Stillen/schlafen bei Krippenstart

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  • Hallo ihr lieben


    Ich wusste nicht genau, wo ich meine Fragen unterbringen kann. Ich denke, es passt hier am ehesten...


    Unsere kleine Maus ist jetzt fast 10 Monate alt (Geburtstag am 14.07.) und Anfang August starten wir die Eingewöhnung in der Krippe (ich muss ab September wieder arbeiten). Nun kommt dieser Termin immer näher und ich frage mich, wie ich Themen stillen und schlafen bei Krippenstart (oder schon vorher?) umgehen soll/kann.


    Meine kleine stillt quasi noch voll, sie probiert alles mögliche und trinkt auch etwas Wasser, aber sie ist sehr "brustfixiert" ;) Ansich ist das richtig und schön, aber ich weiß nicht, wie ich den Übergang in die Krippe meistern soll. Sie wird nach der Eingewöhnung etwa 7 Std. ohne mich sein (was sie eben auch noch gar nicht kennt). Soll ich vorher schon beginnen, tagsüber nicht mehr zu stillen (bzw. In diesem Zeitfenster) und wenn ja, wie mache ich das? Oder soll ich es auf uns zukommen lassen und die Zeit einfach genießen?


    Nächstes "Problem" ist, dass sie nicht ohne mich schläft. Also sie schläft ohne stillen nicht ein (manchmal beim tragen oder Autofahren, aber nicht einfach so im Bett) und sie schläft auch nicht lange, wenn ich nicht danebenliege. Da genau die gleiche Frage: lernt sie das in der Krippe? Oder kann ich sie irgendwie drauf vorbereiten?


    Eigentlich hatte ich mir immer gesagt, dass sie das dann wenn es soweit ist, dass sie in die Krippe geht schon lernen wird, aber so langsam bekomm ich etwas Bammel, dass es zuviel für sie/uns ist, wenn sie OhneMamasein, tagsüber nicht stillen und "alleine" einschlafen in so kurzer Zeit lernen muss.


    Kann mir jemand Tipps geben bzw. Könnt ihr mit von euren Erfahrungen berichten?


    Danke und liebe Grüße
    MHK

    Liebe Grüße von Maushauskindmama mit Mäusemädchen (07/2012) und Mäusejunge (09/2016)

  • Kannst du die Milch nicht abpumpen ? Würde ich direkt mit den Erzieherinnen klären. Dann wäre der Geschmack wenigstens gleich. Wie sieht es mit kuscheltier aus, evtl an etwas gewöhnen, was sie dann von daheim kennt? Bei uns in der Gruppe schlafen die Kinder auch mit ihrem bettzeug, das riecht nach daheim.

    Dein Gesicht wird Dir geschenkt, lächeln musst Du selber #blume

  • Ich würde ihr ein Tuch oder ein t-Shirt ( benutzt ) von dir mitbringen., Und mit ins bett geben. Lustigerweise ist es so, dass meine Tageskinder, bei denen die Eltern meinten, sie würden lange brauchen zum einschlafen, kaum im Bett liegen und sofort einschlafen.


    Sie ist noch klein, Krippe ist sehr anstrengend und sie wird sicher gut schlafen. Gerade die kleinen sind immer richtig müde.


    Auch kleine Kinder können sich meist gut anpassen an neue Situationen.


    Für Notfälle habe ich auch ein Trägerschaft auf arbeit. Bis jetzt brauchte ich es noch nicht. Vielleicht kannst du es den Erziehern anbieten.


    Ich bin immer dankbar , wenn Eltern zu mir kommen und mir solche Sachen erzählen, dann kann ich mit ihnen besprechen, wie wir Vorgehen.

  • Hier wars exakt so. Die Kleine ist nie ohne Brust oder tragen eingeschlafen und hat auch nie länger als 30 Min geschlafen. Ich hatte wegen der Krippe echt Bammel.


    Dann wars völlig problemlos. Sie hat zwei/drei Tage gebraucht, wo sie länger brauchte zum Einschlafen und ne Erzieherin bei ihr liegen musste, ab da klappte es aber ganz toll und als netten Neveneffekt habe ich jetzt ein Kind, was mit seinem Kissen in der Hanf ins Bett stampft, einmal die Spieluhr aufgezogen bekommt und dann alleine einschläft.

  • Mein Kleiner geht zur Tagesmutter seit der 12 Monate ist. Bis dahin konnte er nur mit mir mit ganz nah kuscheln, Haare zuppeln und und und einschlafen. Bei der Tagesmutter hat er sich dann im ersten Versuch geweigert, sich hinzulegen. Sie ist dabeigeblieben und als er vor Müdgkeit kaum noch sitzen konnte, hat sie ihn langsam in die Horizontale dirigiert. Das ging wohl einige Male so (er ist dort nur einmal die Woche) und inzwischen ist er ihr Vorzeigekind, was das Schlafen angeht.


