Angelina Jolie und ihre Brustoperation

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  • Sie hätte sicher nicht an die Öffentlichkeit gehen müssen, aber für jede Frau, die solch ein Prozedere durchlaufen hat oder wird, freut es mich, dass es nun ein bisschen mehr in den Raum der Normalität gerückt wurde. Man ist nicht mehr der absolute Ausnahmefall, denn Leute "kennen" ja jetzt schon jemanden, bei dem eine Masektomie durchgeführt wurde und das ist auch noch Angelina Jolie.


    Die Mythos, der Promis umgibt ist eben einfach ganz anderer Natur und somit ist auch die Botschaft eine andere. Ich weiß nicht, ob ich den Mut gehabt hätte, damit so massiv an die Öffentlichkeit zu gehen. Denn wie wir sehen, macht sie sich sehr angreifbar für all die Ignoranz, die es in der Welt gibt.

    I don't believe in a lot of things, but I do believe in duct tape.

  • Seerose, ich weiss, was du meinst. Ich bin auch eher ein Mensch, der nicht so viel wissen möchte. Ich denke mal, bei vielen Krankheiten spielt ja auch die Psyche eine große Rolle. Wenn ich jetzt rumrenne und mich ständig verrückt mache, weil da was sein *könnte*, dann würde ich ja irre werden. Und es würde mir in keinster Weise helfen. (sonder wahrscheinlich eher noch meine Gesundheit schädigen) Ich hatte letzte Woche eine Konisation. Das Ergebnis bekomme ich erst am Samstag. Am Montag, als ich bei meiner Gyn war, meinte sie, ich mache mir ganz bestimmt ganz viel Sorgen und Gedanken, wegen dem Ergebnis. Ich meinte, nein, überhaupt nicht. Ich habe mir während der ganzen Zeit, seit ich von der Diagnose wusste, keinen Kopf gemacht. Wirklich nicht. Meine allergrösste Angst war die vor der Narkose. Sonst habe ich keine Angst.


    Gut, es ist "nur" eine Konisation - im Vergleich zu agressivem Brustkrebs wirklich harmlos.


    Wie schon gesagt, wie jeder damit umgeht und welche Entscheidungen er trifft, muss letztendlich ja jeder selber wissen. Da gibts nicht nur schwarz und weiß.. Und sicher macht sich keiner solche Entscheidungen leicht.

    "Erstens, ich wollte dich nicht wegschicken, sondern töten. Zweitens, weißt Du, wie man Kaffee kocht?" Simon, TWD

  • Der schritt ist sehr mutig gewesen. sowohl die Tatsache, dass sie es hat machen lassen, als auch die Tatsache, dass sie damit an die Öffentlichkeit geht.


    Ein Spaziergang ist so eine Brust-Op auch nicht gerade, also nur mal eben so wird das keiner machen lassen.


    und: ist bei einer frau mit Brustkrebs auch nur EIN EINZIGER Lymphknoten befallen, ist es das Todesurteil in den nächsten Jahren..da geht einfach kein Weg dran vorbei. Frau kann noch so viele Bestrahlungen, Chemos etc. bekommen...es wird wieder kommen.


    Meist ist da ein Zeitraum von 5-7 Jahren ohne Probleme zu sehen, dann beginnen die Metastasen in den Knochen( gern Hüften und Wirbelsäule) und dann wird es weiter gehen an den Organen. Hier bevorzug Lunge und Leber...das ist leider so...Brustkrebs ist ein Arsch!

    Es grüßt die Charjulie....


    psss..bei den kreativraben mit Naturkosmetik aktiv... :D

  • ja, ganz genau so war es bei meiner mutter. sie bekam den krebs exakt in meinem alter :(. sie hat es immerhin 17 Jahre lang geschafft...


    ich habe über diesen schritt auch schon vor zwei jahren nachgedacht und auch mit ärzten besprochen. bislang bin ich aber noch zu feige, überhaupt den gentest machen zu lassen.


    grundsätzlich finde ich es äußerst mutig, an die öffentlichkeit damit zu gehen.
    insbesondere, wenn ich überlege, was für unqualifizierte kommentare ich in den letzten tagen gelesen habe ("brad hat jetzt zwei neue spielzeuge", "die alten hupen hingen wohl zu sehr"... ätzend)

    • Offizieller Beitrag

    Ich bin da sehr zwiegespalten.


