Was spricht gegen ein 3. Kind?

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  • Ihr Lieben!


    Ich hätte gerne ein 3. Kind, mein Mann leider nicht. Jetzt versuche ich herauszufinden was ein 3. Kind für Nachteile bedeuten könnte. Außer einem größeren Auto und weniger Geld fällt mir grad nichts ein. Was könnte schwerer wiegen als so ein duftendes Bündel #love ? Hach ich würd so gerne ;(

  • Was hat denn Dein Mann für Argumente???? Geht es nur um das Finanzielle??


    Wir haben ja nun drei Kinder und sind damit mehr als glücklich. Es ist einfach wunderbar. Wir haben die Entscheidung
    keine Sekunde bereut. Alles läuft gut. Wir finden es sogar entspannter als mit zweien.


    Hach, dass stelle ich mir schwer vor, wenn einer noch nen Kinderwunsch hat und der andere es sich partou nicht vorstellen kann #knuddel

    Susanne mit Kasperle 08/04 , Seppel 01/07 und Gretel 10/10 :) und Überraschungsstar April/2014


    Pippi Langstrumpf:" Es ist unbedingt wichtig für kleine Kinder ein
    geordnetes Leben zu haben. Besonders, wenn sie es selbst ordnen dürfen." :D

  • Naja, er denkt unter anderem an teure Urlaube und nochmal so lange Schlaftheater, nicht von der Hand zu weisen, leider :S

  • Beim Urlaub hat er Recht, aber jedes Kind schläft anders. Ich habe ein grottiges und zwei traumhafte Schlafbabys.


    edit: habt ihr süße Neugeborene im Freundeskreis? Dann besucht sie doch mal, vielleicht weckt das seine Hormone. ;)

    Einmal editiert, zuletzt von Milk ()

  • Mein Mann hat eigentlich auch immer gesagt ihm reichen unsere zwei Buben.
    Als die Schnucki dann da war meinte er, daß sie wirklich noch gefehlt hatte.


    (Jetzt hoffe ich, diese Einsicht kommt ihm noch bald für ein viertes Würmchen.)

    liebe Grüße
    adriela


    Gott trägt dein Bild in seiner Brieftasche. (Tony Campolo)

  • ich weiß nicht, was für deinen mann dagegen spricht. ich würde keine ungerade kinderzahl wollen und mir reichen die sorgen um zwei kinder und ich bräuchte nicht schlaflose nächte mal drei und ich rede nicht vom babyalter.
    kleine kinder, kleine sorgen, große kinder, große sorgen. meine kapazität ist ausgeschöpft, obwohl der kurze noch nicht wirklich sorgen und schlaflose nächte bereitet....


    hilft dir nicht weiter. aber kinder bleiben keine kleinen duftenden bündel, das sind sie die kürzeste zeit ihres lebens. was spricht für dich denn sonst für ein drittes kind?


    lg

  • JooBoo, das stimmt ja alles, was Du da schreibst, so rein rationell.
    Aber 1000 Argumente gegen helfen einem nicht weiter, wenn da ein leerer Platz im Herzen ist.
    Es ist eben nicht wie die Entscheidung für oder gegen ein neues Auto beispielsweise.
    Ich kann da mit Verena sehr gut mitfühlen.

    liebe Grüße
    adriela


    Gott trägt dein Bild in seiner Brieftasche. (Tony Campolo)

  • Was hat denn Dein Mann für Argumente???? Geht es nur um das Finanzielle??


    Wir haben ja nun drei Kinder und sind damit mehr als glücklich. Es ist einfach wunderbar. Wir haben die Entscheidung
    keine Sekunde bereut. Alles läuft gut. Wir finden es sogar entspannter als mit zweien.


    Hach, dass stelle ich mir schwer vor, wenn einer noch nen Kinderwunsch hat und der andere es sich partou nicht vorstellen kann #knuddel


    #ja

    Wenn wir einen Menschen glücklicher und heiterer machen können, so sollten wir es in jedem Fall tun, mag er uns darum bitten oder nicht.


    - Hermann Hesse: Das Glasperlenspiel -

  • Ich finde es absolut toll mit dreien, ganz ehrlich. und nummer drei ist unvergleichlich pflegeleicht. eigentlich gibt es kein argument gegen ein drittes, außer der weltüberbevölkerung vielleicht. #weissnicht

  • - das alles nochmal von vorn beginnt - Babyzeit ist schön, aber auch seeehr anstrengend, und du bist älter als bei den anderen Kids und etwas vielleicht etwas weniger belastbar in Bezug auf Schlafmangel


    - wenn deine Kinder schon älter sind, wirst du deutlich spüren, das dich das neue Baby wieder sehr stark zurückwirft in Punkto Zeit für dich selber, für deinen Partner, deinen Haushalt, die Freizeitgestaltung der Familie usw.


