keine zwei jahre alt - aber fünftägige kita-reise machen...!?!?

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  • mir ist sowas total suspekt.


    ich habe schon öfter sehr engagierte lehrer/innen oder erzieher/innen getroffen, die so sehr von der eigenen wichtigkeit überzeugt waren, daß ihnen die rolle der eltern als HAUPTbezugsperson irgendwie nicht (mehr?) so richtig klar war. manchmal hatte ich sogar den eindruck, daß die beziehung der kinder zu ihren eltern als störfaktor wahrgenommen wurde. #gruebel
    daß die kinder diese leute im allgemeinen sehr gern hatten, ändert nichts daran, daß ich das ganze ungesund fand. ich hatte auch den eindruck, daß manche kinder da mit ziemlichen loyalitätskonflikten zu kämpfen hatten.
    so eine reise und was du dazu erzählst paßt da genau in die schublade, die ich für solche leute habe.

    the nature of this flower is to bloom

    (alice walker)

  • Sogar in der Grundschulzeit gab es bei längeren Schulausflügen immer einer der weinte und das war ab 6 Jahren! Oder eigentlich eher sieben oder acht. Aber nichtmal zwei Jahre? Niemals und schon garnicht mit Erzieherinnen #angst


    Das würde ich aus eigener mieser Erfahrung gern fett unterschreiben. Das nimmt immer mehr überhand, dass Eltern ja nur die Erzeuger sind und die einzig Wahren, die ganzen Pädagogen in ihrer unendlichen Weisheit *würg*

    "The absence of evidence is not the evidence of absence"


    Einmal editiert, zuletzt von Hobbes ()

  • Eine der Begründungen ist "mal Urlaub von den Eltern haben"?
    Ein nicht mal Zweijähriges. Fünf Tage und vier Nächte lang.



    Da sollte einem doch der gesunde Mutterverstand schon sagen, dass das nicht gut sein kann - supermotivierte Erzieherinnen hin oder her.


    Du beschreibst dein Kind als sehr anhänglich im Eingangsposting, es lässt sich nicht von allen Erzieherinnen trösten, fremdelt und kuschelt sich beim Abholen nach dem Kitatag "erschöpft und innig" bei dir ein.


    Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, wie ihr es überhaupt in Erwägung ziehen könnt, ihn da mitfahren zu lassen.

  • mir ist sowas total suspekt.


    ich habe schon öfter sehr engagierte lehrer/innen oder erzieher/innen getroffen, die so sehr von der eigenen wichtigkeit überzeugt waren, daß ihnen die rolle der eltern als HAUPTbezugsperson irgendwie nicht (mehr?) so richtig klar war. manchmal hatte ich sogar den eindruck, daß die beziehung der kinder zu ihren eltern als störfaktor wahrgenommen wurde. #gruebel
    daß die kinder diese leute im allgemeinen sehr gern hatten, ändert nichts daran, daß ich das ganze ungesund fand. ich hatte auch den eindruck, daß manche kinder da mit ziemlichen loyalitätskonflikten zu kämpfen hatten.
    so eine reise und was du dazu erzählst paßt da genau in die schublade, die ich für solche leute habe.

    also solche unterstellungen find ich in keinster weise gerechtfertigt, und finde da auch keinen anhaltspunkt in den beschreibungen der TE

  • also solche unterstellungen find ich in keinster weise gerechtfertigt, und finde da auch keinen anhaltspunkt in den beschreibungen der TE


    Als würden die feinen Damen und Herren dir das unter die Nase binden.

    "The absence of evidence is not the evidence of absence"


    Einmal editiert, zuletzt von Hobbes ()

  • Nö, auf gar keinen Fall, für meinen, auch 21 Monate, wäre das zu viel .


    Wir haben auch so engagierte Erzieherinnen, und manches Mal habe ich mich schon überzeugen lassen.
    Bisher wurde ich von ihnen aber noch nie wirklich überrascht, meine eigene Einschätzung war immer richtig.


    Nächstes Jahr fahren die doch wieder, dann kann man ja wieder schauen.