    Einerseits finde ich es sehr mutig von ihr, mit diesem Schritt an die Öffentlichkeit zu gehen und damit das Thema Brustkrebs/Brustkrebsprävention wieder ein Stück weit aus der Tabuzone zu holen.


    Andererseits frage ich mich schon auch, ob eine engmaschige Kontrolle bei einem Risikopatienten nicht ausgereicht hätte, weiß aber zu wenig über die Thematik, um das qualifiziert behaupten zu können. #weissnicht Vor einiger Zeit habe ich über eine sehr junge Brustkrebspatientin gelesen, die sich zu einer beidseitigen Mastectomy entschied, weil das Risiko, später im Leben nochmals an der anderen Brust zu erkranken wohl sehr hoch war, und sie ohnehin die OP durchstehen musste. Das konnte ich sehr gut nachvollziehen - bei einer gesunden Frau mit lediglich einem genetisch höheren Risiko, irgendwann zu erkranken, bin ich mir nicht sicher, ob die Risiken der OP die vermeintliche "Sicherheit" (wirklich sicher kann man ja nie sein, was einen wann letztlich umbringt), die ein solcher Eingriff mit sich bringt, wirklich wert sind. Und ich frage mich schon auch, wo das alles noch hinführen wird in der Zukunft mit der Gentesterei.

  • Gibt es irgendwo eine seriöse deutschsprachige Seite über das Operationsverfahren und nähere Infos? Gerne auch Erfahrungsberichte von Frauen, die sich präventiv beide Brüste entfernen ließen und dann wieder aufbauten?


    Ich habe im Internet auch nach Bildern gegoogelt, aber die waren nun eher abschreckend. Ich kann mir nicht vorstellen, das Frau Jolie ein ähnliches schlechtes optisches Endergebnis hat. Da mag man nun schreien, dass das ja egal wäre, wenn es um Leben und Tod geht und vielleicht stimmt das auch, für mich wäre es trotzdem nicht unwichtig.


    Ich habe den Gentest noch vor mir, rechne aber aufgrund meiner Familiengeschichte mit u.U. positiven Ergebnis. Bisher mache ich auch "nur" engmaschige Vorsorge.

    Gärtnerin mit Großem, Mittleren und kleinen Pflänzchen #rose

  • In meiner Jahrgangsstufe war ein Mädchen, dessen Mutter an Brustkrebs starb, als sie so 11. Klasse war. Ihre Schwester traf es ein paar Jahre später, und sie selbst starb mit 30 an dem vermaledeiten Krebs. Das waren die frühen 90er, ich weiss nicht, ob es den Test damals schon gab.
    Vor 10 Jahren habe ich über präventive Mastektomien aber schon gelesen. Mir ist bekannt, dass es diese Möglichkeit gibt.


    Frau Jolies Entscheidung finde ich mutig. Aber sie wird sicherlich die besten Ärzte haben, für eine ansprechende Plastik. So behält sie das Agens, statt unterm Damoklesschwert zu sitzen.


    Man darf auch nicht vergessen, dass häufig auch Lymphdrüsengewebe in der Achsel entfernt werden muss, was die Funktionalität des/der Arme empfindlich einschränken kann. Wassereinlagerungen, Kraftlosigkeit.


    Die Entfernung der Eierstöcke ist aber nochmal ne andere Nummer. Fortan künstl. Hormone schlucken zu müssen stelle ich mir schrecklich vor.

