Hallo,
jetzt habe ich das Problem schon zum zweiten mal: die Geburt naht, und ich bin unendlich langsam und träge. Das ist bei den letzten Vorbereitungen fürs Baby alles andere als nützlich! Aber ich treibe aus Pflichtgefühl und Notwendigkeit trotzdem meinen Mann und mich an, damit wir so ungefähr zum errechneten Termin fertig werden.
Mein Mann kann nichts dafür: er macht den Morgenkram mit unserem Spezialisten, bringt ihn zum Kindergarten, fährt zur Arbeit, kommt abends heim, versorgt Kind und was vom Haushalt übrig blieb, macht jeden zweiten Abend Einschlafbegleitung, betüddelt unseren Schlechtschläfer nachts: mehr geht nicht!
Aber wo bleibt mein versprochener Nestbautrieb? Ich bin froh, wenn ich den täglichen Einkauf, Nahrungszubereitung, Nachmittagsbetreuung für den Junior, eine Maschine Wäsche und noch eine Kleinigkeit fürs Baby schaffe. Böden oder Fenster putzt hier derzeit niemand, und Spielzeug auf dem Boden bleibt dort mindestens bis zum Wochenende.
Gibt es den Nestbautrieb wirklich, oder ist das überall nur mütterliches Pflichtgefühl?
Lieben Gruß -
Silbermöwe