"Bestimmen" was Kiga-Freunde zum Geburtstag schenken?

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  • Also, mich würdest du damit nicht verwirren. Ich kann das gut nachvollziehen.
    Wir wollen zum Beispiel gar kein Plastikspielzeug und will sowas auch nicht geschenkt bekommen.
    Also machen wir immer eine Einladungskarte, ein schönes Bild vom Geburtstagskind und das steht: das wünsch ich mir von dir und dann schreiben danebem drei Dinge auf, wo man sich was von aussuchen kann.


    Ich finde das nicht schräg. Es soll doch ein Geschenk sein, worüber die Kinder sich freuen und am besten, die Eltern auch.
    Die Zeit, wo wir darauf keinen Einfluss mehr haben, kommt doch eh früh genug.


  • Also machen wir immer eine Einladungskarte, ein schönes Bild vom Geburtstagskind und das steht: das wünsch ich mir von dir und dann schreiben danebem drei Dinge auf, wo man sich was von aussuchen kann.



    das fühlt sich für mich auch seltsam an, wenn wir so ne Einladung bekommen würden. Empfinde ich als bevormundend.

  • Ich finde das ganz schön anspruchsvoll. Ich würde mich eventuell über so eine Einschränkung (3 Sachen zur Auswahl) per Einladungskarte ärgern.


    Aber gut, das sind wohl die Blüten, die unser Wohlstand treibt.


    Irgendwie finde ich, dass ein Kindergeburtstagsgeschenk nichts Tolles sein muss. Es ist eine Geste, es geht ums Auspacken und Freuen (und unsere haben sich immer über ALLES gefreut). Mehr nicht. Was ich da als Eltern praktisch oder sinnvoll finde, ist - wenn auch nicht unwichtig- eher zweitrangig.

  • Das muss jeder für sich selbst entscheiden. Ich fühle das nicht und würde es auch nicht fühlen. Aber wenn, dann könnte ich so eine Karte auch nicht machen. Mein Mann ist Grafiker, die Karten werden total schön und bisher haben wir die Karten ja auch nur für Familienmitglieder gemacht und die wissen, dass wir am besten wissen, was die Kinder sich wünschen und was sie brauchen und wenn sie noch was anderes schenken möchten, ist das ja auch ok. Jedenfalls respektieren sie unseren Wunsch, das wir kein Plastik wollen.

  • Ich würde mich eventuell über so eine Einschränkung (3 Sachen zur Auswahl)

    Es ist keine Enschränkung, es sind Wünsche der Kinder oder Dinge, die benötigt werden. Gerade, weil wir in einer Wegwerfgesellschaft leben, finde ich es wichtig, das eben kein Unsinn verschenkt wir, womit die Kinder entweder nichts anfangen können oder es wieder nur rum liegt. Die Kinder kriegen mehr als genug und genau deshalb muss es nicht 5 Kleinteile geben, wovon dann 4 liegen bleiben. Ich weiß nicht, ob ich es richtig rüber bringe, aber ich finde es nervig, wenn überall Schlümpfe von EDEKA oder Murmeln von Real rum liegen.
    Hier geht es um Respekt und nicht um Bevormundung. Unsere Familie findet es gut, wenn wir inge aufschreiben, die wir brauchen oder worüber sich die Kinder freuen und wenn mir jemand sagen würde, meine Tochter mag so gerne Lilly Fee oder so, dann würde ich auch davon was aussuchen.

  • Bei uns wurden noch nie Edeka-Schlümpfe oder Realmurmeln verschenkt. Und selbst nehmen wir die auch nicht an.


    Wenn Ihr Euch als Familie einig seid, dass kein Plastik geschenkt werden soll, dann ist das eine zu respektierende Entscheidung. Mit so einer Ansage kann ich aber immer noch viel selbst auswählen.


    Wie gesagt, ich finde, ein Geschenk zur Kindergeburtstagsfeier ist eine Geste, mehr nicht. Die wirklichen Wünsche bekommen die Kinder (bei uns) eher innerhalb der Familie erfüllt. Ich möchte den Druck auf die Eltern der Gastkinder niedrig halten. Bei uns ist die Geschenkekiste bei den Eltern recht beliebt, daher biete ich das an. Aber natürlich ist auch jedes andere Geschenk willkommen. Auch wenn ich vielleicht manchmal denke, örgs, ist das hässlich oder doof. Wobei mir jetzt gerade kein Geschenk mehr einfällt, was ich furchtbar fand.

