PCO Erfahrungsaustausch?

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  • Hallo,


    ich hatte (habe?) PCO, allerdings waren bei mir die Hormone alle normal, nur sonographisch ein PCO-Bild (zu viele Eibläschen, keine Leitfollikel), die letzte Schwangerschaft ließ verhältnismäßig lange auf sich warten. Hormonbehandlungen blieben erfolglos... erst als ich eine Bauchspiegelung hatte, bei der die überschüssigen Eibläschen entfernt wurden, kam wieder was in Gang und ich wurde sofort im 1. Zyklus nach der OP schwanger.


    Jetzt stille ich ja noch. Nach 15 Monaten setzte trotz Vollstillen die Periode wieder ein. 4 Mal hatte ich eine Periode wie sie im Buche steht, mit genau so schönem 30-Tage Zyklus.


    Doch die 5. Periode jetzt kam eine Woche zu früh, danach war einige Tage ruhe und dann bekam ich wieder (Schmier-)Blutungen, jetzt habe ich etwas bammel, dass das PCO wieder zurück kommt...


    Wie war das bei euch?


    Liebe Grüße!

  • Klingt für mich nach Progsteronmangel. Habe ich auch.


    Prog. Mangel kann zu PCO führen.
    Guck mal hier:Klick


    Oder besorg dir das Buch "Die Hormonrevolution" von Platt.
    Hat auch mir die Augen geöffnet.


    Hattest du nicht auch was mit der SD? Prog Mangel und SD Unterfunktion hängen oft zusammen... Wird alles gut im Buch erklärt. Viele Fallbeispiele, wo man sich wiedererkennt...


    mit dem Grossen Prinzen (*02/09) und dem Mittleren Prinzen (*07/11) und Mini Prinzen (09/14)

  • Ich habe wahrscheinlich von jeher pco, mir war das bekannt - ich habe zwischendurch lange die pille genommen, die es regulierte. 2005 wollte ich schwanger werden, auf nachfrage ob ich etwas beachten müsse wurde mir gesagt, das es wohl ein *jugendliches Hormonproblem* gewesen sei, das sich ausgewAchsen habe?!
    Ich wurde schnell schwanger, verlor das kind dann in der 14.ssw ungefähr. Puh.
    Danach ei. Völliges hormonchaos, ewiges ausbleiben der Regel, zu viele androgene...es folgte eine behandlung mit antiandrogener pille und metformin.
    Ich wurde schwanger, bekam einen sehr kleinen, sehr leichten jungen...
    ...und hatte pro pt probleme mit dem stillen :(
    Dank lieber und kompetenter hilfe hBen wir es dann aber noch auf 2,5 jahre stillbeziehung geschafft.


    Momentan nehme ich wieder eine pille, die das vanze hormonell ganz gut in schach hält und achte darauf möglichst keine schnellen kh zu mir zu nehmen und das gewicht im normbereich zu halten- so geht's mir recht gut :)

    Nichts ist so gewöhnlich, wie der wunsch außergewöhnlich zu sein (Shakespeare)

  • Ist zwar im grossen und ganzen ein netter Artikel, aber der schluss lässt mich wieder rot anlaufen.
    Diabetes bärtiger frauen.....grrrrrrr!
    Es handelt sich dabei schon aber um einen symptomkomplex.
    Ich habe auch hashimoto und eine schilddrüsenunterfunktion, was oft vorkommt.
    Der standardsatz der ärzte: sie sehen aber so gar nicht nach pco aus...


    Nene, dank entsprechender ernährung, medikation und ipl- laser sehe ich ganz passabel aus ;)


    Aber cave: man neigt dazu alles aufs pco zu schieben. Jch jedenfalls...war ende letzten jahres beim gyn zum hormoncheck, da ich ganz extremen haarausfall hatte. Ich fing schon an regaine draufzuschütten *rotwerd*
    - dabei hatte ich schlichtweg einen gravierenden eisenmangel...

    Nichts ist so gewöhnlich, wie der wunsch außergewöhnlich zu sein (Shakespeare)

  • Ist zwar im grossen und ganzen ein netter Artikel, aber der schluss lässt mich wieder rot anlaufen.
    Diabetes bärtiger frauen.....grrrrrrr!
    Es handelt sich dabei schon aber um einen symptomkomplex.
    Ich habe auch hashimoto und eine schilddrüsenunterfunktion, was oft vorkommt.
    Der standardsatz der ärzte: sie sehen aber so gar nicht nach pco aus...


