Stützräder am Fahrrad - ja oder nein?

Liebe interessierte Neu-Rabeneltern,

wenn Ihr Euch für das Forum registrieren möchtet, schickt uns bitte eine Mail an kontakt@rabeneltern.org mit eurem Wunschnickname.
Auch bei Fragen erreicht ihr uns unter der obigen Mail-Adresse.

Herzliche Grüße
das Team von Rabeneltern.org
  • Ein klares NEIN zu Stützrädern.
    Gerade wenn das Kind vorher schon Laufrad gefahren ist.


    War bei unseren Kindern eine Sache von Minuten, und sie konnten Fahrradfahren.


    Der Große hatte damals kein Laufrad, sondern ein Fahrrad mit Stützrädern. Es hat ewig gedauert bis er es konnte.

  • Hier auch zwei Kinder (bis jetzt), die ohne Stützräder von Laufrad auf Fahrrad umgestiegen sind. War auch bei uns eine Sache von ner halben Stunde, bis sie das mit dem Pedale treten raus hatten. Anfahren war dann noch eine Zeit lang schwierig und gebremst hat v.a. der Mittlere auch noch oft mit den Füssen, wie er's vom Laufrad gewohnt war.


    Traut euch ohne, das wird schon! :)

  • Ok, ich ergänze noch, Pedale und Treten waren meinen Kindern auch vorher schon von Dreirad / Trettraktor / Kettcar bekannt. Lediglich die Rücktrittbremse war wirklich neu.
    Und zum Anfahren gab es bei uns einfach die ersten Wochen einen Schubser von uns Erwachsenen, bis sie es selbst raushatten.

  • Unser Großer ist auch gleich ohne Stützräder gefahren- vorher sehr sicher 2 Jahre auf dem Laufrad. Das Gleichgewicht halten können die dann doch schon - es kommt halt nur die Kombi treten/lenken/schauen dazu.

  • Hier ging es auch vom Laufrad direkt aufs Fahrrad - problemlos.


    Auch ein "Nein" für Stützräder #super

  • Unser Großer hat mit 3,5 sein erstes Fahrrad bekommen. Wir haben die Stützräder nie ranmontiert. Es hat eine Weile gedauert, bis das alleine losfahren geklappt hat. Wir hatten am Sattel eine Stange zum Festhalten und Anschieben (Puky-Fahrrad), damit ging es gut und er ist nie wirklich hart hingefallen. Das kann ich nur empfehlen. :)


    Dreirad mögen hier beide Kinder nicht. Laufrad um so mehr. :)

  • Ich habe mal etwas Gutes gelesen zum Fahrradfahrenlernen: wenn es die Kinder nicht innerhalb von 15 Minuten schaffen, einige Meter zu fahren, das Rad wegstellen und zwei Monate später wieder probieren. Meine Tochter wollte vor einem Jahr unbedingt velofahren lernen aber sie hat es nicht hingekriegt. Im Herbst stieg sie aufs Rad und fuhr davon. Beim Anfahren musste man ihr einige Zeot helfen und am anfang noch ein bisschen mitrennen. Aber sonst gings. Von dem her: wenn es der richtige Zeitpunkt ist zum radfahren lernen, braucht es keine Stützräder.

  • Mein Sohn hat erstmal mit Stützräder gefahren, ohne wäre er nicht klargekommen. Er war so knapp 6 Jahre alt, als er dann ohne sie Fahrradfahren konnte. Es dauerte bei ihm so lange wegen seine Gleichgewichtsstörungen (Laufrad hat er übeigens gänzlich ignoriert, ab 4 Jahren war er auch zu gross für die normale Modelle).

  • Hier ging es auch ohne Stützräder. Im Umfeld sind einige schon mit 3 aufs Fahrrad umgestiegen, aber das wäre bei meiner Tochter nicht gegangen, denn sie ist nicht soo ausgiebig Laufrad gefahren. Sie hat es dann mit 4 auf einem 16 Zoll rad gelernt, das hat gepasst.
    Ich kannte auch die bedenlen gegen Stützräder, deshalb habe ich es gelassen. Allerdings habe ich auch beobachtet, dass Stützräder kein Teufelszeugs sind, sondern auch nur eine kurz Übergangsphase.
    ich würde schauen, was das Kind kann, wo gefahren werden soll etc.

