforderungen hoch sind, dann ist es so und gut, aber wenn mein Kind darunter leidet, hilft das wenig.


    Mittlerweile mag er nicht mal mehr Mathe und behauptet von allem, dass er es nicht kann. Lesen ist eine Katastrophe, aber nur, wenn er der Überzeugung ist, dass er es nicht kann. Wenn ich ihn über diese Stufe gebracht habe, mit viel zureden und Miniübungen, die er kann, dann geht's recht gut.


    Ich weiß halt auch nicht wie ich da eine Zusammenarbeit mit der Lehrerin hinbekommen kann. Sie will ja nur meckern und ihren Frust und ihre Anliegen abladen und dann ist die Sache für sie erledigt. WEnn ich sie frage was wir damit nun machen, kommt einfach nichts mehr.


    Und um eins bin ich sehr froh: die erste Klasse hat mich dermaßen geschult, dass ich mittlerweile sehr gelassen da ran gehen kann und mich so schnell nichts mehr völlig aus der Bahn wirft - nun ja, alles hat sein Gutes.

  • Könntest Du ein Gespräch mit der Ergänzungslehrerin/Direktorin führen? Darüber, dass Du Dich hilflos fühlst, es Deinem Sohn nicht gut geht und Du Dich nach Gesprächen mit der Klassenlehrerin noch hilfloser fühlst, da sie keinerlei konkrete Handlungsanregungen (es gibt ein treffenderes Wort, aber es fällt mir grade nicht ein, sorry) geben kann?
    Deine Beschreibung Eurer Gespräche klingt auch nicht, als hätte die Lehrerin in irgendeiner Form etwas Umsetzbares über Beratungsgespräche (und das sollten Elterngespräche ja sein) gelernt.

  • So wie du das beschreibst, hört sich das für mich nach einem Teufelskreislauf an... Kind mit Aufgabe überfordert - Lehrerin macht Druck - Kind fühlt sich noch schlechter - Aufgabe wird dadurch noch schwieriger und auch bei anderen Sachen, die er eigentlich gut kann, fühlt er sich plötzlich überfordert ("Lesen ist eine Katastrophe, aber nur, wenn er der Überzeugung ist, dass er es nicht kann.", wie du schreibst)


    Ist es denn in den anderen Klassen besser? Gerade diese Zeit, die ersten Klassen bzw. die Grundschule, sind ja wirklich ein ganz wichtiges Fundament und bestimmt, wie dein Kind sich in den nächsten Jahren in der Schule schlagen wird, ob er sich da wohl fühlt, das Lernen auch mal Spaß macht usw. Also ich sehe da wirklich als einzige Möglichkeit, die Klasse oder eben die Schule zu wechseln, bevor es noch schlimmer wird und er sich da ganz zurückzieht.. :S

  • Ich habe jetzt nur den Eingangspost gelesen.


    M. hatte das auch im 2. Schuljahr, es war kein Problem des Begreifens, er war schlichtweg zu langsam. Und zeig mir mal das Kind was sich wie in deinem Fall 5 Stunden auf eine Aufgabe konzentrieren kann.


    Wenn Arbeiten geschrieben wurden, dann fehlten zwei Drittel weil ihm die Zeit ausging. Das eine Drittel war immer zu 90% richtig.
    Zuhause das gleiche, ich musste 100% neben den Hausaufgaben sitzen bleiben, damit er zügig arbeitete.


    Ich mache es mal kurz, er ist im Dezember wieder ins erste Schuljahr zurück. Durch die Wiederholung des Stoffs konnte er an seiner Geschwindigkeit arbeiten. Hausaufgaben im Schnitt 30 Minuten, Arbeiten werden komplett abgeliefert.
    Die letzte Mathearbeit war ein halbes Blatt mit Rechenaufgaben, das ging auf Zeit.
    30 Aufgaben in 3 (!) Minuten fertig gehabt, allerdings hat er so schnell gemacht das ein Drittel falsch waren. Da stand dann drunter:
    *Bitte etwas langsamer machen, dann schleichen sich nicht so viele Fehler rein.*


    Ach und was ganz wichtig ist, mein Kind fühlt sich wohl und ist viel ausgeglichener. #herzen


    Vielleicht hilft dir das weiter.

  • Oh man, der kleine Kerl tut mir so leid, was du schreibst! Und ganz ehrlich: Du brauchst dringend für deinen Sohn eine Diagnose - für seinen Seelenfrieden! Es gibt nichts schrecklicheres, als immer das Gefühl zu haben, ja doch zu scheitern, egal, wie sehr man sich anstrengt. Und was du schreibst, klingt schon ziemlich nach AD(H)S, finde ich. Also, ran an das Thema Diagnose (bei jemandem der wirklich Ahnung davon hat, bitte!), damit dein Sohn wenigstens eine Chance hat zu verstehen, warum Dinge so laufen bei ihm wie sie halt laufen. Sonst geht das Selbstbewusstsein völlig vor die Hunde. Glaub mir, ich weiß leider, wovon ich da rede...


    Ein meiner Ansicht nach super gutes Buch, was auch Tipps zur Bewältigung gibt, ist "Das hyperaktive Kind und seine Probleme" von Cordula Neuhaus. Sie ist selber betroffen und beschreibt einfach viele Dinge sooo toll!

    Mit einer Diagnose hättest du vielleicht auch eine Chance, bei der Lehrerin was zu bewegen, aber zu viel Hoffnung will ich dir da ndicht machen, Lehrer sind da zT SEHR negativ eingestellt...

    Immer auf Fettnäpfchensuche...


    Chaosqueen mit Chaosprinzessin ( #female 3/13)

  • Das ist ja eine blöde Situation für deinen Sohn. Dass er so viel weinen musste wegen einem Arbeitsblatt.


    Und wieso wirst DU denn im Elterngespräch von der Lehrerin ausgeschimpft? DU bist es doch nicht, die so langsam gearbeitet hat. Deinen Sohn soll sie aber auch nicht ankeifen.


    Schulpsychologin finde ich schonmal gut .. ist die denn nett?


    Arbeitet er so langsam, weil er den Stoff nicht kapiert oder weil er sich nicht gut konzentrieren kann oder weil er keine Lust auf das Thema oder auf die Lernform "Arbetsblatt" hat? Vielleicht müsste man das estmal rauskriegen.


    Och menno, das tut mir so Leid. War dein Junge nicht schon mal auf einer anderen Schule und ihr habt gewechselt, weil es da ähnlich blöd lief?


    Gehts ihm denn ansonsten gut in der Klasse? Hat er Freunde?


    Hagendeel

    Einmal editiert, zuletzt von hagendeel ()

  • Diese Frau Lehrerin ist so reaktionär, daß es scheppert! Wie kann man gründlicher Motivation ruinieren?


    Ich habe jetzt statt der Bushaltestelle 150m vom Haus lange Fahrtzeiten- dafür wird mein Kind nie wieder im Zeugnis bei "besondere Interessen und Fähigkeiten" drei gedruckte Striche haben...Ja, Wechseln hat auch seinen Preis, aber ich fahre lieber als mich über Gemecker für schlecht abgeschriebene Texte aufzuregen, das kostet mich mehr Kraft und Nerven.

    Viele Grüße
    Julika


    Glücklich zu sein ist nicht der Zweck unseres Lebens sondern das Ergebnis unserer Lebensweise.