  • ich finde eine annähernd 90-prozentige chance (wie bei ihr), den krebs zu bekommen schon ein schlagkräftiges argument.
    engmaschige kontrolle bedeutet ja letztlich, dass man wartet, bis es eintritt. denn der erste entdeckte bösartige tumor ist dann halt genau das: der krebs ist da.
    dass man darauf nicht engmaschig begleitet warten möchte, kann ich sehr gut verstehen.

  • ich finde eine annähernd 90-prozentige chance (wie bei ihr), den krebs zu bekommen schon ein schlagkräftiges argument.


    90% Wahrscheinlichkeit + die eigene Mutter mit 56 Jahren an Brustkrebs sterben sehen.


    Ich kann ihren Schritt verstehen.

    "Über besorgte Bürger wusste er Bescheid. Wo auch immer se sich aufhielten: Sie sprachen immer die gleiche private Sprache in der "traditionelle Werte" und ähnliche Ausdrücke auf "jemanden lynchen" hinaus lief." Terry Pratchett: Die volle Wahrheit
    LG Bryn mit Svanhild (*01), Arfst (*02), Singefried (*09) und Isebrand (*12)

  • ich kann ihre Entscheidung total verstehen. Wenn man wie sie ein so hohes Risiko hat, an Brustkrebs zu erkranken, dann würde ich auch nicht zuwarten wollen. Klar kann man auch engmaschig kontrollieren, aber wenn dann bei einer Kontrolle der Brustkrebs entdeckt worden ist, dann bedeutet das, Mastektomie UND Chemotherapie. Wenn man sich die Bilder von dem tollen Link von aniko mal anguckt, dann versteht man vielleicht, was es bedeutet, durch eine Chemo durch zu müssen, da fallen nicht nur die Haare aus, das bedeutet Übelkeit, SCHMERZEN ohne Ende usw. In der Zeit kann man keine gute Mutter sein. Dazu noch die Angst, dass man es vielleicht trotzdem nicht schafft.
    Und Vorsorge gut und schön, leider erfassen weder Abtasten noch Mammografie alle Brustkrebstumoren, gerade wenn man eine füllige Brust hat, kann auch die Mammogrfie nicht alles entdecken. Dazu kommt die Strahlenbelastung bei der Mammografie, die ja bei engmaschiger Kontrolle auch sehr viel häufiger durchgeführt werden muss. Und dann entdeckt man bei einem hohen Risiko den Tumor nicht sofort und es ist zu spät.... 6 Kinder verlieren ihre Mutter, ein Mann seine Frau, eine Frau muss durch noch viel schmerzhaftere und langwierigere Procedere durch und stirbt vielleicht trotzdem.


    Wie schon LivinChaos geschrieben erhöht sich das der Entfernung des Brustgewebes das Risiko, den Brustkrebs nicht zu erkennen, wenn man Wiederaufbau durch Implantate macht und wenn man seine Brustwarze behalten möchte (wenn die entfernt wird, kann man das Risiko weiter senken). So viel ich weiss, ist aber das Risiko des Nichterkennens bei Eigengewebe geringer als bei Silikonimplantaten. Wurde irgendwo genannt, was für Implantate sie hat?


    Ich verstehe nicht so ganz, warum geschrieben wird, sie hätte ja nur aus Angst gehandelt... wir wissen das nicht. Ich sehe das auch eher als Kosten-Nutzen-Abwägung. Die Brüste nicht zu entfernen wäre genauso wie eine Konisation nicht durchführen zu lassen oder nen Polypen im Darm nicht entfernen zu lassen oder eine Hautkrebsvorstufe nicht entfernen zu lassen (da würde ja auch niemand was sagen #weissnicht )

    LG Heike


    Der richtige Mensch ist nicht der, mit dem immer alles toll ist, sondern der, ohne den alles blöd ist.