    Leider hat sich diese Entwicklung auf das Schlafverhalten zuhause nicht ausgewirkt. Da wurde es erst vieeeel später besser mit dem Einschlafen.


    Ich drück euch die Daumen, MaFu

  • hier wars kein problem.


    ich hab nix abgepumpt, ich bin der meinung, dass das ziel ja abstillen ist, egal wie lange es dauert, bis man da hinkommt ;) , und ein 1jähriges kind 7h ohne stillen locker durchhält, die sollen dann ja normal essen. ich hab das bei meiner grossen so gehalten und bei der kleinen auch, bin ich nicht da, gibts keine milch, dann gibts essen und wasser. das läuft hier problemlos, egal ob beim papa oder in der krippe. wenn ich da bin, wird gestillt.


    schlafen ist hier zwar eh nicht das problem, mini schlief schon immer ohne stillen ein. aber in der krippe wars dann auch kein problem. die bezugserzieherin nahm sie anfangs immer auf den arm, wenn sie merkte, dass sie müde wurde, und dann schlief sie da ein - sie hat aber ein stofftier, ohne dass sie auch zuhause schlecht einschläft. (das haben wir ihr nicht angewöhnt, das entschied sie selbst), udn das es sicher erleichtert in der krippe.

    mit elfchen 04/09 und minielfchen 03/12


    quand ta thèse te pousse à bout et que tu veux tout arrêter kannste vergessen.


    #rose 49,7

  • Bei uns hat es auch gut geklappt und ich habe mir die gleichen Gedanken gemacht. Ich hatte zwar nicht mehr voll gestillt, aber einschlafgestillt. In der Krippe hat er gut geschlafen, er hatte seine eigene Bettwäsche von zu Hause und ein Kuscheltier. Ich habe dann nur noch nachts gestillt. Meine Tochter hat die Erzieherin die erste Zeit immer in der Manduca getragen, bis sie eingeschlafen ist. Das wird schon. Sprich am besten mit den Erzieherinnen, da weißt du, woran du bist. Eine gute Erzierhin geht auf deine Sorgen ein und nimmt sie ernst. Und dann klappt es bestimmt gut.

  • Ich habe natürlich keine Trägerschaft, sondern ein Tragetuch auf arbeit^^ die tolle autokorrektur...

  • Gar nichts tun.
    Du bist Du - mit Brust und Tralala und Kita ist kita - ohne Brust und anders tralala.


    Wichtig ist, dass Du bei den ganzen Veränderungen konstant da bist - mit Brust und tralala - wenn sie wieder bei Dir ist. Die Kita wird schon ihren Weg finden und Du kannst Vertrauen in die Erzieher UND in dein Kind haben, dass das klappt.


    Zur Beruhigung kurz ne Schilderung von mir. Die große war ein absolutes brustfixiertes MamaKind und ist fast als Vollstillkind in die Kita gekommen. (sie aß Bananen und Brötchen in Minimengen) Ich habe sie gestilt, bevor ich gegangen bin und dann direkt, wenn ich sie abgeholt habe. Wir saßen dann gern mal ne halbe Stunde in der Garderobe, dh. sie war schon hungrig. Das hat sich allerdings recht schnell eingepegelt und siehe da Kind ass recht schnell komplett alles mit.


    Schlafen ging ähnlich gut. Sie war so müde vom Kitaalltag, dass sie ohne Probleme einschlief. Während der Eingewöhnung ist sie mir manchmal schon im Radsitz weggepennt und es gibt in diesem Haushalt lustige Bilder vom Kind im Tiefschlaf in kompletter regenmontur im Bett, weil nicht mal das Rausheben sie aufgeweckt hat. (und das bei nem Kind, dass noch ein weiteres Jahr zu Hause nur per Einschlafstillen zur Ruhe zu bringen war.)


    Bei der kleineren war es ähnlich - sie wurde, weil erst 10 Monate und damit im leicht anderen Rhythmus als die anderen Kinder gegen 11:00 in nen Wagen gepackt, kurz durch den Garten geschoben und schlief dann ohne Probleme.
    Essen war etwas schwieriger in dem Fall, sie hat erstmal nix gegessen was es in der Kita gab - außer getrocknete Weintrauben. Demzufolge habe ich diese Dinger tütenweise angeschleppt für alle Kinder und die Erzieher haben sie damit durch den Vormittag gebracht.


    Wichtig ist, im Gespräch mit den Erziehern zu bleiben. Gemeinsam Wege zu finden, aufs Kind zu gucken und Vertrauen zu haben UND auch das ist ein Punkt, Du darfst los- und andere machenlassen.


