Mischt ihr euch bei anderen Leuten ein?

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  • Ich erkenne mich ein bisschen selbst wieder. ich reagiere auch allergisch auf bestimmte Elterntypen #schäm und das nicht immer gerechtfertigt.


    Einmischen tue ich mich nicht wirklich und wenn ja dann ganz ueberfreundlich- z.B im Falle von der Schaukel : Ich sehe dass Ihr Kleiner dort Spass, aber kann mein Kleiner auch mal kurz ? (mit falschem Laecheln). bei Sand auf meine Kinder schmeissen wuerde ich vorsichtig die "Taeterkinder" ansprechen. bei Gefahrsituationen dass Kind abhalten .


    lg Alexandra

  • Ich mische mich ein, wenn meine Kinder bzw. andere Kinder in einer Situation aus welchen Gründen auch immer klar unterlegen sind und Angst haben bzw. ihnen wehgetan wird.
    Und ich wende mich dabei direkt an die Kinder selbst.
    Ich hab' auch meistens gar keine Ahnung, zu wem die jeweiligen Kinder gehören.


    Aus meiner Erfahrung heraus reagieren die Kinder ganz gut auf eine solche Einmischung. Dann nämlich, wenn sie, Achtung, Floskel, klar aber freundlich angesagt wird.


    Mich nerven Eltern aber tatsächlich, die komplett "Nach mir die Sintflut"-mäßig auf der Bank hocken und ihre sandwerfenden Kinder (um ein Beispiel zu nennen), lediglich ab und an mit einem desinteressiertem Blick bedenken. Würden meine Kinder mit Sand werfen (und mein Sohn macht das gelegentlich im Spiel durchaus), dann sehe ich es als meine Aufgabe an, darauf zu achten, dass niemand den Sand abbekommt. Also, entweder er wirft in einer ruhigen Ecke, wo's keinen stört, oder aber es ist dafür zu voll, und dann muss er eben aufhören.


    Irgendwo weiter vorne wurde hier geschrieben, dass das dann Sache der Mütter sei, die mit Sand beworfen werden - nö, find' ich nicht.

    Kira


    Be who you needed when you were younger

  • Ich mische mich nur ein, wenn ich eine eindeutig definierbare Kindesmisshandlung mitbekomme oder so.


    Im alltäglichen Leben, wie beschrieben, mische ich mich nie ein. Ich reagiere nur darauf, wo ich direkt betroffen bin. Bewirft mich en Kind mit Sand, so sage ich freundlich, aber bestimmt, daß ich es nicht will und es soll woanders was anderes spielen gehen. Dabei dem Kind in die Augen sehend. Hat bisher immer funktioniert. Nähert sich ein kleines Kind einer Gefahr, schnappe ich es und bringe in Sicherheit/zu Eltern.


    Wir haben bis vor knapp 2 Jahren lange in einer mittelgroßen Stadt mit sehr hohem Ausländeranteil gelebt, und der Rest war zum großen Teil sogenannter "sozialer Brennpunkt". Meine persönliche Erfahrung ist, unglaublich, aber wahr, wenn man sich einfach einer auch gefährlich und unzugänglich ausssehenden, rauchenden, von Kopf bis Fuß tatowierten oder eindeutig ganz fremdkulturellen Mutter ganz einfach nähert und freundlich fragt, ob mein Kind nicht auch schaukeln dürfte, dann sind sie ebenfalls sehr freundlich. Meistens wenn wir und genähert haben, haben sie schon ohne daß was gesagt werden sollte die Schaukel oder so uns überlassen.


    Es gibt schon von Haus aus unfreundliche und dreiste Menschen, aber eher selten, habe ich den Eindruck. Und bei solchn bringt sowieso alles nichts, da ziehe ich einfach weiter.


    Edit:


    Zitat

    Irgendwo weiter vorne wurde hier geschrieben, dass das dann Sache der Mütter sei, die mit Sand beworfen werden - nö, find' ich nicht.


    Ja, so sehe ich das auch - für mich. Aber willst Du aller ernstes andere bereits Erwachsene Leute darauf hinwesen, daß sie auf der Stelle ihr komplettes Benehmen ändern sollen? Und glaubst Du, es bringt was? Ich glaube null daran. Wenn man es selbst nicht versteht, aussichtslos. Viellicht können solche Leute durch Einflüsse von Medien/Autoritätspersonen/Lebenserfahrung irgendwann einsichtig werden, aber gewiß nicht nach Hinweis einer anderen Mutter auf dem Spielplatz. Die zeigen Dir nur den Vogel - im Geiste oder direkt. insofern wende ich mich an das Kind - es ist direkt involviert und es ist zugänglicher.

  • ich schließe mich dem allgemeinen Tenor an.


    Und natürlich mische ich mich ein, wenn es mich was angeht.
    Wenn mich ein Kind mit Sand bewirft, dann sag dem Kind, dass es das lassen soll. Und wenn ich damit so gar keinen Erfolg habe, dann gehe ich auch zur Mutter hin und frage die, ob sie mir behilflich sein kann. Das ist meistens angesehener als zurückzuwerfen.

  • Zitat

    . Vielleicht haben die beiden sich auf dem Spielplatz getroffen, weil sie etwas Wichtiges zu besprechen hatten und dies weitgehend ungestört tun wollten....Man weiß es nicht...
    .


    So eine antwort kann man glaube ich nur hier finden. :D
    Klar, die hatten ein ganz wichtiges meeting, wollten vermutlich die weltrettung oder so was planen...