  • Ich verstehe nicht so ganz, warum geschrieben wird, sie hätte ja nur aus Angst gehandelt...



    vermutlich ist es viel schwieriger zu sagen, sie hat aus verantwortungsgefühl gehandelt. ich finde es auch tatsächlich schwierig, so zu argumentieren, denn im umkehrschluss würde das bedeuten, dass frauen mit dieser diagnose, die sich das Brustgewebe nicht entfernen lassen, ihren kindern gegenüber verantwortungslos handeln.


    so ist es ja aber nciht. jede frau hat das recht, selbst abzuwägen und das ergebnis kann nun mal individuell ganz verschieden ausfallen. aber für manche kommentatorInnen (alice schwarzer z.B.), scheint es einfacher zu sein, ihr eine angsthandlung zu unterstellen und ihre entscheidung abzuwerten, weil nicht mutig / tapfer / whatever genug.


    aber auch eine entscheidung aus angst (egal ob Angst vor Krebs oder Angst vor dem schweren Eingriff) wäre absolut gerechtfertigt. ich sage meinen kindern immer wieder, dass es in ordnung ist, angst zu haben. niemand muss tapfer und furchtlos sein, nur weil andere das von ihm erwarten. aber diese freiheit scheint man angelina jolie nicht zuzugestehen.

  • Ja, finde ich auch happy spider!


    Hier ist noch eine Geschichte über eine Frau und ihre Rekonstruktion nach Brustkrebs, KLICK

    LG Heike


    Der richtige Mensch ist nicht der, mit dem immer alles toll ist, sondern der, ohne den alles blöd ist.

  • vermutlich ist es viel schwieriger zu sagen, sie hat aus verantwortungsgefühl gehandelt. ich finde es auch tatsächlich schwierig, so zu argumentieren, denn im umkehrschluss würde das bedeuten, dass frauen mit dieser diagnose, die sich das Brustgewebe nicht entfernen lassen, ihren kindern gegenüber verantwortungslos handeln.


    Richtig.


    Zitat

    so ist es ja aber nciht. jede frau hat das recht, selbst abzuwägen und das ergebnis kann nun mal individuell ganz verschieden ausfallen. aber für manche kommentatorInnen (alice schwarzer z.B.), scheint es einfacher zu sein, ihr eine angsthandlung zu unterstellen und ihre entscheidung abzuwerten, weil nicht mutig / tapfer / whatever genug.


    Alice Schwarzer ist mir wurscht, aber wie kommt man drauf daß ihre Handlung mutig war? Bei DER Prognose ist's doch fast mutiger (ich wiederhol mich, denn ich schrieb ja auch mutig und gewissermaßen naiv, manche würden dumm sagen) sich nicht zu operieren lassen?


    Für mich ist es selbstverständlich daß dieses Agieren mit Angst zu tun hat. Also bei MIR wär es ein Agieren aus Angst, wenn ich diese Prognose hätte. Ich sehe nach wie vor den Mut nicht, den man ihr hier so oft zuschreibt.


    Zitat


    aber auch eine entscheidung aus angst (egal ob Angst vor Krebs oder Angst vor dem schweren Eingriff) wäre absolut gerechtfertigt.



    Ja, aber dies spricht ihr ja keiner ab, jedenfalls hab ich das noch nicht gehört.

  • Der Angst vor der Diagnose steht aber noch die Angst vor OP gegenüber, Angst vor Schmerzen usw. und dazu muss man sich erst mal überwinden, insofern sehr mutig, dass sie diesen Schritt gegangen ist.


    Ich möchte ja nicht von ihr auf andere Frauen schliessen, deswegen auch keine Umkehrschlüsse ziehen und mich weiterhin konkret auf sie beziehen und vielleicht hat sie aus Verantwortungsgefühl heraus gehandelt und nicht aus Angst heraus (und aus Panik, wie Frau Schwarzer schreibt), wie gesagt, das wissen wir ja nicht.


    Doch, Seerose, das mit der Angst/Panik hat ihr Frau Schwarzer abgesprochen, in dem sie von überstürzter.... panischer Handlung geschrieben hat, es mag dir wurscht sein, was Frau Schwarzer schreibt, aber sie hat es eben doch geschrieben und deswegen möchte ich auch was dazu schreiben können.

    LG Heike


    Der richtige Mensch ist nicht der, mit dem immer alles toll ist, sondern der, ohne den alles blöd ist.