    • Offizieller Beitrag

    hi,


    der große bekam sein erstes fahrrad mit 2 1/2 und es war winter (kind hat es nach weihnachten im keller entdeckt und wollte natürlich unbedingt). entweder waren wir krank und/oder es war saukalt, so dass wir nicht lange draußen üben konnten. ohne ging es aber nicht. also er fuhr bis april halt mit stützrädern und war sehr glücklich. konnte eh nicht oft und lange. im frühling haben wir die abmontiert, eine halbe stunde geübt, schon fuhr das kind.


    der kleine dagegen fuhr ohne.


    beide fuhren lange und täglich (da für uns kein spielzeug sondern fortbewegungsmittel) und sehr gut laufrad , drei rad und kettcar fuhren sie auch und heute sind sie flinke radfahrer. ich würde aufs kind schauen und so entscheiden.

  • Vielen Dank für die zahlreichen Antworten!


    Ist ja echt beeindruckend, wie schnell Eure Kinder teilweise Fahrradfahren gelernt haben. Ich denke, wir werden es erstmal ohne Stützräder probieren und schauen, ob er grundsätzlich mit dem Fahrrad klarkommt. Beim Probefahren hat er ständig rückwärts getreten und ist dann natürlich stehengeblieben. Der Trettraktor hat keine Rücktrittbremse, daher kennt er das noch nicht. Vielen Dank auch Dir, Freda, für den Link, der ist sehr interessant. Ich kann mir aber auch gut vorstellen, dass die Stützräder für manche Kinder eine gute Übergangslösung sind. Wir halten uns das mal als Option offen.


    Sobald wir einen Helm besorgt haben, geht es los. Veggie-Papa wollte sogar Handschuhe und Knieschoner kaufen, aber ich glaube, das braucht Junior nicht unbedingt. :D

    "Guck mal, hier ist ein bisschen Grün für Deine Kaninchen."
    "Mama, die essen nur Blau!"

  • ohne die anderen Antworten gelesen zu haben:


    musst schauen, Laufradfahren ist keine Garantie, bei uns war das Problem, dass Sohn die Pedalen nicht treten konnte und deshalb umkippte. 6 Wochen trampeln üben mit Stützrädern, dann konnte ich sie abschrauben.

  • Hier gabs keine Stützräder.
    Allerdings muss ich dazu sagen, dass das Missy auf einem wirklich kleinen Fahrrad angefangen hat. 12" hatte das, und das war ideal, da ist sie wenige Tage nach ihrem 4. Geburtstag draufgestiegen und losgefahren. Dreirad ist sie nie gefahren (ich mag die absolut nich), dafür Laufrad, aber auch nur 1 knappes Jahr.
    Ich seh öfter, dass Kinder auf größeren Rädern (14 oder 16") die ersten Radfahrversuche machen, aber das geht meistens daneben, weil die Fahrräder einfach zu groß sind, wie ich beobachten durfte. Da würds dann wohl echt nur mit Stützrädern gehen, was ich aber auch eher kontraproduktiv find.
    Mein Tip wär von daher, echt erstmal ein Minifahrrad ohne Stützräder zu testen. Und ein größeres Fahrrad dann, wenns Kind schon sicher fahren kann. Das Missy ist ungefähr 4 Monate auf dem 12"-Rad gefahren und dann direkt auf ein 16" umgestiegen. Fährt sie heut noch.

    Dieser Beitrag kann eine eigene Meinung enthalten. Im Idealfall ist es die des Verfassers. :evil:

  • auch bei uns: keine stützräder #super ! mit 2.9 jahren ist mein kleiner vom laufrad direkt aufs fahrrad umgestiegen. zum glück haben ihm die windeln noch ein wenig polster geboten #lol #lol !!

    zwei tolle Jungs: 19 + 24 Jahre alt #banane

    Einmal editiert, zuletzt von lunita ()

  • Ohne jetzt alles gelesen zu haben, ich würde keine stützräder verwenden. Mir erscheinen die als gefährlich. Also für gesunde kinder halte ich die für unnötig.