    - es werden sich deutlich spürbar weniger Leute mit dir über deine Schwangerschaft freuen, als bei deinen ersten beiden Schwangerschaften (Was, wie wo noch ein Kind?? Das ist doch soviel Arbeit usw...), das zieht auch ein bißchen runter
    vielleicht weckt man auch das schlechte Gewissen: die dritte Schwangerschaft ist wohl eine, die am häufigsten mit einer Abtreibung endet...


    - ein drittes Kind braucht Platz: im Auto, im Haus, seine Wäsche in der Waschmaschine, bei Besuchen anderswo ist man wieder einer mehr, im Hotel sind dritte Kinder irgendwie auch nicht vorgesehen


    aber:
    - die Geschwister kümmern sich (manchmal) ganz süß um das Kleine, schleppen es rum
    - es ist ein Wahnsinn zu sehen, was sich die Kleinen bei den Großen abschauen, wie sie den Großen jedes kleinste bißchen in den Mund zählen und unerwartet früh dann auch ihren Anteil einfordern.
    - man kann endlich gute, teurere Qualität bei Kleidung, Spielzeug kaufen, weil man weiß - man braucht die Klamotten auch auf



    hm, das wärs fürs erste


    - ab 3 Kindern ist man überigens heute Großfamilie - siehe http://www.kinderreichefamilien.de/

  • Ich glaube auch, ähnlich wie adriela, dass das nicht unbedingt eine Sache ist, die man mit Argumenten herbeiführen kann. Würde man das rationell begründen wollen, würde man wahrscheinlich immer den Kürzeren ziehen. Aber da dir das wahrscheinlich auch nicht weiter hilft, hier ein Versuch. Bei uns ist es zwar noch nicht so weit (Nr. 2 ist erst in Arbeit), aber ich möchte auch gern noch ein drittes Kind haben aus folgendem Grund: Meine Mutter ist Einzelkind, insgesamt kleine Familie. Mein Vater hat zwei Geschwister, inklusive deren Kinder (also meine Cousins/Cousinen) und deren Kinder, insgesamt große Familie. Die Familie meines Vaters ist eine große Gemeinschaft (auch wenn es dort natürlich auch mal Gezanke gibt!) und ein Familienfest im Garten ist einfach herrlich. Viele Leute, jeder hilft, Kinder spielen, eine ungezwungene Atmosphäre. Das ganze Gegenteil bei meiner Mutter. Irgendwie peinlich anstrengend, man kann sich bei geringer Personenzahl kaum aus dem Weg gehen und Konflikte und Generve scheinen sich daher schneller auszubreiten. Ich weiß, das hört sich sehr nach Küchenpsychologie an, aber vielleicht ist ja etwas dran. Ich selber habe eine so viel ältere Schwester, dass ich schon wieder Einzelkind bin (6,5 Jahre), nach der Grundschule sind wir umgezogen, Schwester schon ausgezogen und ich kannte niemanden und bin auch kein Typ, der schnell einen neuen Freundeskreis aufbaut. Ich hätte mir oft ein Zuhause voller Leben gewünscht. Urlaube in einer Gemeinschaft wie z.B. auf dem Zeltplatz oder mit befreundeten Familien empfand ich immer am schönsten. So, und bevor ich jetzt noch sentimental werde, höre ich lieber auf :S

    Wer ein Kind sieht, hat Gott auf frischer Tat ertappt.

  • Hallo,


    war bei mir gegen ein 3. Kind sprechen würde, wäre, wenn Frau dadurch ihre Arbeit "vernachlässigt". 3x3 Jahre Babypause hintereinander und man ist eigentlich raus aus dem Job. Wenn man aber einen Beruf hat, indem das kein Problem ist oder wenn man trotz kleiner Kinder weiterhin arbeitet und immer nur ein paar Mon. Pausen macht, sehe ich das wieder anders.


    Und wenn dann beide Eltern arbeiten, fühlt sich der Mann auch nicht in die Rolle des alleinigen Ernährers für 5 Personen verantwortlich und darf dann sogar auch noch Zeit mit ihnen verbringen.