    Alles Gute
    Pony

    Life is a mountain - ride it like a wave

  • wir hatten gerade ähnliche Überlegungen. ich arbeite im September wieder, lars ist dann 9 Monate. Allerdings ist der Papa daheim. Alle sagen ich müsste ihn nach Plan füttern und abstillen bis dahin. Aber wir haben gesagt ich stille ihn nach Bedarf weiter und hoffen das er bis dahin gerne isst. Ansonsten muss ich abpumpen.
    Wenigstens schläft er beim Tragen lieber ein als beim stillen. Und ich bin nur an zwei Tagen lang weg.


    Hannah ist damals mit 1,5 nur beim stillen eingeschlafen. Und bei der Tagesmutter ohne Probleme im Kinderwagen.

    LG, Melli
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    Ronja (07/05) #herzen
    Hannah (02/08 ) #herzen
    Lars (12/12) #herzen


    Mein blog: made by melli

  • Die frage kommt ganz oft, u a habe ich sie auch mal gestellt;)
    Meine Tochter war bei der Eingewöhnung genauso alt und schlief auch nie ohne stillen oder tragen ein.
    Ich hatte das Problem mit der Kita Leitung besprochen und mir wurde nahe gelegt sie schon vorher umzugewöhnen.
    Habe ich nicht gemacht. Ich wollte sie nicht schon vorher verunsichern, sie sollte gewiss sein, dass ich immer da bin, wenn ich da bin und ganz auf ihre Bedürfnisse eingehe.


    Essen wurde mit dem Krippenstart viel besser (es war eben keine Milch da) und schlafen? Einmal war sie in den 90 Minuten, die sie in der dritten Woche da war so müde, das sie hingelegt wurde und schlief. Ganz ohne Probleme, ohne weinen, sogar ohne Begleitung.
    Sie haben sie hingelegt, Augen gingen zu, dass war es ;)


    Zu hause klappt das bis heute nicht... In der Krippe brauchte sie auch mal länger, manchmal schlief sie auch gar nicht, aber gequält hat sie sich nie.
    Die Situation ist einfach eine ganz andere als zu hause.

    Die meisten Edits wegen der Autokorrektur vom Smartphone #pfeif

  • Ich würde auch nichts machen und erstmal abwarten. Bei uns war es genauso. Eingewöhnung mit 13 Monaten und bis dahin hatte er noch nie ohne mich irgendwo geschlafen und hat noch dauernd gestillt. Die Erzieherinnen wussten das im Vorfeld, fanden es aber auch nicht problematisch. Letztlich gibt es in der Krippe dann ja ganz eigene Regeln und Dynamiken. Das Schlafen z.B. ging völlig problemlos, weil ja alle sich gemeinsam hinlegten, bei Bedarf dann eben eine Erzieherin daneben. Und das Essen mit den Anderen am Tisch war super spannend. Stillen wurde dann allerdings immer SOFORT mit meinem Erscheinen eingefordert (noch in der Garderobe) und anfangs auch nachts wieder vermehrt...


    Ich wünsch Euch einen guten Start!

    Räubermutter mit Räubersohn (01/2006), Rumpelkind (06/2013) und Räuberhund (09/2011)



    “We don’t stop playing because we grow old; we grow old because we stop playing.” (G.B. Shaw)
    G.B. Shaw
  • Hallo und vielen lieben Dank für eure Antworten!
    Ihr habt mir Mut gemacht :)
    Mein Gefühl sagt mir eigentlich auch, dass sich das alles mit Krippenstart schon einspielen wird. Und wenn eure Erfahrungen das auch so erzählen, dann werden wir es jetzt einfach auf uns zu kommen lassen und die Zeit bis dahin noch genießen mit Tagsüber stillen und nebeneinander gekuschelt schlafen :)


    Mit der Erzieherin hatte ich auch schon darüber gesprochen, wollte aber gern noch mehr Meinungen hören/lesen. Sie empfahl auch, Kuscheltier/tshirt/Bettsachen mitzubringen. Und nicht mit Krippenstart gleich ganz abzustillen (hatte ich eh nicht vor, außer meine Maus will dann nicht mehr, was ich aber nicht glaube). Ansonsten sagte sie ich könne vorher schon versuchen das stillen schon etwas zu reduzieren in der Zeit, müsste ich aber nicht.
    Mache ich dann also auch nicht, wüsste auch nicht wie ;)
    Das Argument mit Mama=Brust und Krippe=anderes essen ist dann denke ich für die kleine eher zu verstehen :) und für mich auch!


    Danke!
    Liebe Grüße

    Liebe Grüße von Maushauskindmama mit Mäusemädchen (07/2012) und Mäusejunge (09/2016)