Habt Ihr schon mal allein gewohnt oder nicht?

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  • War grundsätzlich in Ordnung, ich wohne gerne alleine, bin auch gerne alleine, aber die erste Zeit ohne Baby ganz allein in der Wohung, wo noch alles von ihm da war, nach ihm roch, das Kissen noch die Mulde seines Köpfchens hatte...das war hart.


    #knuddel

    "Über besorgte Bürger wusste er Bescheid. Wo auch immer se sich aufhielten: Sie sprachen immer die gleiche private Sprache in der "traditionelle Werte" und ähnliche Ausdrücke auf "jemanden lynchen" hinaus lief." Terry Pratchett: Die volle Wahrheit
    LG Bryn mit Svanhild (*01), Arfst (*02), Singefried (*09) und Isebrand (*12)

  • Also, ich habe nach meinem Auszug in einem Studentenwohnheim gelebt. Das entwickelte sich de facto irgendwann zum allein Wohnen. Es war in WGs organisiert, und alle anderen in meiner WG studierten an der BA und waren somit in den Praxisphasen nicht im Wohnheim, sondern an ihrem Heimatort. Hinzu kam, dass die dann meistens am Wochenende auch zuhause / beim Freund waren. Das fand ich dann irgendwann so doof, dass ich in ein anderes Wohnheim gezogen bin. Dort war es toll.


    Nach Studium mit meinem Freund zusammen gezogen. Das ging gründlich in die Hose, so dass ich nach ein paar Monaten auszug und übergangsweise in einem Jugendwohnheim wohnte. Drei Monate später zog ich an den Ort, wo ich mein Referendariat begann. Dort wohnte ich in einer 1-Zimmer-Wohnung und fand es eine enorme Umstellung. Nicht das Alleinsein als solches (daran hatte ich mich irgendwie schon gewöhnt), sondern daran, dass es als quasi Berufstätige in einer abgetrennten Wohnung nicht mehr automatisch dazu kommt, dass man ständig neue Leute kennen lernt.


    Dann zog ich alleine in meinen jetzigen Wohnort um, wo ich nach dem Ref. eine Stelle bekam. Nach ein paar Jahren lernte ich meinen jetzigen Mann kennen, wir zogen zusammen in die nächstgrößere Stadt, weil wir hier nichts fanden und nach einiger Zeit zogen wir hierher.


    Ich finde, sowohl alleine leben als auch im Wohnheim als auch als Paar und in der Familie (Herkunfts- oder selbstgemachte) hat seine Vorzüge.


    Für mich persönlich war es sehr wichtig zu sehen, dass ich auch alleine - gut - leben kann. Dass ich also nicht aus Angst vor dem Alleinsein mit einem Mann zusammen sein muss.

    Alle Möpse bellen, alle Möpse bellen, nur der kleine Rollmops nicht...

  • Ich habe auch nicht so besonders schöne WG-Erfahrungen gemacht, es waren halt immer Zweck-WGs. Eine eigene (Einzimmer-) Wohnung hatte ich mal zum Ende meiner Ausbildungszeit und das erste Jahr danach, ich habe es genossen die Tür hinter mir schließen und niemanden mehr sprechen zu müssen, gerade nach einem langen Arbeitstag. Ich brauche viel ungestörte Zeit für mich und ich hätte gerade auch sehr gern mal wieder eine eigene Wohnung, die ich nach meinen und nur meinen Vorstellungen einrichten und putzen kann, ich glaube das würde unserer Beziehung guttun, aber ob ich dann wirklich oft auf meinen Mann verzichten könnte...ich glaube nicht.

  • ja, Anfang des Studiums war ich zwar in einem Wohnheim, aber wir haben uns nur die Küche geteilt und so ein richtiger Zusammenhalt war da nicht.
    dann mit damals-Freund-jetzt-Mann zusammen gezogen, dann anderthalb Jahre alleine gewohnt, weil ich kurz und er länger im Ausland war, danach noch ein Jahr Wochenend-Beziehung.


    Manchmal vermisse ich das alleine-wohnen ja auch ^^

    Viele Grüße,
    Austernfischer


    Waruum? Warum denn??


    Bücher sind Schokolade für die Seele. Sie machen nicht dick. Man muss sich nach dem Lesen nicht die Zähne putzen. Sie sind leise. Man kann sie überall mitnehmen, und das ohne Reisepass. Bücher haben aber auch einen Nachteil: Selbst das dickste Buch hat eine letzte Seite, und man braucht wieder ein neues.
    Richard Atwater

  • - Herkunftsfamilie
    - bei meinem Freund und seinen Eltern
    - nun ist der Freund mein Mann - wir wohnen aber nicht mehr mit seinen Eltern zusammen, dafür mit unserer Tochter

    "Wenn Dein Leben schwerer geworden ist, bist Du vielleicht ein Level aufgestiegen?!"