    Liebe Grüße von junis



    "Bitte hör`nicht auf zu träumen, von einer besseren Welt!" Xavier Naidoo

  • Verena...hast Du denn schonmal richtig ernsthaft mit Deinem Mann darüber gesprochen, wie wichtig das 3.Kind für Dich wäre, sprich,
    wie sehr Du es Dir wünschst? Vielleicht zählt er wirklich nur so rein raional die Fakten zusammen und kann sich gar nicht in Dein Gefühlsleben reindenken.



    junis


    Wenn man Deinen Ansatz nimmt, dann darf man ja heute überhaupt nicht mehr als 1 oder 2 Kinder bekommen. Das ist ja das Traurige, das sich Frauen entweder für Kinder oder ihre Arbeit entscheiden müssen.


    Die Entscheidung finde ich emotional gesehen, richtig fies :S



    So einen echten Herzenswunsch zu verdrängen halte ich nicht für gut.

    Susanne mit Kasperle 08/04 , Seppel 01/07 und Gretel 10/10 :) und Überraschungsstar April/2014


    Pippi Langstrumpf:" Es ist unbedingt wichtig für kleine Kinder ein
    geordnetes Leben zu haben. Besonders, wenn sie es selbst ordnen dürfen." :D

  • Hm, es spricht nichts dafür und nichts dagegen. Wenn man Kinder will, dann ist es egal, das wie vielte es dann sein wird. Kinderwunsch kann man nicht logisch Argumentieren. Man kann ja auch sagen, wir haben sieben Millarden Menschen auf der Welt und nicht allen geht es gut, ich nehm ein Kind bei mir auf, dem es nicht so gut geht wie uns. Damit hat man bestimmt was Gutes getan, aber damit ist der eigene Kinderwunsch nicht erfüllt. Wenn man selber das Kind zur Welt bingen will, spüren, das es in einen wächst...einfach das Verlangen nach (noch) einem Kind hat, das man zur Welt bringt.


    Wir haben ja nun mal 3 Kinder und ich finde, der Unterschied von einem Kind auf zwei Kinder ist gewaltiger als von zwei auf drei. Aber das ist nur mein Empfinden. Das Autoproblem hör ich auch immer. Mittlerweile werden doch schon seit längeren Autos hergestellt, die hinten 3 Dreipunktgute haben und auch genug Plazt. Dafür braucht man keinen Bus. Und der Gebrauchtmarkt hat auch genug zur Verfügung. Für uns stellt sich dieses Problem nicht, wir haben kein Auto. 8)
    Schlafen ist auch so eine Sache. Es gibt Kinder, die haben damit keine Probleme und bei anderen ist das ein richtiges Reizthema.
    Nervliche Belastung ist ja auch immer ganz doll, aber wie schon gesagt, da hatte ich einen größeren Unterschied gemerkt, als die zweite kam. Aber es ist auch so, man wächst mit seinen Aufgaben. Das ist so. Viele Dinge konnt ich mir nie vorstellen, dass ich sie schaffe. Das relativiert sich.


    Versuch Deinen Mann nicht mit Argumenten zu kommen, wie bei einer Pro- und Contraliste. Ich denke es ist sinnvoller, wenn Du ihm Deinen Kinderwunsch nah bringst. Das ist natürlich auch nicht leicht und ich beneide Dich in der Hinsicht auch nicht. Vielleicht kommt ihr ja zu einer Einigung.


    - ab 3 Kindern ist man überigens heute Großfamilie - siehe http://www.kinderreichefamilien.de/

    #lol  8I Für mich könnte ich das gar nicht sagen. Aber klar, die Durschnittkinderzahl ist ja nicht grade hoch, aber ich empfinde unsere Familie nicht als Großfamilie. Vielleicht kommt das Gefühl, wenn das vierte Kind dann im Frühling da ist. #weissnicht


    Ich mache immer nur eine Sache nach der anderen - die aber gut #freu


  • Das ist ja das Traurige, das sich Frauen entweder für Kinder oder ihre Arbeit entscheiden müssen.

    Das sehe ich anders. Ich finde, man sollte sich als Familie eben überlegen, wie man Arbeit (von beiden Eltern) mit der Familie gut unter einen Hut bekommen kann.

