keine zwei jahre alt - aber fünftägige kita-reise machen...!?!?

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  • Bei einem Vorschulkind kann ich mir das schon vorstellen. Und in dem Alter können sie 5 Tage auch schon abschätzen (4 mal schlafen, kennen die Wochentage usw.) und emfinden die gemeinsame Fahrt als gemeinsames Abenteuer.
    Mit 2 finde ich das aber wirklich zu früh.


  • Ich setze mich da jetzt mal ganz fest auf die Finger, um hier keine sinnlose Grundsatzdiskussion vom Zaun zu brechen. Aber eins muss ich trotzdem loswerden: das ist meiner Ansicht nach genau die Art von Verallgemeinerungen über die Arbeit von PädagogInnen, die dazu geeignet ist, Fronten zwischen ihnen und Eltern aufzubauen und schlechte Stimmung zu machen.


    edit: Ich beziehe mich damit auf Hobbes Kommentar.


    Traurig, dass ErzieherInnen so gesehen werden, so was konnte ich ehrlich gesagt noch nie beobachten, dafür treffe ich immer wieder auf Eltern, die meinen die Weisheit auf allen Gebieten mit dem Löffel gefuttert zu haben. Die ErzieherInnen, LehrerInnen, ... mit denen ich bislang Kontakt hatte, waren immer versucht, die Kinder gut zu begleiten. Achja, ich bin nicht im pädagogischen Bereich tätig.

    Also ich habe jetzt das letzte Jahr 8 verschiedene Sorten von Pädagogen kennengelernt und 7 davon waren einfach nur furchtbar schreckliche Menschen. Ich war bei denen zeitweise kurz davor ihnen meine verdammte Faust in ihre verdammte Fresse zu hämmern.


    Was sie fast alle gemein hatten war, dass sie einfach nicht zuhören können, die führen irgendwie immer Monologe. Ist das ein Dachschaden den man kriegt wenn man zuviel mit Kindern zusammen ist?


    Selbstverständlich tun die immer alles für die lieben Kleinen #lol Die müssen schließlich vor den furchtbaren Eltern geschützt werden.


    Diese Fronten gab es bei mir am Anfang nicht, bis man fand es ginge mir zu gut und es mir mal so richtig zeigen wollte. Ich bin durch mit dieser Berufsgruppe.


    Eine war übrigens sehr nett, hab immer mit ihr gequatscht, weiß nicht wie die vor Pädagogenhohlsein bewahrt wurde, sie sollte das Rezept jedenfalls mal an ihre behämmerten Kolleginnen weitergeben.


    Wenn du dich wirklich für weniger verhärtete Fronten einsetzen willst, dann tu was in deinem Berufsstand.


    Ich geh jetzt mal weiterhin die Weisheit mit Löffeln essen, dass ich meinen Sohn auf dieser ganzen Welt am besten kenne und ich mich weiterhin weigere mir da von irgendeinem Idioten, egal welcher Berufsgruppe, was aufschwatzen zu lassen. Vermutlich findet ihr das schon wieder eine Frechheit, da ich ja ne total inkompetente Mutter bin die von Mutterliebe so gar geblendet ist (oder was sich die Ziegen da immer einbilden) aber ich bin inzwischen auf diesem Stand. Ratschläge wenn ich sie erfrage gerne, unerwünschte Ratschläge können die sich in ihren süßen kleinen Pädagogenarsch schieben.

    "The absence of evidence is not the evidence of absence"


  • Hallo,


    Mir wird echt schlecht.


    Ja,es gibt Leute, die schreckliche Pädagogen sind, so wie es in jedem Beruf Leute gibt, die sich besser was anderes suchen würden. Und viele tolle engagierte.


    Aber so krass pauschal verurteilt zu werden, das ist schon heftig.


    Vielleicht sollte ich aber meinen Job besser gleich an den Nagel hängen, denn wenn ich nicht jetzt schon nach all den vielen Berufsjahren ohne es zu bemerken völlig "pädagogen-hohl" bin, dann wird es wohl zwangsläufig demnächst passieren und dann verdiene ich auch eine Faust in die Fresse...?