  • ich unterstelle doch gar nichts #weissnicht ich sage, was ich erlebt habe und daß so eine reise mit so kleinen kindern, sochen argumenten und dem vehement dafür werben bei mir in eine bestimmte schublade paßt.
    wie dem in diesem fall ist wird die TE selbst beurteilen.


    hobbes, deinen beitrag verstehe ich nicht. wendet sich das an mich?
    wer wem was unter die nase binden?

    the nature of this flower is to bloom

    (alice walker)

  • Ich würde es nicht machen, niemals. Und ich bin nicht grade als Gluckenmutter verschrieen: Unser Sohn war als er zwei Jahre alt war auch eine Woche bei meinen Eltern, das hat sehr gut geklappt. Aber bei Oma udn Opa hat er eine 2:1 Betreuung ( :D ), er kennt sie seit seiner Geburt, er liebt sie heiß und innig und er schläft (auch jetzt noch) immer zwischen ihnen, wenn er da ist. Das sind für mich ganz andere Voraussetzungen als bei einer Kindergartenreise.

    LG, Suse


    Denn leise kann ja niemand hören... #blume

  • Generell finde ich Kita-Reisen klasse. Mein Sohn war mit knapp vier zum ersten Mal für drei Nächte weg und fand es super.


    Meine Tochte dagegen fährt jetzt im genau gleichen Alter nicht mit, für sie ist es zu früh, obwohl sie schon sehr lange und gerne auf eigenen Wunsch bei den Großeltern übernachtet.


    Allerdings würde ich ganz sicher kein Kind unter drei auf eine Reise schicken und sehe da auch echt den Sinn nicht.


    Merkwürdig finde ich aber auch immer, wenn Eltern sagen ihr Kind (über drei) darf nicht mit, weil sie (als Eltern) das nicht schaffen. Den Fall haben wir aktuell im Kindergarten, ein Vorschulkind darf auch in seinem dritten Kindergartenjahr nicht mit auf Gruppenreise, weil die Eltern "noch nicht soweit sind". Das finde ich furchtbar und das arme Mädchen ist ständig am betteln und weinen, ob sie nicht doch fahren darf.

    Liebe Grüße
    Silke mit dem Großen 06/2006 und der Kleinen 06/2009

  • Mein sechsjähriger hat beschlossen auf die anstehende vorschulreise (drei nächte) nicht mitzufahren- das finde ich völlig ok. Ich glaube zwar, dass er es könnte, aber er mag nicht. Mit nicht mal zwei wäre das üüberhaupt kein thema gewesen, über das ich eine sekunde nachgedacht hätte.

  • Niemals.
    In dem Alter hätte ich es nichtmal für eine Nacht gemacht.




    hier auch.
    Ehrlich gesagt bin ich ein wenig geschockt das es so was wirklich gibt #schäm
    Allerdings bin ich auch ne riesige Glucke

  • Julbats,
    Du weißt schon...wenn du DAS machst, fliegst du bei den Raben raus.
    ;)


    Nee, im ernst. Mich würde der genaue betreuungsschlüssel interessieren. Die müssten ja min. für 3-5 U-3jährige 1 vollkraft einplanen, oder? Dazu ne Hilfe. (Wie groß sind die 2 Gruppen?)
    Ich bin schlicht geschockt und würde freundlich ablehnen. Fertig.

  • Ich hätte ein ungutes Gefühl, so kleine Kinder mehrere Tage in eine fremde Umgebung und unter fremde Leute zu geben, die noch nicht selbst erzählen können. Ab vier, wenn sie reden wie ein Buch - ja, dann kein Problem.