    Liebe Grüße von junis



    "Bitte hör`nicht auf zu träumen, von einer besseren Welt!" Xavier Naidoo

  • ich finde ab dem dritten kind sollte man sich schon entscheiden ob es nicht sinn macht wenn einer der eltern (auch im wechsel) zu hasue bleiben kann.
    denn 1.) ist fremdbetreuung teuer und meist ist arbeiten gehen nicht mehr rentabel
    2) bekommt man wohl keine kinder damit andere sie grossziehen


    des weiteren kann man nciht mehr soo billig in urlaub fahren, das auto wird meist zu klein, man wird nicht mehr soo oft eingeladen und die belastung im alltag wird nicht weniger,
    babys werden grösser und brauchen je älter sie werden auch wieder viel viel "zeit" als beispiel: lehrstellensuche, schulwahl, elternabende, geburtstage, etc...
    die klamotten sind nach dem 2 kind meist nicht mehr wirklich zu gebrauchen und man muss vieles neu kaufen


    die essensmengen werden nicht weniger ABER


    kinder berreichern das leben ungemein und es ist immer wieder toll zu sehen wie aus so etwas kleinem unscheinbaren wie samen und eizelle so etwas wunderbares einzigartiges entsteht,...
    wohin sie gehen, was für menschen sie werden und wie weit sie das leben anderer und der erde beeinflussen,...
    die lebendigkeit im haushalt und im alltag, am essenstisch und wenn man unterwegs ist
    es ist immer was los :)


    ich als aussterbende spezies "hausmutter" bin mir sicher das wir in jedem leben eine aufgabe eine erfahrung haben müssen die unseren geist reifen lassen, uns dazulernen lassen, in diesem leben bin ich nun mal eine grossfamilienmanagerin :)


    es hilft ungemein mit seinem partner darüber zu reden, ihm seinen wunsch zu erklären und es muss klarsein das meist abstriche und kompromisse in jeder beziehung zu machen sind.
    jeder mensch hat eien andere belastbarkeit (ich zb weiss das mein lg ohne seine auszeiten nicht klarkommen würde, ich brauche nciht soo viele)


    also rede mit deinem mann, versuche auch seinen standpunkt zu verstehen und gebt euch noch etwas zeit :)

  • Danke Odette, für Deinen Beitrag. So sehe ich das auch :)

    Susanne mit Kasperle 08/04 , Seppel 01/07 und Gretel 10/10 :) und Überraschungsstar April/2014


    Pippi Langstrumpf:" Es ist unbedingt wichtig für kleine Kinder ein
    geordnetes Leben zu haben. Besonders, wenn sie es selbst ordnen dürfen." :D

  • junis


    Wenn man Deinen Ansatz nimmt, dann darf man ja heute überhaupt nicht mehr als 1 oder 2 Kinder bekommen. Das ist ja das Traurige, das sich Frauen entweder für Kinder oder ihre Arbeit entscheiden müssen.



    Das sehe ich anders. Meine Ausbilderin ist Vollpartnerin in einer Großkanzlei und hat trotzdem drei Kinder. Die sind inzwischen alle groß und haben offenbar ein gutes Verhältnis zu ihrer Mutter, fahren sogar noch mit den Eltern in den Urlaub.

  • Das sehe ich anders. Ich finde, man sollte sich als Familie eben überlegen, wie man Arbeit (von beiden Eltern) mit der Familie gut unter einen Hut bekommen kann.

    Das ist so nicht richtig. Sie müssen sich maximal entscheiden die Kinder nicht unbedingt zu 100 Prozent selbst zu betreuen.


    Edit das zitieren klappt nicht *augenroll* ich unterschreibe bei Junis und bin der Meinung dass Frau sich nicht zwingend entscheiden muss ihr Arbeit aufzugeben wenn sie Kinder bekommt.


    Und wenn Kinder zeitweise außer Haus betreut werden heißt das noch lange nicht das andere Menschen sie großziehen.

    Nur eines nimm von dem, was ich erfahren:
    Wer du auch seist, nur eines – sei es ganz!
    (mascha kaleko)

    2 Mal editiert, zuletzt von murkel ()

  • Junis hatte oben geschrieben, es spräche für sie gegen ein 3.kind, wenn die frau ihre arbeit vernachlässigen würde.
    auf den punkt bin ich eingegangen und bin der meinung, dass man mit dem standpunkt ja dann nie mehr als ein oder zwei kinder bekommen kann und selbst bei diesen, wird man vorerst!! seine arbeit "vernachlässigen" müssen.
    klar, kann man sich auch beim 3.,4. etc. kind hilfe durch krippe/ tagesmutter suchen und weiter arbeiten. logisch!

    Susanne mit Kasperle 08/04 , Seppel 01/07 und Gretel 10/10 :) und Überraschungsstar April/2014


    Pippi Langstrumpf:" Es ist unbedingt wichtig für kleine Kinder ein
    geordnetes Leben zu haben. Besonders, wenn sie es selbst ordnen dürfen." :D