Hallo ihr Lieben,
ich Moment beschäftige ich mich mit der Frage wie mein Leben weitergeht wenn meine Tochter in den Kiga kommt. Das hat noch ein wenig Zeit, ernst wird es erst nächstes Jahr. Mein Lebenslauf ist ein einziges Chaos, oft Schulwechsel, am Ende dann doch irgendwie Realschulabschluss bekommen, eine Ausbildung zur Bürokauffrau gemacht und gemerkt, dass die Lehrer gar nicht Recht damit hatten, dass ich zu dumm wäre... Ich hab gemerkt, dass ich mehr erreichen kann und will und hab mein Fachabi nachgeschoben und wollte unbedingt Wirtschaft/BWL studieren. Hab angefangen war super motiviert und hab dann festgestellt, dass mir das irgendwie doch keinen Spaß macht. Irgendwie hab ich mir das alles anders vorgestellt. Ich war sehr gut, hab sogar 2 Stipendien bekommen. Eigentlich alles Gründe den Murks fertig zu machen. Aber ich war unglücklich und hab mich nur noch hingequält, fand alles extrem weltfremd, langweilig und nervig. Der Kinderwunsch kam unabhängig davon dass ich unglücklich war, ich wollte ein Kind so oder so. Damit bin ich jetz sehr glücklich und merke, dass ich eigentlich nicht weiter machen will, was ich schrecklich finde. Ich will etwas machen, wo ich mit meinem Herzen dabei bin. So nun die konkreten Fragen.
Haltet ihr es für total bescheuert das Studium zu schmeißen? ( Es fehlen noch 4 Semester)
Schafft man die Ausbildung zur PTA mit Kind? Ich hab keine Probleme damit zu lernen bzw viel auswendig zu lernen. Hatte die Situation natürlich noch nicht mit Kind. Ich bin ein sehr schüchterner Mensch, eher introvertiert, merke aber, dass die Worte nur so aus mir raussprudeln wenn es um etwas geht was ich gut finde, was mir ans Herz geht. Zum Beispiel erzähl ich sobald sich eine Gelegenheit bietet, ich zB frisch gebackene Eltern treffe, wie toll das Tragen ist, was es für Möglichgkeiten gibt usw. Eine Ausbildung zur Trageberaterin möchte ich auch noch machen, aber das ist ein andres Thema. Daher denke ich dass ich es trotz Schüchternheit sicher schaffen würde, Kunden in der Apotheke gut zu beraten. Ich möchte produktiv sein, helfen und etwas schaffen und kein Manager/Buchhalter/Marketingmensch etc werden. Mein Kopf sagt allerdings, dass es ja gut wäre kein abgebrochenes Studium zu haben und evtl findet man ja doch Arbeit die Spaß macht. Schwierig.
Danke für eure Gedanken.