    Wann die kinder sich ans fahrrad fahren trauen ist total unterschiedlich. Kind 1 hat mit 4 radfahren gelernt, kind 2 mit 2,8. Beide innerhalb von minuten, alá probieren aufsteigen losfahren. Kind 3 hat als einzige bisher das dreirad für sich entdeckt, sie fährt aber auch schon ein jahr laufrad und fragte schon nach dem fahrrad. Sie wird 3, ich wollte das die tage mal rausholen, das kleine rad.


    Kind 1 startete mit einem 16“ rad und stieg ein jahr später auf ein 20“ um. Kind 2 startete mit einem 12“ rad und passt jetzt mit bald 6 gerade auf ein 18“. Kind 3 müsste jetzt auch auf das 12“ passen.


    Je größer rad umso ruhiger läuft es. Aber am Anfang sollte es halt gut passen.

  • Hier gabs keine Stützräder.
    Allerdings muss ich dazu sagen, dass das Missy auf einem wirklich kleinen Fahrrad angefangen hat. 12" hatte das, und das war ideal, da ist sie wenige Tage nach ihrem 4. Geburtstag draufgestiegen und losgefahren. Dreirad ist sie nie gefahren (ich mag die absolut nich), dafür Laufrad, aber auch nur 1 knappes Jahr.
    Ich seh öfter, dass Kinder auf größeren Rädern (14 oder 16") die ersten Radfahrversuche machen, aber das geht meistens daneben, weil die Fahrräder einfach zu groß sind, wie ich beobachten durfte. Da würds dann wohl echt nur mit Stützrädern gehen, was ich aber auch eher kontraproduktiv find.
    Mein Tip wär von daher, echt erstmal ein Minifahrrad ohne Stützräder zu testen. Und ein größeres Fahrrad dann, wenns Kind schon sicher fahren kann. Das Missy ist ungefähr 4 Monate auf dem 12"-Rad gefahren und dann direkt auf ein 16" umgestiegen. Fährt sie heut noch.

    Genau die Sache mit der richtigen Fahrradgröße konnte ich gestern im Park beobachten, als wir mal wieder ein bißchen üben waren. Die meisten Kinder die am Fahren üben waren, hatten viel zu große Räder ... zumindest zu groß für einen Fahranfänger um sicher fahren zu lernen. Meist waren es vermutlich die Räder der älteren Geschwister oder man wollte nicht extra noch Geld für ein kleines Fahrrad ausgeben. Klar, ist nur Spekulation ... aber machte bei vielen wirklich den Eindruck.


    Ich will Stützräder gar nicht verteufeln, aber wohl darauf aufmerksam machen, dass man auch bei einem Fahrrad mit Stützrädern darauf achten sollte, dass das Fahrrad die richtige Größe hat, um es zumindest theoretisch auch ohne fahren zu können.

    Manches fängt klein an,
    manches beginnt groß,
    aber manchmal ist das Kleinste das Größte. #love

  • Als ich selbst lernte Rad zu fahren gab es ja noch keine Laufräder.
    Ich lernte es auch mit Stützrädern.
    Meine Schwester hat einen 5 jährigen Sohn der das Gleichgewicht klasse auf dem Laufrad halten kann. Jetzt ist es nur noch eine Koordinationsübung neben dem Halten des Gleichgewichtes das Treten zu lernen.
    Er scheint aber damit kein Problem zu haben.
    Würd eman ihm jetzt Stützräder ans Rad machen, dann wäre es ja auch eine Art Schritt zurück.


    Versuch es doch einfach mal ohne. Du wirst sehen wie schnell es dein Kind auch so lernen wird.

  • Klares nein.


    Sofern das Kind Laufrad fahren kann, kann es im Allgemeinen auch direkt von diesem umsteigen auf's Fahrrad und mit diesem fahren. Das mit dem Gleichgewicht kennt es ja dann schon vom Laufrad.


    Wenn man Stützräder dranmontiert, verliert das Kind das Gefühl für's Gleichgewicht wieder und es kann dann tatsächlich erstmal die nächste Zeit nicht Fahrrad fahren sondern muß es (wieder) mühsam lernen. Konnte ich gut bei den Kindern einer Freundin beobachten.