    Was ist die Alternative? Lassen wir die Kinder in Kindergarten und Hort besser von ungelernten Leuten oder perfekten, von den Eltern nach Wunsch und Sichtweise programmierbaren Bildungsrobotern betreuen, um vor den ganzen hohlen permanent monologisierenden Dachschadenpädagogen zu schützen?


    #sauer #yoga #stumm

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  • Ich finde das auch total daneben ehrlich. Die meisten Pädagogen geben sich wirklich Mühe und tun ihr bestes, allen Kindern gerecht zu werden, was echt nicht immer leicht ist.


    Super anerkannt ist man nicht, viel Geld bekommt man auch nicht, man kämpft jeden Tag gegen neue Widrigkeiten, seien es Kranke Kinder in der Einrichtung oder andere tolle Ansichten von Eltern. Trotzdem würde ich nicht darauf kommen, 7 von 8 Eltern als hohl zu bezeichnen.


    Zum eigentlichen Thema: ich als Fachfrau würde das nicht machen, aber es gibt nun mal verschiedene Menschen und damit auch verschiedene Ansichten. Nun müssen die Eltern für sich entscheiden, ob sie es ihrem Kind zumuten können oder nicht. Es gibt ja auch verschiedene Kinder. Und Eltern kennen ihr Kind ja am besten. Es ist eben ein Angebot.


    Zu den Landheimfahrten muss ich sagen, dass ich das als Kind sehr genossen habe. In der ersten klasse waren es 2-3 Nächte und dann wurden es in den darauffolgenden Jahren 4 Nächte. Es musste kein Kind abgeholt werden und es war für alle schön und lehrreich.

  • Das könnt ich mir für meine Kinder echt gar nicht vorstellen, keines der 3 hätte so eine Reise gut weg gesteckt und es hätte wohl bei allen heftige Tränen gegeben.
    Selbst von der Oma mussten sie jeweils die ersten Schlafversuche abgeholt werden. Also mir wäre das nichts und ich kann den Sinn von Kindergartenreisen nicht wirklich erkennen. Bei uns gibt es eine Übernachtung im Kindergarten für die Vorschulkinder und ich glaube den Kindern reicht das auch.


    Wobei ich allgemein gesehen die Grenze von der 6. Klasse für Fahrten persönlich nun auch ziemlich übertrieben finde. Also ich, sehr Heimwehanfällig, war mit 8 das erste Mal eine Woche auf Kinderfreizeit und es war toll, mit 12 dann bereits 2 Wochen in Norwegen. Ich hatte Heimweh, war aber alt genug um das zu kommunizieren und mich trösten zu lassen und dann war es auch gut. Und das ist bei so kleinen Kindern ja nun nicht möglich und ich zweifle daran, dass bei so vielen Kindern dann immer erkannt wird wenn es einem Kind nicht gut geht.
    Die einen weinen, die anderen ziehen sich zurück.


    Nee, ich würde es nicht machen.


    @ Trin einatmen, ausatmen. Das sind eben die Vorurteile mit denen Dein Berufszweig zu kämpfen hat. Ich als Angestellte im öffentlichen Dienst bin von Natur aus unfreundlich und will den Leuten nur böses, mein Mann als Beamter ist stinkendfaul... naja, wenn die Leute denn meinen...

  • Hobbes, deinen Beitrag finde ich grenzüberschreitend und zu beleidigend, auch wenn du sehr schlechte Erfahrungen gemacht hast. Keine Ahnung, was du damit bezweckst.

  • Hallo,

    @ Trin einatmen, ausatmen. Das sind eben die Vorurteile mit denen Dein Berufszweig zu kämpfen hat. Ich als Angestellte im öffentlichen Dienst bin von Natur aus unfreundlich und will den Leuten nur böses, mein Mann als Beamter ist stinkendfaul... naja, wenn die Leute denn meinen...

    Danke. Ich bin schon wieder etwasruntergekommen und denke mir meinen Teil...