  • Hallo,


    Ich fände auch die "3 Wünsche-Regel" für mich einschränkend. Es geht um einen kdienrgeburtstag, um GEschenke von Freunden. Was denken die, wenn ich das billigste nehme? Daß ich es mir nicht anders leisten kann? Oder will? Warum trauen sie mir von vornherein nicht zu, selber zu überlegen? Das hat doch mit Geschenk nichts zu tun, das ist in meinen Augen eine Bestelliste mit Auswahloption. WENN ich einen Tipp haben möchte, dann frag ich schon danach.


    Ab wann würdet ihr denn Gäste selber wählen lassen? Ab Schulalter? Als Teenys? Nie?


    Innerhalb derFamilie fragt man bei uns nach, das warschon immer so, da braucht es keine Bestelliste. Und für Freunde, die zum Kindergeburtstag kommen (darum gehts ja hier), fände ich Bestellungen egal ob in Listen- oder Korbform nun mal seltsam.


    Allerdings gestehe ich meinen Kindern auch zu mit Schlümpfen oder Murmeln oder anderem Zeug zu spielen, daß ICH nicht unbedingt so toll finde. Sie haben da oft einen anderen Geschmack als ich und dürfen den auch haben. Liegt es irgendwann tatsächlich nur rum, haben sie selber nichts dagegen, wenn wir es wegtun oder weitergeben.
    Wie gesagt, zum Kindergeburtstag sind es doch durchschnittlich 4-6
    Kleinigkeiten, selbst wenn die alle kompletter Schrott sind (was bei uns
    noch nie vorkam, bisher waren es immer liebevoll bedachte Sachen, auch wenn sie halt manchmal eher den Gschmack meiner Kdienr trafen und nicht meinen. so solls ja acuh sein), allein DAVON rümpelt kein Kinderzimmer zu.


    Mir geht es aber andersrum mit den Einladungskarten so. Ich finde es schön, wenn sie ein bisschen nett gestaltet sind, aber mehr auch nicht. Wir haben früher was vorne drauf gemalt, Mama hat einen kurzen Text geschrieben und fertig wars. Sie dienen in meinen Augen dazu, Tag und Zeit zu übermitteln und haben damit ihren Dienst getan.
    Die hochkomplizierten Bastelsachen (aus vermutlich nicht ganz billigen Zutaten) oder superduper Fototdinges die da aber heutzutage von manchen Familien kommen, empfinde ICH nun wieder als Staubfänger, lasse sie aber trotzdem meist eine Weile stehen, weil ich das Gefühl habe "ich muss", gleich wegwerfen wäre unhöflich (meinen Kindern sind sie in der Regel egal).

  • Aber hier wird doch jetzt auch was vermischt: Die Rede war doch ursprünglich von Kindergeburtstagen mit eingeladenen Freunden und nicht von den Feiern mit der Familie. Das ist doch ein erheblicher Unterschied.


    Natürlich kann ich in der Familie relativ unkompliziert Wünsche der Kinder besprechen oder einfach benennen. Aber gegenüber den Eltern der Kindergartenfreunde ist das doch was vollkommen anderes. Das sind für mich zwei komplett verschiedene Paar Schuhe, weil komplett unterschiedliche Beziehungsebenen.

    Sternenkind 11/2004 #kerze
    Junge 10/2010 #herz
    Junge 8/2013 #herz
    Sternenkind 9/2015 #kerze

  • Wir verteilen in der Familie keine Einladungskarten, das wird mündlich gemacht bzw. ist klar das da Geburtstag ist und gefeiert wird, nur die Uhrzeit wir noch abgestimmt. Und dann werden wir gefragt, was sie schenken sollen und ich verteil die Wünsche des Kindes oder was ich halt denke was sie braucht/will.


    Aber gegenüber Kinderfreundeeltern würde ich so nicht auftreten. Wir schreiben rein, dass da und da der Geschenkekorb steht, weil die Erfahrung brachte, das eh alle nachfragen was das Kind möchte.

  • Natürlich kann ich in der Familie relativ unkompliziert Wünsche der Kinder besprechen oder einfach benennen. Aber gegenüber den Eltern der Kindergartenfreunde ist das doch was vollkommen anderes. Das sind für mich zwei komplett verschiedene Paar Schuhe, weil komplett unterschiedliche Beziehungsebenen.