    Nene, dank entsprechender ernährung, medikation und ipl- laser sehe ich ganz passabel aus ;)


    Aber cave: man neigt dazu alles aufs pco zu schieben. Jch jedenfalls...war ende letzten jahres beim gyn zum hormoncheck, da ich ganz extremen haarausfall hatte. Ich fing schon an regaine draufzuschütten *rotwerd*
    - dabei hatte ich schlichtweg einen gravierenden eisenmangel...
    Edit: juni - bist du nicht superschlank? Dann könnte ich mir auch eher andere ursachen vorstellen. Pco heisst zwar nicht immer dick sein, aber so sehr dürre pco- erkrankte sind eher selten...

    Nichts ist so gewöhnlich, wie der wunsch außergewöhnlich zu sein (Shakespeare)

  • Ich hatte (habe?) auch PCO. Wurde schon mit ca. 20 Jahren bei mir festgestellt. Ich hatte zuviele männliche Hormonen, ich wurde mit Pille und mit Cortison behandelt. Gebracht hat es mir nichts.
    Das 1. Mal wurde ich durch Clomifen schwanger, davor hatte ich auch eine Bauchspiegelung bzw. die Eileiterdurchgängigkeit wurde geprüft.
    Meine Periode bekam ich das 1. Mal mit 13 Jahren, war beim FA mit ca. 16 Jahren als ich total chaotische Zyklen hatte, ewig lange Blutungen und alle 2 Wochen.
    Nach die 1. Schwangerschaft hatte ich ganz normal meine Tage gekriegt, aber hatte auch megalange Zyklen z.T. 70 Tage lang.
    Eierstockzysten habe ich nur noch wenige gehabt, allerdings erst später als mein Grosser schon kaum gestillt wurde einen ES gehabt. Schwanger wurde ich als komplett abgestillt habe.
    Ich war froh, dass mein Körper überhaupt normal funktioniert hat, ich hatte davon glaube ich nie ES gehabt, ich habe die Temperatur über längere Zeit gemessen.
    Ich habe zwar aktuell immer noch Zysten, aber nicht mehr soviele und habe meistens einen normale Zyklus.
    Mit dem Schilddrüse war ich schon mal beim HA, sogar beim US, war aber wohl alles unauffällig, obwohl mich ein anderer Arzt auf meine vergrösserte Schilddrüse mal ansprach. Meine Oma hatte die Basedowsche Krankheit gehabt und auch meine Mutter nimmt seit paar Jahren Jodtabletten ein.


    Früher war ich laut die FA auch nicht die typische PCO Patientin, ich war sehr schlank, hat sich nach die Schwangerschaften eher ins Gegenteil verschlagen. Bin, aber momentan auf Normalgewicht.

  • Danke für eure Antworten...


    Hatte jemand von euch es denn auch, dass er erst einen bilderbuchzyklus nach dem abstillen hatte und dann der Mist wieder von Vorne anfing?

  • Also ich er kenn mich (bzw mein Zyklus :D ) hier stark wieder. Hoffe du nimmst es mir nicht übel aber ich frag nur nach ob ihr auch so mit Migränen Probleme habt. Ich hab mich 2 Jahre nach der letzten Schwangerschaft sterilisieren lassen, da ich überhaupt keine Bock mehr hatte Hormone zu nehmen.
    Nur nehm ich seit ein paar Monaten wieder die Pille weil ich die Migräne nicht in den Griff bekam. Jetzt ist es viel viel besser.


    Nun zu deienr Frage Juni: Vor den Schwangerschaften hatte ich jeweils eien Blutung alle 6 Monate. Nach beiden Schwangerschaften bekam ich nach einem Jahr wieder einen Zyklus, der immer so um die 40 Tage lang. Also so zwischen 40 und 50 Tage. Normal war es bei mir also noch nie.


    Info: Kind 1 kam erst durch eine künstliche Befruchtung, Kind 2 wurde am 28. Zyklustag "gemacht" (hab Temperatur gemessen).


    lg
    Elliot

    LG
    Das Schmunzelmonster

    "Jeder Mensch trägt einen Zauber im Gesicht: irgendeinem gefällt er.” Friedrich Hebbel

  • Juni, PCO kann man mit der Pille aushebeln. Das wären dann aber künstlich Hormone zugeführt, ich weiß ja nicht wie du dazu stehst oder ob du die gut verträgst.


    Ich habe laut FA ein leichtes PCO, meine Eierstöcke sich aber Zystenfrei, mir machen eher die männlichen Hormone zu schaffen. Meine Zyklen schwankten zwischen 70 und 100 Tagen. Dann wurde eine Insulinresistenz festgestellt, seitdem muss ich Zucker und Kohlehydratarm leben.
    Mein letzter Zyklus war 40 Tage und ich will es ja nicht so laut sagen, aber der jetzige scheint noch besser zu werden.
    Ich habe einen Kinderwunsch und will deshalb nicht auf die Pille zurückgreifen.