    U.a. daß Hobbes offenbar in einem, was Kinder betrifft, unglaublich traurigen Umfeld leben muss wenn sie den Eindruck hat, 7/8 der ihr bekannten Menschen eines bestimmten Berufsstandes sind komplett unfähig, haben einen Dachschaden, ja verdienen gar ein paar in die Fresse (etwas, was ich z.B. von keinem noch so unfreundlichen oder unfähigen Menschen denke) und ich merke, daß mein Mittleid langsam die Oberhand gewinnt.
    #yoga


    (Ich hatte i,Laufe meiner Dienstzeit schon jede Menge Eltern,die froh waren, wenn ich sie "ungefragt" auf etwas hingewiesen habe oder mir später sagten, sie wären froh, wenn sie früher auf meine ungefragten Ratschläge gehört hätten... )

    Einmal editiert, zuletzt von Trin ()

  • 8I Hobbes, deinen Beitrag fand ich jetzt auch etwas... grenzüberschreitend. Und ganz ehrlich, ICH möchte manchmal keine Lehrerin oder Erzieherin sein bei manchen Eltern. Da würde ICH die Krise bekommen... Ich finde es manchmal wirklich traurig, was sich Lehrer und Erzieher oftmals bieten lassen müssen. Dein Beitrag trägt nur sein übriges dazu bei...

    "Erstens, ich wollte dich nicht wegschicken, sondern töten. Zweitens, weißt Du, wie man Kaffee kocht?" Simon, TWD

  • Hobbes, war das ein Monolog oder glaubst du, dass so Dialoge zustande kommen? Erreichen wirst du so jedenfalls niemanden, höchtens kurzfristig Frust bei dir abbauen um dann wieder neuen aufzubauen, wenn du liest, was du mit deinen Worten bewirkt hast.

    LG von Sosh - dem weiblichen Viertel unserer Familie #yoga


  • Du sprichst mir aus der Seele. Bevor ich eigene Kinder hatte, hatte ich auch eine andere Sichtweise. Ich war mit Kindern die zur Schule kamen eine Woche auf Langeoog und mit einem anderen Kindergarten mit 3-6 jährigen eine Woche in einem Naturfreundehaus. Das klappte wunderbar- die Kinder fanden es toll aber meine Kinder hätten und würden eine so lange Zeit nicht mit fahren.
    Meine jetzigen Kolleginnen sind auch jung und ohne Kinder und ich merke jeden Tag wie theoretisch sich arbeiten.

    Dein Gesicht wird Dir geschenkt, lächeln musst Du selber #blume

  • Ui, hier geht es ja ab...


    Hobbes, vielleicht solltest Du Deine Erfahrungen erstmal für Dich aufarbeiten bevor Dein Zorn hier pauschal auf alle Pädagogen niederregnet.


    Zu der Fahrt an sich: Ich finde die Idee mit dem In-der-Nähe-bleiben nicht schlecht, wenn Ihr dem etwas abgewinnen könnt und den Erzieherinnen wirklich vertraut. Im Bedarfsfall würde ich dann aber wohl beide Kinder mitnehmen (wenn die Große das auch will).
    Das Problem ist, dass man das in dem Alter echt schlecht abschätzen kann. Nachher zahlt man den Kram und holt das Kind am ersten Abend ab. Ich finde das von der Planung her etwas suboptimal.
    Selbst bei unseren 5. Klässern sind die Ziele so gewählt, dass man innerhalb kurzer Zeit sein heimwehendes Kind abholen kann.

  • Kann sich hier nemand mehr erinnern, was für Stress der Kindergarten von Hobbes' großem Kind gemacht hat, als das Baby nicht gesund war und ins Krankenhaus musste? Ich finde diese Haltung vor dem Hintergrund gut nachvollziehbar. Und ich finde, die hier anwesenden Erzieherinnen sollten sich den Schuh nicht anziehen.


    Hier ist nicht 7/8 von Hobbes' Kindergarten.

  • Der Punkt ist aber, dass sie z.B. von einem möglichen "Dachschaden" spricht, den man "scheinbar" als Pädagoge bekommt. Das geht einfach zu weit. Wie soll man sich diesen Schuh nicht anziehen? Das ist echt nicht leicht.

  • Ich kann mich an Hobbes Vorgeschichte erinnern und die Verbitterung nachempfinden.