    Und da kann man ja verzeihen, wenn die kinder so lange andere mit sand bewerfen, die schaukel blockieren, sich selbst in gefahr bringen und von anderen gerettet werden müssen.


    Ich hätte die wahrsheinlich nicht angesprochen, höchstens gesagt, dass mein kind mal schaukeln will und den kindern direkt gesagt sie sollen nicht mit sand werfen.
    Aber nur deshalb, weil ich keinen bock darauf gehabt hätte, mich von denen beschimpfen zu lassen.

  • So eine antwort kann man glaube ich nur hier finden. :D
    Klar, die hatten ein ganz wichtiges meeting, wollten vermutlich die weltrettung oder so was planen...


    Und da kann man ja verzeihen, wenn die kinder so lange andere mit sand bewerfen, die schaukel blockieren, sich selbst in gefahr bringen und von anderen gerettet werden müssen.


    Ich hätte die wahrsheinlich nicht angesprochen, höchstens gesagt, dass mein kind mal schaukeln will und den kindern direkt gesagt sie sollen nicht mit sand werfen.
    Aber nur deshalb, weil ich keinen bock darauf gehabt hätte, mich von denen beschimpfen zu lassen.


    Mensch Uschi, ich wollt einfach nur mal alle möglichen Aspekte ins Spiel bringen #freu


    Stell Dir vor, die planen wirklich die Weltrettung, dann ist so ein bissel Sand doch nix im Vergleich....


    Aber Du hast das ja sofort erkannt. Find ich gut. #super

  • Zitat

    Mensch Uschi, ich wollt einfach nur mal alle möglichen Aspekte ins Spiel bringen #freu


    Stell Dir vor, die planen wirklich die Weltrettung, dann ist so ein bissel Sand doch nix im Vergleich....


    Aber Du hast das ja sofort erkannt. Find ich gut. #super




    Lach!! Sehr gut... :) Und ich hab nun die Weltrettung blockiert? Oder gar gefährdet? Ach her je.. :)



    Aber mal im Ernst, danke für die Kopfwäsche...:) Ich seh nun doch einiges anders.


  • Ich stelle mir grad vor, wie das große Fräulein Sandwerfend im Sandkasten sitzt ^^


    ja, schmunzel du nur.
    Mit Sand werfen ist ja noch harmlos für ein Fräulein. (auch das tat ich schon)


    Ich hatte mal einen ganz ganz harten Sommer.


    Lauter friedliche Kinder in der Sandkiste und eines dazwischen, was nicht nur unsympathisch war, sondern auch noch alle anderen geärgert hat. Dessen (ebenso sympathische *knicks*) Eltern saßen ein paar Meter weiter und tranken je nach Tageszeit Kaffee oder Bier (stop, keine Voruteile ausbreiten, der Sandkasten ist neben einer Kneipe, dort tranken alle mal Kaffee oder Bier!) und interessierten sich null für ihren Nachwuchs.


    Die Eltern wollten mir nicht helfen.


    Und ich war eine friedliche, freundliche, stillseelige Kleinmädchenanfängermutter.
    Was habe ich schlaflose Nächte gehabt.


    Und dann habe ich mich gewehrt! Bei der nächsten Attacke habe ich Aaron-Gustav am Hemdchen gepackt und gezischt (ich wollte dabei nicht gehört werden ...): "wenn du noch einmal! *Donnergrollen* meiner Tochter die Schüppe wegnimmst, sie schubst oder mit Sand bewirfst (der Kerl war zu alt für Versehen) *erneutes Donnergrollen* dann hau ich dir die Schüppe um die Ohren!"


    Das war sehr wirklungsvoll. Aaron-Gustav hat sehr laut geweint und sich bei seinen Eltern beschwert. Und die zeigen immer noch auf mich, wenn ich an denen vorbei gehe und zischeln was, wie: schau mal, das ist die böse böse Frau, die Aaron-Gustav damals im Sandkasten GEWALT angedroht hat!


    Also eigentlich ...
    könnte Rabenmamai auch mich mit auf den Spielplatz nehmen. #nägel

    2 Mal editiert, zuletzt von Fräulein Wunderbar ()

  • wenn eine Frau zu mir kommt udn mir sagt, ich solle mich mal um meine Kinder kümmern, dann überleg ich mir ob ich sie ignoriere oder frühstücke.

    Dito. Ich wäre gekränkt und würde mich angegriffen fühlen, eine solche Ansprache impliziert irgendwie: Du bist eine schlechte Mutter, du kümmerst dich nicht.


    Allerdings erlebe ich auf dem Spielplatz oft Ähnliches und löse das immer, indem ich mich mal kurz kümmere, wo ich Kümmerungsgrund sehe. ;) Also in deinem Fall: Mal das Kind mal ein bisschen auf der Schaukel anschubsen und ab wenn die Mutter guckt, mal ein kurzes Lächeln. Dasselbe mit Kindern, die hingefallen sind, weinen und keiner gelaufen kommt. Oder ein Kind vom Gerüst pflücken. Oder mit einem Kind Ball spielen, das traurig alleine seinen Ball vor sich hinwirft. Da kamen dann oft Eltern schlechten Gewissens dazu und haben ihren Job wieder übernommen.

  • #lol Ich empfehle, diesen Thread zu lesen, wenn man von andererleuts Kinder leicht bis mittel genervt ist.

    Es gibt Tage, an denen Du denkst, dass Du untergehst. Wie stark Du wirklich bist, erkennst Du erst, wenn Du sie überstanden hast...