  • Katilein: danke für den Hinweis auf das Artikel-Ende, ich hätte es beinahe meiner Schwester geschickt, die die gleiche Kombination hat wie du. Aber weder Anfang noch Schluss wird ihr Freude machen, sie hat noch keine Kinder (aber auch keinen Bart ;) )

  • Katilein: danke für den Hinweis auf das Artikel-Ende, ich hätte es beinahe meiner Schwester geschickt, die die gleiche Kombination hat wie du. Aber weder Anfang noch Schluss wird ihr Freude machen, sie hat noch keine Kinder (aber auch keinen Bart ;) )


    Ihr habt aber schon gesehen, dass dies eine Bezeichnung von 1921 war?


    Und "hohe[r] männliche[r] Hormonspiegel" führt nuneinmal mit hoher Wahrscheinlichkeit zu Bartwuchs (Oberlippenbart) - die übrigen Störungen sieht man einer Frau nicht direkt an. Und "eine Störung des Zuckerstoffwechsels" kann man als Diabetis bezeichnen. Somit ist die genutzte Kurzform: "Diabetis bärtiger Frauen" nur eine Überspitzung, die zwei Hauptpunkte kurz zusammenfaßt.
    Bei Gallenkolik sagt man auch 4F(forty, fertile, female, fat), weil es nunmal ein paar äußerlich ersichtliche Punkte sind, die häufig stimmen. Dennoch gibt es Leute die das haben und auf die es nicht zutrifft (z.B. gibt es auch Männer mit Gallenkoliken - *achwas*).

    Liebe Grüße
    Martina


    Tochter 05/2004
    Sohn 04/2015

    Tochter 01/2019

  • Hi Juni,


    ich hab die Twins ja erst letzten Oktober abgestillt und dann ging es mir ganz schlecht. Die Zyklen wurden immer kürzer 23/24 Tage mit ner Woche schlimmer PMS vorher und SB zwischendurch.


    Dann bekam ich im Dez. L Thyroxin (TSH lag bei 2,44) und schwups wurde der Zyklus wieder länger. PMS ist weitestgehend verschwunden.


    PCO hat zwischen den ganzen IVF´s auch mal einer gemurmelt.. Ansonsten eher Eizellreifestörung ect..


    Als vor ein paar Jahren die Normwerte noch bis 4 gingen, hatte ich die Beschwerden ja auch. Deshalb hasse ich den Satz, wenn Ärzte was von man-ist-im-Normbereich faseln.


    Hast du nicht auch ne UF? Vielleicht da mal ansetzen.


    LG

  • Mmartina, ja, habe ich gesehen. Aber ich bin mir trotzdem nicht sicher, ob die Darstellung des evolutionären Hintergrunds für eine Betroffend relevant genug ist, um sie in dieser Form mit der vollen Bandbreite der negativen Effekte zu konfrontieren. Konkret habe ich mich gefragt: freut sie sich über den link? Und meine Antwort war, nö, die Lektüre hinterlässt ein blödes Gefühl.

  • Ja, ich weiss dass das eine alte bezeichnung ist. Mich stört das der Artikel selbst aussagt, daß dies wohl die treffendere bezeichnung wäre.

    Nichts ist so gewöhnlich, wie der wunsch außergewöhnlich zu sein (Shakespeare)

  • Ich hab seit meiner Jugend leichtes PCO - sehr spät einsetzende erste Mens, ewig lange Zyklen, Zysten, unreine Haut.


    Behandelt wurde das immer mit einer entsprechenden Pille. Damit sind die Zysten weggegangen, nach Absetzen der Pille hatte ich auch meist zunächst einige regelmäßige Zyklen, nach 2-3 Zyklen ging es aber meist wieder los. Ich hab mich immer gegen die Hormone gesträubt, aber laut meines Frauenarztes ist das die Therapie der Wahl bei Frauen mit PCO, die keinen aktuellen Kinderwunsch haben.


    Das erste Mal schwanger wurde ich kurz nach Absetzen der Pille in einem der ersten "normalen" Zyklen. Ich hatte nicht damit gerechnet, dass es so schnell und problemlos funktionieren würde, mein erster Frauenarzt hatte mir mal gesagt, dass ich ohne Hilfestellung wohl keine Kinder würde bekommen können. (Wenn ich gewusst hätte, wie problemlos ich tatsächlich schwanger werden würde, wäre ich wohl das ein oder andere Mal in Punkto Verhütng nicht so sorglos gewesen #schäm )


    Überraschenderweise hatte ich nach Schwangerschaft und Abstillen nun fast 1 Jahr lang normale (wenn auch mit 35 Tagen recht lange) Zyklen und bin auch problemlos wieder schwanger geworden.
    Offensichtlich war die Schwangerschaft sowas wie ein Neustart. Ich hoffe, das bleibt so, damit ich in Zukunft nicht mehr auf hormonelle Verhütungsmittel zurückgreifen muss.

    Ich hab heute wieder nah am Kühlschrank gebaut…