    Ich muss dazu sagen, meine Kinder sind nun im dritten Kiga.
    Im ersten Kiga haben die Erzieherinnen nichts gegen massive Gewalt in der Gruppe gemacht(meine 3-jährige Tochter wurde auf dem Klo gewürgt und niemand hat es gemerkt, nein, sie wurde noch zur Strafe in die Ecke gestellt weil sie währenddessen vor Panik eingenässt hat 8I ). Schuld war sowieso ich weil ich jung Mutter wurde und das Kind "verzogen" habe und sie keine Ellenbogen hatte, ICH habe sie zum Opfer gemacht.
    Der Junge der meine Tochter gewürgt hat wurde dafür von seinen Eltern übers Knie gelegt, erzählte das im Kiga und die Erzieherinnen erzählten mir das süffisant weiter und haben beinahe noch applaudiert. #flop


    Im zweiten Kiga war meine Tochter so durch das sie jeden Morgen Bauchschmerzen hatte.


    Sie ging dann auch nicht mehr nachdem die Erzieher jede Zusammenarbeit oder Eingewöhnung verweigerten und mir sämtliche Infos vorenthalten haben.


    F. wollte dann mit kurz vor 4 in den Kiga, ich habe mir etliche angeschaut und mich dann für diesen entschieden und mir ging es total schlecht die erste Zeit.
    Die Erfahrungen haben mich so geprägt das ich in der kleinsten Kleinigkeit einen Angriff oder sonstwas gesehen habe und da echt ziemlich hysterisch war.


    ABER ich bin gottfroh das wir diesen Kiga gefunden haben, denn der ist einfach toll und die Erzieherinnen da herzensgut und machen ihren Job so wunderbar. #love Die Grundstimmung ist so ungemein herzlich und ich habe mittlerweile absolut vollstes Vertrauen!


    Wenn man natürlich vorher ein paar Mal in die Sch... gegriffen hat, kann man schon zu dem Eindruck kommen das Erzieherinnen nicht die freundlichsten Personen sind und sich für DIE Kenner halten.


    Aber ich durfte jetzt kennenlernen das das auch anders sein kann. :)

    • Offizieller Beitrag

    Ja, ich erinner mich an die Vorgeschichte und die ist heftig. Aber es ist trotzdem nicht in Ordnung, so einen rundum Schlag zu versetzen, gerade wenn man weiß, dass hier viele Erzieherinnen mitschreiben, die sicherlich versuchen, bedürfnisorientiert auf Kinder einzugehen. Und es ist immer verdammt einfach zu sagen, dann soll man sich den Schuh nicht anziehen: So funktioniert das in aller Regel nicht. Man fühlt sich einer Gruppe zugehörig, gerade wenn man auch von außen dieser Gruppe zugeordnet wird - und dann verletzten solche Aussagen. Auch wenn sie es *eigentlich* nicht müssten.

  • Ich kenne die Vorgeschichte nicht und bin damit bestimmt nicht die einzige.


    Aber keine Vorgeschichte rechtfertigt so einen Rundumschlag. Ein bisschen Objektivität muss doch trotz Verletztheit möglich sein. Oder wenigstens das Bewusstsein, dass man von einer nicht auf alle schließen kann.

    LG von Sosh - dem weiblichen Viertel unserer Familie #yoga

  • 8I krass. kenne die vorgeschichte nicht, soweit ich weiss ist dein grosser sohn, hobbes, doch nicht einmal vorschulalter? viel spass demfall bei der einschulung 8I


    und ich finde, das ist auch sowas von was anderes. schulkinder können doch ohne probleme auf so eine reise - das ist doch was ganz anderes als ein noch nicht mal zweijähriges kind.

    mit elfchen 04/09 und minielfchen 03/12


    quand ta thèse te pousse à bout et que tu veux tout arrêter kannste vergessen.


    #rose 49,7

  • Hallo


    Ohne alle Antworten gelesen zu haben.


    Für mich ginge das garnicht. Das er sich tagsüber wohl fühlt heißt mE noch lange nicht, das es für 4*24h auch klappt.


    Hat er überhaupt schon mal auswärts geschlafen?

    Liebe Grüße
    L. --> seit 2003 dabei #ja #yoga


    "Wenn Du weißt was Du tust, kannst Du tun was Du willst." Moshe Feldenkrais