  • Bis auf 2 WG-Zeiten habe ich immer alleine gewohnt. Und irgendwie habe ich das auch immer gebraucht...keine Ahnung warum #weissnicht


    Ich war/bin niemals in der Lage gewesen, mit meinem jeweiligen Freund zusammenzuziehen....
    ich brauche immer meine Tür, die ich hinter mir zumachen kann. Vermutlich ein Kindheitstrauma (hört sich jetzt blöd an, aber es scheint wirklich so zu sein)
    ich bin gerade dabei, da ganz viel aufzuarbeiten.


    Ich liebe ganz viel Trubel um mich herum und habe die Zeiten in den WG`s auch wirklich genossen....aber war dann immer irgendwann auch froh, wenn ich wieder alleine wohnte.

  • Ich hab zuerst mit meinem damals-noch-nur-Freund bei meinen Eltern gewohnt.
    Dann sind wir Hals über Kopf ausgezogen, weils oft Krach gab.
    In ne quasi WG mit ner alleinstehenden Frau.
    Dann wurde ich schwanger und wir sind zurück zu meinen Eltern, weil ichs in der Wohnung nicht mehr ausgehalten hab...
    Da wars dann schon mein Mann #love
    bzw. Ex-Verlobter, wie mein Papa immer sagt #freu
    Und als der Batz 2 Wochen alt war haben wir unser Häuschen bezogen!


    Wir wohnen quasi zum 1. mal allein als Familie

  • Hab nur kurz und übergangsweise mal allein gewohnt für 6 Monate. Fand ich schrecklich :S


    Ich liebe es und brauche es Menschen um mich rum zu haben, darum aus dem Elternhaus in die 4er-WG zum Studieren. Im Auslandssemester in WGs gewohnt, zum Diplomarbeit schreiben dann allein zur Untermiete in der Wohnung eines Freundes. Nach dem halben Jahr war klar, ich brauch wieder ne WG :) . Ich hab dann ab Berufsbeginn in 3 verschiedenen 2er-WGs gewohnt und dann als ich schwanger wurde mit meinem Freund zusammen. Und die WG vergrößerte sich dann auch alle 2 Jahre...

  • War grundsätzlich in Ordnung, ich wohne gerne alleine, bin auch gerne alleine, aber die erste Zeit ohne Baby ganz allein in der Wohung, wo noch alles von ihm da war, nach ihm roch, das Kissen noch die Mulde seines Köpfchens hatte...das war hart.

    ;(




    Ich hab irgendwie alles durch. ;)
    Familie, Pflegefamilien, WG, betreutes Wohnen, alleine, aber auch mit Freund zusammen wohnen und jetzt schlussendlich mit Mann und Kindern zusammen unter einem Dach. (Ach nein, allein mit Kindern fehlt, aber das wird hoffentlich nicht passieren!)

    "Wer den Alltag meistert, ist ein Held." (Dostojewski)

  • ja, schon! aber eigentlich auch nicht so richtig.


    2 meiner 3 auslandsjahre habe ich in studentenwohnheimen gewohnt, in denen die gemeinschaftsräume extrem unterentwickelt waren.


    1) gemeinsames bad, mini küche (ohne tisch und ohne kühlschrank) für 2 personen
    2) nasszelle im zimmer, gemeinsame küche (ohne tisch und ohne kühlschrank) für 15 personen, wobei auf anderen etagen noch mitstudenten gewohnt haben


    aber gefühlt war das alleine, ansonsten: eltern, großeltern, wg 1, wohnheim 1, wg1, wg 2 (im ausland), mit freund (jetzt mann), wohnheim 2, mit freund (jetzt mann) in andere stadt

  • ja, schon! aber eigentlich auch nicht so richtig.


    hier auch.


    aus meinem elternhaus bin ich mit knapp 19 (fünf monate vor dem abi) ausgezogen in ein zimmer zur untermiete. war nur für die zeit bis zum abi.
    anschließend in ein azubi-wohnheim, da war aber nicht viel mit gemeinschaft, auch wenn man küche und bad geteilt hat.
    danach kamen zwei WGs, bevor ich mit freund zusammenzog.
    dann drei monate allein auf baustelle (wohnung, die umgebaut wurde, es sollte eigentlich eine WG sein/werden, der vermieter hatte sich aber umentschieden und allen gekündigt, nur mich konnte er nicht mehr rauswerfen und ich hatte keine andere wahl, da neu in der stadt fürs studium), danach wieder drei WGs.
    als nächstes hab ich erst allein (schwanger), dann mit kind zwei jahre allein gewohnt. dann umzug in andere stadt und ne AE-WG (zwei frauen, zwei kinder).
    danach ein dreiviertel jahr allein mit einem kind, dann in größerer wohnung mit zwei kindern, in der wir bis jetzt wohnen.


    ich habe schon vieles mitgemacht, was mir fehlt, ist mit kindern und mann zusammenzuwohnen.