  • eigentlich möchte ich gerne das Wort "Verantwortungsgefühl" zurückziehen, ich hab das so halb von Happy Spider übernommen und finde es eigentlich nicht so gut. Vielleicht hat sie die OP einfach aus Liebe zu ihren Kindern gemacht. Und wenn man ihr Statement aus der NYT liest, dann spricht dafür doch einiges. (nicht, dass jetzt jemand den Umkehrschluss zieht, Frauen, die diese OP nicht machen, würden ihre Kinder nicht lieben...)

    LG Heike


    Der richtige Mensch ist nicht der, mit dem immer alles toll ist, sondern der, ohne den alles blöd ist.

  • Der Angst vor der Diagnose steht aber noch die Angst vor OP gegenüber, Angst vor Schmerzen usw. und dazu muss man sich erst mal überwinden, insofern sehr mutig, dass sie diesen Schritt gegangen ist.


    Ich glaube, das sieht jeder anders und das ist ja auch o. K. Meine Angst wäre größer vor dem Krebs und den Konsequenzen (Chemo, Rezidiv etc.), so daß ich das Durchringen zur OP nicht als Mut bezeichnen würde.

    Zitat


    Ich möchte ja nicht von ihr auf andere Frauen schliessen, deswegen auch keine Umkehrschlüsse ziehen und mich weiterhin konkret auf sie beziehen und vielleicht hat sie aus Verantwortungsgefühl heraus gehandelt und nicht aus Angst heraus (und aus Panik, wie Frau Schwarzer schreibt), wie gesagt, das wissen wir ja nicht.


    Ja, stimmt, letztendlich ist mir nicht nur Frau Schwarzer wurscht sondern auch A. J. :D Aber so gesehen bin ich ihr dankbar daß sie indirekt die Diskussion angestoßen hat, die ich durchaus für sinnvoll und zielführend halte. Alles was ich schreibe bezieht sich auf die Vorstellung es würde mich treffen, also sagen wir ich hätte diese Disposition.Letztendlich kann jeder eh nur für sich selbst sprechen, nicht für andere.

    Zitat


    Doch, Seerose, das mit der Angst/Panik hat ihr Frau Schwarzer abgesprochen, in dem sie von überstürzter.... panischer Handlung geschrieben hat, es mag dir wurscht sein, was Frau Schwarzer schreibt, aber sie hat es eben doch geschrieben und deswegen möchte ich auch was dazu schreiben können.


    Sorry, ich hatte den Text nicht mehr genau im Kopf. Und ja, ich geb Dir Recht, Panik klingt m. E. eher wertend, es klingt so ein bißchen unüberlegt und unbedacht. Angst find ich nicht wertend, abwertend, sondern hmmm sogar neutral. Hört sich zwar jetzt komisch an, aber man nenne mir mal jemanden der keine Angst vor diesem Sch... Krebs hat.

  • eigentlich möchte ich gerne das Wort "Verantwortungsgefühl" zurückziehen, ich hab das so halb von Happy Spider übernommen und finde es eigentlich nicht so gut. Vielleicht hat sie die OP einfach aus Liebe zu ihren Kindern gemacht. Und wenn man ihr Statement aus der NYT liest, dann spricht dafür doch einiges. (nicht, dass jetzt jemand den Umkehrschluss zieht, Frauen, die diese OP nicht machen, würden ihre Kinder nicht lieben...)


    Ich möchte noch mal nachfragen (hatte ja weiter vorne schon gefragt, aber bisher hat nur homunkulus geantwortet) Würdet ihr mit dem Wissen, dass ihr diesen Gendefekt in euch tragt und dieser auch aller Wahrscheinlichkeit weitervererbt wird/werden kann, Kinder bekommen, mit der Gewissheit, dass es auch sie (besonders die Mädchen) treffen kann?

    "Erstens, ich wollte dich nicht wegschicken, sondern töten. Zweitens, weißt Du, wie man Kaffee kocht?" Simon, TWD