    Mitzl mit Großgemüse (2/07) und Kleingemüse (5/09)

  • Sogar in der Grundschulzeit gab es bei längeren Schulausflügen immer einer der weinte und das war ab 6 Jahren! Oder eigentlich eher sieben oder acht. Aber nichtmal zwei Jahre? Niemals und schon garnicht mit Erzieherinnen #angst


    Das würde ich aus eigener mieser Erfahrung gern fett unterschreiben. Das nimmt immer mehr überhand, dass Eltern ja nur die Erzeuger sind und die einzig Wahren, die ganzen Pädagogen in ihrer unendlichen Weisheit *würg*


    Ich setze mich da jetzt mal ganz fest auf die Finger, um hier keine sinnlose Grundsatzdiskussion vom Zaun zu brechen. Aber eins muss ich trotzdem loswerden: das ist meiner Ansicht nach genau die Art von Verallgemeinerungen über die Arbeit von PädagogInnen, die dazu geeignet ist, Fronten zwischen ihnen und Eltern aufzubauen und schlechte Stimmung zu machen.


    edit: Ich beziehe mich damit auf Hobbes Kommentar.

    Alle Möpse bellen, alle Möpse bellen, nur der kleine Rollmops nicht...

    Einmal editiert, zuletzt von nez perce ()

  • Wenn eine Ferienwohnung für die Zeit ginge, könnt ihr dann den Kleinen tagsüber zu seinen Kindergartenleuten bringen und Abends bei euch lassen?
    Dann hätte er das Erlebnis mit den Kindern, ihr eure Paarzeit und nachts die Nestwärme bei Mama und Papa. Und wenn das Schwesterchen will könnte es nachts ja nun auch zu euch.


    So, würde ich den Kleinen und auch seine Schwester auf keinen Fall mitlassen, egal wie motiviert die Erzieherinnen sind.

  • Dein Kind ist ja nur wenige Monate älter als meine Kleine hier. Würde ich niemals machen, und meine Maus ist echt aufgeschlossen gegenüber anderen Menschen.


    Mein Mann und ich machen uns ernsthaft Gedanken, ob wir unsere Kinder im August für eine Nacht bei meinen Eltern lassen können (also den Großen natürlich schon, aber wegen der Kleinen ist es schwierig), aber das ist ja nochmal eine ganz andere Nummer mit der Reise.

    You never forget a person who came to you with a torch in the dark.

    • Offizieller Beitrag

    gruppengefühl bei kleinstkindern? a ha. nicht bestanden.setzen! es gibt ja keine zeit für kinder dieses gefühl in ihrem leben irgendwand zu entwickeln. immer früher immer schneller. #yoga

  • Julbats,
    Du weißt schon...wenn du DAS machst, fliegst du bei den Raben raus.
    ;)


    Nee, im ernst. Mich würde der genaue betreuungsschlüssel interessieren. Die müssten ja min. für 3-5 U-3jährige 1 vollkraft einplanen, oder? Dazu ne Hilfe. (Wie groß sind die 2 Gruppen?)
    Ich bin schlicht geschockt und würde freundlich ablehnen. Fertig.


    zum ersten absatz: herrje, der gedanke kam mir jetzt auch schon. ups. #angst jetzt hab ich meinen stempel wohl druff... jemineh.
    zum zweiten: öh, weiß ich noch gar nicht. müsste ich nochmal fragen. zwei erzieherinnen sind auf jeden fall hauptzuständig für die lütten. wieviele das genau sind und wieviele nun genau drei oder vier sind, weiß ich gar nicht (ist eher die andere gruppe).


    also die kita ist eigentlich echt eher rabig. da sind aber ne menge dreijährige auf der fahrt dabei. duckundweg...
    ich werde auf jeden fall darüber noch mit einigen eltern genauer schnacken müssen, das merk ich jetzt auch wieder mal.


    habe ich erwähnt, dass die reise ende juni ist? dann ist der baus fast zwei. aber das macht den kohl nicht fett, i know. nur, soviel zeit haben wir auch noch zum hin- und her überlegen. #pfeif

  • So wie Du Deinen Sohn beschreibst, würde ich es nicht machen. Aber wie schon jemand schrieb, das kannst nur Du selber entscheiden. Nach Deinem Gefühl. Wenn Ihr Paarzeit braucht, könnt Ihr nicht Großeltern/Geschwister/Freunde, die er kennt, bitten, mal 2 Tage auf ihn aufzupassen? In gewohnter Umgebung?