    Sei du selbst die Veränderung, die du dir wünschst für diese Welt.
    Mahatma Gandhi

    2 Mal editiert, zuletzt von Frau Möwe ()

  • Ich hab nie allein gewohnt und bin ganz glücklich drüber. Ich hab erst zwischen Familie und Freund gewechselt (bin beim gleichen 2x aus- und etwas später wieder eingezogen), dann zu meinem jetztigen Mann in seine 9-er WG gezogen und als ich schwanger war gemeinsam mit ihm in unsere 1. Wohnung allein zu zweit.


    WG war nicht wirklich was für mich, dazu zieh ich mich zu gern allein zurück, aber für das eine Jahr dort wars schon nett. Dadurch, dass dort so viele Leute waren, ist es auch nicht sooo aufgefallen denk ich, dass der Meine und ich nicht ganz so beteiligt waren im WG-Leben. Hoff ich jedenfalls. #schäm Aber ganz allein wohnen - never! Jedenfalls nicht solang es irgendwie anders geht. Ich find die Vorstellung absolut gruselig. #angst

    Jeder spinnt auf seine Weise –
    der eine laut, der andere leise.
    (Joachim Ringelnatz)

  • War grundsätzlich in Ordnung, ich wohne gerne alleine, bin auch gerne alleine, aber die erste Zeit ohne Baby ganz allein in der Wohung, wo noch alles von ihm da war, nach ihm roch, das Kissen noch die Mulde seines Köpfchens hatte...das war hart.


    #heul



    Ich habe theoretisch vier Jahre alleine in einem Appartement im Studentenwohnheim gewohnt. Das war so beabsichtigt, weil man sich in den Wohnheims-WGs die Mitbewohner ja nicht so wirklich selber aussuchen kann, und ich befürchtete endlose Hygiene-Diskussionen. ;) Außerdem fand ich die Vorstellung des Alleine-Wohnens schlicht luxuriös - ich habe vier jüngere Geschwister.


    Faktisch klopfte es am Abend meines Einzugs an die Tür, die Nachbarin von schräg gegenüber stellte sich vor und beschloss, dass wir beide nun eine WG sein würden. ;) War sehr lustig, wir hingen ständig bei der einen oder anderen und mussten uns nicht um Badbenutzung oder pelzige Dinge im Kühlschrank zanken, haben aber gemeinsam gekocht und viel Spaß gehabt.


    Als sie dann zurück nach Italien ging, war ich mit meinem jetzigen Mann zusammen, der eigentlich sein Appartement ein paar Stockwerke drunter hatte. Aber nach ein paar Tagen sahen wir es als albern an, sich jeden Abend zu verabschieden oder sogar nachts ins eigene Zimmer zu wandern, schafften uns eine breite Matratze an und nutzten sein Zimmer als Rumpelkammer. Gut, meines sah genau so aus #schäm , aber da wohnten wir halt drin. Mehrere Jahre, bis wir uns eine offizielle gemeinsame Wohnung suchten, weil unsere Wohnzeit aufgebraucht war.

  • Ich hab noch nie allein gewohnt. Zuerst Herkunftsfamlie, dann WG, dann mal übergangsweise bei Freunden für 6 Monate, dann mit meinem Mann und nun mit 2 Kindern dazu. Manchmal denke ich, mir fehlt was. Aber das ist eher dann, wenn hier grade die Hütte brennt und ich gern für mich allein wäre. Jetzt einfach so allein zu wohnen würde mir doch nicht gefallen.

    Es ist unbedingt wichtig für kleine Kinder, ein geordnetes Leben zu haben.

    Besonders wenn sie es selbst ordnen dürfen.


    - Pippi Langstrumpf -

  • Meine Studentenzeit habe ich nach dem Tod meiner Mutter mit meinem Vater in einer "WG" zusammen gewohnt.
    Und danach bin ich direkt mit meinem Freund/Mann/Vater meiner Kinder zusammengezogen.

  • Ich bin auch direkt aus dem Elternhaus mit zu meinem jetzigen Mann gezogen. Und dabei ists geblieben, nur die Wohnung haben wir inzwischen gewechselt (aber weder Stadt noch Straße 8-) )


    scheint aber gar nicht so ungewöhnlich zu sein, wie ich dachte, wenn ich das hir so lese...

  • Ich habe auch noch nie alleine gelebt.... Bin mit 18 zu meinem freund gezogen, wo ich heute noch lebe :)
    War nicht so geplant, ich wäre auch noch länger zuhause geblieben...aber: wo die liebe hinfällt ;)

  • Von 19-33 Jahren habe ich im Wohnheim, alleine in verschiedenen Wohnungen, in einer WG mit 2 Männern, mit einer Freundin und dann wieder alleine in verschiedenen Wohnungen gewohnt gewohnt. Dann bin ich bei meinem Mann eingezogen. Inzwischen kann ich mir alleine nicht mehr vorstellen :) .