    Ja, aber es ging doch darum, dass von den Eltern der Geburtstagskindern auch gewünscht wird, dass sie ein Geschenk auswählen, dass bestimmten Kriterien entspricht oder einem bestimmten Wunsch dient. Und dann wurde hier geschrieben, dass das für einige etwas ist, was man gern mit Verwandten abspricht, aber für die eingeladenen Kinder nicht einfordern möchte. Genau WEIL das eben eine andere Beziehungsebene ist und manche sagen, nein, auf dieser Ebene ist mir das zuviel.

  • Ich habe jetzt außer dem Ausgangspost nichts gelesen, habe aber bei meinen Kindern gute Erfahrungen damit gemacht, dass sich die Eingeladenen zusammengetan haben und so auch "größere" Sachen schenken können. So hat Kalle z.B. von allen Freunden zusammen einen Riesigen Lego-Bausatz bekommen, der im Sonderangebot 60 euro kostete. Einem anderen Freund haben wir alle Bücher aus einer Serie geschenkt, da hat jeder etwas weniger als ein Buch bezahlt und blieb damit im Rahmen.


    Es muss sich nur einer der Gäste - bzw. der Eltern, bereit erklären, das zu koordinieren. Ich finds nicht schlimm, das mal zu machen und in anderen Fällen sich dann gar nicht drum kümmern zu müssen.

  • Mir geht es darum, dass Schenken seinem Wesen nach etwas grundsätzlich freiwilliges ist. Etwas auf das man keinen Anspruch hat. Auch wenn es natürlich Konvention ist, nicht mit leeren Händen zu einem Geburtstag zu kommen, finde ich es befremdlich, den Anschein zu erwecken, als habe der Beschenkte ein Recht auf ein Geschenk. Und genau diesen Anschein erweckt man, wenn man bestimmte Geschenke ungefragt (!!) einfordert oder vorschlägt.
    Es macht aus dem Geschenk einen Eintrittspreis.

  • Zitat

    Ja, aber es ging doch darum, dass von den Eltern der Geburtstagskindern auch gewünscht wird, dass sie ein Geschenk auswählen, dass bestimmten Kriterien entspricht oder einem bestimmten Wunsch dient. Und dann wurde hier geschrieben, dass das für einige etwas ist, was man gern mit Verwandten abspricht, aber für die eingeladenen Kinder nicht einfordern möchte. Genau WEIL das eben eine andere Beziehungsebene ist und manche sagen, nein, auf dieser Ebene ist mir das zuviel.


    Aber weiter oben ist doch die Rede von einer Einladungskarte mit drei Wünschen drauf. Und in der Folge wird präzisiert, dass diese Karten für die Familie sind.


    Dazu denke ich, dass das etwas ist, was man allenfalls in der Familie so praktizieren kann. Allenfalls. Mir persönlich wäre das schon zu fordernd, ich finde es angemessener, wenn man die Wünsche dann bespricht, wenn man explizit drauf angesprochen wird. Aber für Kindergartenfreunde oder Schulfreunde eignet sich so eine Karte überhaupt nicht. Das wäre mir extrem peinlich, den Gästen das so mitzuteilen. Wie gesagt, ich finde es auf dem Weg schon für die Familie heikel. Und für Freunde wäre das für mich indiskutabel. Aber wie gesagt, ich finde sowieso, dass man das gesondert handhaben muss, weil es unterschiedliche Ebenen sind.

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    • Offizieller Beitrag

    Ich habe keine Ahnung wie das anderswo ist, aber wenn meine Kinder Geschenke für ihre Freunde aussuchen, dann wissen die eigentlich immer ganz genau was geht und was nicht.
    Der "Tabea" darf man zB nichts mit Hexen drauf schenken, weil ihre Eltern (sehr christlich) das ablehnen und der "Peter" ist super allergisch gegen Nüsse, also besser keine Schokolade und "Kevin" steht völlig auf Lego, die "Lena" bastelt so gerne und braucht immer schönes Papier, Kleber und Stifte, usw, usw.


    Ich staune oft, wie genau die die Abläufe, Regeln in anderen Elternhäusern wahrnehmen und auch respektieren. Ich bin "nur" die Geldbeutelrägerin ;)


    Oft gibt es umgekehrt auch Gutscheine, zB. für eine Übernachtung bei der Freundin, oder einen gemeinsamen Schwimmabdbesuch.


    Ich denke, ausser bei ganz kleinen Kindern, sollte es eben mehr auf der "Kinderebene" bleiben. Ich mache doch kein Geschenk für die Mutter von Lena, sondern meine Tochter eines für Lena.
    Meine 12-Jährige hat ihrer Freundin (mit meiner Unterstützung) hübsche Unterwäsche (BH & Höschen) gekauft auf den Geburtstag, ich bin mir ganz, ganz sicher, dass das deren Mutter nicht auf eine Einladungskarte gedruckt hätte ;)
    Meine Tochter bekam von ihrer Schulkollegin dafür ein Päckchen mit Bleistiften und Radierer, damit sie das nicht immer ausborgen muss... #stumm #ja

  • Hallo,

    Zitat

    Auch wenn es natürlich Konvention ist, nicht mit leeren Händen zu einem Geburtstag zu kommen, finde ich es befremdlich, den Anschein zu erwecken, als habe der Beschenkte ein Recht auf ein Geschenk.

    Und nicht nur Anspruch auf "ein" Geschenk, sondern Anspruch auf eins in einem bestimmten fianziellen Rahmen und Anspruch darauf, es selber bestimmen zu können. Also eher ein Recht auf eine Bestellung statt einem Geschenk.
    Und das geht für mich zu weit.


    (Wie gesagt, Absprachen in der Familie bzw. auf Anfragen hin sind ja etwas anderes als ungefragte Vorgaben)

  • Zitat

    Hallo,

    Und nicht nur Anspruch auf "ein" Geschenk, sondern Anspruch auf eins in einem bestimmten fianziellen Rahmen und Anspruch darauf, es selber bestimmen zu können. Also eher ein Recht auf eine Bestellung statt einem Geschenk.
    Und das geht für mich zu weit.


    (Wie gesagt, Absprachen in der Familie bzw. auf Anfragen hin sind ja etwas anderes als ungefragte Vorgaben)


    Genau das meine ich. In der Familie halte ich Absprachen für sinnvoll, zumal da ja oft auch der Wert der Geschenke etwas höher ist und man das Geld ja nicht das Fenster raus schmeißen muss für Dinge, die am Ende nicht benötigt werden oder doch umgetauscht werden müssen. Da sind in meinen Augen Absprachen gut. Auch wenn man von den Eltern der Freunde gefragt wird, kann man natürlich Tipps geben und sowas in der Art ist ja so ein Geschenkekorb (die Anwesenheit eines solchen verpflichtet mich ja nicht zwingend, den zu nutzen, er kann ja auch eine Orientierung sein, wenn ich in ihm nichts finde, was meinem Budget entspricht). Aber bereits bei der Einladung genau zu benennen, dass man dieses oder jenes als Geschenk erwartet, das empfinde ich ein Stück weit unverschämt und unhöflich. Da zieht für mich auch nicht das Argument, dass die Kinder ansonsten so viel Spielzeug und Unnützes rumfliegen haben. Wer mir mit dem Argument kommt, den würde ich dezent darauf hinweisen, dass dieser Überfluss sicherlich nicht durch die 5 Geschenke des Kindergeburtstags entsteht. Der Überfluss entsteht doch dadurch, dass das engste Umfeld des Kindes (Eltern, Großeltern und so) den Kindern häufig jeden Wunsch erfüllen möchten und es selten noch so läuft, dass Kinder auf etwas hin sparen oder wissen, dass Geburtstag und Weihnachten die "Haupt-Geschenke-Tage" sind - so wie es früher mal war. Das Zimmer mal zu entrümpeln und die Menge an Spielzeug überschaubar zu halten, das entscheidet sich in meinen Augen ganz sicher nicht an den Geschenken, die die Freunde am Kindergeburtstag mitbringen. Aber es passt für mich irgendwo in die heutige Zeit, dass es Eltern gibt, die überlegen, diese Geschenke vorhersehbar zu machen. Da haben meine Eltern vor 25 Jahren bestimmt keinen Moment drüber nachgedacht. Mir ist das fremd. Es geht um einen Kindergeburtstag und nicht um eine Hochzeit.

    Sternenkind 11/2004 #kerze
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  • Zitat

    Mir geht es darum, dass Schenken seinem Wesen nach etwas grundsätzlich freiwilliges ist. Etwas auf das man keinen Anspruch hat. Auch wenn es natürlich Konvention ist, nicht mit leeren Händen zu einem Geburtstag zu kommen, finde ich es befremdlich, den Anschein zu erwecken, als habe der Beschenkte ein Recht auf ein Geschenk. Und genau diesen Anschein erweckt man, wenn man bestimmte Geschenke ungefragt (!!) einfordert oder vorschlägt.
    Es macht aus dem Geschenk einen Eintrittspreis.


    Das finde ich auch.

  • Hanna, Genau so sehe ich das auch. Ich bin schon mal nicht zu her Hochzeit von entfernten freunden, weil mich deren hochzeitstisch so genervt hat.


    Auch im verwandtenkreis gibt es auf Nachfrage nen Vorschlag oder insbesondere die Großeltern werden für notwendige Anschaffungen eingespannt. Aber alles freiwillig und sehr offen.


    Bekamen wir so ne kindergeburtstagseinladung - ich muss gestehen' da hatte ich arg Mühe das nicht mit Vorsatz zu torpedieren. Allein um das Gesicht der Mutter zu sehen ...ich wurde es natürlich nicht tun, aber das waren so in etwa meine gedanken

    Life is a mountain - ride it like a wave

  • Ich war mir ja von Anfang an unsicher, ob das wohl ein guter Plan ist und bin jetzt ganz davon weg.


    Wir haben grad das Zimmer von der Maus entrümpelt und soviel Ramsch weggeschmissen und der Gedanke, dasss da demnächst eine neue Ladung kommt...... Viele der aussortierten Sachen habe ich tatsächlich nicht selbstgekauft, aber sie waren natürlich auch beiweitem nicht alle vom letzten Geburtstagsfest mit den Freunden. Ich muss dazu sagen, dass wir eher waldorforientiert sind und die anderen Familien um uns herum eben nicht so. Da wir von Hartz4 leben bekommen wir manchmal Sachen geschenkt, weil gedacht wird, die Kinder hätten ja nix.- Die Kleine hat eben wenig Plastikkram, keine Barbies, kein Nintendo, keinen DVD-Player, und kein High-Tech-Fahrrad von Lillifee ect., sondern ein gebrauchtes (super funktionierendes) No-Name-Rad. Leider werde ich oft nicht vorher gefragt und den Kindern die Sachen dann wieder wegzunehmen (erstmal ist ja Freude da) bekommen ich dann auch nicht übers Herz. Das möchte ich in Zukunft nicht mehr und werde nur noch Sachen annehmen, die wir auch brauchen können. -Aber der Kindergeburtstag ist sicherlich nicht die richtige Gelegenheit, damit anzufangen.


    Keine Geschenke fände ich absolut okay, das macht dann aber doch irgendwie keiner.-Genau wie Geschenke selber basteln. Meine Tochter ist am Donnerstag auf einen Geburtstag eingeladen und hat sich eine Geschichte für ihre Freundin ausgedacht. Wir haben ein Buch gebastelt, ich habe den Text reingeschrieben und die Maus hat viele Bilder dazu gemalt. Als ich ganz stolz (auf die tolle Idee meiner Tochter) in einer Mütterrunde davon erzählt habe, wurde eher pikiert geschaut. Eine Mutter sagte sogar, dass in Geschäft xyz jetzt ganz viele Artikel reduziert wären und wir da bestimmt etwas "Schönes" (offenbar ist das Buch das nicht #confused ) für wenig Geld finden würden.


    Hier ist es schon so, dass nicht die (schenkenden) Kinder, sondern die dazugehörigen Eltern oft die Geschenke aussuchen und ich habe schon den Eindruck, dass diese sich damit auch gegenseitig übertrumpfen wollen.


    Wir werden wieder einen Geschenkekorb mit Kleinigkeiten (habe nämlich doch noch einige -z.B. Murmeln, Edelsteine, Stifte, preiswerte CD, Sonnenbrille, Tatoos, Aufkleber- gefunden, die man immer brauen kann) bereitstellen aus dem sich jeder bedienen kann, aber nicht muss. Alles andere lass ich jetzt einfach mal auf uns zukommen.

    #blume Ich leuchte, doch ich brenne nicht! #blume

  • Das mit dem Buch ist ja eine tolle Idee! Darüber würde sich mein Sohn tierisch freuen, wenn jemand ihm eine Geschichte schreibt!
    So ne doofe Kuh, die da meint, die Geschichte sei eine Sparmaßnahme, weil Ihr Euch kein Geschenk leisten könnt... Das ärgert mich richtig.



    Schön, dass Ihr noch günstige Sachen für den Geschenkekorb gefunden habt! Was hier immer geht, sowohl für meine Kinder als auch für Geburtstagskinder, die wir beschenken, sind Schleich-Tiere. Die gibt es ja in allen Preiskategorien, da kann jede Familie selbst entscheiden, wieviel sie ausgeben möchte.